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Veröffentlicht am 10.06.2020

Interessantes Konzept mit gehobenen und besonderen Rezepten

Meal Prep für Mamis
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Meal Prep für Mamis ist ein Kochbuch der besonderen Sorte. Hier geht es nicht nach dem Motto, jeden Tag möglichst frisch zu kochen. Tatsächlich versucht dieses Buch eine Zeitersparnis zu ermöglichen, indem ...

Meal Prep für Mamis ist ein Kochbuch der besonderen Sorte. Hier geht es nicht nach dem Motto, jeden Tag möglichst frisch zu kochen. Tatsächlich versucht dieses Buch eine Zeitersparnis zu ermöglichen, indem man mehr kocht und dann in geeigneten Portionen kühl stellt bzw. einfriert. Ich selbst bin keine Mami, habe aber immer recht wenig Zeit und Lust zu kochen. Und da ich immer auf der Suche nach neuen Rezepten bin war ich sehr gespannt auf dieses Buch.

Die Einleitung in diesem Buch hat mir gut gefallen. Die Autorinnen stellen sich kurz vor und wirken dabei sehr sympathisch. Darauf folgt eine Zusammenstellung verschiedener Haushaltsartikel die fürs Meal Prep in dieser Form nützlich sind. Das war ebenfalls interessant. Die klare Aufteilung hier macht aber auch ein überspringen/querlesen gut möglich.
Besonders gut gefallen hat mir der kurze Guide zum Einfrieren. Hier bin ich mir doch oft unsicher was ich wie lange einfrieren kann. Und wie ich das Ganze dann auch wieder vernünftig und schnell auftaue. Dank des Abschnittes habe ich jetzt ein kleine Notiz zum nachschauen.

Die eigentlichen Rezepte sind nun in verschiedene Mahlzeiten aufgeteilt. Das Mittagessen ist dann noch mal saisonal unterteilt. Dies fand ich ganz nett.
Aufgebaut sind die Rezepte Kochbuchtypisch mit Bild und Angaben zu den Zutaten. Schön fand ich die Servier- und Abänderungsvorschläge, die es zu eigentlich jedem Rezept gab.
Insgesamt war für jeden Geschmack etwas dabei.

Aufgefallen ist mir allerdings, dass die Rezepte sehr ausgefallen sind. Selbst mit der Möglichkeit vieles Abzuwandeln kam mir vieles nicht unbedingt auf Kinder zugeschnitten vor, bzw. ich hätte vieles davon als Kind wahrscheinlich nicht gegessen. Dennoch habe auch ich ein paar Rezepte zum Nachkochen gefunden. Dies ist natürlich nur meine persönliche Meinung. Für andere Esser ist dieses Kochbuch vielleicht genau passend.

Insgesamt ist dieses Kochbuch optisch ein Hingucker. Die Bilder sind wirklich schön und Rezepte schön übersichtlich dargestellt. Der Aspekt des Meal Prep mit Einfrieren wurde schön kurz aber dennoch sehr informativ dargestellt. Ob die Rezepte zu der Familie und den Vorlieben der Esser passen muss allerdings jeder für sich selbst entscheiden. Für mich war es ein bisschen zu besonders.

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Veröffentlicht am 10.06.2020

Die erste Hälfte war eher enttäuschend, nach der Hälfte ging es aufwärts

Evolution
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Nachdem die Gruppe Jugendlicher rund um Lucie und Jem sich auf die Suche nach anderen Menschen gemacht hat, treffen sie nach einigen Problemen auf eine recht altertümliche Siedlung. Diese erinnert in vielerlei ...

Nachdem die Gruppe Jugendlicher rund um Lucie und Jem sich auf die Suche nach anderen Menschen gemacht hat, treffen sie nach einigen Problemen auf eine recht altertümliche Siedlung. Diese erinnert in vielerlei Hinsicht ans Mittelalter. Technik wird hier als "Böse" empfunden. Für die Jugendlichen stellt sich nun die Frage. Kommen sie hier ihrem Ziel in ihre Zeit zurück zu kommen näher?

