"Ein Herzog zu Weihnachten" war mein erstes Buch dieser Autorin. Es gehört zu einer Reihe, was aber beim Lesen überhaupt nicht gestört hat. Im Gegenteil, es macht eher neugierig auf die anderen Bücher dieser Reihe.

Cara scheint zunächst eiskalt, doch man erhält schnell einen Einblick warum das so ist so dass man die junge Frau bald gern hat. Ich mag ihren Charakter sehr, sie entspricht nicht dem allgemeinen Klischee sondern ist gerade für ihre Zeit einfach anders. Als sie Will kennen lernt fliegen zunächst die Fetzen und man hat als LeserIn so richtig Spaß. Ihr Happy End gönne ich ihr sehr.

Will ist ein wahrer Gentleman mit dem Herz am rechten Fleck. Es war immer schön zu lesen wie Cara ihn aus der Fassung gebracht hat, er jedoch versucht hat sich das nicht anmerken zu lassen. Ich fand es toll dass er nicht aufgegeben hat.

Der Schreibstil ist angenehm und leicht zu lesen. Die Kapitel haben eine gute Länge und der Perspektivenwechsel sorgt dafür dass man beide Figuren gut kennen lernen kann.

Das Cover ist sofort ansprechend und lädt ein das Buch in die Hand zu nehmen.

Für mich war "Ein Herzog zu Weihnachten" eine locker, leichte Lektüre um den Weihnachtsstress zu vergessen. Das empfehle ich gern weiter.

Zwei von Grund auf verschiedene Menschen treffen an einem Ort aufeinander, der nicht für die Entfaltung von Träumen bekannt ist: auf einer onkologischen Station für Kinder und junge Erwachsene im Herzen Londons. Die eine - todkrank - kämpft für das Leben, während der andere, Gesunde - der alle Möglichkeiten dieser Welt hat -, dagegen kämpft. Sie verbindet die Sprache der Musik, die danach fragt, was wir anderen hinterlassen, wenn wir irgendwann einmal von dieser Welt entschwinden, - und die Überzeugung, dass jeder von uns an etwas glauben sollte. Eine Geschichte über die Liebe zum Leben, über Begegnungen, wahre Freundschaft, das Leben mit einer Krankheit, die Macht der Träume und die Magie der Musik. Lieder von Morgen ist eine fiktive Geschichte, basierend auf wahren Erlebnissen der Autorin und anderen jungen Krebsbetroffenen. Offiziell unterstützt von der Deutschen Stiftung für Junge Erwachsene mit Krebs.

Das nenne ich mal einen vielversprechenden Klappentext! Das Beste dran: das Buch ist sogar noch besser! Selten hat mich ein Buch so begeistert, zu Tränen gerührt und dazu gebracht über mein/das Leben nachzudenken. Schätzen wir unsere Gesundheit und die Zeit die wir haben wirklich? Oder verlieren wir uns selbst in unserem Alltagsstress?

Lenia ist für mich eine absolute Heldin! Das Buch lebt durch sie, ihre Geschichte, ihren ganzen Charakter! Sie schafft es dass man sie sofort ins Herz schließt, dabei aber nicht nur auf ihre Krankheit reduziert. Denn Lenia ist so viel mehr als das. Es ist einfach unbeschreiblich wie sie den Menschen denen sie nahesteht zeigt was im Leben wirklich wichtig ist. Mit ihrer Art erweicht sie wirklich jedes Herz und sorgt dafür dass man sie nie wieder vergisst.

Jonathan trotz seiner Zurückhaltung ein vielschichtiger Charakter der mich oft genauso gerührt hat wie Lenia, wenn nicht mehr. Er zeigt auf dass man manchmal seine Mauern einreißen muss um mehr zu werden, mehr zu sein, mehr zu geben. In diesesm Buch hat er sich meinen tiefsten Respekt verdient.

