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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.01.2021

Spannender Thriller

Wenn das Licht gefriert
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Ich finde die Geschichte eigentlich recht gut. Es geht hier um den Mord an der damals 18 jährigen Anna, der nach 22 Jahren noch nicht aufgeklärt ist.

Der Vater von Annas bester Freundin leidet mittlerweile ...

Ich finde die Geschichte eigentlich recht gut. Es geht hier um den Mord an der damals 18 jährigen Anna, der nach 22 Jahren noch nicht aufgeklärt ist.

Der Vater von Annas bester Freundin leidet mittlerweile an Demenz und lässt irgendwann einen Satz fallen, der seine Frau aufhorchen lässt. Ein Detail, was eigentlich nur der Mörder kennen kann. Für Elisabeth beginnt ein innerer Kampf. Soll sie es ignorieren oder begibt sie sich auf die Suche nach der Wahrheit.

Als erstes möchte ich sagen, dass hier die Krankheit Demenz sehr gut dargestellt wird und das auch auf Möglichkeiten im Umgang mit demenziell veränderten Menschen hingewiesen wird (Validation).

Was mich nur gestört hat, war der komplette Alleingang von Elisabeth um der Sache auf den Grund zu gehen, auch als ein weiterer Mord geschieht. Sie wird immer tiefer in etwas hineingezogen und macht trotzdem weiter. Das hat leider bei mir etwas an Glaubwürdigkeit verloren.

Jeder aus der Geschichte hat so sein eigenes Päckchen zu tragen und manchmal waren die Überraschungen zu viel meiner Meinung nach und zu geballt in dieser Geschichte. Aber trotzdem war der Plot doch ziemlich gelungen.

Alles in allem ein guter Thriller

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Veröffentlicht am 25.11.2020

Guter Reihenauftakt

Midnight Chronicles - Schattenblick
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Ich muss sagen ich finde den Auftakt der Reihe relativ gut gelungen. 

Das erste Drittel ist für mich allerdings etwas in die Länge gezogen, klar muss man erst einmal alles erklären und wir lernen auch ...

Ich muss sagen ich finde den Auftakt der Reihe relativ gut gelungen. 

Das erste Drittel ist für mich allerdings etwas in die Länge gezogen, klar muss man erst einmal alles erklären und wir lernen auch die verschiedenen Hunter kennen aber es zog sich leider etwas. 

Die Mitte und das letzte Drittel waren dafür besser, mir blieb zwar der wow Effekt aus aber dennoch ist die Geschichte recht gut. 

Was meiner Meinung nach zu kurz kam, ist eigentlich das Hauptproblem von Roxy und zwar die Seelen in kurzer Zeit wieder einzusammeln. 

Ich meine es gibt noch nachfolge Bände aber ich bin der Meinung, dass es dadurch nur künstlich in die Länge gezogen wird. 

Ich werde sicher noch den nächsten Band lesen, ich hoffe nur das er die Geschichte, der rote Faden der sich ja anscheinend durchzieht, auch weiter voran bringt. 

Was mir sehr gut gefallen hat waren die Charaktere, insbesondere natürlich Roxy und Shaw. Ich bin sehr gespannt was es mit Shaw auf sich hat aber da werde ich noch warten müssen, denn im nächsten Band geht es mit wem anders weiter. 

Alles in allem ist es für mich eine gute Geschichte 

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Veröffentlicht am 06.03.2024

Zum Ende hin schwächer

Neunzehn Stufen
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Als ich gehört habe, dass Millie ein Buch raus bringt, welches zu Erlebnissen ihrer Großmutter inspiriert ist, wusste ich, ich muss es lesen. Leider kam während des Lesens eine kleine Ernüchterung. In ...

Als ich gehört habe, dass Millie ein Buch raus bringt, welches zu Erlebnissen ihrer Großmutter inspiriert ist, wusste ich, ich muss es lesen. Leider kam während des Lesens eine kleine Ernüchterung. In Anbetracht dessen, dass hier auch mit einer "Ghostwriterin" gearbeitet wurde, ist es natürlich schwierig festzustellen, was direkt von Millie kommt.

Wie schon erwähnt, spielen die Erlebnisse ihrer Großmutter im zweiten Weltkrieg in London eine inspirierende Rolle. Nellie lebt mit ihren Eltern und ihrer kleinen Schwester in London. Jeden Tag unter der Angst eines erneuten Fliegerangriffs. Wurde dieser ausgelöst, suchten sie die Londoner U-Bahnstation Bethnal Green auf. Doch eine Nacht, wird ihr Leben für immer verändern.

Ich habe das Buch zusammen in einer Leserunde gelesen und wir waren uns alle einig. Es fing sehr gut an und ging dann in Pearl Harbor Vibes über und zum Ende war es nur noch eine abgehackte Erzählung. nellie war mir am Anfang sehr sympathisch, was sich im Laufe des Buches sehr ins negative verändert hat. Sie war dann leider nur noch nervig. Auch fand ich es irgendwie komisch, dass hier ihre Eltern mit Vornamen Erwähnung fanden. Da fehlte für mich die emotionale Bindung. Aber nicht nur aufgrund dessen, sondern allgemein der ganze Schreibstil war eher unpersönlich, emotionslos und oberflächlich. ich hätte mir viel mehr Zwischenmenschlichkeit erhofft. Das Buch liest sich wie eine Aneinaderreihung von Ereignissen. Die Liebesgeschichte konnte mich auch nur bedingt packen, wer aber mein vollstes Mitgefühl hatte, war Billy. er hat sich vom anfänglichen gedachten Creepy Typ, zum eigentlichen Goodboy gewandelt. Mein Herz hatte er.