Der Einstieg in diese Geschichte fiel mir sehr schwer. Bis ungefähr zur Hälfte des Buches habe ich mich regelrecht zwingen müssen regelmäßig ein Stück weiter zu hören. Das mag daran liegen, dass der erste Teil schon eine ganze Weile her war. Aber irgendwie hat mir der Anfang auch einfach wenig gefallen. Die Jugendlichen waren mir, wie im ersten Teil auch, einfach nicht sympathisch. Viele Handlungen konnte ich erst nicht verstehen. Auch die Siedlung entwickelte sich nach erstem leisen Interesse schnell zur Enttäuschung.

Irgendwann konnte ich mich dann aber doch immer besser in die Geschichte fallen lassen. Mit vielen der Charaktere bin ich auch weiterhin nicht wirklich warm geworden. Allerdings ging es dann irgendwann aus den allgemeinen Beschreibungen hinaus ins Abenteuer. Auch erfährt man endlich ein bisschen mehr über diese komischen tintenfischartigen Wesen. Das konnte mich durchaus faszinieren.

Das Ende hat mich dann doch wieder auf den dritten und letzten Teil der Reihe neugierig gemacht. Diesen höre ich jetzt aber direkt im Anschluss, um nicht wieder den Bezug zur Geschichte zu verlieren.

Der Sprecher hat mir wie auch im ersten Teil ganz gut gefallen. Er hat ein angenehmes Sprechtempo und eine gute Betonung.

Ob ich diese Reihe empfehlen würde? Da bin ich mir noch nicht so sicher. Für mich war dieser Band aber gleichwertig zum ersten Band. Mal schauen, ob mich der dritte mehr von sich überzeugen kann.

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Veröffentlicht am 10.06.2020

Enttäuschend

Strandzauber
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Carolina hat ein schönes Haus mit großem Garten, zwei Kinder und ihren Ehemann Lutz. Aber irgendwie ist Carolina unzufrieden. Mit dem Haus, mit der Aufgabenverteilung und mit einfach allem. Obwohl sie ...

Carolina hat ein schönes Haus mit großem Garten, zwei Kinder und ihren Ehemann Lutz. Aber irgendwie ist Carolina unzufrieden. Mit dem Haus, mit der Aufgabenverteilung und mit einfach allem. Obwohl sie so richtig auch nicht sagen kann, woran es gerade genau hapert. Deshalb packt sie kurzerhand ihre Sachen und fährt nach Rügen. Eine Woche. Allein. Hier trifft sie auf zwei ihrer Jugendfreunde. Und dann läuft der Urlaub irgendwie ganz anders als geplant.

Dieses Buch habe ich mir als lockere, leichte Lektüre ausgesucht. Der Klappentext klang einladend und das Cover versetzt mich immer wieder in Urlaubslaune. Leider konnte sich die Urlaubslaune und das locker, leichte Gefühl beim Lesen nicht lange halten.

Zu Beginn des Buches bin ich positiv in die Geschichte gestartet. Carolinas Frust konnte ich zum Teil verstehen, wenn auch nicht nachvollziehen. Ihr Mann Lutz wirkt sehr verständnisvoll und liebenswert, aber er hat in seinem Job sehr viel zu tun. Dennoch nimmt er sich direkt Zeit, als Carolina Aufmerksamkeit und ein Gespräch braucht. Sie dagegen ist recht kratzbürstig. Das habe ich aber aufgrund des Stresslevels irgendwie verstehen können. Insgesamt war die Entscheidung alleine in den Urlaub zu fahren dann aber irgendwie zu einfach. Kaum Gegenwind von Lutz, recht wenig "schlechtes" Gewissen von Carolina. Sie macht natürlich alle möglichen Vorbereitungen, organisiert Betreuung und Essen etc. Aber so richtig hatte ich nicht das Gefühl eines schlechten Gewissens. Aber auch das war für mich vorerst noch kein Problem. Dann kommt die Abreise, davon wird wenig erzählt, oder ich habe es überlesen. Das fand ich dann schon irgendwie komisch. Diesen Zeitsprung hätte ich so nicht erwartet. Naja egal.

