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Veröffentlicht am 15.09.2016

Sternenfeuer

Sternenfeuer: Gefährliche Lügen
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Die Empyrean ist im weiten All unterwegs nach New Earth. Hunderte Menschen leben auf dem großen Raumschiff in Frieden und Zufriedenheit. Unter ihnen Wavlery und Kieran, mit die ältesten Kinder auf dem ...

Die Empyrean ist im weiten All unterwegs nach New Earth. Hunderte Menschen leben auf dem großen Raumschiff in Frieden und Zufriedenheit. Unter ihnen Wavlery und Kieran, mit die ältesten Kinder auf dem Schiff. Für jeden steht fest das sie heiraten werden und den Anfang der nächsten Generation Kinder setzten werden. Sie lieben sich auch aufrichtig, aber Wavlery geht das alles eigentlich noch zu schnell. Auf einmal taucht das Schwesternschiff die New Horizon auf, die eigentlich Lichtjahre voraus sein sollte. Aus anfänglicher Euphorie über diesen Besuch wird an Bord der Empyrean langsm unbehagen. Warum fliegt die New Horizon nur nebenher und nimmt keinen Kontakt auf? Die auf dem Schiff lebenden Menschen werden immer Unruhig und letztendlich vorsichtig. Die Kinder werden in einen gesicherten Raum evakuiert - Mädchen und Jungen getrennt. Auf einmal tauchen fremde Männer mit Gewehren auf und versprechen die Mädchen dass sie in SIcherheit gebracht werden. Sie werden in ein Shuttle gebracht - mit Androhung von Waffengewalt - und auf die New Horizon geflogen. Dabei sterben ihre Eltern, werden gnadenlos von den vermeindlichen Rettern erschossen und einfach zurück gelassen. Bei dem brutalen Überfall werden auch fast alle anderen Erwachsenen auf der Empyrean getötet und so bleiben die Jungen fast alleine zurück. Bald darauf stellt sich heraus dass die New Horizon ein gravierendes Problem hat: ihre Frauen können keine Kinder gebären... Was haben sie mit den Mädchen der Empyrean vor?

Amy Kathleen Ryan hat ein durchweg spannendes Buch geschrieben das den Leser schnell in seinen Bann zieht. Das Buch ist in sechs Teile gegliedert, am Anfang liegen noch alle Handlungsstränge zusammen. Die Teile zwei bis fünf erzählen Abwechselnd von den Geschehnissen rund um Wavlery und Kieran, wohingegen Teil sechs wieder zusammenläuft und dort in den einzelnen Kapiteln noch einmal getrennt wird zwischen Wavlery und Kieran. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu verstehen. Die Kapitel sind nicht zu lange gehalten wo durch man auch einfach mal schnell unterbrechen kann. Ich hab das Buch allerdings in zwei Zügen gelesen da ich mich gar nicht mehr los reißen konnte.
Auch die Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet und der Leser kommt ihnen recht schnell Nahe. Wavlery zeichnet sich vor allem durch ihr Durchhaltevermögen und die Loyalität gegenüber den anderen Mädchen aus. Egal wie sehr ihr zugesetzt wird, sie rappelt sich immer wieder auf und kämpft weiter, gibt die Hoffnung nie auf.
Kieran hingegen ist mir nicht hundertprozentig symphatisch. Von Anfang an habe ich mir mit ihm schwer getan, die volle Zuneigung hat er von mir nie bekommen. Zum Schluss hin fühle ich mich bestätigt und bin aber auch gespannt wie es mit ihm weiter geht, wie er sich noch weiter entwickelt. Immerhin ist auch er Wavlery ähnlich. Er hat nie aufgegeben und versucht nach seinem besten Gewissen zu handeln.
Auch die Nebencharaktere sind sehr gut ausgearbeitet, man versteht sie und ihr Handeln. Jeder glaubt an sein Tun und denkt er macht das Richtige. Letztendlich liegt es meiner Meinung nach auch ein bisschen am Leser sich seine Meinung zu bilden was richtig und was falsch ist.

