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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.05.2017

Willkommen in Vermont!

True North - Wo auch immer du bist
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Als Audrey Kidder der finstere Blick von Griffin Shipley trifft, weiß sie sofort, dass ihr Auftrag in Vermont schwieriger wird als gedacht. Doch sie hat keine Wahl: Wenn sie ihren Job behalten will, muss ...

Als Audrey Kidder der finstere Blick von Griffin Shipley trifft, weiß sie sofort, dass ihr Auftrag in Vermont schwieriger wird als gedacht. Doch sie hat keine Wahl: Wenn sie ihren Job behalten will, muss sie Griff davon überzeugen, seinen preisgekrönten Cider zum halben Preis zu verkaufen. Eine harte Nuss, denn der Bio-Farmer ist nicht nur ausgesprochen stur - und unheimlich attraktiv -, sondern seit ihrer heißen Affäre am College auch nicht besonders gut auf Audrey zu sprechen. Und dass sich Audrey in Griffs Nähe augenblicklich so zu Hause fühlt wie nirgends sonst auf der Welt, macht die Sache alles andere als einfach.

Dies ist mein erstes Buch von Sarina Bowen und es hat mir gut gefallen. Der lockere Schreibstil sorgt dafür dass man schnell in der Geschichte ist. Für Star Wars Fans ist auch gesorgt denn Griff ist selbst einer und so gibt es ab und zu Insider Kommentare. Es gibt einige ziemlich heiße erotische Szenen was vielleicht nicht jedermanns Sache ist. Mir waren sie nur vom Stil her nicht so passend zu den Charakteren. Ansonsten liest sich das Buch flüssig und ohne Längen, man hat also kein Problem es in ein paar Tagen (oder weniger) zu lesen. Große Überraschungen gibt es nicht, aber dafür ein gelungenes Happy End und Lust zum Weiter lesen. Den nächsten Band werde ich auf jeden Fall lesen, denn da steht Jude, der sich zu meinem Lieblingscharakter entwickelt hat, im Mittelpunkt.

Besonders gelungen sind der Autorin die Charaktere die wirklich Tiefe haben. Selbst die Nebencharaktere kommen einem Näher und ich hoffe dass wir von einigen nochmal in den folgenden Büchern etwas lesen werden.
So wie Griff stelle ich mir den idealen Mann vom Land vor. Bodenständig, arbeitsam, naturliebend, familiär, loyal und voller Liebe. Er ist wirklich ein toller Hauptprotagonist.
Audrey mochte ich auch sehr gern. Ihre Art ist zwar manchmal etwas aufbrausend, aber für den Leser unterhaltsam. Außerdem ist mir ihre Vergangenheit wirklich nah gegangen und ich bin froh dass sich im Buch dahingegend schon etwas ein bisschen verbessert.

Das Cover hat nicht viel Schnick Schnack und ist nicht extrem auffällig von der Farbe her. Doch trotzdem fällt es gleich ins Auge, denn die sanften Farben sind stimmig, die Schrift ein bisschen "kitschig" und die Berge von Vermont passen perfekt zum Thema. Für mich sehr gelungen!

Ich gebe dem Buch gute drei Sterne und kann es jedem empfehlen der gerne Liebesromane mit erotischen Szenen und einer nicht so kitschigen Lovestory mag.

  • Einzelne Kategorien
  • Charaktere
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Gefühl
  • Cover
Veröffentlicht am 12.05.2017

Anfang ziemlich lanweilig, doch dann kam das Wow!

Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
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Sie hat ein Leben genommen. Jetzt muss sie mit ihrem Herz dafür bezahlen. Die junge Jägerin Feyre wird in das sagenumwobene Reich der Fae entführt. Nichts ist dort, wie es scheint. Sicher ist nur eins: ...

Sie hat ein Leben genommen. Jetzt muss sie mit ihrem Herz dafür bezahlen. Die junge Jägerin Feyre wird in das sagenumwobene Reich der Fae entführt. Nichts ist dort, wie es scheint. Sicher ist nur eins: Sie muss einen Weg finden, um ihre Liebe zu retten. Oder ihre ganze Welt ist verloren.


