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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.02.2018

Wieder einmal top!

Taste of Love - Mit Sehnsucht verfeinert
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"Taste of Love - Mit Sehnsucht verfeinert" ist der vierte Teil von Poppy J. Andersons Köche von Boston Reihe. Die Bücher sind alle in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden.

Hailey ...

"Taste of Love - Mit Sehnsucht verfeinert" ist der vierte Teil von Poppy J. Andersons Köche von Boston Reihe. Die Bücher sind alle in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden.

Hailey liebt Scott. Und Scott liebt Hailey. Doch nach einem traumatischen Erlebnis trennt sich Hailey von Scott und lebt drei Jahre lang weit weg. Doch irgendwann hält Scott es nicht mehr ohne Hailey aus und holt sie mit einem Trick zurück nach Boston. Können Sie nochmal zueinander finden?

Ich liebe Poppy J. Andersons Bücher und freue mich immer sehr auf jede Neuerscheinung. Bisher wurde ich noch nie enttäuscht und das ist auch hier wieder so. Ihr Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, es geht zackig vorwärts und man hat sehr oft etwas zu schmunzeln oder gar zu lachen.

Hailey ist wirklich eine sehr sture und selbstbewusste Frau. Ihre große Klappe brachte mich des öfteren zum lachen. Ich mag sie sehr gerne, sie ist sympathisch und erinnert mich mir ihrer Sturheit ein bisschen an die eigene Familie.

Scott ist ein Traummann, sehr vernünftig und wahnsinnig verständnisvoll. Hailey kann wirklich froh sein so ein Exemplar gefunden zu haben. Ich liebe es wie er Hailey immer aufzieht und aus der Reserve lockt!

Es gab auch ein Wiedersehen mit den Pärchen der letzten drei Bücher. Das hat mich natürlich besonders gefreut.

Die Geschichte liest sich weg wie nichts. Es gibt lustige, aber auch sehr emotionale Momente. Natürlich ist alles auch vorhersehbar, aber das stört mich nicht. Langeweile kam bei mir auch zu keiner Zeit auf und ich hoffe sehr dass wir noch weiteres von den Köchen von Boston lesen werden!

Von mir gibt es definitiv eine Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 16.02.2018

Langatmig und vorhersehbar

Tochter des dunklen Waldes
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Lilah wohnt in einem kleinen Dorf neben dem sich ein unheimlicher Wald befindet um den sich die schlimmsten und gruseligsten ranken. Die wichtigste Regel lautet nie den Wald zu betreten. Doch eines Tages ...

Lilah wohnt in einem kleinen Dorf neben dem sich ein unheimlicher Wald befindet um den sich die schlimmsten und gruseligsten ranken. Die wichtigste Regel lautet nie den Wald zu betreten. Doch eines Tages bricht Lilah diese Regel und wird genauso vom dunklen Wald verschluckt wie alle vor ihr...

Als ich den Klappentext das erste Mal gelesen hatte wusste ich sofort dass ich dieses Buch lesen muss. Denn "Die silberne Königin" hat mich mit seiner speziellen Art verzaubert und ich hoffte hier auch auf so ein Erlebnis.Außerdem ist es noch nicht allzu lange her dasa ich ein Buch gelesen habe in dem es um einen "bösen" Wald geht, welches mich wirklich begeistert hat.

Aber kaum dass ich angefangen hatte hätte ich am liebsten wieder aufgehört. Der Schreibstil, der mir bei der Silbernen Königin noch so gut gefallen hatte war mir hier zu viel. Die ganzen Beschreibungen der Landschaft, des Waldes, Doreans... alles andauernd das selbe und dadurch wirklich überflüssig. Wer diesen verträumten und ausführlichen Stil mag wird auf seine Kosten kommen. Trotzdem hatte ich noch Hoffnung. Doch auch die verflüchtigte sich als ich merkte das lange Zeit einfach nichts vorwärts ging. Es hat eine ganze Weile gebraucht bis es ansatzweise spannend wurde und letztendlich war alles extrem vorhersehbar. Sobald man wusste was die wirkliche Bedrohung im Buch ist konnte man fir richtigen Schlüsse ziehen - inklusive der Lösung des Problems zum Schluss. Als Kurzgeschichte wäre das Buch vielleicht toll geworden, denn die Idee ist nicht schlecht, aber mir war es zu langwierig und vorhersehbar für ein spannendes Fantasybuch.

Auch die Charaktere konnten mich nicht begeistern. Lilah hat überhaupt keine Ecken und Kanten und war für mich nicht authentisch. Dorean empfand ich als noch weniger greifbar. Beide waren für mich keine Protagonisten an die ich mich erinnern werde. Ihre Lovestory war quasi nicht existent. Es konnten zumindest keine Gefühle transportiert werden. Von Emotionen war für mich überhaupt nichts zu spüren.

Letztendlich habe ich das Buch nur fertig gelesen weil ich wissen wollte ob ich mit meiner Vermutung richtig liege und weil es mir freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Dafür nochmal vielen Dank an Bastei Lübbe und NetGalley. Ich kann keine Leseempfehlung aussprechen.

