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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.10.2020

Absolutes Highlight!

Secret Academy - Verborgene Gefühle (Band 1)
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Alexis wirkt auf den ersten Blick wie ein normaler Teenager. In ihrem Leben dreht sich fast alles um Freunde, die Schule und die anstehende Abschlussprüfung. Aber ihre Schule und auch die Abschlussprüfungen ...

Alexis wirkt auf den ersten Blick wie ein normaler Teenager. In ihrem Leben dreht sich fast alles um Freunde, die Schule und die anstehende Abschlussprüfung. Aber ihre Schule und auch die Abschlussprüfungen so absolut nicht so, wie man sich das als Leser jetzt denken würde. Alexis ist Teil eines streng geheimen Agentenausbildungsprogramms des MI20. An ihrer Schule oder besser der Secret Academy lernen sie Hacken, Kampftechniken und vieles mehr. In ihrem letzten Jahr an der Academy bekommen Alexis und ihre Freunde einen neuen Mitschüler und schnell wird klar, dass mit diesem etwas nicht stimmt. Und dann wird auch noch Alexis Schwester entführt. Wer sind die Entführer ihrer Schwester? Wem kann Alexis noch trauen?

Zuerst einmal muss ich anmerken, dass dieses Buch nicht nur mit dem Klappentext überzeugen kann, sondern auch das Cover ein absoluter Hingucker ist. Diese Farben sind einfach umwerfend.

Da der Klappentext für mich auf eine ganz andere Geschichte hindeutet als ich es vom Cover
vermutet hätte war ich sehr gespannt, was dieses Buch so zu bieten hatte. Der Einstieg in die Geschichte fand ich interessant, allerdings hatte ich hier ein bisschen Schwierigkeiten mich fallen zu lassen, denn irgendwie hatte ich so einen Anfang der Geschichte nicht wirklich erwartet. Doch dieses Gefühl hielt nicht lange an. Relativ schnell war ich dann voll dabei und konnte mich super in Alexis hinein versetzen.

Die Handlung an sich konnte mich komplett überzeugen. Nachdem die erste kleine Hürde genommen war und ich mich in die Geschichte eingefunden hatte wollte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen. Diese Geschichte bietet nicht nur eine sture Handlung. Es gibt verschiedene Handlungsansätze ohne verschiedene Geschichten zu erzählen. So wird das Akademie-Leben und der Unterricht in die Geschichte eingebaut. Aber auch kleiner Teenie-Dramen und Freundschaftsgeschichten, die für die Altersklasse der Protagonisten typisch sind, bekommen ihren Raum. Natürlich darf auch das Agentenleben mit kleineren und größeren Aufträgen nicht fehlen. Ich muss sagen, dass diese Aufträge mich besonders begeistert haben. Hier wurde jedes Mal etwas Neues und irgendwie Besonderes geliefert. Kein Auftrag verlief wie der andere und es gab immer neue Hürden. Zudem haben diese Aufträge auch aktiv zur Geschichte beigetragen. Es wirkte also nicht wie eine Kurzgeschichte in einer Geschichte.
Insgesamt ist die Handlung sehr flüssig und wirkt genausten durchdacht.

Die Charaktere haben mir ebenfalls wirklich gut gefallen. Die Hauptrolle in dieser Geschichte spielt Alexis. Ihr Charakter war mir am Anfang nicht ganz klar. Doch irgendwann habe ich verstanden, dass sie doch nicht so taff ist wie sie sich gibt. Und genau dieser Aspekt hat sie mir dann besonders relativ zum Schluss sehr sympathisch gemacht. Aber neben Alexis gibt es noch ihre Freunde, die mit ihr im Abschlussjahrgang sind. Auch diese Charaktere sind sehr individuell und durchaus tiefergehend ausgearbeitet. Ich konnte Zuneigung sowie Abneigung zu jedem erwähnten Charakter in dieser Geschichte aufbauen. Das war schon irgendwie aufregend.

Insgesamt kann ich dieses Buch jedem empfehlen. Diese Geschichte bietet sehr viel Spannung, eine gut durchdachte, spannende Geschichte mit sehr gut ausgearbeiteten Charakteren. Für mich war dieses Buch ein absolutes Highlight, dass mich überraschen und voll von sich überzeugen konnte. Absolut empfehlenswert!

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  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 18.09.2020

Der Titel verspricht mehr als der Inhalt zu bieten hat

Das Faultier und die Motte
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Aufgrund des Klappentextes und des Covers mit vielen verschiedenen Tieren in einem dunklen Farbton gehalten hat mich direkt angesprochen und zum Stöbern angeregt. Ich persönlich mag sehr gerne Kinderbücher, ...

Aufgrund des Klappentextes und des Covers mit vielen verschiedenen Tieren in einem dunklen Farbton gehalten hat mich direkt angesprochen und zum Stöbern angeregt. Ich persönlich mag sehr gerne Kinderbücher, die von Tieren im Wald handeln. Und auch die Kombination aus Motte und Faultier machte mich neugierig. Und auch der Untertitel, der auf ungewöhnliche Tierfreundschaften hindeutet wirkte interessant.

