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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.05.2019

Witziger Krimi

Nur Uschi kochte schärfer
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Die Oma unter Mordverdacht? Das ist doch total plemplem! Käthe verknallt sich in einen pensionierten Französischlehrer, der zum Klassentreffen im Dorf ist. Am nächsten Morgen liegt der Monsieur mausetot ...

Die Oma unter Mordverdacht? Das ist doch total plemplem! Käthe verknallt sich in einen pensionierten Französischlehrer, der zum Klassentreffen im Dorf ist. Am nächsten Morgen liegt der Monsieur mausetot im Bett des Gasthofs. Herzinfarkt! Absolute Fehldiagnose, wie sich bald herausstellt.
Schwiegersohn und Dorfpolizist Jupp Backes muss ran – inklusive Gattin Inge, die eigentlich grad viel lieber Pärchenabende zwecks Eherettung arrangiert. Beide nehmen die ehemaligen Schüler unter die Lupe, ob da noch einer ein Hühnchen mit dem Pauker zu rupfen hatte. Und dann stellt sich heraus, dass der Tote rein frauentechnisch nichts anbrennen ließ. Die Oma ist stinksauer! Warum musste der charmante Lehrer bloß den Löffel abgeben?
Bei diesem dubiosen Fall ist wieder pikantes Ermitteln des Backes-Trios gefragt. Na dann, prost Mahlzeit! (Klappcovertext vom Buch)

Ich bin sehr gut in die Story gekommen, aber ich kannte auch schon den anderen Band. Der mir auch sehr gut gefallen hat und ich hier auch empfehlen kann. Aber jetzt wieder zu diesem Buch. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Charakter sind sehr gut dargestellt und man kann ich alles sehr gut vorstellen. Es geht immer sehr witzig und unterhaltsam zu, wobei der Krimi nicht zu kurz kommt. Nur sollte man wissen, dies ist kein mega spannender Krimi. Aber das beabsichtigt der Autor auch gar nicht. Ihm ist wichtig das unterhaltsame und witzige und genau wegen diesem lieben ihn die Leser. Ich selber konnte mich nicht zurück halten und musste mehrmals kräftig Lachen bei einigen Szenen. Es gibt eine Leiche, zu erst solle eigentlich ein natürlicher Tod sein. Aber Oma Käthe glaubt das nicht und Jupp muss ermitteln. War es wirklich ein Mord und wer war der Täter. Last euch überraschen. Ich war bis zum Schluss auf der falschen Spur.

Also ich kann das Buch nur sehr empfehlen. Ein toller leuchter witziger Sommerkirim.

Veröffentlicht am 12.05.2019

Südtirol Thriller

Kaltes Weiß
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Kennen Sie eigentlich Ferdinand Gufler? Den Jungen aus dem Martelltal mit dem steifen Bein, der ewig die Deutsche liebte, die er selbst ins Verderben geschickt hat? Aufgewachsen ist er im hinteren Martelltalin ...

Kennen Sie eigentlich Ferdinand Gufler? Den Jungen aus dem Martelltal mit dem steifen Bein, der ewig die Deutsche liebte, die er selbst ins Verderben geschickt hat? Aufgewachsen ist er im hinteren Martelltalin Südtirol, bei den Schildbauern, dem sturen Franz und seiner traurigen Frau Else, der der versprochene Ehemann durch die Lappen gegangen ist. Gute Eltern hatte er, der Ferdinand, doch die Lawine hat ihm viel zu früh die Mutter genommen. Genau, die Marie, eine liebe Frau, die Geister sehen konnte und deren Mutter in den Wald gegangen ist, um endlich zu sterben. Armer Bub, nun liegt sein Vater im Krankenhaus, ihn hat die Lawine ja auch erwischt. Schuld daran war nur dieser Weggli … (Klappcovertext vom Buch)

Ich bin gut in die Story gekommen. Der Schreibstil ist einfach und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind sehr gut dargestellt, genauso wie die anderen detaillierten Beschreibungen. So dass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte. Die Story und das beschriebene Leben von der Südtiroler Familie hat mir gut gefallen. Es ist am Anfang eher eine Familiengeschichte als ein Thriller und es fehlt die Spannung die ich bei einem Thriller lieben. Aber die Wendung folgt noch, nur dauert es etwas länger und der Leser sollte nicht die Geduld verlieren. Den der Schluss lohnt sich einfach zu lesen. Der mir dann auch sehr gut gefallen hat und mal etwas anderes war.

Für mich war es ein tolles Buch, besonders da ich die Südtiroler Menschen und das Land liebe. Aber auch weil es zum Nachdenken anregt.Deshalb hier eine Leseempfehlung für das Buch. Danke an die Autorin für das interessante Ende.

Veröffentlicht am 11.05.2019

Ein rauer bayrischer Krimi

Hannas Leichen
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Der Softwareunternehmer Lothar Brinkmann wird zusammen mit seiner Freundin tot im Pool seiner luxuriösen Villa nahe Burghausen aufgefunden. Um zu klären, womit man es hier zu tun hat, wird Hauptkommissarin ...