Veröffentlicht am 12.02.2018

Leider überhaupt nicht mein Fall

Das Erwachen des Feuers
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Im riesigen Gebiet von Mandinorien gilt Drachenblut als das wertvollste Gut. Rote, grüne, blaue und schwarze Drachen werden gejagt, um an ihr Blut zu kommen. Das daraus gewonnene Elixier verleiht den wenigen ...

Im riesigen Gebiet von Mandinorien gilt Drachenblut als das wertvollste Gut. Rote, grüne, blaue und schwarze Drachen werden gejagt, um an ihr Blut zu kommen. Das daraus gewonnene Elixier verleiht den wenigen Gesegneten übernatürliche Kräfte. Doch das letzte Zeitalter der Drachen neigt sich seinem Ende zu.

Kaum jemand kennt die Wahrheit: Die Drachen werden immer weniger und schwächer. Sollten sie aussterben, wäre ein Krieg Mandinoriens mit dem benachbarten Corvantinischen Kaiserreich unausweichlich. Alle Hoffnung des Drachenblut-Syndikats beruht auf einem Gerücht, nach dem es eine weitere Drachenart gibt, die weitaus mächtiger ist als alle anderen. Claydon Torcreek, ein Dieb und unregistrierter Blutgesegneter, wird von der obersten Herrschergilde in das wilde, unerforschte Inland geschickt, um einem Geschöpf nachzuspüren, das er selbst für reine Legende hält: dem weißen Drachen.



Dieser Klappentext hat mich wahnsinnig neugierig auf das Buch gemacht und ich habe mich sehr gefreut dass ich es dank NetGalley lesen darf. Erwartet habe ich ein fesselndes, spannendes und episches High Fantasy Buch dessen Drachen mit den Atem verschlagen. Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt. Ich muss auch gestehen dass ich das Buch nach rund 100 Seiten abgebrochen habe, da ich gemerkt habe dass das mit uns einfach nichts mehr wird.



Im Prolog trifft man gleich auf einen Drachen und das ist der Grund warum mir dieser mit am besten gefallen hat. Der Drache war toll beschrieben und ich war noch neugierig auf das weitere Buch. Die Neugier wurde mir jedoch schnell genommen als ich merkte dass das Buch nicht dem von mir gewohnten High Fantasy entsprach. Durch die vielen Technisch versierten Abschnitte hat es für mich eher etwas von Steampunk. Damit kann ich leider gar nichts anfangen. Auch die Drachen vermisste ich nach dem Prolog schmerzlich und ich könnte mir gut vorstellen dass sie auch im Rest des Buches nur nebenbei erwähnt werden.



Lizanne die Protagonistin konnte mich nicht erreichen. Natürlich habe ich noch nicht viel gelesen und es bräuchte vielleicht noch Zeit, aber bis hierhin ist sie mir eher unsympathisch.

Clay blieb für mich auch farblos und ich konnte keinerlei Tiefe spüren.



Als besonders störend empfand ich auch die langen, verkästelten Sätze. Das liest sich nicht flüssig und so stockte ich immer wieder wodurch die Lust am weiter lesen flöten ging. Schade fand ich auch dass sehr viele Begriffe in den Raum, bzw den Leser an den Kopf, geworfen wurden, aber nicht erklärt. Das meiste konnte man sich zwar zusammen reimen, trotzdem ist es angenehmer genau zu wissen was der Autor vermitteln will.



Ich möchte das Buch nicht schlecht machen, immerhin habe ich nur einen kleinen Teil gelesen. Deshalb auch zwei Sterne, denn wenn es jemandes Geschmack trifft kommt es bestimmt auch gut an. Die vielen anderen Rezensionen beweisen es ja. Meinen Geschmack hat es nur überhaupt nicht getroffen und deshalb habe ich abgebrochen.

Veröffentlicht am 12.02.2018

Lesenswert!

Bird and Sword
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Mit fünf Jahren musste Lark mit ansehen, wie ihre Mutter vor ihren Augen hingerichtet wurde. Mit dem letzten Atemzug nahm sie ihrer Tochter die Stimme und die Macht der Worte. Denn Magie ist eine Todsünde ...

Mit fünf Jahren musste Lark mit ansehen, wie ihre Mutter vor ihren Augen hingerichtet wurde. Mit dem letzten Atemzug nahm sie ihrer Tochter die Stimme und die Macht der Worte. Denn Magie ist eine Todsünde in Jeru. Dreizehn Jahre später erscheint der junge König Tiras am Hof von Larks Vater, um diesen an seine Treuepflicht im Krieg zu erinnern. Er nimmt die stumme junge Frau als Geisel mit sich. Zunächst fürchtet Lark den König, doch sie merkt schnell, dass Tiras ebenso wenig frei ist wie sie und dass die Liebe womöglich die einzige Waffe ist, die ihrer beider Ketten sprengen kann.



