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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.10.2019

Nachkriegszeit

Die geliehene Schuld
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Berlin, Sommer 1949: Die Redakteurin Vera Lessing hat während des Zweiten Weltkrieges ihre Eltern und ihren Mann verloren. Sie will vor allem eines – die traumatischen Erlebnisse für immer hinter sich ...

Berlin, Sommer 1949: Die Redakteurin Vera Lessing hat während des Zweiten Weltkrieges ihre Eltern und ihren Mann verloren. Sie will vor allem eines – die traumatischen Erlebnisse für immer hinter sich lassen. Doch als ihr Jugendfreund und Kollege Jonathan auf mysteriöse Weise ums Leben kommt, wird sie unweigerlich in seine Arbeit hineingezogen. Jonathan hat Recherchen über ehemalige Kriegsverbrecher betrieben. Gleichzeitig stand er im persönlichen Kontakt mit einer jungen Frau namens Marie Weißenburg, eine Sekretärin im Stab Konrad Adenauers. Vera geht den Spuren nach, die sie bis in die mächtigen Kreise der Geheimdienste führen. (Klappcovertext vom Buch)

Ich bin gut in die Geschichte gekommen, das mich aber bei der Autorin gar nicht wundert. Claire Winter schreibt einfach nur gute Bücher und ihr Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen. Die Charaktere ist gut dargestellt. In dieser Geschichte spielt im Nachkriegsdeutschland im Jahr 1949 und um Kriegsverbrechen. Die Story spielt in zwei Zeitebenen. In einer Ebene werden Veras Ermittlungen behandelt, die zweite Ebene handelt vom Kennenlernen zwischen Jonathan und Marie. Das Ende war rund und stimmig und hat mir sehr gut gefallen.

Ich kann das Buch nur empfehlen, besonders wenn ein Leser diese Zeit interessiert oder mehr darüber wissen will und dies in einem Roman. Die Autorin hat mich wieder einmal sehr gut unterhalten.

Veröffentlicht am 06.10.2019

Wieder ein Fall mit Biene

Tote Trolle meckern nicht
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Was tust du, wenn dich jemand bedroht und gegen dich hetzt? Trolle jagen!
Alles scheint sich gegen Sabine »Biene« Hagen verschworen zu haben. Ihr Versuch, eine Detektei aufzubauen wird nur belacht, mit ...

Was tust du, wenn dich jemand bedroht und gegen dich hetzt? Trolle jagen!
Alles scheint sich gegen Sabine »Biene« Hagen verschworen zu haben. Ihr Versuch, eine Detektei aufzubauen wird nur belacht, mit dem Freund Jochen ist Beziehungspause, der Geschäftspartner Jago weilt in Argentinien und im Netz hetzt ein Troll über sie. Zu allem Überfluss bekommt sie auch noch Drohbriefe und wird von Albträumen geplagt, nachdem sie bei ihrem letzten Einsatz als Privatermittlerin in Notwehr jemanden erschossen hat. Dann gibt es wieder einen Mord, bei dem Biene zu den Verdächtigen zählt. Ihr Durchhaltevermögen wird zusätzlich auf eine harte Probe gestellt, als dieses Mal auch ihre Freunde in Gefahr geraten. Kann sie alleine auf sich gestellt, dem Urheber der Drohungen auf die Spur kommen? Wird sie den Troll fassen? (klappcovertext vom Buch)

Ich bin wieder sehr gut in die Story gekommen. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere sehr gut dargestellt, besondes Biene mit ihrer besonderen Art hat mir wieder gut gefallen. Besonders deshalb liebe ich die Buchreihe. Da ich öfters nicht versehen kann, wie man so sein kann wie Biene. Auch dieses mal ist sie wieder toll und ihr Weg zum Ermittlungserfolg sehr besonders. Aber lest am besten selber das Buch. Der Schluss war wieder einmal toll.

Ich kann das Buch nur empfehlen, nur sollte man nicht mit einem aktionreichem Buch mit viel Blut rechnen. Es ist ein Krimi zum Schmunzeln.

Veröffentlicht am 05.10.2019

Havel Krimi

Stille Havel
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Potsdam. Im Park Sanssouci wird ein Kunstsachverständiger erschlagen aufgefunden. Der Tote stellte zuletzt Recherchen zum Filmunternehmen Ufa an und zeigte außerdem auffälliges Interesse an einem Gemälde ...

