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Veröffentlicht am 07.10.2025

Asiatisches Setting mit viel Potenzial – für mich schwer zugänglich

Song of Silver – Das verbotene Siegel (Song of Silver 1)
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Der Einstieg in die Geschichte war für mich etwas schwierig. Mir war schnell klar, dass ich mit dem asiatisch angehauchten Setting meine Probleme haben würde – wie auch schon bei ähnlichen Geschichten ...

Der Einstieg in die Geschichte war für mich etwas schwierig. Mir war schnell klar, dass ich mit dem asiatisch angehauchten Setting meine Probleme haben würde – wie auch schon bei ähnlichen Geschichten zuvor. Gerade die Welt, die Gegebenheiten und gesellschaftlichen Strukturen konnte ich mir nicht immer gut vorstellen. Da mich der Klappentext aber sehr angesprochen hat, wollte ich dem Buch eine Chance geben und habe mir bewusst mehr Zeit gelassen.

Beim Lesen habe ich dann jedoch gemerkt, dass ich nur schwer in die Handlung hineinfand und bin deshalb auf das Hörbuch gewechselt. Damit lief es zwar flüssiger, und ich konnte mich besser einfinden, wirklich hineingezogen hat mich die Geschichte aber auch hier nicht. Im Rückblick hat mir der Einstieg von der Handlung her sogar noch am besten gefallen.

Die Grundidee fand ich durchaus interessant, aber die Umsetzung hat mich nicht überzeugt. Besonders das Magiesystem ist mir nie wirklich klar geworden – ich konnte es mir einfach nicht gut vorstellen. Vielleicht lag es auch am Schreibstil, der mich nur bedingt abgeholt hat. Auch die Figuren waren von der Idee her interessant, aber von der Ausarbeitung her konnten sie mich nicht begeistern.

Ein weiterer Punkt war der Romance-Aspekt: Für mich hat er überhaupt nicht gepasst. Ein wenig Romantik kommt erst ganz am Ende, etwa bei 80–90 %, und wirkte dort völlig fehl am Platz. Die Bezeichnung „Romantasy“ empfinde ich hier eher als Verkaufsargument denn als tatsächliche Genre-Zuordnung – und genau das hat mich beim Lesen gestört.

Insgesamt konnte mich Song of Silver leider nicht überzeugen. Trotz einer interessanten Grundidee und eines spannenden Klappentextes bin ich weder mit der Welt noch mit den Figuren warm geworden.

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Veröffentlicht am 07.10.2025

Leider nicht auf dem Niveau der Vorgänger

Game of Scandal
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Der Einstieg in diesen dritten Teil der Reihe fiel mir deutlich schwerer als in die beiden Vorgänger. Mit Felicity als Protagonistin bin ich besonders am Anfang nicht richtig warm geworden – und auch wenn ...

Der Einstieg in diesen dritten Teil der Reihe fiel mir deutlich schwerer als in die beiden Vorgänger. Mit Felicity als Protagonistin bin ich besonders am Anfang nicht richtig warm geworden – und auch wenn es im Verlauf etwas besser wurde, hat sich das nie ganz gelegt. Auch die Handlung begann schwächer als in den vorherigen Bänden, sodass ich etwas gebraucht habe, um mich einzufinden.

Das Setting fand ich erneut interessant, und auch die Grundidee der Geschichte war spannend. In der Umsetzung konnte sie mich dieses Mal aber nicht wirklich begeistern. Der Spannungsbogen blieb für mein Empfinden sehr flach. Es ging um zu viele Themen gleichzeitig, wodurch mir oft die Tiefe in der Ausarbeitung gefehlt hat.

Auch die Liebesgeschichte hat mich nicht wirklich abgeholt. Ash fand ich in seinen Grundzügen spannend, aber er hatte für mich viel mehr Potenzial, als letztlich ausgeschöpft wurde. Er wirkte eher wie ein Statist, der mit ein paar charmanten Sprüchen auftauchte, statt wie ein gleichwertiger Protagonist. Und Felicity – mit der ich, wie schon erwähnt, nicht richtig warm geworden bin – war mir zu sehr von sich überzeugt. Zu oft wurde betont, wie klug sie doch sei, tatsächlich hat sie für mich aber wenig geleistet. Statt um die Ermittlungen oder die Agency ging es häufig mehr um ihre Sorgen und gesellschaftliche Grenzen.

Insgesamt war Game of Scandal für mich leider der schwächste Teil der Reihe. Idee und Setting haben mir gefallen, aber die Umsetzung konnte mich nicht wirklich überzeugen.

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Veröffentlicht am 07.10.2025

Zeitreise-Abenteuer auf der Titanic

A Spark of Time - Rendezvous auf der Titanic
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Der Einstieg in die Geschichte war locker-leicht, und ich konnte mich sofort gut einfinden. Der Schreibstil von Kira Licht ist mir bereits aus anderen Büchern wie der Kaleidra-Reihe bekannt, und auch hier ...

Der Einstieg in die Geschichte war locker-leicht, und ich konnte mich sofort gut einfinden. Der Schreibstil von Kira Licht ist mir bereits aus anderen Büchern wie der Kaleidra-Reihe bekannt, und auch hier hat er mir wieder sehr gut gefallen. Wahrscheinlich fiel mir gerade deshalb der Einstieg so leicht. Insgesamt bin ich sehr flüssig und schnell durch die Seiten geflogen.

