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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.12.2021

Neben den Charakteren hat mich besonders die Welt begeistern können

Amari und die Nachtbrüder (Teil 1)
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Als Amaris Bruder Quinton verschwindet ist Amari klar, dass es sich hier um ein Verbrechen handeln muss. Quinton wäre niemals freiwillig verschwunden und hätte seine Mutter und sie zurück gelassen. Als ...

Als Amaris Bruder Quinton verschwindet ist Amari klar, dass es sich hier um ein Verbrechen handeln muss. Quinton wäre niemals freiwillig verschwunden und hätte seine Mutter und sie zurück gelassen. Als dann ein mysteriöser Koffer auftaucht und Amari an eine geheimnisvolle Schule aufgenommen wird ist sie ihrem Wunschen Quinton wieder zu finden so nah wie noch nie. Doch neben der Suche nach ihrem Bruder muss sich Amari noch mit eigenen magischen Problemen herumschlagen. Denn sie ist eine Magierin und diese sind nicht sehr hoch angesehen in der magischen Gesellschaft.


Dieses Buch wurde mir oft empfohlen und da ich das Hörbuch in die Finger bekommen habe, wollte ich unbedingt wissen was es mit der Begeisterung für diese Geschichte auf sich hat.

Zuerst aufgefallen ist mir die Sprecherin, die mir wirklich gut gefallen hat. Sie konnte die Atmosphäre der Situation aber auch die Charaktere sehr gut darstellen. Dadurch hat mir das Hören sehr viel Spaß gemacht, ich konnte die Charaktere gut unterscheiden und das Verfolgen der Handlung fiel mir nicht schwer.

Zu der Geschichte an sich muss ich sagen, dass mich der Autor hier wirklich überrascht hat. Die Geschichte hat durchaus Tiefe und spricht auch kritischere Themen an ohne die Geschichte mit diesen zu überladen. Das Verhältnis zu Ernsthaftigkeit und Fantastischem hat mir hier sehr gut gefallen.

Die Charaktere haben mir genau wie die Handlung sehr gut gefallen. Besonders Amari ist durchaus vielschichtig und komplex gestaltet. Ihre Gedankengänge haben mir gut gefallen und haben den Charakter authentisch wirken lassen.


Insgesamt war dieses Hörbuch trotz hoher Erwartungen eine positive Überraschung und konnte mich wirklich gut unterhalten. Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 08.12.2021

Wunderschön illustriert

Armstrong
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In den 1950er Jahren lebtin Amerika iene kleine Maus deren größter Traum es ist zum Mond zu fliegen. Jeden Abend sitzt sie am Fenster und betrachtet den Mond durch ihr Teleskop. Doch ihre Artgenossen sind ...

In den 1950er Jahren lebtin Amerika iene kleine Maus deren größter Traum es ist zum Mond zu fliegen. Jeden Abend sitzt sie am Fenster und betrachtet den Mond durch ihr Teleskop. Doch ihre Artgenossen sind ihr bei der Umsetzung ihres Plans keine große Hilfe. Für sie ist der Mond aus Käse und deshalb kann niemand dorthin reisen. Doch die kleine Maus ist entschlossen ihren Traum Wirklichkeit werden zu lassen, denn aus Käse ist der Mond ganz bestimmt nicht.


Nachdem ich Einstein aus der Reihe gelesen habe und ganz angetan von der Umsetzung war habe ich mich sehr auf das Leseerlebnis mit diesem Buch gefreut. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Schon von der ersten Seite an konnten mich die Illustrationen und die Aufteilung der Seiten wieder voll in den Bann des Buches ziehen. Auf jeder Seite gibt es wieder sehr viel zu entdecken und die Details sind einfach zum verlieben. Auch die Geschichte an sich hat eine ganz tolle Handlung, der ich gerne gefolgt bin. Die Maus ist als Protagonist wirklich beeindruckend. Sie hat tolle Eigenschaften wie Ehrgeiz und Mut. Auch das Verhältnis zu den Menschen hat mir gut gefallen und mich wieder zum Schmunzeln gebracht.

Insgesamt konnte auch dieses Buch mich wieder begeistern. Ich kann die Reihe wirklich nur jedem, egal ob großer oder kleiner Leser, nur ans Herz legen. Für mich war es bestimmt nicht das letzte Buch aus der Reihe.

