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Veröffentlicht am 17.09.2021

Leider wurde mir die Gesamtheit der Informationen aufgrund mangelnden Wissens bzgl. Tolkiens frühen Werken nicht ganz klar

Die Erfindung von Mittelerde
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Mittelerde ist schon seit meiner Jugend eine Welt, die mich sehr fasziniert. Ich habe schon mehrfach die Filme geschaut und auch der Ableger über die Reise der des Hobbits Bilbo Beutlin habe ich schon ...

Mittelerde ist schon seit meiner Jugend eine Welt, die mich sehr fasziniert. Ich habe schon mehrfach die Filme geschaut und auch der Ableger über die Reise der des Hobbits Bilbo Beutlin habe ich schon mehrfach geschaut. Ich mag die Landschaft, die vielen Details und den sehr ausgeprägten Weltaufbau sehr gerne. Auch die unterschiedlichen Sprachen, die für mich immer so fantastisch und fremdartig wirken, gefallen mir sehr. Besonders spannend finde ich auch die verschiedenen Völker und die sonderbaren Wesen, die sich in den verschiedenen Bereichen von Mittelerde finden lassen.

Schon zu Beginn des Buches wurde mir schnell klar, dass es in diesem Buch unendlich viele Informationen rund um Tolkiens Leben, seine Beziehungen und seine Erlebnisse gibt. Schnell wurde mir bewusst, dass Tolkien sein Leben und seine Erlebnisse in der Welt von Mittelerde und allgemein in seinen Erzählungen verarbeitet hat. Der Autor versteht es sehr gut dem Leser die kleinsten Details in der Geschichte sachlich darzulegen und diese in einen Kontext zu Tolkiens Leben zu bringen. Besonders spannend fand ich hier den isländischen Einfluss auf das Design der Hobbit-Behausungen. Ebenfalls gut gefallen hat mir die Ausarbeitung über den Einfluss aus allen vier Himmelsrichtungen. Der Autor bezog sich hierbei nicht nur auf einen Bereich, sondern auf so ziemlich alles erdenkliche, was die Welt von Mittelerde auch nur irgendwie betrifft. Es geht um Landschaften, Sprache, Menschen und Beziehungen, um Glauben, Verhalten und Götter.

Und auch wenn es viele sehr interessante Fakten gab, die mich absolut in ihren Bann ziehen konnten, habe ich mich mit dem Buch doch etwas schwer getan. Um alles Wissen aus diesem Buch zu verstehen und in sich aufzunehmen ist in meinen Augen eine umfassende Kenntnis von Tolkiens Werken unverzichtbar. Mir fehlte dieser Überblick und diese Kenntniss leider vollkommen. Hilfreich wäre es gewesen, wenn es eine Art Verzeichnis am Ende gäbe, die den Inhalt der verschiedenen Werke kurz erklärt bzw. wiedergibt. Oder aber eine kurze Einführung in die Werke, die Grundpfeiler und die wichtigsten Personen. Da es so etwas nicht gab war ich oft verloren, konnte nicht einordnen um welche Geschichte es geht und wie das jetzt mit den genannten Verbindungen zusammenhängt.

Desweiteren lassen mich die vielen Abbildungen etwas zwiegespalten zurück. Generell liebe ich Abbildungen in Büchern, besonders in Sachbüchern. Hier fehlte mir an vielen Stellen aber eine richtige Einbindungen der Abbildungen in das Geschriebene, z.B. in Form von Verweisen auf eine bestimmte Abbildung. Natürlich machten die Darstellungen an den jeweiligen Stellen durchaus Sinn, aber mir hat ein Verweis dennoch oft gefehlt.

Als letzten Punkt möchte ich noch anmerken, dass mir eine Karte von Mittelerde sehr gefehlt hat. Also ein allumfassende Karte oder mehrere Karten, die Teile von Mittelerde abbilden. Mir viel es besonders bei Örtlichkeiten teilweise sehr schwer mir diese räumlich und örtlich vorzustellen.


Insgesamt ist dieses Buch ein Hingucker und es macht auf jeden Fall Spaß das Buch durchzublättern, einzelne Abschnitte zu lesen und sich von der Welt inspirieren und faszinieren zu lassen. Der Autor stellt die Informationen sehr gut heraus und der Schreibstil ist gut verständlich. Leider fehlte mir aufgrund des mangelhaften Vorwissens teilweise der Kontext oder auch das Verständnis für Tolkiens Welt. Für absolute Fans der Welt ist dieses Werk bestimmte eine tolle Ergänzung zu ihrer Sammlung und auch für Wissbegierige finden sich hier viele tolle Informationen. Mich konnte es schlussendlich aber nicht ganz überzeugen.