Auf Grund der vielen positiven Feedbacks war ich ziemlich gespannt auf das Buch. Zuerst einmal war ich aber sehr enttäuscht. Denn circa die ersten 150 Seiten lang war das Buch wirklich langweilig. Es ist nicht viel passiert und vorwärts schien die Geschichte sich auch nie zu bewegen. Kurz habe ich überlegt ob sich das weiter lesen überhaupt lohnt (da ich durch online leihen Zeitdruck hatte) und habe mich dazu entschlossen weiter zu lesen. Zum Glück! Denn so langsam kam mehr Spannung und Dynamik in die Geschichte bis ich das Buch beim letzten Viertel nicht mehr aus der Hand legen konnte und völlig gefangen von der Story war. Geendet hat es mit einem großen Knall und ich bin sehr gespannt wie es weiter geht. Man könnte allerdings meiner Meinung nach die Geschichte hier auch abbrechen und die Folgebände nicht mehr lesen. Aber ich gebe den nächsten definitiv wieder eine Chance!

Feyre ist anfangs ziemlich ruhig, später heftig verliebt. Trotzdem wirkte sie auf mich nicht kindisch oder zu sehr auf Wolke sieben. Ihre Art hat sehr gut in die Story gepasst und ich mochte es wie sie allem eine Chance gibt und sich selbst treu bleibt.

Tamlin war zuerst noch ziemlich uninteressant, da hat mich Lucien schon neugieriger gemacht. Aber später hat auch er sich als starker, unnachgiebiger Charakter gezeigt der mir sympathisch war.

Meine Lieblinge sind Lucien und Rhysand die für mich besonders interessant waren und sind. Ich mag ihre mehr oder weniger mysteriöse, nicht zu durchschauende und raubeinige Art. Auch ihren jeweiligen Umgang mit Feyre fand ich sehr unterhaltsam, vielleicht verstehen mich manche die das Buch schon gelesen haben.

Auch Feyres Schwestern sind für Überraschungen gut und Alis ist auch toll! Ich finde einfach dass Sarah J. Maas die Charaktere sehr gut gelungen sind!

Das Cover spricht mich persönlich nicht so an, da gefällt mir die Originalversion deutlich besser.

Abschließend kann ich das Buch eigentlich jedem Fantasy und Jugendbuch Liebhaber empfehlen. Bitte kämpft euch durch den langweiligen Teil durch, es wird definitiv VIEL besser!

Veröffentlicht am 09.05.2017

Ungewöhnlicher Schreibstil, ganz nett für zwischendurch

Erste Liebe, zweite Chance
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Becky leitet ein Umzugsunternehmen für Senioren, hat einen festen Freund und ein geregeltes Leben. Als plötzlich ihr Exfreund Reed wieder in Bloomville auftaucht wirft das Becky erst einmal völlig aus ...

Becky leitet ein Umzugsunternehmen für Senioren, hat einen festen Freund und ein geregeltes Leben. Als plötzlich ihr Exfreund Reed wieder in Bloomville auftaucht wirft das Becky erst einmal völlig aus der Bahn. Umso schwierigier dass sie seine Eltern als Kunden aufnehmen und sie vom Umzug überzeugen soll. Doch Becky nimmt die Herausforderung an und stürzt sich in die Arbeit.

Als erstes muss ich anmerken dass das Buch einen ungewöhnlichen Schreibstil hat. Es handelt sich nämlich ausschließlich um Emails, Chat Nachrichten, SMS, Tonaufzeichnungen u. ä. Ich fand dies anfangs etwas störend, denn der schnelle Wechsel verschiedener Charaktere sorgte dafür dass man ein paar mal auf den Stammbaum am Anfang des Buches schauen musste um zu verstehen um wen es geht. Doch nachdem man sich daran gewöhnt hatte war es kein Problem. Trotzdem bin ich der Meinung sollte man im Klappentext darauf hingewiesen werden.