Umso überraschter war ich bei dem ersten Blick ins Buch. Anstatt einer Geschichte wirkt dieses Buch mehr wie ein Lexikon. Zwar wird zu Beginn der Kater Homer eine Art Erzähler vorgestellt. Allerdings ist mir nicht ganz klar geworden, was er mit dem eigentlichen Inhalt des Buches zu tun hat. Sehr schnell kommt man dann zu den "Tierfreundschaften". Hier werden verschiedene Tierarten vorgestellt, die in einer Art Symbiose leben. Hierbei werden die Tierpaare bildlich dargestellt und zusätzlich werden der Name der Tiere sowie eine kurze Beschreibung der Beziehung in einem sehr kleinen Kasten nochmal aufgeführt. Die hier verwendete Aufzählungsform sowie die teilweise eingefügten lateinischen Namen der Tierarten sind in meinen Augen nicht passend für ein Kinderbuch ab 3 Jahren.

Mir fehlt hier leider die Geschichte und das für Kinderbücher so typische Niedliche. Es hätte mir besser gefallen, wenn der Kater die Tiere getroffen hätte und sie sich über ihre ungewöhnliche Freundschaft unterhalten hätten. Oder wenn der Kater insgesamt eine etwas nachvollziehbarere Rolle gespielt hätte.

Gut gefallen hat mir an diesem Buch die Darstellungsform. Ich mag die gewählten Farben sowie den Zeichenstil. Auch das Freundschaftsquiz und das Labyrinthspiel am Ende des Buches sind eine nette Ergänzung.

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Veröffentlicht am 18.09.2020

Abenteuerliche Suche nach einem verschwundenen Youtuber auf Langeoog

Ziemlich beste Ferien 2 - Abenteuer auf Langeoog
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Onno und Lukas können es nicht fassen. Sie dürfen den Youtuber Marcel treffen während sie auf Langeoog Urlaub machen. Doch dann verschwindet Marcel spurlos und ein Erpresservideo erscheint auf Youtube. ...

Onno und Lukas können es nicht fassen. Sie dürfen den Youtuber Marcel treffen während sie auf Langeoog Urlaub machen. Doch dann verschwindet Marcel spurlos und ein Erpresservideo erscheint auf Youtube. Der eigentlich entspannte Familienurlaub wird somit doch spannender als anfänglich erwartet.

Die Geschichte beginnt direkt sehr spannend. Alles beginnt dem Ausschnitt aus einem Youtube-Video von Marcel. Hier kündigt er an, dass er bald auf seiner Lieblingsinsel Langeoog zwei seiner Abonnenten treffen wird.
Nach diesem sehr kurzen Ausschnitt werden auch schon Lukas und seine Familie vorgestellt, die gerade auf Langeoog ankommt. Und spätestens hier hat dieses Buch mein Herz ordentlich höher schlagen lassen. Denn ich als langjähriger Langeoogfan konnte mir die Anreise sowie die beschriebenen Örtlichkeiten einfach super vorstellen. Besonders hat mich hier die Detailgenauigkeit gefreut. Die Reihenfolge von Häusern, die Straßennamen und die Lage von Sehenswürdigkeiten, das alles ist sehr gut recherchiert und passt einfach!

Aber nun zurück zu den Charakteren der Geschichte. Lukas und Onno sind die Hauptcharaktere in dieser Geschichte. Beide sind sehr liebevoll gestaltet und gut ausgearbeitet. Zudem wurde sehr schnell klar, was ihnen wichtig ist.
Marcel dagegen konnte mich nicht ganz überzeugen. Irgendwie war er mir von Beginn an nicht wirklich sympathisch. Und das hat sich auch im Verlauf der Geschichte nicht geändert. Zudem haben mir im Bezug auf ihn besonders am Ende der Geschichte in paar entscheidende Szenen gefehlt, bspw. eine geschockte Reaktion auf die Entführung oder auch eine Reaktion auf seine Community.

Die Handlung in dieser Geschichte fokussiert sich sehr stark auf die Suche nach Marcel. Hierbei entdecken Lukas und Onno die Insel. Nebenbei lernen sie noch die Inselpolizistin kennen. Anfangs hatte ich hier mit einer anderen Handlung mit mehr Interaktion mit den Touristen und Inselbewohnern gerechnet. Das kam dann anders, konnte mich aber dennoch überzeugen.

Allgemein merkt man schon auf den ersten Blick, dass in diesem Buch sehr viel Mühe und Liebe steckt. Besonders begeistern konnte mich vom ersten Moment an das kleine Lesebändchen. So einen Kleinkram liebe ich bei Büchern. Aber auch der Hardcover-Einband wirkt sehr hochwertig.
Beim Aufschlagen und Durchblättern des Buches fallen dann direkt die wunderschönen und sehr detaillierten Zeichnungen auf. Direkt zu Beginn des Buches findet man eine sehr schöne Karte der Insel und am Ende eine Muschelidentifikationshilfe. Diese kleinen Details machen das Buch zu etwas Besonderem.