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Veröffentlicht am 10.11.2021

Sehr fantasievolle Geschichte voller Abenteuer

Das Haus am Rande der Magie
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Neun ist eine Taschendiebin und sie hat nur eine Mission, sie muss endlich etwas wertvolles beschaffen damit sie im Versteck ihrer Bande bleiben darf. Als sie dann ein Miniaturhaus erbeutet ist sie nicht ...

Neun ist eine Taschendiebin und sie hat nur eine Mission, sie muss endlich etwas wertvolles beschaffen damit sie im Versteck ihrer Bande bleiben darf. Als sie dann ein Miniaturhaus erbeutet ist sie nicht unbedingt begeistert. Doch das kleine Haus ist durchaus interessant und unglaublich detailiert. Als Neun den kleine Türklopfer betätigt fängt das Haus plötzlich an zu wachsen und die kleine Taschendiebin befindet sich auf einmal in einer Welt voller Magie und Abenteuer.

Der Klappentext und das Cover haben mich direkt angesprochen und ich hatte richtig Lust auf eine tolle Fantasiegeschichte. Und diese habe ich auch bekommen.

Die Geschichte ist nicht lang und nimmt sehr schnell an Fahrt auf. Direkt zu Beginn lernen wir Neun kennen und mir ist es schnell gelungen mich in ihre Situation einzufinden. Das Haus und was sich es damit auf sich hat fand ich ebenfalls richtig toll. Die Charaktere, welche nach und nach in der Geschichte auftauchen, werden angemessen vorgestellt. Jeder Charakter ist hierbei sehr individuell gestaltet und besitzt etwas sehr Eigenes. Das mochte ich sehr gerne und ich konnte fast alle Charaktere schnell ins Herz schließen.

Die Geschichte an sich hat mir somit wirklich gut gefallen. Etwas gefehlt hat mir allerdings die Tiefe der Geschichte an sich. Da die Handlung sehr rasant ist und das Buch an sich eher kurz, fehlt es an einigen Stellen doch an Details und die Ausarbeitung der Szenen hätte ich mir oft doch etwas ausführlicher gewünscht.

Ebenfalls aufgefallen und nicht ganz so gut gefallen hat mir Neun und ihre Ausstrahlung. Sie wirkt sehr kalt, das kann ich aufgrund ihrer Lebensumstände auch verstehen. Aber was mir ein bisschen auf die Nerven gegangen ist, ist ihre ständig unfreundliche Art und die unterschwellige Aggressivität mit der sie den Hausbewohnern oft begegnet. Umso schöner war es dann aber zu sehen wie Neun am Ende der Geschichte dann endlich auftaut.

Insgesamt enthält das Buch eine tolle Geschichte in einer fantastischen Welt mit interessanten Charakteren. Dieses Buch ist bestimmt für Lesemuffel oder Leser, die kein langes Buch mit endlosen Erklärungen lesen wollen genau das Richtige. Aber auch für erfahrene Leser lohnt sich die Geschichte durchaus. Ich freue mich auf den nächsten Teil und bin gespannt wie das Abenteuer um Neun und ihre neuen Freunde weiter geht.

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Veröffentlicht am 09.11.2021

Amüsant, humorvoll und dabei an vielen Stellen nah an der Realität! Ein Highlight!

Essen Pfützen kleine Pferde?
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Sharif ist ein temperamentvolles, außerordentlich hoch entwickelter Araber, der sich wagemutig den Gefahren seiner Umgebung stellt. Dabei ist es nur ihm zu verdanken, dass seine Mitmenschen und auch seine ...

Sharif ist ein temperamentvolles, außerordentlich hoch entwickelter Araber, der sich wagemutig den Gefahren seiner Umgebung stellt. Dabei ist es nur ihm zu verdanken, dass seine Mitmenschen und auch seine tierischen Begleiter einen klaren Blick auf ihre Umgebung erhalten und dank Sharif auch alle Gefahren überstehen.

"Ich bin nicht schreckhaft - ich bin evolutionär gesehen ein Genie!" Mit diesem Satz beginnt der Klappentext dieses Buches und mit diesem Satz hatte mich die Autorin auch schon im Bann dieses Buches gefangen. Denn genau diese Haltung kenne ich noch sehr gut aus meiner Pferdemädchen Zeit.

In dieser Geschichte begleiten wir Sharif, einen Araberhengst und sehen die Welt durch seine Augen. Zu Beginn des Buches erleben wir Sharifs erste Tage auf dieser Welt. Darauf folgen diverse Stationen wie das Dasein als Deckhengst oder als mehr oder weniger erfolgreicher Showstar.