Den Charakteren fehlt natürlich dadurch etwas die Tiefe. Man weiß bei einigen nicht wirklich wie sie aussehen und allzu gut kennen lernen kann man sie so natürlich nicht. Das Problem mit der Tiefe zieht sich durch den Roman. Denn auch die Story ist nicht besonders tiefgründig, obwohl eigentlich schon ernstere Themen behandelt werden. Im Gegenteil, grade die "Schrulligkeit" (oder doch angehende Demenz) der Stewards wird nur unter Komik verbucht was durch einen regulären Schreibstil sicherlich anders ausgesehen hätte. Der Roman soll meiner Meinung nach wirklich nur der Unterhaltung dienen und keinesfalls "unangenehme" Emotionen hervorrufen. Das gelingt auch, aber dafür fehlt die Glaubwürdigkeit. Oder kaufen Sie es der Autorin ab, dass im Haus der Stewards ein Waschbär in der Decke wohnt und es keiner der erwachsenen Kinder bei einem Besuch mitbekommt? So viel zu diesem Thema.

Trotz meiner Kritikpunkte hat mich das Buch recht gut unterhalten. Der Stil sorgt dafür dass die Seiten schnell vorbei ziehen und die Geschichte ist unterhaltsam und schlüssig, wenn auch wie erwähnt unrealistisch.

LeserInnen die sich eine kurzweilige, stilistisch etwas andere Lektüre wünschen können zugreifen.

Veröffentlicht am 02.05.2017

Erste Hälfte recht langatmig, dann besser

In der Liebe ist die Hölle los
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Catalea ist die Tochter des Teufels und wird von diesem nun gedrängt in das Geschäft der Firma (sprich Hölle) einzusteigen. Das gefällt ihr nicht besonders. Trotzdem fügt sie sich und ziemlich am Anfang ...

Catalea ist die Tochter des Teufels und wird von diesem nun gedrängt in das Geschäft der Firma (sprich Hölle) einzusteigen. Das gefällt ihr nicht besonders. Trotzdem fügt sie sich und ziemlich am Anfang ihrer "Karriere" wird ihr etwas angehängt und nun muss sie zusammen mit dem Totenanwalt Timur das Gegenteil beweisen.


Der Klappentext war sehr vielversprechend und ich habe mich sehr auf das Buch gefreut. Leider war es am Anfang ziemlich langatmig und die Story konnte mich nicht fesseln. Das lag zum einen sicherlich an Catalea, andererseits aber auch an zu wenig Spannung. Denn obwohl es eigentlich heiß her gehen sollte kam für mich diese Aufregung und Spannung einfach nicht raus. Auch die Liebesgeschichte zwischen Timur und Catalea ist nicht besonders emotional. Mich hat sie auf jeden Fall nicht gepackt.


Toll fand ich die Auszüge aus dem Ratgeber für die Toten. Da musste ich immer schmunzeln und war begeistert. Davon würde ich gern mehr lesen.
Der Weltenentwurf gefällt mir auch ganz gut. Dass es geheime Zugänge gibt und Netzwerke die diese miteinander verbinden. Das mochte ich sehr gerne.


Ungefähr ab der Hälfte hat mich das Buch dann doch mehr gepackt und ich war gespannt wie es ausgeht. Der Schluss gefällt mir gut abet ich denke dass ich nicht weiter lesen werde sollte es eine Fortsetzung geben. Denn für mich ist die Geschichte so auch gut abgeschlossen.


Die Charaktere waren unterschiedlich stark. Catalea ist mir wie gesagt anfangs nicht besonders sympathisch gewesen. Einfach zu viel Gemeckere und Gejammere. Timur mit seiner relativ ruhigen Art war mir da schon lieber. Die Wortgefechte zwischen beiden mochte ich gern. Kitty, Judas und Machiel sind super!


Empfehlen kann ich das Buch nur an LeserInnen die es nicht stört wenn es etwas langsam angeht und die Charaktere nicht besonders viel Tiefe haben.

Veröffentlicht am 01.05.2017

Kaum zu glauben, aber es wird noch besser!

Das Erbe der Macht - Schattenchronik 2: Feuerblut (Bände 4-6)
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Endlich kann Jen den Folianten lesbar machen und erfährt den Inhalt von Joshuas Prophezeiung. Geschockt realisieren die Freunde, dass der Wall in größerer Gefahr schwebt, als bisher gedacht. Ein Rennen ...