Ich könnte die Lobeshymne jetzt auf die anderen Nebenfiguren ausweiten, denn jeder einzelne ist mir nah gegangen, hat mich an seinen Gefühlen teilhaben lassen und mir gezeigt was Liebe und Freundschaft ist. Trotz der schweren Zeit die sie zusammen durch machen müssen halten sie zusammen und lassen sich führen.

Lieder von morgen hat mich von Anfang an komplett in seinen Bann gezogen. Zu keiner Zeit wurde die Geschichte langweilig oder zäh, ganz im Gegenteil. Ich konnte kaum aufhören zu lesen. Natürlich ist das dem wunderbar flüssigen und angenehmen Schreibstil von Rune L. Green zu verdanken. Das Ende hat mich sehr mitgenommen. Aber im positiven. Ich heiße es komplett gut! Hier ist es auch wichtig das Nachwort zu lesen (für alle die das sonst nicht tun).

Das Cover ist wunderschön. Ich mag die vorherrschende grüne Farbe sehr (immerhin die Farbe der Hoffnung) und finde es toll wie Lenia dargestellt wird.

Ich danke Rune L. Green von ganzem Herzen für ihr Meisterwerk. Es berührt mich unglaublich und ich hoffe wirklich dass es ganz viele Leser findet. Denn dieses Buch wird man nie vergessen wenn man es gelesen hat!

Ich bin eine Omega. Wir werden als Sklaven für die Königsrasse der Alphas gezüchtet und haben keine Rechte, keinen Namen, kein Leben. Man behandelt uns nicht wie Menschen, sondern wie Ware. Nach dreihundertjährigem Martyrium wollen die Alphas uns auslöschen und durch Maschinen ersetzen. Meine Zeit ist abgelaufen, falls der verzweifelte Rettungsplan nicht gelingt. Doch wer würde darauf bauen, wenn die sogenannten Retter selbst Alphas sind? Kann ich ihnen vertrauen oder ist unser Untergang bereits besiegelt?

Da ich von Christin Thomas auch "Hope" gelesen habe war ich sehr gespannt auf ihr neues Buch. Dank einer Leserunde durfte ich es lesen, in diesem Zusammenhang nochmal vielen Dank an den Zeilengold Verlag und Christin Thomas.

Was soll ich sagen? Das Buch hat mich wirklich begeistert! Zum einen ein das Thema sehr aktuell ist, zum anderen weil Christin Thomas es unglaublich gut geschafft hat die Gefühle von Omega 4/Grace aufs Papier zu bringen. Ich weiß nicht wann ich das letzte mal so mit einer Protagonistin mitgelitten habe. Aber der Reihe nach:

Von Anfang an zog mich die Geschichte in ihren Bann. Zuerst lernt man Omega vier und ihre Welt kennen. Sie muss ausgerechnet im Haushalt des Alpha One ihren Dienst antreten und fürchtet sich dementsprechend. Der Alpha One ist der Machthaber in der Gesellschaft. Er ist ein herzloser, tyrannischer, skrupelloser und cholerischer Mensch vor dem man sich nur fürchten kann. Doch seine Tochter fängt an Omega 4 menschenwürdig zu behandeln, ja sie gibt ihr sogar einen Namen, und so lernt Grace dass es auch gute Alphas gibt. Der Neffe des Alpha One heckt einen Plan zur Befreiung von Grace aus, zusammen mit einem Komplizen von dem man zuerst nicht weiß ob man ihm trauen kann. Die Ereignisse überschlagen sich immer mehr und an manchen Stellen war es so spannend dass ich regelrecht Herzklopfen bekam. Der Schluss ist kurz und passend. Hier hätte man eventuell noch etwas mehr heraus holen können, dennoch passt der Schluss sehr gut zur Geschichte und ist für die Seitenzahl ausreichend.