Potsdam. Im Park Sanssouci wird ein Kunstsachverständiger erschlagen aufgefunden. Der Tote stellte zuletzt Recherchen zum Filmunternehmen Ufa an und zeigte außerdem auffälliges Interesse an einem Gemälde im Museum Barberini. Das wertvolle Porträt zeigt eine schwarz gekleidete Frau. Doch sie trägt einen Schleier, der ihr Gesicht verhüllt, und ihre Identität ist unbekannt. Wer ist die Geheimnisvolle? Seine Nachforschungen führen Hauptkommissar Toni Sanftleben zu einer alten Havelvilla, hinter deren Mauern sich ein schreckliches Geheimnis verbirgt. (Klappcovertext vom Buch)

Ich bin gut in die Geschichte gekommen. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind gut dargestellt. Auch sehr gut hat mir der Rückblick in die Vergangenheit gefallen, wo ich sehr viel erfahren habe. Schon der Anfang mit der Leiche ist gut geschrieben, aber der Höhepunkt für mich war dann doch das Ende der Geschichte. Dort konnte ich das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen. Der Schluss war so überraschen und spannend, einfach nur genial geschrieben. Mit diesem Ende hätte ich nie gerechnet.

Deshalb von mir ein Leseempfehlung für alle Krimi-Fans für das tolle Buch.

Veröffentlicht am 02.10.2019

Neue Geschwister

Wo sich die Sterne spiegeln
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Die drei Halbgeschwister Malcolm, Callie und Keira wussten nichts voneinander. Aber als ihr Großvater sie in der Familienvilla am See zusammenführt, beginnt für sie alle ein neues Leben. Malcolm, der schon ...

Die drei Halbgeschwister Malcolm, Callie und Keira wussten nichts voneinander. Aber als ihr Großvater sie in der Familienvilla am See zusammenführt, beginnt für sie alle ein neues Leben. Malcolm, der schon längst den Familienkonzern »Alberto’s Alfresco« leitet, muss damit zurechtkommen, dass zu Hause plötzlich zwei Schwestern mitreden. Callie erfährt, wie es ist, von einem großen Bruder beschützt zu werden - ob sie will oder nicht. Und die 12-jährige Keira hofft nur, dass das alles kein Sternentraum ist, sondern sie ein echtes Zuhause gefunden hat. (Klappcovertext vom Buch)

Ich bin sehr gut in das Buch gekommen. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Charaktere sind gut dargestellt und gefallen mir. Die Idee der Geschichte hat mir auch gut gefallen. Ein Buch über Familien, Liebe,Vergangenheit und noch viel mehr. Es gab keine stelle im Buch, die ich nicht möchte. Eigentlich gibt es nicht zu beanstanden. Nur bin ich sonst immer von den Büchern der Autorin gefesselt und muss die Bücher immer an einem Stück lesen. Bei diesem war es nicht ganz so. Ich habe immer wieder das Buch auf die Seite gelegt und trotzdem innerhalb 5 Tagen gelesen. Denn der Schluss konnte mich dann doch total fesseln. Die waren wieder einfach nur toll geschrieben. Dafür hat sich das Lesen schon gelohnt.

Also ich kann das Buch nur empfehlen. Das Buch hat mich am Ende in seinen Bann gezogen. Von mir 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 01.10.2019

Spannender Regio-Krimi

Hainberg
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Unweit des Göttinger Hainbergs wird der Kunstwissenschaftler Marcel Hofmeister tot aufgefunden. Als bekannt wird, dass der Doktorand unter Plagiatsverdacht stand, gerät seine Doktormutter und Geliebte ...

Unweit des Göttinger Hainbergs wird der Kunstwissenschaftler Marcel Hofmeister tot aufgefunden. Als bekannt wird, dass der Doktorand unter Plagiatsverdacht stand, gerät seine Doktormutter und Geliebte Arlene unter Mordverdacht. Auch der Immobilienhai Gartner war nicht gut auf den Toten zu sprechen, denn dieser verhinderte sein Bauprojekt. Da geschieht ein zweiter Mord und Kommissar Christian Heldt findet sich zwischen dubiosen Kunstliebhabern und in einem mörderischen Beziehungsgeflecht wieder. (Klappcovertext vom Buch)

Bisher hatte ich noch keinen Göttinger Krimi gelesen. Das aber gar nichts ausgemacht hat, denn alle Teile sind abgeschlossen. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind gut dargestellt, so dass man schnell in den Krimi kommt. Die Spannung wir langsam aufgebaut und am Ende hat sie hieren Höhepunkt erreicht, so dass man das Buch nicht mehr aus den Händen legen kann. Denn es gibt eine zweite Leiche und für mich gab es dann eine Wendung in der Geschichte. Auch die Ermittler hatten es dann noch einmal schwer, aber das natürlich sehr gut für die Spannung war. Aber mehr will ich hier nicht verraten, nur dass das Ende sehr gelungen war und mir gut gefallen hat.

Von mir eine Leseempfehlung für das Buch und ich freue mich jetzt schon auf Band eins und weitere Bücher dieser Krimi-Reihe. Der Krimi hat alles was ich von einen guten Krimi erwarte.