Warum ich das Buch trotzdem gern gelesen hab und auch froh bin es gelesen zu haben, liegt einfach an dem Ereignis. Bis dato wusste ich tatsächlich nichts darüber und hab mir währenddessen und auch hinterher einige Berichte dazu durchgelesen. An dieser Stelle im Buch, wurde es dann auch emotional und ich hatte Tränen in den Augen.

Insgesamt ist es ein gutes Buch, mit leider einigen Schwächen und Vorhersehbar

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Veröffentlicht am 23.01.2024

Leider nicht so überzeugend

Infernas 1: King of Ash
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Das war mein zweites Buch der Autorin im Fantasy Bereich und jetzt leider auch mein letztes. Dies ist leider keine Autorin für mich.

Ich hatte mich bei Infernas auf eine tolle Story gefreut, die mir eine ...

Das war mein zweites Buch der Autorin im Fantasy Bereich und jetzt leider auch mein letztes. Dies ist leider keine Autorin für mich.

Ich hatte mich bei Infernas auf eine tolle Story gefreut, die mir eine Welt voll Magie verspricht. Leider blieb der Fokus auf sich anschmachtende Charaktere.

Auch wenn es eine Romantasy Story ist, erwarte ich doch etwas mehr Informationen über das Magiesystem, die Welt und Action und nicht zwei wie pubertierend Verhaltene Protagonisten. Was am meisten bei der Story hängen geblieben ist, ist das verdammte Klavier😂 Es wurde in der Story so oft erwähnt, das ich jetzt auch eines haben möchte😂

Aber kommen wir mal zur Story an sich. Everly ist eine Winterhexe, die eigentlich auch nur im Winter über Magie verfügen sollte, ihre ist aber ständig da. Der Daimon Dante hat sie dabei erwischt und sie musste ihm für sein Schweigen einen Gefallen versprechen. Jahre später fordert er diesen ein, indem sie ihn nach Infernas begleitet. Uh und ab da kommen immer wieder Acotar Vibes durch. Da sind doch ein paar gewisse parallelen über die ich nicht hinwegsehen kann. Ich hab dann gehofft, man erfährt mehr über ihre Magie, das Land und die Prophezeiung aber leider besteht der Hauptteil der Geschichte aus anschmachten und gedanklichem Klavierklimpern. Action gab es gar nicht, bis auf eine Sache mit Amira, die aber so schnell wieder vorbei war, dass ich mich ein paar Seiten später gefragt hab, ob das wirklich stattgefunden hat. Dante lobigt bei Everly ihre Fortschritte in ihrer Magie Erforschung, dies wird aber erst sehr spät im Buch in Angriff genommen. Wir bekommen im gesamten Verlauf immer nur bruchtückenhaft etwas von der Welt von Infernas mit, da hätte ich mir wesentlich mehr Tiefe gewünscht.

Was mir im gesamten gefehlt hat, kam dann am Ende und das dann viel zu schnell und irgendwie gewollt Cliffhangermäßig.

Wahrscheinlich wird vieles in Band 2 intensiver behandelt und erklärt aber da ist mir Band 1 zu wenig um mich zu überzeugen. Ich finde es wirklich schade, ich hatte mir mehr erhofft

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Veröffentlicht am 05.07.2023

Etwas mehr erhofft

Girls like girls – Sag mir nicht, wie ich mich fühle
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Beim lesen des Klappentextes hatte ich mich auf eine romantische, sich aufbauende Lovestory gefreut, leider wurde ich etwas enttäuscht.

Der Schreibstil war sehr locker und in der typischen Jugendsprache, ...

Beim lesen des Klappentextes hatte ich mich auf eine romantische, sich aufbauende Lovestory gefreut, leider wurde ich etwas enttäuscht.

Der Schreibstil war sehr locker und in der typischen Jugendsprache, was ich sehr passend zur Geschichte fand. Allerdings wurde ich mit den Protagonisten leider nicht warm. Ich hatte das Gefühl, sie blieben sehr oberflächlich, was ich sehr schade fand. Auch die kleine Entwicklung von Coley und ihrem Dad, hätte mehr Tiefgang haben müssen.

Ich glaube die Autorin wollte mit ihrer Art der Geschichte, eine typische Kleinstadt, mit nicht viel Perspektiven erschaffen. Leider kam das bei mir als Leser nicht so gut an, es war meiner Meinung nach zu locker mit Alkohol und Drogen. Das war irgendwie selbstverständlich und da es sich um ein Jugendbuch handelt, fand ich das etwas bedenklich. Da auch im Nachgang der Geschichte nichts reflektiert wurde.

Die Entwicklung zwischen Coley und Sonya kam für mich auch leider zu toxisch rüber. Wie Sonya mit ihr teilweise umgegangen ist, wobei ich ihren Zwiespalt schon nachvollziehen konnte. Allerdings kamen die Emotionen zwischen ihnen nicht so gut rüber. Zudem macht Sonya in der Geschichte leider keine Charakterliche Entwicklung, dies sieht bei Coley etwas anders aus.

Es spielten leider zu viele andere Dinge eine größere Rolle, wo ich mir mehr Zeit und mehr Entwicklung für die beiden Charaktere gewünscht hätte.

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