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Veröffentlicht am 17.09.2021

Auch der zweite Fall der Reihe konnte mich überzeugen und gut unterhalten

Der Fall der linkshändigen Lady
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Enola ist es gelungen ihren beiden Brüdern, Mycroft und Sherlock Holmes zu entkommen und in London unterzutauchen. Doch natürlich wohnt und arbeitet auch Sherlock in London und so muss Enola sehr viel ...

Enola ist es gelungen ihren beiden Brüdern, Mycroft und Sherlock Holmes zu entkommen und in London unterzutauchen. Doch natürlich wohnt und arbeitet auch Sherlock in London und so muss Enola sehr viel Einfallsreichtum beweisen um nicht von ihrem großen Bruder entdeckt zu werden. Und da Enola nicht nur zu Hause sitzen möchte gründet sie unter falschem Namen ein Ermittlungsbüro. Als dann ihr erster Kunde Dr John Watson, ein guter Freund ihres Bruders, ist, stolpert Enola nicht nur in den Mittelpunkt in die Suche nach ihr Selbst, sondern auch in ihren nächsten Fall - den Fall der verschwundenen linkshändigen Lady.

Nachdem mich Band eins wirklich überzeugen konnte und mir Enola wirklich sympathisch geworden ist, konnte ich ihr nächstes Abenteuer kaum erwarten. Wie auch schon das erste Hörbuch, hat mir auch hier die Vertonung wieder sehr gut gefallen. Ich finde, dass die Sprecherin sehr gut zu der Figur der Enola passt und die verschiedenen Situationen stimmlich gut darstellen kann.

Die Handlung und die sich ergebenen Rätsel haben mir auch wieder sehr gut gefallen. Alles ist etwas verworren, aber nicht so sehr, dass ich den Überblick verloren hätte. Die Geschichte und der Erzählstil lassen wieder viel Raum für Spekulationen und eigene Vermutungen.

Während der Geschichte tauchen einige bekannte Charaktere auf, weshalb ich empfehlen würde zuerst den Vorgänger zu hören. So werden wahrscheinlich einige Andeutungen besser verständlich sein. Die neuen Charaktere haben mir ebenfalls gut gefallen. Sie waren individuell und gut voneinander unterscheidbar. Sie passten alle sehr gut in die Geschichte.

Insgesamt war auch dieses Hörbuch wieder ein Genuss. Ich habe Enola wirklich ins Herz geschlossen und freue mich auf weitere Abenteuer mit ihr. Wie auch schon Band eins der Reihe kann ich auch dieses Hörbuch wieder empfehlen.

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Veröffentlicht am 11.09.2021

Ein fantastisches Abenteuer mit viel Witz und Spannung

Akademie Fortuna - Eine Vision zur richtigen Zeit
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Nachdem Sorry, die junge Wahrsagerin der mächtigen Familie Fortune, die große Prüfung an ihrer Schule trotz einiger Hindernisse mit Hilfe ihrer Freunde geschafft hat, überschlagen sich plötzlich die Ereignisse. ...

Nachdem Sorry, die junge Wahrsagerin der mächtigen Familie Fortune, die große Prüfung an ihrer Schule trotz einiger Hindernisse mit Hilfe ihrer Freunde geschafft hat, überschlagen sich plötzlich die Ereignisse. Ben, ihr umstrittener Mitschüler, verschwindet plötzlich. Doch niemand darf von seinem Verschwinden erfahren, denn das würde dazu führen, dass Ben nicht zurück an die Schule kommen dürfte. Und so erfindet Sorry zusammen mit ihrer Freundin eine Notlüge. Doch können sie Ben finden und zurück bringen bevor diese Lüge auffliegt? Die Hilfe dafür kommt gänzlich unerwartet.


Nachdem ich von Band eins der Reihe wirklich begeistert war konnte ich das nächste Abenteuer von Sorry und ihren Freunden kaum erwarten.

Da der Beginn der Geschichte direkt an das Ende von Teil eins anknüpft habe ich mich schnell wieder willkommen an der Akademie gefühlt und war direkt wieder in der Welt gefangen.

Sorry Fortune konnte mich als Protagonistin auch direkt wieder für sich einnehmen. Ich mag ihrer Charaktergestaltung sehr und genieße es das Abenteuer durch ihre Augen zu erleben. Doch auch ihre Freunde und die weiteren Charakter der Geschichte finde ich sehr gelungen. Sie alle besitzen einen individuellen Charakter, der gut ausgearbeitet und leicht zu erkennen ist.

Das Setting, also die Akademie und auch die Stadt gefallen mir ebenfalls gut. Ich kann mir die Räumlichkeiten, Häuser und Gärten auch dank der immer wieder eingebauten Illustrationen sehr gut vorstellen.

