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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.10.2018

Wieder ein toller Thriller der Autorin

Winterkalt: Thriller
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Jeder träumt davon, einmal ganz oben zu stehen. Doch pass auf, was du dir wünschst. Es könnte dir zum Verhängnis werden …

Als Rechtsmedizinerin Julia Schwarz in einer eiskalten Winternacht zu einem Leichenfundort ...

Jeder träumt davon, einmal ganz oben zu stehen. Doch pass auf, was du dir wünschst. Es könnte dir zum Verhängnis werden …

Als Rechtsmedizinerin Julia Schwarz in einer eiskalten Winternacht zu einem Leichenfundort gerufen wird, ist sie zunächst ratlos. Auf einem Platz mitten in der Stadt steht eine kunstvoll angestrahlte Eisskulptur. Aber Julia sieht keine Leiche. Erst ganz dicht vor dem Kunstwerk erkennt sie, dass dort im Eis etwas steckt. Schockiert starrt Julia in das Gesicht einer toten Frau. Sie kann sich nicht erklären, wie das Opfer in das Eis eingeschlossen wurde. Doch nicht nur das. Kriminalkommissar Florian Kessler findet keinen einzigen Zeugen, der beobachtet hat, wie die Eisstatue überhaupt auf den Platz gelangt ist. Zudem muss Julia mit der Obduktion zähneknirschend warten, bis die Leiche aufgetaut ist. Aber noch bevor sie zum Skalpell greifen kann, schlägt der Eiskünstler erneut zu. (Klappcovertext vom Buch)

Ich bin sehr gut in die spannende Story gekommen, da ich Donner schon vom letzten Fall kannte, aber auch ein Neueinsteiger wird keine Probleme mit dem Thriller haben. . Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind sehr gut und bildlich dargestellt, ich fand Donner und Julia gleich wieder sehr sympathisch. Aber auch die andeutungen auf ältere Bände sind sehr schon und gut gelungen. Da ich noch nicht alle kenne, habe ich Lust bekommen, das Buch das ich nicht kennen noch zu lesen. Dieses Mal geht es um Eisskulputen in denen ermordete Frauen stecken. Wer kommt nur auf so eine Idee? Wer hat die möglichkeit das zu gestalten? Was haben die Frauen den gemeinsam? Fragen über Fragen. Die Donner und Julia die Rechtsmedizinerin lösen zu suchen. Wird es ihnen gelingen? Das Buch hat von Anfang an eine gute Spannung. Der Prolog war schon beeinduckend und man fragt sich war der eigentlich mit der Story zu tun hat. Aber die Auflösung folgt ganz am Schluss, mit einem total überraschenden Ende. Das sehr stimmig war und mir gut gefallen hat. So dass ich das Buch kaum aus den Händen legen konnte, weil immer wieder das Kopfkino gearbeitet hat.

Ich kann den Thriller nur sehr empfehlen. Wieder ein spannendes Buch von der Autorin, das mich total überzeugt und gepackt hat.

Veröffentlicht am 27.10.2018

Eins der besten Bücher des Autors

Leid und letzter Tag
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Ich bin sehr gut in den super spannenden Thrillern gekommen. Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind sehr gut dargestellt. Aber auch die anderen Beschreibungen, waren sehr ...

Ich bin sehr gut in den super spannenden Thrillern gekommen. Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind sehr gut dargestellt. Aber auch die anderen Beschreibungen, waren sehr bildlich und das Kopfkino hat sehr stark gearbeitet. Da manche Szenen sehr genau und grausam beschrieben waren. Spannung war von der letzten bis zum letzten Seite sehr hoch. Der Spielmann ist eigentlich im Gefängnis und trotzdem werden Morde nach seinem Schema verbracht und er selber weiß sogar davon. Da er mit Donner aus dem Gefängnis heraus telefonierte. Was genau weiß er? Hat er den Auftrag erteilt? Wer ist die Person die mit der Polizei spielt? Fragen über Fragen. Jedenfalls ist der Täter schlau, er benutzt die Polizei als Spielfiguren und hat dafür eine App entwickelt. In der er Spielanweisungen und Levels versendet. Wo bei unschuldige Personen in große Gefahr geraten, aber warum gerade sie? Mehr verrate ich jetzt nicht, euch soll es gehen wie mir. Ich konnte das Buch nur kaum aus den Händen legen und musste immer weiter lesen. Nur noch eins der Schluss ich noch einmal sehr emotional und hat mich deshalb auch sehr überrascht. Aber trotzdem war alles sehr stimmig.