Endlich kann Jen den Folianten lesbar machen und erfährt den Inhalt von Joshuas Prophezeiung. Geschockt realisieren die Freunde, dass der Wall in größerer Gefahr schwebt, als bisher gedacht. Ein Rennen gegen die Zeit beginnt. Unterdessen stellt Leonardo ein Team zusammen, das die Identität der Schattenfrau aufdecken soll. Die erste Spur führt zu den Ashwells – und für Clara zu einer Konfrontation mit ihrer Vergangenheit.
Machtvolle Zauber, gefährliche Artefakte, uralte Katakomben und geheime Archive. Kämpfe mit den Lichtkämpfern und dem Rat des Lichts - Johanna von Orleans, Leonardo da Vinci und viele mehr –, um den Erhalt der Menschheit.

Ich durfte das zweite gebundene Buch im Rahmen einer Leserunde lesen, vielen Dank hierfür! In diesem Buch sind Teil 4 bis 6 der Serie enthalten. Feuerblut, Silberregen und Schattenfrau.

Feuerblut
Dieser Teil ist vom Spannungsbogen her etwas ruhiger gehalten. Wir lernen Clara und ihre Familie - um die sie wirklich nicht zu beneiden ist! - besser kennen. Dabei wird es auch noch spannend und Clara kommt nur knapp mit dem Leben davon. Außerdem geht es auch noch um Max der versucht mit den psychischen Folgen des Wechselbalg klar zu kommen. Leider hat er damit große Probleme, aber er mausert sich.

Silberregen
In Silberregen landen Jen, Clara und Alex auf einmal in einem völlig anderen London. Dort ist nichts wie in unserer Welt und das wird ihnen schnell klar. Im Dark London befindet sich der nächste Sigilsplitter auf den auch die Schattenkämpfer Crowley und Madison Jagd machen. Hier kommt es wieder zu einem großen Showdown mit viel Spannung!

Schattenfrau
Für mich der bisher spannendste und beste Teil! Immerhin erfahren wir nun endlich wer die Schattenfrau ist und ich glaube absolut JEDER ist davon geschockt! Hut ab vor dieser Meisterleistung Andreas!!! Zum Glück hatte ich gleich Teil 7 bereit zum lesen, sonst wäre ich wahrscheinlich verrückt geworden.

Ich muss ganz ehrlich zugeben dass ich so froh bin auf diese Buchreihe durch eine Leserunde aufmerksam geworden zu sein. Für mich ist sie schon fast so wertvoll wie meine heiß geliebten Harry Potter. Denn irgendwie sind sich die Bücher "ähnlich". Soll heißen dass es großartige Fantasy gibt, mit vielen unerwarteten Twists und schockierenden Enthüllungen. Bloß dass "Das Erbe der Macht" eher etwas für Erwachsene ist. Die Harry Potter Reihe geht ja doch eher als "Kinderbuch" los und wird dann immer erwachsener.
Andreas Suchanek schafft es auf jeden Fall mich mit jedem seiner Bücher zu fesseln, mir den Atem zu nehmen und mich aufgeregt, grübelnd und im positiven Sinne fertig auf dem Sofa zurück zu lassen. Mittlerweile empfehle ich jedem der dieses Gerne mag die Reihe und hoffe sehr dass sie noch große Erfolge feiern wird!

Das Cover ist toll! Überhaupt gefallen mir die Cover der Ebooks sehr gut! Die Farbgestaltung ist nicht übermäßig, aber gerade das macht den reiz aus. Der Fokus auf einer Farbe hängt meiner Meinung nach mit der Aurafarbe der Lichtkämpfer zusammen und somit passt es super zum Buch. Ein bisschen schade finde ich nur dass wir hier das Cover vom 2. Teil Essenzstab haben und nicht das rote Cover vom 4. Teil Feuerblut. Das hätte mir noch besser gefallen.

Bitte unbedingt lesen!!! Für mich ist die Buchserie das Highlight 2017! (Gestartet ist sie zwar schon früher, ich bin aber erst dieses Jahr aufmerksam geworden.)