Insgesamt konnte mich das Buch sehr gut unterhalten. Zudem bin ich fasziniert von der wirklich guten Recherche der Autorin bezgl. der Örtlichkeiten. Empfehlenswert für kleine und große Fans der schönsten Insel der Welt, aber auch für alle weiteren interessierten Leser.

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Veröffentlicht am 18.09.2020

Sehr extravagantes und ausgefallenes Kochbuch

Veggie kann auch anders
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Dieses Kochbuch macht auf jeden Fall mit seinem ansprechenden Titel und einem schönen, relativ schlichtem Cover auf sich aufmerksam.
Das Vorwort der Autorin fand ich sehr interessant. Es ist kurz und ...

Dieses Kochbuch macht auf jeden Fall mit seinem ansprechenden Titel und einem schönen, relativ schlichtem Cover auf sich aufmerksam.
Das Vorwort der Autorin fand ich sehr interessant. Es ist kurz und knackig, erzeugt dabei aber auf jeden Fall Vorfreude aufs Stöbern. Zudem bekommt man ein gutes Gefühl dafür, was die Autorin hier vorstellen möchte. Das Konzept des "Ausbrechen aus der Routine und das Altbekannte ordentlich durcheinander bringen" hat mich auf jeden Fall sehr neugierig gemacht.
Die Rezepte waren dann leider zu großen Teilen nicht ganz mein Fall. Ich muss aber auch sagen, dass sich meine Experimentierfreudigkeit in der Küche sehr in Grenzen hält. Viele Rezepte waren für mich ein bisschen zu ausgefallen. Die Bilder zu den Gerichten gefallen mir aber sehr gut. Sie wirken anregend und gut dargestellt.
Und auch wenn die Rezepte sehr ausgefallen sind konnte auch ich Routinemuffel mir ein paar Rezepte heraussuchen und mir an anderen Rezepten Anregungen holen (auch wenn ich sie so nicht nachkochen werde).

Insgesamt ist dieses Kochbuch für meinen Geschmack etwas zu ausgefallen. Man merkt jedoch, dass hier sehr viel Mühe und Liebe hineingesteckt wurde. Für experimentierfreudige Köche und Köchinnen aber bestimmt eine Bereicherung.

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Veröffentlicht am 18.09.2020

Orientalische Küche sowohl für Einsteiger als auch für Experimentierfreudige

Sila's Orientküche
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Dieses Kochbuch fällt direkt aufgrund des farbenfrohen und durchaus auffälligen Covers auf. Die Farbkombination gefällt mir sehr gut und passt gut zum Thema des Buches.

Der Einstieg in dieses Buch ist ...

Dieses Kochbuch fällt direkt aufgrund des farbenfrohen und durchaus auffälligen Covers auf. Die Farbkombination gefällt mir sehr gut und passt gut zum Thema des Buches.

Der Einstieg in dieses Buch ist wie für Kochbücher üblich ein Vorwort. Dieses hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin wirkt hier authentisch und sehr sympathisch. Allerdings hätte hier ein etwas kürzerer Text auch gereicht.
Dann geht es auch direkt mit den Rezepten los. Und hier bin ich auch schon bei meinem ersten (und einzigen) Kritikpunkt. Mir fehlt ein Inhaltsverzeichnis. Ich mag ein solches gerne um zumindest die verschiedenen Kapitel einfach nachschlagen zu können.
Anders als bei Kochbüchern mit typisch deutschen Zutaten gefiel mir hier das Kapitel "Mein Vorratsschrank" sehr gut. So konnte ich mir sehr schnell einen Eindruck über die grundlegenden Rezepte der hier vorgestellten, für mich bisher eher unbekannten Küche machen. Auch die kurze Einführung in die Welt der wichtigsten Gewürze war sehr interessant.
Immer wieder wird ein kultureller Bezug in dieses Buch eingebaut. Dieser wirkt informativ und nicht zu lang. Zudem habe ich hier nicht das Gefühl belehrt zu werden, sondern einfach eine kurze Information zu bekommen. Das empfinde ich als sehr passend.
Die Unterteilung in die bereits erwähnten Kapitel war mal etwas anderes. Hier wird nicht streng nach "Frühstück-Mittagessen-Abendessen" unterteilt sonder individuellere Überschriften gewählt. Leider fehlte mir aus diesem Grund das Inhaltsverzeichnis dann umso mehr.
Die Rezepte an sich haben mir gut gefallen. Es gibt grundlegende Rezepte sowie ausgefallene Rezepte. Unterlegt werden diese mit ansprechenden Bildern und interessanten Tipps am Rande.

Insgesamt hat mir dieses Kochbuch aufgrund der vielen für mich unbekannten, sehr interessanten Rezepte sowie der sehr ansprechenden und sympathischen Aufmachung gut gefallen. Ich habe mir einige Gerichte markiert und habe dieses Buch bestimmt nicht das letzte Mal zur Hand genommen. Für experimentierfreudige Köche aber auch neugierige Einsteiger in die orientalische Küche würde ich dieses Buch durchaus empfehlen.

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