Das Cover spricht mich sehr an und hat auch gleich mein Interesse geweckt. Die Kette mit dem wunderschönen Anhänger in dem sich wohl das Universum befinden soll hat zwar nichts mit der Geschichte zu tun, gefällt mir aber wirklich sehr gut.

Faszit: Ich kann das Buch nur weiter empfehlen! 4,5 Sterne gibt es von mir, wobei der allerletzte Kick noch fehlt. Aber an alle die sich auf eine gute Geschichte freuen kann ich nur sagen ihr werdet sie erhalten! Freue mich schon sehr auf die Fortsetzung denn ich glaube auch da steckt wieder viel Potenzial drinnen. :)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Legend - Fallender Himmel

Legend (Band 1) - Fallender Himmel
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Day ist der meistgesuchte Verbrecher der Republik. June das Wunderkind. Als Junes Bruder Metias bei einem Einsatz getötet wird deutet alles darauf hin das Day der Täter ist. Immerhin hat er das Krankenhaus ...

Day ist der meistgesuchte Verbrecher der Republik. June das Wunderkind. Als Junes Bruder Metias bei einem Einsatz getötet wird deutet alles darauf hin das Day der Täter ist. Immerhin hat er das Krankenhaus überfallen - auf der Suche nach einem Geldmittel für die Seuche - und Metias war der letzte der sich ihm auf seiner Flucht entgegen gestellt hat. June schwört Rache aber ist der Junge, der sie rettet, selbstlos und hilfsbereit auftritt, wirklich der Mörder ihres Bruders?

Marie Lu hat ein großartiges Buch geschrieben. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und man empfindet sehr schnell Sympathie zu June und Day. Beide sind sich sehr ähnlich. Sie stehen nur auf unterschiedlichen Seiten. Eleganz, Intelligenz, Durchhaltevermögen, Kampfesgeist und Anteilnahme zeichnet beide aus. Auch die Nebencharaktere haben Tiefe und sind gut ausgeführt. Die Geschichte beginnt spannend und ist es bis zum Schluss. Das Finale ist spannend und emotional. Es hat mir sehr gut gefallen. Soweit nur Pluspunkte.

Minuspunkte gibt es für die schlechten Hintergründe. Wie entstand die Republik und was sind ihre Ideale? Durch was zeichnen sich die einzelnen Sektoren aus? Über den Großen Test hätte ich auch noch gerne mehr erfahren. Es wird zwar einmal angeschnitten was die Aufgaben sind aber mehr nicht. Und welche Rolle genau spielen die Patrioten? Haben sie schon einmal was gegen die Republik unternommen? Wo leben sie? Verteilt und unentdeckt in der Republik oder in den Kolonien? Und warum gab es in den letzten 44 Jahren keinen anderen Elektor als Primo? All das sind unbeantwortete Fragen von denen ich einige gerne beantwortet gehabt hätte. Vielleicht (und hoffentlich!) werden davon einige im zweiten Teil erläutert.

Das Cover gefällt mir in der Realität besser als hier auf dem Bild. Denn was man so nicht sieht ist, das das Buch keinen glänzenden/glatten sondern einen matten/rauen Einband der sehr gut dazu passt und sich schön anfühlt. Leider wird das Emblem (Kreis mit R und drei Strichen) im Buch nicht erklärt. Eigentlich hatte ich das gehofft. Aber ich denke es ist das Zeichen der Republik. Die Machart des Covers gefällt mir gut aber das Cover erhält eine drei. Etwas langweilig, aber dadurch das es eben nicht zu auffallend ist, wie ja zur Zeit alle sind, sticht es doch wieder heraus.

