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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.04.2017

Ganz toll!

Erst die Liebe, dann das Vergnügen
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Vor zwei Jahren erwischte Elly ihren Mann mit einer anderen im Bett. Völlig kopflos fuhr sie daraufhin einfach los und strandete in St. Louis, wo sie sich ein neues Leben aufbaute. Nun ist sie Inhaberin ...

Vor zwei Jahren erwischte Elly ihren Mann mit einer anderen im Bett. Völlig kopflos fuhr sie daraufhin einfach los und strandete in St. Louis, wo sie sich ein neues Leben aufbaute. Nun ist sie Inhaberin eines ziemlich erfolgreichen Blumengeschäftes. In ihrem Leben geht es bergauf, als sich sogar endlich mal wieder ein Mann ins Ellys Leben mogelt, doch dann erhält Elly eine schier unmögliche Aufgabe.

Wow, was habe ich mich mit diesem Buch wohl gefühlt! Sicherlich liegt das daran dass Elly alles andere als perfekt ist. Sie hat die Konfektionsgröße 44 (endlich mal keine perfekt schlanke, bildschöne (Model)Frau), ist recht tollpatschig und hat nach der Sache mit ihrem Ehemann nicht grade das größte Selbstvertrauen. Das alles hat sie mir wahnsinnig sympathisch gemacht, denn Elly ist eben nicht so perfekt wie die meisten Frauen in Büchern. Ich liebe ihre Art und Weise und finde die Autorin hat ihr wirklich Tiefe verliehen. Ihre Gefühle drangen direkt aus dem Buch zu mir und das war manchmal ziemlich heftig. ;) Ich habe die Zeit sehr genossen und freue mich schon riesig auf den nächsten Teil mit Elly - "Wer nicht liebt, der nicht gewinnt" - welcher im Sommer 2017 erscheinen soll.

Auch die anderen Charaktere Kim, Patzella, Anthony, uvm. sind authentisch, schrullig und haben Tiefe. Auch die Antagonistin ist gut gelungen, kann sie mir richtig vorstellen.

Von der Story her ist es schon recht vorhersehbar, aber das hat mich überhaupt nicht gestört. Es war einfach viel zu toll Elly zu begleiten und ich musste wirklich oft lachen, was beim Lesen selten für mich ist. Es kam auch keine Langeweile auf und auch der rote Faden zog sich durch.

Ich hoffe sehr dass das Buch noch als Print Ausgabe erscheinen wird, damit ich es verschenken kann.

Von mir gibts eine volle Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 24.04.2017

Gute Idee, aber schlechte Umsetzung

Forever 21
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Wenn die Unsterblichkeit zum Fluch wird - ein Zeitreiseroman um viele kleine romantischen Geschichten und die eine große Liebe. Ava ist 21 Jahre alt. Für immer. Sie hat eine schwere Schuld auf sich geladen ...

Wenn die Unsterblichkeit zum Fluch wird - ein Zeitreiseroman um viele kleine romantischen Geschichten und die eine große Liebe. Ava ist 21 Jahre alt. Für immer. Sie hat eine schwere Schuld auf sich geladen und wurde zur Strafe mit einem dunklen Fluch belegt. Nun muss sie immer wieder durch die Zeit reisen, an immer neue Orte, in unterschiedliche Situationen. Nur ihre Aufgabe ändert sich nie: Sie muss zwei Seelenverwandten helfen, zueinanderzufinden. Dazu hat sie jedoch nie viel Zeit. Ihr Blut ist wie Säure, und wenn sie sich nicht beeilt, ihre Aufgabe zu erfüllen, leidet sie unsagbare Schmerzen. Dann lernt sie in einem der Sprünge Kyran kennen. Und auf einmal ist alles anders. Doch haben die zwei eine Zukunft, wenn Ava die Zeit und den Ort, an dem Kyran lebt, wieder verlassen muss?


Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht da ich mir eine spannende und auch emotionale Story erhofft habe. Doch leider wurde ich stark enttäuscht. Zunächst einmal fand ich es sehr störend dass man bis zum Schluss nicht erfahren hat warum genau Ava das widerfährt und wer ihr das angetan hat. Ein bisschen Aufklärung hätte da schon sein müssen!


Ava als Protagonistin hat mich zunehmend genervt. Sie jammert andauernd dass ihr das passiert ist weil sie ja ein schlechter Mensch war und dass sie sich jetzt gebessert hat. Ob dem wirklich so ist wage ich zu bezweifeln, immerhin urteilt sie schnell und stellenweise ungerecht über ihre Mitmenschen. So richtig sympathisch ist sie mir auf jeden Fall nicht geworden.