Wer Donner liebt, muss unbedingt das Buch lesen. Für mich war es das Beste oder eines der besten Bücher dieser Reihe. Ich freue mich schon auf den nächsten Band. Wobei der Autor sich es schon sehr schwer gemacht hat. Denn dieses Buch zu übertreffen wird sehr schwierig werden.

Veröffentlicht am 25.10.2018

Todesfälle in Stockholmer

Hasenjagd
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Joona Linna sitzt bereits seit zwei Jahren im Hochsicherheitstrakt der JVA Kumla ein, als er zu einem heimlichen Treffen mit dem schwedischen Premierminister gebeten wird. Die Regierung benötigt dringend ...

Joona Linna sitzt bereits seit zwei Jahren im Hochsicherheitstrakt der JVA Kumla ein, als er zu einem heimlichen Treffen mit dem schwedischen Premierminister gebeten wird. Die Regierung benötigt dringend seine Hilfe. In einem wohlhabenden Stockholmer Viertel ist ein Mann bestialisch ermordet worden, vermutlich ein terroristischer Anschlag. Die Tat wird geheim gehalten. Kurz darauf geschieht ein weiterer Mord, nach ähnlich brutalem Muster: Beiden Opfern wurde vor ihrem quälend langsamen Tod ein Kinderlied vorgespielt.
Joona Linna und Saga Bauer sind gezwungen, unter höchster Geheimhaltungsstufe ermitteln, um den gnadenlosen Mörder aufzuhalten. (Klappcovertext vom Buch)

Vor seiner Verhaftung und Verurteilung hat er für die Stockholmer Polizei gearbeitet. Die wieder seine Hilfe brauchen, sogar der schwedische Premierminister besucht in im Gefängnis und bittet um Hilfe. Da es ein Attentat auf dem schwedische Außenminister gibt und noch andere angekündigt sind. Wird Jonna helfen können, was wird aus seiner Haftstrafe? Fragen über Fragen und eine interessanter spannender Thriller beginnt. Der Autor schafft von Anfang an eine super Spannung, so dass man das Buch nur kaum aus den Händen legen kann. Durch die brutalen Beschreibungen der Taten ist das Buch nichts für schwache Nerven, aber sehr gut für Thriller Liebhaben. Der Schluss war für mich noch einmal ein Highlight und hat mir sehr gut gefallen. Weil mich die Gründe der Tat, total überrascht haben.

Ich kann das Buch somit sehr gut empfehlen. Nur eines, zartbesaitete Leser sollten das Buch meiden. Da vielen Szenen sehr genau und schlimm beschrieben werden. Ich freue mich schon auf das neue Buch mit Jonna, da wir schon etwas Einblick bekommen durften.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Atmosphäre
  • Geschichte
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.10.2018

Bildfälscher

täuschend echt
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Christian Mohn ist zuerst ein Fälscher seiner selbst - und ziemlich am Ende. Er musste einige Monate in Berlin-Tegel im Gefängnis einsitzen, weil er sich als Professor an der Humboldt Universität eingeschlichen ...

Christian Mohn ist zuerst ein Fälscher seiner selbst - und ziemlich am Ende. Er musste einige Monate in Berlin-Tegel im Gefängnis einsitzen, weil er sich als Professor an der Humboldt Universität eingeschlichen hatte. Nach seiner Entlassung tritt er eine neue Stelle in einem Antiquariat an. Doch die tägliche Routine ermüdet ihn schon bald. Da entdeckt er ein Zeitungsinserat, in dem jemand seine Dienste als Gemäldekopierer anbietet. Hier scheint sich Mohn eine neue Chance zu bieten. Unter falschen Namen gibt er bei dem Inserenten Gemälde in Auftrag, um sie in angesagten Galerien an den Kunstliebhaber zu bringen. Seine kriminelle Energie und sein Hang zum Perfektionismus befördern ihn in die höchsten Kreise der Kunstszene.
In „täuschend echt” wirbeln die verschiedenen Ebenen durcheinander. Es ist nicht immer klar zu unterscheiden: Was ist Fälschung? Was ist Realität? Was ist Fiktion? Ist Christian Mohn der, der er ist oder sind die angenommenen Rollen und Masken seine wahre Identität?
Der Roman basiert auf einer authentischen Geschichte, die sich in den 1990er Jahren in London ereignete. (Klappcovertext vom Buch)
Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind bildlich dargestellt, aber auch die Düsseldorfer Kunstszene ist gut getroffen. Zwar kenne ich die nicht, hört sich aber glaubwürdig an. Da die Geschichte sich mit die gefälschten Bilder handelt. Christian Mohns kriminelle Energie ist schon sehr groß und da zu seine Lügen. Das auf die Dauer nicht gut gehen kann. Zwar ist mir Christian durch sein Handeln nicht gerade sympathisch, aber trotzdem sehr interessant vom Autor geschrieben. Die Geschichte ist gut und interessant geschrieben, aber trotzdem konnte mich der Autor nicht so richtig fesseln. Aber für einen Leser der Krimis und Kunst liebt kann es genau das richtige Buch sein. Da es gut geschrieben ist.