Was mich an diesem Buch besonders fasziniert hat ist wie es dir Autorin schafft die Gefühle der Angst, Unterdrückung, Verachtung, Zweifel, Hass, Misstrauen und Verleugnung derart gut auszudrücken. Ich konnte extrem gut mit Grace mitfühlen und hatte das ein oder andere mal Gänsehaut, einmal sogar Tränen in den Augen. Das Buch hat mich einfach wahnsinnig berührt, immerhin ist das Thema Rassismus nach wie vor hochaktuell. Dass es völlig egal ist ob ein Mensch dunkel- oder hellhäutig ist sollte mittlerweile für jeden klar sein. Leider ist das nicht so. Ich würde mir wirklich wünschen dass das Buch sehr viele LeserInnen findet!

Die Charaktere finde ich sehr gut gelungen. Besonders nah ging mir Grace, aber auch Dr. Fischer, Kain und Jasmin haben mich beeindruckt, wenn auch bei zweien zuerst nicht ganz klar war ob man ihnen trauen kann. Es ist einfach toll wenn man mal nicht so richtig weiß was man von einem Charakter halten soll, das macht es authentisch und spannend.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und sehr gut zu lesen. Die Kapittellänge empfand ich sehr angenehm. Die Illustration des Löwen am Anfang jedes Kapitels hat mir sehr gut gefallen.

Zum Abschluss kann ich nur sagen: lest dieses Buch! Es ist wirklich etwas besonderes!

Ein Mädchen, dazu bestimmt, des Kaisers Sohn zu heiraten.
Ein Junge, der den Glauben an das Gute in seinem Herzen begraben hat.
Eine große Liebe, die alles verändern kann.

Mariko, Tochter eines hochrangigen Samurai, weiß, dass sie ihre Zukunft nicht selbst bestimmen darf. Sie ist klug und erfinderisch, aber eben ein Mädchen. Mit 17 wird sie dem Sohn des Kaisers versprochen. Doch auf dem Weg zu ihrer Hochzeit wird ihr Geleitzug vom berüchtigten Schwarzen Klan vernichtet. Mariko überlebt als Einzige und nutzt ihre Chance, dem vorgegebenen Pfad zu entkommen! Als Junge verkleidet schmuggelt sie sich unter die Banditen. Zum ersten Mal in ihrem Leben erntet sie Anerkennung. Und sie verliert ihr Herz - ausgerechnet an den Feind ...


Der Klappentext klingt spannend, umso mehr habe ich mich auf das Buch gefreut. Ich kenne die Autorin von ihrer Dilogie rund um Sharzad die mir recht gut gefallen hat. Umso höher sind natürlich die Erwartungen und umso enttäuschter war ich.

Ich weiß nicht wann ich das letzte mal so lang an einem Buch gelesen habe. Es konnte mich leider nicht begeistern. Immer wieder gab es gute Momente, doch dann verlor die Story an Spannung und ich kämpfte mich weiter durch. Denn zum abbrechen ist es dann doch zu gut. Immerhin gibt es einige gute Plottwists die mich dann wieder gehalten haben. Im letzten Drittel wird es endlich richtig spanned und die letzten Seiten haben es in sich so dass ich tatsächlich die Fortsetzung lesen möchte.

Leider fehlt mir auch zu dem Thema Magie einiges. Es wird zwar grob was angerissen, aber nicht erklärt wie die Magie genau funktioniert oder wo sie her kommt.

Die Charaktere haben mir gut gefallen. Mariko ist zwar anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber das legt sich recht schnell. Õkami und Ranmaru haben mir sehr gut gefallen und auch die anderen Männer des schwarzen Clans waren interessant. Auf Seiten des "Adels" gibt es viele interessante Charaktere. Bei manchen weiß ich selbst jetzt noch nicht was ich von ihnen halten soll. Docj das ist genau richtig weil authentisch.

Das Cover ist schön abzusehen. Der japanische Touch fällt sofort - positiv - auf und lädt dazu ein sich das Buch genauer anzuschauen.

Ich kann "Das Mädchen aus Feuer und Sturm" nur bedingt weiter empfehlen. Die Geschichte war an sich gut, aber einfach zu schwach umgesetzt.