Insgesamt konnte mich auch das zweite Abenteuer an der Akademie Fortuna wieder begeistern und ich warte schon jetzt ungeduldig auf Band 3 der Reihe.

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Veröffentlicht am 11.09.2021

Ein runder Abschluss, dennoch konnte mich das Buch nicht richtig überzeugen.

Die Kinder des Dschinn: Die Kristalle des Khan
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Wieder geht es für die Zwillinge John und Philipa zusammen mit ihrem Onkel Nimrod auf ein großes Abenteuer. Als der Vesuv und andere Vulkane kurz vor dem Ausbruch stehen und jeder von ihnen eine Katastrophe ...

Wieder geht es für die Zwillinge John und Philipa zusammen mit ihrem Onkel Nimrod auf ein großes Abenteuer. Als der Vesuv und andere Vulkane kurz vor dem Ausbruch stehen und jeder von ihnen eine Katastrophe beim Ausbruch auslösen würde, steht für die Dschinn fest, dass es hier nicht mit rechten Dingen zugehen kann. Und so machen sich die drei auf die Suche nach der Ursache der anstehenden Umweltkatastrophe. Dabei stoßen sie auf eine Legende rund um den berühmten Dschingis Khan. Doch was sollen seine Kristalle mit dem Ausbruch der Vulkane zu tun haben?


Vor vielen Jahren gehörte die Reihe um die Dschinn-Zwilinge zu meinen Lieblingsbüchern, doch dann habe ich den Abschluss der Reihe irgendwie verpasst. Als mir dann der letzte Band in die Hände gefallen ist habe ich die Reihe in den letzten eineinhalb Jahren nochmal rereadet und sie nun zu einem Abschluss gebracht.

Ich muss sagen, dass mir das Ende der Geschichte und damit auch das Ende dieses Abschlussbandes eigentlich ganz gut gefallen hat. Es ist ein rundes Ende mit dem ich wirklich gut leben kann.

Der Weg dahin hat mich dann aber leider enttäuscht. Die in diesem Band erzählte Geschichte hatte wenig Spannung, unendlich lange Dialoge und ein einfach nicht mehr den Charakter der Vorgänger. Der Witz der Zwillinge fehlte in meine Augen vollkommen und auch Nimrod war für mich nicht mehr diese schillernde und leuchtende Persönlichkeit.

Auch die Grundhandlung war in meine Augen furchtbar träge und lang gezogen.


Insgesamt freue ich mich darüber dieses Buch gelesen zu haben und damit die Reihe beendet zu haben. Allerdings konnte mich dieses Buch selbst eher wenig begeistern. Insgesamt gibt es daher für den in meinen Augen schwächsten Band der Reihe nur drei Sterne.

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Veröffentlicht am 11.09.2021

Leider war diese Geschichte nichts für mich

Ministry of Souls – Das Schattentor
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London, 1850: In der Stadt kommt es immer wieder zu Unglücken und es gibt viele Tote. Damit diese nicht auf in der Welt der Menschen verbleiben gibt es das Ministry of Souls. Die dort arbeitenden Soulsman ...

London, 1850: In der Stadt kommt es immer wieder zu Unglücken und es gibt viele Tote. Damit diese nicht auf in der Welt der Menschen verbleiben gibt es das Ministry of Souls. Die dort arbeitenden Soulsman helfen den Seelen auf ihrem Weg ins Reich der Toten und bringen sie dafür selbst auf die andere Seite. Doch dieses Übertreten der Grenzen ist für die Soulsman nicht ungefährlich. Und als der angehende Soulsman Jack die schöne Naima versehntlich noch lebend auf die andere Seite bringt bricht er die wichtigste Regel der Soulsman!


Das Cover und auch der Klappentext haben mich direkt angesprochen und da ich von dem Autor bereits einige Bücher für jüngere Leser gelesen und geliebt habe, war ich doch sehr neugierig auf diese Geschichte.

Leider kam bereits zu Anfang schnell die Ernüchterung. Der Schreibstil in diesem Werk lag mir überhaupt nicht. Ich bin nicht flüssig durch die Seiten gekommen und bin beim Lesen immer wieder gedanklich abgeschweift.

Was mir ebenfalls schnell aufgefallen ist, ist das mir die Welt absolut unklar war. Ich habe die Regeln der Zwischenwelt nicht verstanden und bin irgendwie immer mehr in die Richtung "großes Fragezeichen" abgerutscht. Dadurch habe ich dann immer mehr den Anschluss an die Geschichte und auch die Handlung verloren.


Dennoch wollte ich das Buch nicht aufgeben und habe es auch bis zum Ende durchgezogen. Das Finale war dann gut. Hier kam Spannung auf und ich habe mich auch stellenweise wirklich gefesselt gefühlt. Aber auch am Ende hatte ich noch zu viele Fragezeichen im Kopf.

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