Auch die Charaktere haben mir gefallen. Sie wurden gut eingeführt, und ich konnte ihre Gedanken und Handlungen im Verlauf der Geschichte meist nachvollziehen. Die weibliche Protagonistin Lilly wirkte auf mich anfangs etwas naiv, hat aber im Laufe der Handlung eine spürbare Entwicklung durchgemacht, was ich positiv fand.

Die Handlung selbst hat mir ebenfalls gut gefallen. Zwar ist Zeitreise kein völlig neues Thema, doch Kira Licht greift es auf ihre eigene Art auf und entwickelt ein stimmiges Konzept, das der Geschichte einen individuellen Charakter verleiht. Das Setting der Titanic fand ich dabei sehr interessant. Die Autorin schafft es durch ihre Beschreibungen sehr gut, die Handlungsorte bildlich darzustellen, sodass ich mir trotz einiger Ortswechsel immer klar vorstellen konnte, wie die Umgebung gerade wirkt und was im Hintergrund passiert. Der Spannungsbogen hätte an manchen Stellen etwas besser ausgebaut sein können, gelangweilt habe ich mich aber nie.

Mit dem Romance-Aspekt habe ich mich hingegen etwas schwergetan. Die großen Gefühle kamen mir zu schnell und zu intensiv, sodass ich nicht immer mitfühlen konnte. Trotzdem passt die Liebesgeschichte grundsätzlich gut in den Handlungsverlauf, und ich denke, dass hier in den Folgebänden noch viel Potenzial steckt.

Sehr spannend fand ich schließlich das Ende: Der Cliffhanger hat mich definitiv neugierig gemacht und sorgt dafür, dass ich die Reihe unbedingt weiterlesen möchte. Insgesamt hat mir der Auftaktband gut gefallen. Das Setting auf der Titanic ist atmosphärisch und passend gewählt, die Figuren sind interessant, und die Zeitreise-Thematik mag ich ohnehin sehr gerne. Ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 07.10.2025

Zwischen Humor und Beziehungsdrama

The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman
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Als dieses Buch erschienen ist, hat es ja einiges an Aufmerksamkeit bekommen und sehr viel positive Kritik erhalten. Entsprechend hoch waren auch meine Erwartungen, und ich habe mir ein schönes Leseerlebnis ...

Als dieses Buch erschienen ist, hat es ja einiges an Aufmerksamkeit bekommen und sehr viel positive Kritik erhalten. Entsprechend hoch waren auch meine Erwartungen, und ich habe mir ein schönes Leseerlebnis mit einer locker-leichten Liebesgeschichte versprochen. Leicht und locker war die Geschichte tatsächlich, überzeugen konnte sie mich aber nur teilweise.

Humor in Liebesromanen mag ich eigentlich sehr gerne, doch hier hat er mich nur phasenweise abgeholt. Die Grundidee, dass Liebesromane eine Beziehung retten können, fand ich witzig, mir ist aber auch klar, dass man diese Aussage nicht zu ernst nehmen darf. Gerade deshalb wirkte das Ganze auf mich aber manchmal etwas zu unglaubwürdig.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen und dafür gesorgt, dass ich flüssig durch die Geschichte gekommen bin – auch wenn ich nicht wirklich mitgefiebert habe. Mit den Charakteren bin ich nur bedingt warm geworden. Thea hat für mich oft merkwürdig reagiert, und auch Gavin war mir nicht sympathisch. Viele ihrer Verhaltensweisen konnte ich nicht wirklich nachvollziehen. Auch die Mitglieder des Buchclubs selbst waren nicht unbedingt mein Fall.

Unterm Strich fand ich die Geschichte unterhaltsam, konnte die große Begeisterung, die viele Leserinnen und Leser äußern, aber nur bedingt nachvollziehen. Ich wurde gut unterhalten, hatte beim Lesen aber auch oft eine skeptisch hochgezogene Augenbraue. Ob ich die Reihe weiterverfolgen werde, weiß ich im Moment noch nicht.

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Veröffentlicht am 07.10.2025

Zeitreise, Geheimnisse und Spannung - ein toller zweiter Band

Saphirblau
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Wie schon bei Rubinrot war mir auch die Geschichte von Saphirblau bereits bekannt, da ich die Reihe vor einigen Jahren gelesen hatte. Umso gespannter war ich, ob ich beim Hören der überarbeiteten Version ...

Wie schon bei Rubinrot war mir auch die Geschichte von Saphirblau bereits bekannt, da ich die Reihe vor einigen Jahren gelesen hatte. Umso gespannter war ich, ob ich beim Hören der überarbeiteten Version die Änderungen heraushören würde – das war aber nicht der Fall. Für mich hat sich die Geschichte genauso angefühlt wie damals.

Auch dieser zweite Band hat mir wieder sehr gut gefallen. Ich mag die Sprecherin des Hörbuchs unheimlich gerne, und so konnte ich mich auch diesmal wunderbar in die Geschichte fallen lassen. Gwendolyn und Gideon sind für mich weiterhin zwei tolle Hauptfiguren, und ich mag die Entwicklung, die beide durchmachen. Schön finde ich außerdem, dass immer mehr relevante Charaktere hinzukommen und die Handlung dadurch noch facettenreicher wird.

Inhaltlich bleibt die Geschichte spannend. Die Geheimloge sorgt wie schon im ersten Band für eine geheimnisvolle Atmosphäre, und das Thema Zeitreisen begeistert mich generell sehr – hier wird es von Kerstin Gier wieder toll umgesetzt.

Insgesamt war auch dieser Band für mich ein echtes Hör-Highlight. Ich freue mich sehr darauf, mit Smaragdgrün die Trilogie abzuschließen und noch einmal in Gwendolyns und Gideons Welt einzutauchen.

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