Der Softwareunternehmer Lothar Brinkmann wird zusammen mit seiner Freundin tot im Pool seiner luxuriösen Villa nahe Burghausen aufgefunden. Um zu klären, womit man es hier zu tun hat, wird Hauptkommissarin Hanna Schmiedinger von der Traunsteiner Mordkommission in aller Frühe zum Tatort beordert. Gemeinsam mit dem Computerspezialisten Rainer Talgruber beginnt die eigenwillige Kommissarin zu ermitteln, doch der Fall entpuppt sich als weitaus komplizierter, als sie zunächst angenommen hat.(Klappcovertext vom Buch)

Ich bin gut in die Story gekommen. Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig zu lesen. Es kann sein das dem ein oder anderen die Sprache nicht so sehr gefällt, da immer wieder herbe bayrische Sprüche fallen. Für mich hat es aber gut zum Buch gepasst. Die Charaktere sind am Anfang gut beschrieben, wäre aber im Mittelteil noch etwas ausbaufähig gewesen. Was mir nicht so gut gefallen hat, war das zu wenig Landschaftsbeschreibungen oder info von Regio gegeben hat. Eigentlich dachte ich es wäre ein Regional Krimi, das mir aber gefehlt hat. Dafür gabe es einige Wendungen und Überraschungen in der Geschichte die mir gut gefallen haben. Trotzdem fehlt es in dem Buch an Spannung für einen Krimi. Vielleicht weil es zu viele Baustellen gibt. Der Schluss fand ich sehr gut und ich habe trotzdem die Stunden mit dem Buch genossen.

Deshalb ich das Buch auch empfehlen kann, nur sollte sich der Leser klar sein. Er liest hier kein hoch spannenden Krimi. Ich würde das Buch als interessanten Sommerbuch bezeichnen, das man toll am Strand lesen kann.

Veröffentlicht am 06.05.2019

Büsumer Krimi

Der stille Koog
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Marlene Louven ist Kriminalhauptkommissarin und hat binnen kürzester Zeit ihr Gehör verloren. Dank Implantaten kann sie zwar wieder hören, doch nichts klingt mehr wie zuvor. Hinauskatapultiert aus ihrer ...

Marlene Louven ist Kriminalhauptkommissarin und hat binnen kürzester Zeit ihr Gehör verloren. Dank Implantaten kann sie zwar wieder hören, doch nichts klingt mehr wie zuvor. Hinauskatapultiert aus ihrer vertrauten Welt, sucht sie Zuflucht bei ihrer Schwester, die in einem abgeschiedenen Koog nahe Büsum lebt. Während ihres Aufenthaltes wird der Bürgermeister der kleinen Gemeinde erschlagen aufgefunden. Unversehens steckt Marlene mitten in den Ermittlungen. Ihre Nachforschungen holen sie zurück ins Leben – und bringen sie gleichzeitig in tödliche Gefahr ... (Klappcovertext vom Buch)

Ich bin sehr gut in die Story gekommen. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Charakter haben mir gut gefallen, wobei Marlene besonders heraus sticht. Der Spannungsbogen fangt ganz langsam an und erst zur Mitte des Buches wird es erst so richtig spannend. Aber dann gleich so, dass man das Buch sehr ungern aus den Händen legen kann. Marlene begibt sich in Gefahr, wir das wohl gut aus gehen? Last euch überraschen. Das Ende fand ich einfach nur toll.

Mir hat das Buch auch wenn es am Anfang nicht gleich so spannend war gut gefallen und ich kann es mir sehr empfehlen. Es war für mich das erste Buch der Autorin, aber sicherlich nicht das Letzte.

Veröffentlicht am 27.04.2019

Die Zeit der Bauernkriege

Die Schwarzkünstlerin
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Die junge Novizin Margarete hat ein Laster: Wissbegier. Nicht einmal ihr geschätzter Beichtvater, der berühmte Schriftgelehrte Trithemius, will ihr einen Funken Entfaltung zugestehen. Sie streift den Habit ...

Die junge Novizin Margarete hat ein Laster: Wissbegier. Nicht einmal ihr geschätzter Beichtvater, der berühmte Schriftgelehrte Trithemius, will ihr einen Funken Entfaltung zugestehen. Sie streift den Habit ab – und flieht aus dem Kloster. Auf einem Markt in Heidelberg lernt sie den erfolglosen Astrologen und Alchimisten Georg Helmstetter kennen und schließt sich ihm an. Unter dem Namen Doktor Faustus schlagen sie sich als wandernde Zauberkünstler durch, bis Margarete Zweifel kommen. Ist der Mann an ihrer Seite nicht vielmehr ein Meister des Betrugs? Schmähschriften tauchen auf, die Faust im Pakt mit dem Teufel zeigen. Margarete bleibt. Und muss diese Entscheidung teuer bezahlen … (Klappcovertext vom Buch)

Ich bin gut in die Story gekommen. Mir hat besonders gefallen das ich einige der Spielorte in Baden und Pfalz gekannt habe. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind gut dargestellt und ich konnte mich sehr gut in die Personen versetzen. Gefallen hat mir auch das einige über bekannte Persönlichkeiten der damaligen Zeitgeschichte in der Story gelesen habe. Aber wer darin außer Doktor Faustus noch vor kommt verrate ich jetzt nicht. Lest das Buch, es wird sich lohnen. In dem Buch wir das Leben von Margarete mit all ihren schönen und tragischen Seiten erzählt. Mich hat das Buch sehr gefesselt und ich konnte es nur kaum aus den Händen legen. Zwar war den Schluss ganz anders als ich damit gerechnet hätte, passt aber irgendwie gut zu dem Buch.

Ich kann das Buch nur sehr empfehlen, besonders wenn man gerne historische Roman liest oder vielleicht in Speyer oder Heidelberg Zuhause ist.