Veröffentlicht am 23.10.2018

Ein sehr beeindruckendes Buch über Lotta das Behinderte Mädchen

Lotta Schultüte
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Lotta ist sechs Jahre alt und kann nicht laufen, sehen oder sprechen. Ihr zwei Jahre älterer Bruder Ben ist überzeugt, sie werde mal eine richtig gute Schülerin. Doch was ist eine gute Schule für ein schwer ...

Lotta ist sechs Jahre alt und kann nicht laufen, sehen oder sprechen. Ihr zwei Jahre älterer Bruder Ben ist überzeugt, sie werde mal eine richtig gute Schülerin. Doch was ist eine gute Schule für ein schwer mehrfach behindertes Kind wie Lotta? Wie kann sie ein glückliches Schulkind werden? Während Lottas Kita ihren Eltern täglich zeigt, wie gut Inklusion gelingen kann, stößt Sandra Roth bei der Schulsuche für ihre Tochter auf Ablehnung. »Ich mag Lotta, doch ich hätte Angst, sie bei mir im Klassenzimmer zu haben«, sagt eine befreundete Lehrerin und steht mit dieser Meinung nicht alleine da. Und nicht nur bei der Schulsuche, auch in vielen Alltagssituationen merken Lottas Eltern, wie viel noch fehlt zu einer wirklich inklusiven Gesellschaft. Inklusion ist ein Menschenrecht – aber wie können wir es umsetzen? Wie müsste eine Welt aussehen, die Lotta mehr sein lässt als nur behindert? Die sie sehen könnte, wie sie ist – behindert, schön, unbekümmert, fröhlich und charmant? Am Ende entscheiden sich Lottas Eltern dafür, Lotta in eine Förderschule zu geben – trotz und gerade wegen der Hoffnung, dass sie mal in einer inklusiveren Gesellschaft als jetzt leben wird. Denn Lotta blüht zwar auf in der Förderschule – und doch vermisst sie ihre Kita-Freunde … (Klappcovertext vom Buch)
Bisher habe ich kein Buch von Lotta gelesen, aber dieses Buch hat mich so in den Bann gezogen, das ich unbedingt auch „Lotta Wundertüte“ lesen will. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind sehr bildlich dargestellt, so dass man meint Lotta schon lange zu kennen. Ich bewundere sie nur und sage vielen dankt das ich sie hier kennenlernen durfte. Sie ist ein so tolles Mädchen, einfach nur toll wie sie und ihre Familie mit der Behinderung umgeht. Angefangen von Ben Lottas Bruder. Wie liebevoll beide mit einander umgehen und sich die gegenseitige Liebe zeigen. Besonders bewundere ich Sandra Roth, wie sie vom Alltag ihrer Tochter berichtet. Leider ist die Integration in die Gesellschaft immer noch schwer, weil viele Menschen davor Angst haben. Trotz Inklusion ist es schwer einen Platz für Lotta in einer geeigneten Schule zu finden.
Ich kann das sehr interessante Buch nur sehr empfehlen, zum Glück habe ich in meiner Familie kein Behinderten Menschen. Aber gerade deshalb vielleicht hat mir das Buch sehr gut gefallen. Das ich in diese besondere Welt der Familie Roth abrauchen und neue Erfahrungen machen durfte. Die ein normaler Außenstehender nie erfahren würde.