Dann kam ein Punkt, der mir Hoffnung machte - ein Perspektivwechsel. Wir erfahren kurz was so bei Lutz los ist. Und zwar verteidigt er Carolinas Entscheidung alleine in den Urlaub zu fahren gegenüber seinen Kollegen. Das war irgendwie niedlich und hat mir nochmal gezeigt, dass Lutz schon irgendwie ganz toll ist.

Und was macht Carolina. Nach ungefähr fünf Minuten ist das schlechte Gefühl die Kinder bei Lutz und ihrer Mutter gelassen zu haben auch schon vorbei. Auch wenn ich glaube zwei Mal zuhause anruft kam bei mir nicht wirklich an, dass sie darüber auch noch mal weiter nachgedacht hat. Das gefiel mir gar nicht und war auch irgendwie unglaubwürdig.
Und wie schon oben geschrieben trifft sie noch auf Jugendfreunde. Und zwar ist der eine ihre Jugendliebe Jens. Jens ist irgendwie das Gegenteil zu Lutz. Ab hier war ich dann dem Buch eher abgeneigt, habe aber noch nicht aufgegeben.

Die Geschichte zwischen Jens und Carolina wurde dann aber irgendwie immer flacher. Aus der eigentlich recht sympathischen Frau wurde eine spießige, selbstgerecht, irgendwie arrogante und noch teenagerhaft verliebt, in meine Augen nicht mehr ganz zurechnungsfähige Frau. Über Nacktbaden, Dates am Strand und vielem mehr habe ich dann das Interesse verloren und nur noch quer gelesen. Interessant war nochmal kurz das Zusammentreffen mit einer weiteren alten Freundin, die es nicht so gut getroffen hat im Leben. Aber auch das war irgendwie schwierig zu ertragen.

Naja, die Kapitel aus Lutz sich kamen irgendwie auch nicht wieder. Darauf hatte ich immer noch gehofft. Mir hat sich bis jetzt auch noch nicht wirklich erschlossen wozu diese zwei oder drei Kapitel aus seiner Sicht gut sein sollten.

Insgesamt war dieses Buch für mich eine volle Enttäuschung. Ich bin mit geringen Erwartungen aber der Hoffnung auf ein paar schöne Lesestunden mit Urlaubsfeeling in die Geschichte getaucht, aber sehr schnell enttäuscht worden. Trotz der geringen Seitenzahl habe ich es auch mit Querlesen nur gerade so bis zum Ende des Buches geschafft.

Ich vergebe einen Stern für die Idee und einen Stern für das gelungene Cover (meine Weltbildausgabe weicht von dem allgemeinen Cover ab).

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Veröffentlicht am 08.06.2020

Fantasievoll, witzig und irgendwie einzigartig

Ruby Fairygale (Band 1) - Der Ruf der Fabelwesen
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Auf der kleinen irischen Insel Patch Island wohnt die 13 jährige Ruby zusammen mit ihrer Nana auf einem kleinen Bauernhof. Neben den Tieren, die Nana und Ruby auf ihrem Bauernhof bzw. ihrer Pflegestation ...

Auf der kleinen irischen Insel Patch Island wohnt die 13 jährige Ruby zusammen mit ihrer Nana auf einem kleinen Bauernhof. Neben den Tieren, die Nana und Ruby auf ihrem Bauernhof bzw. ihrer Pflegestation versorgen haben sie noch weitere Schützlinge, von denen aber keiner etwas erfahren darf.
Auf der kleinen Insel ist nicht besonders viel los, wie es halt auf so kleinen Inseln ist. Jeder kennt jeden und die Haustür braucht man hier nicht abzuschließen. Denn wer sollte hier schon etwas klauen. Doch dann kommt ein Junge aus Amerika, zusammen mit einem Mr. Bennet auf die Insel. Noah, so heißt der Junge, bringt das Leben auf der Insel und vor allem Rubys Alltag ganz schön durcheinander.