Fazit: Legend - fallender Himmel war von Anfang bis Ende spannend. Es hat sich sehr gut lesen lassen. Die Geschichte hat mir sehr gefallen. Weitere 50 Seiten mit mehr Informationen über die Republik u. ä. wären angebracht gewesen, deshalb ein Stern Abzug. Aber ich kann das Buch trotzdem an alle Dystopie-Liebhaber und andere Interessierte empfehlen! Es hat trotzdem etwas in mir berührt und ich freue mich sehr auf die Fortsetzung! Mit der Hoffnung das die Mängel verbessert werden.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Messertänzerin

Die Messertänzerin
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In Pandrea, dem Reich von Fürst Warkan, hat jeder seinen fest bestimmten gesellschaftlichen Platz. Divya gehört als Dienerin an einer Mädchenschule zur untersten Kaste; anders als Jolissa, ihre Freundin, ...

In Pandrea, dem Reich von Fürst Warkan, hat jeder seinen fest bestimmten gesellschaftlichen Platz. Divya gehört als Dienerin an einer Mädchenschule zur untersten Kaste; anders als Jolissa, ihre Freundin, die Schülerin aus gutem Hause. Während Jolissa von einer Hochzeit träumt, beneidet Divya die Männer um ihre Freiheit und freundet sich mit einem Wächter an. Sie lernt zu kämpfen wie ein Mann - und zu tanzen wie eine Frau. Als sie einen Mordauftrag bekommt, muss sie eine Entscheidung treffen. Und damit macht sie sich den Mann, den sie liebt, zu ihrem erbittertsten Feind

Susanne Rauchhaus hat einen tollen Roman geschrieben, der sich gut und flüssig lesen lässt. Die Geschichte schreitet zügig voran aber der Leser kann gut folgen. Die Protagonistin Divya ist symphatisch und man wird gleich warm mit ihr. Sie handelt überlegt, ist ziemlich mutig und kein typisches Mädchen. Sie weiß sich recht gut durchzusetzen und gibt nie auf. Auch Tajan wächst einem schnell ans Herz, aber man merkt dass er noch ein Geheimnis hat. Auch alle anderen Charaktere haben Tiefe und man kommt ihnen näher, versteht ihre Beweggründe. Und man kann in eine andere Welt abtauchen ohne sich zu sehr anstrengen zu müssen.

Faszit: Ein super gelungener deutscher Fantasyroman! Kann ich nur weiter empfehlen! Der Vorteil ist dass es keine Buchrreihe ist sondern eine abgeschlossene Geschichte. 4,5 Sterne für dieses super Buch! :)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Land der verlorenen Träume

Das Land der verlorenen Träume
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Für Gaia gehts vom Regen in die Traufe. Sie ist mit ihrer neugeborenen Schwester Maya auf der Flucht aus der Enklave. Kurz vor dem Verhungern findet sie ein junger Mann der sie mit in sein Dorf - Sylum ...

Für Gaia gehts vom Regen in die Traufe. Sie ist mit ihrer neugeborenen Schwester Maya auf der Flucht aus der Enklave. Kurz vor dem Verhungern findet sie ein junger Mann der sie mit in sein Dorf - Sylum - nimmt. Dort herrschen die Frauen, allen voran die Matrach, die Gaia als erstes Maya weg nimmt. Nachdem Gaia sich erholt hat merkt sie schnell dass in diesem Dorf einiges falsch läuft. Die Männer haben nichts zu sagen und dürfen eine Frau nicht einmal berühren, sogar sie nicht ansprechen sondern die Frau muss zuerst den Mann ansprechen. Wenn die Frauen verheiratet sind bekommen sie im Schnitt zehn Kinder aber trotzdem steht Sylum vor dem Aussterben, da nur sehr wenige Mädchen geboren werden. Gaia bekommt immer mehr Probleme vor allem als sie erfährt dass auch Leon nach Sylum gekommen ist aber im Gefängnis sitzt. Was soll sie nur tun?

