Sternenfeuer
Sternenfeuer: Gefährliche LügenDie Empyrean ist im weiten All unterwegs nach New Earth. Hunderte Menschen leben auf dem großen Raumschiff in Frieden und Zufriedenheit. Unter ihnen Wavlery und Kieran, mit die ältesten Kinder auf dem ...
Die Empyrean ist im weiten All unterwegs nach New Earth. Hunderte Menschen leben auf dem großen Raumschiff in Frieden und Zufriedenheit. Unter ihnen Wavlery und Kieran, mit die ältesten Kinder auf dem Schiff. Für jeden steht fest das sie heiraten werden und den Anfang der nächsten Generation Kinder setzten werden. Sie lieben sich auch aufrichtig, aber Wavlery geht das alles eigentlich noch zu schnell. Auf einmal taucht das Schwesternschiff die New Horizon auf, die eigentlich Lichtjahre voraus sein sollte. Aus anfänglicher Euphorie über diesen Besuch wird an Bord der Empyrean langsm unbehagen. Warum fliegt die New Horizon nur nebenher und nimmt keinen Kontakt auf? Die auf dem Schiff lebenden Menschen werden immer Unruhig und letztendlich vorsichtig. Die Kinder werden in einen gesicherten Raum evakuiert - Mädchen und Jungen getrennt. Auf einmal tauchen fremde Männer mit Gewehren auf und versprechen die Mädchen dass sie in SIcherheit gebracht werden. Sie werden in ein Shuttle gebracht - mit Androhung von Waffengewalt - und auf die New Horizon geflogen. Dabei sterben ihre Eltern, werden gnadenlos von den vermeindlichen Rettern erschossen und einfach zurück gelassen. Bei dem brutalen Überfall werden auch fast alle anderen Erwachsenen auf der Empyrean getötet und so bleiben die Jungen fast alleine zurück. Bald darauf stellt sich heraus dass die New Horizon ein gravierendes Problem hat: ihre Frauen können keine Kinder gebären... Was haben sie mit den Mädchen der Empyrean vor?
Amy Kathleen Ryan hat ein durchweg spannendes Buch geschrieben das den Leser schnell in seinen Bann zieht. Das Buch ist in sechs Teile gegliedert, am Anfang liegen noch alle Handlungsstränge zusammen. Die Teile zwei bis fünf erzählen Abwechselnd von den Geschehnissen rund um Wavlery und Kieran, wohingegen Teil sechs wieder zusammenläuft und dort in den einzelnen Kapiteln noch einmal getrennt wird zwischen Wavlery und Kieran. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu verstehen. Die Kapitel sind nicht zu lange gehalten wo durch man auch einfach mal schnell unterbrechen kann. Ich hab das Buch allerdings in zwei Zügen gelesen da ich mich gar nicht mehr los reißen konnte.
Auch die Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet und der Leser kommt ihnen recht schnell Nahe. Wavlery zeichnet sich vor allem durch ihr Durchhaltevermögen und die Loyalität gegenüber den anderen Mädchen aus. Egal wie sehr ihr zugesetzt wird, sie rappelt sich immer wieder auf und kämpft weiter, gibt die Hoffnung nie auf.
Kieran hingegen ist mir nicht hundertprozentig symphatisch. Von Anfang an habe ich mir mit ihm schwer getan, die volle Zuneigung hat er von mir nie bekommen. Zum Schluss hin fühle ich mich bestätigt und bin aber auch gespannt wie es mit ihm weiter geht, wie er sich noch weiter entwickelt. Immerhin ist auch er Wavlery ähnlich. Er hat nie aufgegeben und versucht nach seinem besten Gewissen zu handeln.
Auch die Nebencharaktere sind sehr gut ausgearbeitet, man versteht sie und ihr Handeln. Jeder glaubt an sein Tun und denkt er macht das Richtige. Letztendlich liegt es meiner Meinung nach auch ein bisschen am Leser sich seine Meinung zu bilden was richtig und was falsch ist.
Das Cover spricht mich sehr an und hat auch gleich mein Interesse geweckt. Die Kette mit dem wunderschönen Anhänger in dem sich wohl das Universum befinden soll hat zwar nichts mit der Geschichte zu tun, gefällt mir aber wirklich sehr gut.
Faszit: Ich kann das Buch nur weiter empfehlen! 4,5 Sterne gibt es von mir, wobei der allerletzte Kick noch fehlt. Aber an alle die sich auf eine gute Geschichte freuen kann ich nur sagen ihr werdet sie erhalten! Freue mich schon sehr auf die Fortsetzung denn ich glaube auch da steckt wieder viel Potenzial drinnen. :)