Der einzige wichtige Nebencharakter ist Kyran, der Ava zwei mal bei ihren Zeitreisen begegnet und immer als sie selbst sieht und nicht als die Person in dessen Körper sie gerade ist. Irgendetwas ist also besonders an ihm (vielleicht ihr Seelengefährte?), aber was wird nicht aufgeklärt.


Die Geschichte lässt sich schnell weg lesen (ein Pluspunkt) und die Episodenhaften Erzählungen ihrer Zeitreisen sind sehr unterschiedlich. Mal ist sie Floristin, mal ein Mädchen in einem Internat. Die Aufgaben die sie zu bewältigen hat werden immer schwerer, aber auch immer unglaubwürdig. Denn anders als erwartet hat sie nur zwei, drei Tage Zeit um ihre Aufgabe zu erfüllen, denn sonst leidet sie unerträgliche Schmerzen. Und in der Zeit eine richtige, authentische Liebesgeschichte zu verpacken ist einfach nicht möglich. Da fehlt eindeutig die Tiefgründigkeit.


Mich hat das Buch auf jeden Fall nicht begeistern können. Die Idee ist zwar gut, aber an der Umsetzung mangelts und die Protagonistin ist auch nicht richtig sympathisch. Schade!

Veröffentlicht am 24.04.2017

Eine etwas andere Lovestory

The Sun Is Also a Star
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Daniel und Natasha treffen sich zufällig an Natashas letzten Tag in Amerika. Denn Natasha ist illegal in Amerika und wird nun abgeschoben. Sie versucht jedoch die Abschiebung rückgängig zu machen und ...

Daniel und Natasha treffen sich zufällig an Natashas letzten Tag in Amerika. Denn Natasha ist illegal in Amerika und wird nun abgeschoben. Sie versucht jedoch die Abschiebung rückgängig zu machen und gibt besonders am letzten Tag nicht auf. Doch können sie es gemeinsam schaffen? Was hat überhaupt dafür gesorgt dass sie sich begegnet sind. Schicksal?

"The Sun is also a Star" ist ein extrem tolles Jugendbuch dass schon allein durch den Schreibstil und die kurzen Kapitel dafür sorgt dass man es nicht mehr aus der Hand legen möchte. Es gibt unterschiedliche Perspektiven zu lesen, natürlich hauptsächlich die der zwei Hauptprotagonisten, aber auch einige Nebencharaktere kommen zum Zug und ab und zu gibt es mal eine "wissenschaftliche Erklärung". Zusammen mit Daniel und Natasha - die als Protagonisten sehr gut gelungen sind - und der tollen Story die an einem Tag spielt ist das Buch wirklich ein Highlight.

Natasha ihre Situation finde ich unvorstellbar und erklärt auf jeden Fall warum sie anfangs so kratzbürstig ist. Ich finde es bewundernswert wie sie aber nicht auf gibt sondern auch am letzten Tag noch versucht der Abschiebung zu entkommen. In ihrem Leben musste sie schon viel entbehren und besonders schade finde ich auch dass ihr Verhältnis mit ihrem Vater sich so verändert hat. Aber auch der ist ein Mann voller Kummer den man gut nachvollziehen kann. Auch wenn das seine Entscheidungen nicht rechtfertigt.

Daniel ist ein ganz besondererer junger Mann der auch mit seinem Vater zu kämpfen hat. Als halber Koreaner soll er gewisse Wege einschlagen die er aber nicht unbedingt möchte. Außerdem hat er noch einen ziemlich miesen großen Bruder den ich auch nicht gerade geschenkt bekommen möchte. Zusammen geben Natasha und Daniel ein großartiges Paar ab und ich bin froh dass ich ihre Geschichte verfolgen durfte.

Der Schluss hat mir sehr gut gefallen, er passt einfach perfekt zu dem Buch. Mehr möchte ich nicht verraten.

Abschließend kann ich das Buch jedem empfehlen der mal eine etwas andere Lovestory lesen möchte die einen trotzdem sehr berührt.

Veröffentlicht am 24.04.2017

Schaurig, gruselig und spannend!

Spiegel des Bösen
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Als die 16jährige Sophie mit ihren Eltern Urlaub in dem alten Grand Hotel Rabenfels machen soll ist sie alles andere als begeistert. Doch kaum ist sie in der Nähe des Hotels häufen sich seltsame Begebenheiten. ...