Mit dem zweiten Band um die junge Hebamme Gaia schließt Caragh O'Brien nahtlos an den ersten an. Es geht flüssig weiter und man merkt sehr schnell dass es Gaia in Sylum nicht viel besser ergehen wird als in der Enklave. Aber Gaia wäre ja nicht Gaia wenn sie sich nicht durch kämpfen würde. Mir hat das Buch wieder sehr gut gefallen. Sylum ist ganz anders als die Enklave und doch ist Gaia wieder gefangen, darf ihre Fähigkeiten nicht vollständig nutzen und ihre Meinung nicht kundtun. Trotzdem wird das Buch nicht langweilig. Es geht leicht voran, man fühlt mit den Protagonisten mit und ist gespannt auf den Ausgang. Das Ende ist schön und man hofft dass das nächste Buch wieder so gut wird.

Das Cover ist dem ersten sehr ähnlich, was ich schön finde. Für mich spiegelt es Gaias innere Zerrissenheit wider. Sehr gut gelungen!

Fazit: Wem der erste Teil gefallen hat wird dieser auch gefallen. Er steht dem ersten in nichts nach und er lässt sich schön leicht und gut lesen! Freue mich schon auf den nächsten. :)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Touched

Touched, Der Preis der Unsterblichkeit
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Remy ist anders. Sie ist eine Heilerin; sie kann sich selber und andere heilen. Sie lebt bei ihrer Mutter zusammen mit ihrem Stiefvater, der Alkoholiker ist und Remy und ihre Mutter schlägt. Als es überhand ...

Remy ist anders. Sie ist eine Heilerin; sie kann sich selber und andere heilen. Sie lebt bei ihrer Mutter zusammen mit ihrem Stiefvater, der Alkoholiker ist und Remy und ihre Mutter schlägt. Als es überhand nimmt zieht Remy zu ihrem leiblichen Vater und dessen Familie. Nicht lange seit dem sie da ist begegnet sie einem Jungen. Aber etwas stimmt nicht mit ihm. Er ist der Feind und eigentlich muss er sie töten...

"Touched - Der Preis der Unsterblichkeit" ging spannend los. Man erfährt immer mehr über Remy, ihre familiären Verhältnisse und ihre Fähigkeiten. Leider wird es zwischenzeitlich etwas langatmig und die Handlung verliert an Fahrt. Aber die Spannung kehrt zurück und der Leser kann wieder mit fiebern. Das Finale ist fesselnd aber auch etwas vorhersehbar.
Die Charakter haben Tiefe, man kommt ihnen Nahe. Vor allem Remy, was natürlich auch daran liegt das in der ich-form geschrieben wird. Remy war mir schnell sympathisch. Man versteht warum sie so verschlossen ist und merkt dass sie sich unwillkürlich in ihre Familie verliebt. Genauso läuft es auch zwischen ihr und Asher. Langsam kommen sie sich näher, gehen vorsichtig miteinander um. Aber bald merken sie, dass sie ihre Gefühle füreinander nicht leugnen können... :)
Auch die anderen Charaktere gefallen mir sehr gut. Lucy, Laura und Ben sind liebevoll und man schließt sie gleich ins Herz. Auch Remys neue Freunde sind sympathisch. Ashers Familie ist schwieriger. Gabriel ist anfangs nicht so leicht zu durch schauen aber irgendwie mag ich ihn. Und auch Charlotte tut erst mal nicht viel dafür dass man sie mag.

Das Cover ist sehr schön. Das Mädchen darauf passt perfekt zu dem Bild dass ich mir von Remy gemacht habe. Irgendwie sehr stark, aber auch introvertiert und verletzlich. Das Papier fühlt sich sehr schön an. Super Cover!

Fazit: Touched ist mal wieder eine etwas andere Fantasygeschichte. Keine Vampire o. ä. Bis auf dass das Buch zwischendurch etwas langatmig war hat es mir sehr gut gefallen. Kann es auf jeden Fall weiter empfehlen und freue mich aufs nächste Buch. :)