Klappentext

Auf Gedeih und Verderb füreinander bestimmt
»Innerhalb einer Sekunde verschwand er, aber die Katastrophe war bereits angerichtet. Ich spürte den beginnenden Zug, die Sehnsucht, in mir aufbranden, die mich unweigerlich zu ihm führen würde. Zu meinem Contra.« (Textauszug)

Summer ist eine Pro. Ihre Zellen produzieren von Natur aus Elektrizität – ein knappes Gut, seit ein Sonnensturm die Erde getroffen hat und die Menschen keinen Strom mehr herstellen können. Um Summers kostbare Quelle nutzbar zu machen, braucht es ein Gegenstück, einen Contra. Als sie zufällig Kayden begegnet, weiß sie: Dies ist der Moment, vor dem sie sich ihr Leben lang gefürchtet hat. Denn sobald ihre Verbindung offenbar wird, bedeutet das für sie beide ein Leben als Ausgebeutete. Für Summer und Kayden beginnt eine atemlose Flucht vor der Unterjochung und ein leidenschaftlicher Kampf um Selbstbestimmung.


Meinung

Pro & Contra war mein erstes Buch von Sabine Schulter und ich war sehr gespannt darauf. Zuerst ist mir natürlich das tolle Cover aufgefallen dass ein abosluter Hingucker ist! Man fragt sich gleich was hinter dieser Geschichte wohl steckt und wenn man sie gelesen hat weiß man dass es wirklich perfekt passt.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht, hat man einmal angefangen liest sich das Buch schnell und flüssig weg. Leicht gestört hat mich allerdings die Kapitellänge. Ich emfpand sie als etwas zu lang, allerdings bekommt man auch in jedem der 16 Kapitel die Perspektive von Summer und Kayden zu lesen.

Dadurch kommt man den Protagonisten natürlich recht schnell nah. Man kann gut mit ihnen fühlen, vesteht sie besser und fiebert mit. Emotionen wie Misstrauen, Angst, Grauen, Freundschaft, Zärtlichkeit und Liebe kommen sehr gut rüber.

Ich könnte mich nicht entscheiden aus welcher Perpektive ich lieber gelesen habe. Summer ist ein 16 jähriges Mädchen das in manchen DIngen noch recht naiv ist. Durch ihre Gabe kann sie sich keinem Menschen nähern, wurde schon viele Jahre lang nicht mehr in die Arme genommen. Das ist hart und prägt einen Menschen natürlich. Trotzdem ist es für sie das absolute Grauen als sie plötzlich ihren Contra sieht.
Dieser ist genauso wenig begeistert davon seine Pro zu finden. Beide flüchten vor einander, doch letztendlich führt ihr Weg wieder zusammen und sie müssen sich der Regierung stellen. Lange überlegt man ob dabei romantische Gefühle füreinander in beiden entstehen. Ich mochte es dass man nicht sofort weiß welches Pairing sich ergibt. Das ist meist viel zu eindeutig.

Die Geschichte nimmt ihren Lauf, mit einigen Höhen und Tiefen. An manchen Stellen ist es meiner Meinung nach fast zu glimpflich abgegangen und der Schluss wirkt sehr gedrungen. Es bleiben einige Fragen offen. Auf einmal ist das Buch schon zu Ende obwohl ich das Gefühl hatte da fehlen noch mindestens 30 Seiten. Sehr schade.

Das Worldbuilding gefällt mir sehr gut. Dank Sabine Schulters Schreibstil kann man sich alles gut vorstellen, sieht es direkt vor sich und es ist nicht mal allzu unrealistisch dass das irgendwann passieren könnte. Genau so sollte eine gute Dystopie sein.

Die Nebencharaktere haben mir sehr gut gefallen. Sie sind nicht einfach so abehandelt wurden, sondern traten intensiv auf und waren einem so schnell wichtig. Oft laufen Nebencharaktere ja einfach nur mit, hier ist das zum Glück anders.


Fazit

Eigentlich eine rundherum sehr gut gelungene Dystopie, wäre da nicht das Ende das leider zu schnell und zu einfach seinen Lauf nahm. Trotzdem eine tolle Dystopie die ich weiter empfehlen werde.