Das Buch ist mit sehr viel Humor geschrieben und nimmt die Pferdewelt an einigen Stellen ordentlich auf die Schippe. Man darf hier also keine ernstgemeinte Dokumentation des Daseins eines Pferdes erwarten. Stattdessen findet man immer wieder ein Körnchen Wahrheit eingepackt in Humor und unglaublich viel Charme.

Ich habe mehrfach laut gelacht und beim Zuschlagen des Buches auf jeden Fall Muskelkater in den Gesichtsmuskeln vom vielen Schmunzeln gehabt.

Neben der tollen Geschichte spürt man zudem auf jeder Seite die Liebe und die Arbeit, welche die Autorin in das Buch gesteckt hat. Es gibt viele tolle Illustrationen und kleine Zeichnungen, die dem Buch noch das gewisse Extra geben.

Insgesamt bin ich begeistert. Die Geschichte ist toll, die Illustrationen sind wunderschön und passen zu der Handlung und insgesamt spürt man die Liebe der Autorin zu den großen Fellnasen in jedem Wort. Von mir gibt es eine große Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 05.11.2021

Die Idee ist super, die Umsetzung in meinen Augen eher mangelhaft

Das Zeitalter der Drachen
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Drachen bestimmen das Leben in Ydras Horn. Tief in der Zwergenfestung verborgen leben Menschen und Zwerge zusammen, vereint durch die Angst vor den Drachen. Immer wieder belagern Drachen die Festung und ...

Drachen bestimmen das Leben in Ydras Horn. Tief in der Zwergenfestung verborgen leben Menschen und Zwerge zusammen, vereint durch die Angst vor den Drachen. Immer wieder belagern Drachen die Festung und zu dieser Zeit befällt eine sonderbare Krankheit, die Geisterschatten genannt wird, einen unglückseligen. Viele dieser Erkrankten wählen freiwillig den Weg in den Tod und opfern sich dem Drachen. Doch als Nireka diese Krankheit befällt wagt sie das unfassbare und verbündet sich mit einem Drachen, der sich geschworen hat keine Menschen zu fressen. Zusammen machen sich Nireka und der Drache auf die Suche um die Herrschaft der Bestien zu beenden.
Ich muss zugeben, dass dieses Buch schon allein wegen des Covers bei mir hätte einziehen dürfen. In Kombination mit der Autorin und einem Klappentext, der wirklich interessant klang habe ich dann auch sehr schnell nach diesem Buch gegriffen. Drachen sind zudem ein Thema, dass schon lange nicht mehr auf meiner Leseliste stand.
Der Beginn der Geschichte war anfangs etwas verwirrend, da ich die Welt nicht einordnen konnte. Die Verwirrung war aber nicht zu groß, da ich so eine große Neugierde auf die Umstände und die Handlung der Geschichte entwickelt habe. Mir wurde aber schnell klar, dass ich mich mit dieser Geschichte schwertun werde.
Die Geschichte ist in zwei Handlungsstränge unterteilt, wobei einer dieser Handlungsstränge in der Gegenwart und einer in der Vergangenheit spielt. Der Vergangenheitsstrang wird aus der Sicht des Drachen erzählt und dabei handelt es sich um seine Erinnerung. Theoretisch mag ich einen solchen Geschichtsaufbau sehr gerne, hier konnte mich die Umsetzung allerdings nicht überzeugen.
Durch den oft recht abrupten Wechsel der Erzählstränge war ich teilweise etwas überrumpelt und bin in meinem Lesefluss unterbrochen worden. Zudem fand ich besonders die Erinnerung des Drachen extrem langweilig und repetitiv. Hier habe ich schnell begonnen längere Passagen zu überfliegen und nur dann genauer gelesen, wenn endlich mal etwas passiert ist. Aber auch der Gegenwartsstrang konnte mich einfach nicht fesseln. Das lag gar nicht mal an der Protagonistin, die in meinen Augen ein wenig der Lichtblick in dieser Geschichte war, sondern eher daran, dass auch hier unglaublich wenig passiert ist.
Insgesamt konnte mich die Geschichte auch nach 300 Seiten einfach nicht in ihren Bann ziehen. Nachdem ich dann noch ein ganzes Stück quergelesen habe und mir immer mehr bewusst wurde, dass mich der Ausgang der Geschichte einfach nicht mehr interessiert. Daher habe ich im letzten Drittel das Buch dann doch abgebrochen. Die Idee hinter der Geschichte finde ich aber nach wie vor empfehlenswert, nur der Schreibstil und die Umsetzung haben leider nicht zu mir gepasst.

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