Diese Geschichte konnte mich vollkommen in ihren Bann ziehen. Sie ist lebhaft und fantasievoll. Die Figuren sind sehr lebendig und einzigartig gestaltet. Zudem sind sie sehr individuell bzgl. des Aussehens und des Charakters. Generell ist diese Geschichte bzw. die grundsätzliche Thematik für mich etwas vollkommen neues. Die Handlung ist abwechslungsreich und durchaus spannend. Viele Wendungen waren für mich nicht vorhersehbar.

Der Autorin ist es gelungen, mich mit diesem Buch zu überraschen. Zudem konnte sie die irische Mythologie sehr gut einbinden ohne zu überfordern. Der Schreibstil war flüssig und leicht zu verfolgen. Die Ausdrucksweise war lebendig und hat mich oft zum lächeln gebracht. Der Humor in dieser Geschichte kam für mich somit sehr gut rüber.

Insgesamt hat mir dieses Buch sehr gut gefallen. Anfangs war ich etwas skeptisch, da ich bei Mythologie an Percy Jackson etc. gedacht habe und einen Abklatsch befürchtet habe. Dies ist nicht eingetroffen. Stattdessen war diese Geschichte neu, lebhaft und sehr fantasiereich. Für mich ein kleines Jahreshighlight.

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Veröffentlicht am 08.06.2020

schön gestaltetes Kochbuch mit Einblicken in Küche und Kultur

Kochen wie in Japan
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Mit diesem Kochbuch habe ich mich zum ersten Mal in diesen kulinarischen Bereich gewagt. Die japanische Küche war mir also bis dahin vollkommen unbekannt. Mit diesem Buch ist mir der Einstieg aber ganz ...

Mit diesem Kochbuch habe ich mich zum ersten Mal in diesen kulinarischen Bereich gewagt. Die japanische Küche war mir also bis dahin vollkommen unbekannt. Mit diesem Buch ist mir der Einstieg aber ganz gut gelungen.

Zu Beginn stellt sich die Autorin mit wenigen Worten, aber doch ausführlich vor. Ihren Werdegang finde ich sehr spannend. Insgesamt habe ich mich in diesem Buch dadurch sehr schnell wohl gefühlt.

Nachdem sich die Autorin vorgestellt hat gibt es eine kleine Einführung in die japanische Kultur. Hierzu wird sich oft einem Listenprinzip bedient. Dies hat mir aufgrund der Knappheit und Übersichtlichkeit gut gefallen. Dennoch hätte ich mir an der ein oder anderen Stelle mehr Informationen erhofft. Unterstützt werden die kurzen Informationen oft mit zutreffenden Fotos.
Allgemeine Informationen gibt es nicht nur am Anfang des Buches, sondern auch zwischen den einzelnen Rezept-Abschnitten. Aufgrund der kurzen und informativen Texte ist dieses Buch nicht nur ein Buch zum Durchblättern und Rezeptbilder gucken, sondern durchaus etwas zum Schmökern und immer mal wieder innehalten. Die Texte konnten mir die japanische Kultur rund um das Thema "Essen" sehr gut näherbringen.

Die Rezepte sind aber natürlich das wichtigste an einem Kochbuch. Diese sind logisch und umfassend aufgebaut. Die Anweisungen sind eindeutig und klar formuliert. Insgesamt wirken die Rezepte übersichtlich und ansprechend. Neben einem gut gewählten Foto gibt es zu jedem Foto noch Hinweise zum Nährwertgehalt.
Auch für mich als komplizierter Esser gab es mehrere Rezepte, die mich angesprochen haben und die ich ausprobieren werde.

Insgesamt hat mir dieses Kochbuch gut gefallen. Es vermittelt neben typischen japanischen Rezepten auch ein gewisses Grundverständnis rund um die Thematik. Somit würde ich dieses Kochbuch durchaus auch Einsteigern (wie mir) empfehlen.

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