Dies war mein erstes Buch von Amy Harmon und sicherlich nicht mein letztes! Denn auch wenn die Geschichte in sich abgeschlossen ist werde ich den zweiten Teil sicherlich lesen. Immerhin hat mich dieser begeistert!



Der Schreibstil ist wahnsinnig angenehm zu lesen und sehr flüssig zu lesen. Ich war sofort in der Geschichte drinnen und wollte mich auch nicht von ihr trennen. Viel zu sehr hat sie mich in ihren Bann gezogen. Die Welt, die Fantasyelemente, die Figuren, hier stimmt einfach alles und ich hatte auch alles genau vor Augen. Das Buch beginnt zuerst noch etwas seicht, zieht dann aber an Tempo an und hält dies auch in gewisser Weise. Es gibt zwar ruhigere Passagen, diese sind aber keineswegs langatmig oder gar langweilig, sondern haben immer eine unterschwellige Spannung. Das gefällt mir besonders gut. Das Finale ist zu einem kleinen Teil vorhersehbar, was aber dem Buch keinen Abbruch tut. Der Schluss ist sehr gelungen und es gibt keinen Cliffhanger.



Lark, die Protagonistin, ist von Anfang an sympathisch und liebenswert. Man merkt schnell dass sie das Herz auf der richtigen Stelle hat und ich bewunderte ihren Mut des Öfteren. Sie entwickelt sich im Laufe der Geschichte weiter, was sie authentisch und nahbar macht. Ich mag ihre sture, liebevolle und positive Art!



Tiras scheint zunächst unnahbar und arrogant. Doch allerspätestens sobald man weiß warum das so ist schließt man ihn ins Herz. Er ist ein starker, loyaler, ebenfalls sturer und gerechter Mensch der von ganzen Herzen liebt. Auch seine Entwicklung war glaubhaft und schön zu lesen.



Ich habe auch andere Charaktere lieb gewonnen, allen voran Kjell und Boohjoni. Aber auch die Antagonisten, bzw. "grauen" Figuren waren greifbar und gut ausgearbeitet.



Das Cover ist toll und macht gleich neugierig. Die Frau strahlt Zerbrechlichkeit und gleichzeitig Stärke aus, was genau auf Lark zutrifft die sie darstellen soll. Perfekt!



Abschließend kann ich das Buch jedem Fantasyfan empfehlen. Die Fantasyelemente sind sehr schön und die Lovestory nicht kitschig. Für mich perfekt!

Veröffentlicht am 08.02.2018

Nicht perfekt...

Die Perfekten
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Rain ist ein Ghost. Sie lebt außerhalb des Systems. Seit ihrer Geburt ist sie auf der Flucht vor den Gesegneten, einer perfekten Weiterentwicklung der Menschen, die mit eiserner Hand regieren und das Volk ...

Rain ist ein Ghost. Sie lebt außerhalb des Systems. Seit ihrer Geburt ist sie auf der Flucht vor den Gesegneten, einer perfekten Weiterentwicklung der Menschen, die mit eiserner Hand regieren und das Volk unterdrücken. Rain weigert sich jedoch, sich ein Leben lang zu verstecken, und begeht einen fatalen Fehler. Sie bricht die wichtigste Regel der Ghosts: Vertraue niemandem!

Da ich ein großer Fan von Dystopien bin habe ich mich sehr auf das Buch gefreut. Leider wurde ich arg enttäuscht. Anfangs hat mir das Buch noch gefallen, aber irgendwann hat es mich einfach verloren. Ich habe extrem lange für das Buch gebraucht, normalerweise brauche ich längstens eine Woche für ein Buch, dieses habe ich seit Dezember gelesen. Irgendwie war es immer ein auf und ab. Mal ging es ganz gut und ich bin einen Schwung voran gekommen, mal konnte es mich überhaupt nicht fesselnd und ich bin nur um zehn Seiten vorwärts gekommen. Dazu hat auch der Perspektivenwechsel innerhalb der Kapitel beigetragen. Ich hasse es wenn plötzlich von einem Protagonisten zum anderen gewechselt wird ohne irgendwie darauf hinzuweisen. Das Ende ist noch offen, es gibt auch eine Fortsetzung, allerdings werde ich die nicht lesen.

Rain war mir anfangs sehr sympathisch. Sie schien wie ein toughes Mädchen mit dem man mitfiebern kann. Doch im Laufe der Geschichte verlor sie an Authentizität, sie entglitt mir immer mehr und konnte mich nicht berühren.

Genau so erging es mir mit Lark. Zuerst hat mich sein Schicksal noch berührt, doch auch ihn verlor ich immer mehr bis ich keine Verbindung mehr zu ihm hatte.

Es ist wirklich schade dass mich das Buch nicht begeistern konnte. Die Grundidee ist zwar nicht neu, aber doch vielversprechend und ich war sehr gespannt. Aber leider war der Stil zu abgehackt und die Charaktere nicht greifbar genug. Ich kann keine Empfehlung geben.