Als die 16jährige Sophie mit ihren Eltern Urlaub in dem alten Grand Hotel Rabenfels machen soll ist sie alles andere als begeistert. Doch kaum ist sie in der Nähe des Hotels häufen sich seltsame Begebenheiten. Eine Frau die vom Dach springt, Bilder die sich bewegen und Gänge die auf einmal anders verlaufen sind da nur der Anfang. Plötzlich verschwinden dann noch Sophies Eltern und Sophie versucht sie zu finden. Doch das Gruselhotel hält sie mit aller Macht davon ab...

Das Buch ist sehr packend geschrieben! Der Autor versteht es einem die Kulisse direkt vor Augen zu führen, ich hatte stellenweise wirklich das Gefühl einen Film zu schauen! Es wird auf viele Details eingegangen die dann auch dazu führen dass man sich wirklich etwas gruselt. Das gelingt Björn Springorum wahnsinnig gut. Dafür schon mal ein großes Lob. Ich habe auch schon lange nicht mehr so sehr mitgerätselt wie alles zusammen hängt. Nach und nach werden einem eine paar Häppchen zugeworfen so dass langsam Licht ins Dunkel kommt. Ein paar Sachen sind schnell offensichtlich, aber bei vielen muss man bis zum Schluss bangen und misstrauen. Der Spannungsbogen ist die ganze Zeit bis zum zerreißen gespannt und alles endet mit einem recht großen Knall, dem dann noch ein leichter, vielleicht schon etwas zu kitschiger Abschluss folgt.

Sophie ist ein typischer Teenager. Was die Eltern sagen wird erst einmal in Frage gestellt und mit den Eltern Urlaub machen ist sowieso blöd. Umso mehr leidet sie letztendlich doch noch als nicht Gewiss ist was mit ihren Eltern passiert ist. Sie ist mutig, dickköpfig und bald heftig verliebt in ihren Mitstreiter Max. Die erste Liebe ist sehr schön und es hat mir gut gefallen die beiden dabei begleiten zu dürfen. Wenn auch die Lovestory natürlich nicht im Vordergrund steht.

Max fand ich auch sehr gelungen und einen tollen Gegenpart zu Sophie. Er ist eher besonnen und schafft es Sophie so manches mal zu beruhigen wo es bitter nötig ist. Ich mochte ihn wirklich gern.

Die anderen Charaktere hätten vielleicht noch etwas mehr Tiefe vertragen können, waren andererseits aber auch genau so richtig. Denn so konnte man doch immer noch überlegen wer auf welcher Seite steht und was wem wohl zugestoßen ist.

Das Cover sieht in Echt viel besser aus als auf der Abbildung denn ein Teil der Oberfläche glänzt auf eine Art und Weise die gut zu diesem mysterischen Buch passt. Das Grandhotel auf der Rückseite gefällt mir besonders gut.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für alle die ein Buch lesen möchten dass sie packt, eine zarte Lovestory hat, einiges an Grusel bietet und zum miträteln und mitfiebern schon fast zwingt.

Veröffentlicht am 08.04.2017

Besser als Teil eins

Rache und Rosenblüte
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Entgegen vieler anderer Stimmen finde ich diesen Teil besser als den ersten. In Teil eins fand ich die andauernde Wiederholung was für ein Monster Chalid doch ist recht nervig und auch die Liebesgeschichte ...

Entgegen vieler anderer Stimmen finde ich diesen Teil besser als den ersten. In Teil eins fand ich die andauernde Wiederholung was für ein Monster Chalid doch ist recht nervig und auch die Liebesgeschichte konnte mich nicht 100%ig abholen. Den Hype konnte ich auf jeden Fall nicht verstehen, auch wenn ich das Buch recht gut fand und schnell gelesen habe.

In Band 2 allerdings ändert sich das Setting und auch Sharzad und Chalid sind größtenteils getrennt was alles entwas beruhigt. Ich fand toll dass vorherige Nebencharaktere jetzt mehr in den Fokus gerieten und auch die Liebesgeschichte zurück genommen wurde. Natürlich lieben sich die beiden immer noch, aber es ist nicht mehr so "nervig" wie in Teil eins.
Außerdem nimmt das Thema Magie zu was mir auch sehr gefallen hat.
Es erwarten den Leser einige Überraschungen und Wendungen die gut in die Geschichte passen und man auch nicht sofort durchschauen konnte.
Die Spannung baut sich immer weiter auf und das Ende hat mich zufrieden gestellt. Wobei aber das eigentliche Problem aus Teil eins viel zu schnell abgehandelt wird, dafür dass es so unlösbar erschien.

Für mich war das Buch alles in allem ein bisschen stärker wie Teil eins, die Dilogie gefällt mir ganz gut, aber der absolute Hammer ist es nicht.