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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.05.2018

Das alte London

Victorian Rebels - Mein schwarzes Herz
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Farah Mackenzie will sich nie wieder an einen Mann binden. Zu schmerzhaft ist die Erinnerung an ihre erste Liebe Dougan. Als sie jedoch dem berüchtigten Verbrecher Dorian Blackwell begegnet, gerät ihr ...

Farah Mackenzie will sich nie wieder an einen Mann binden. Zu schmerzhaft ist die Erinnerung an ihre erste Liebe Dougan. Als sie jedoch dem berüchtigten Verbrecher Dorian Blackwell begegnet, gerät ihr Leben erneut aus den Fugen. Blackwell entführt Farah nach Schottland - angeblich zu ihrem Schutz. Doch jeder Moment, den sie mit dem scheinbar so eiskalten Mann verbringt, führt sie zu einer Wahrheit, die ihr erneut das Herz zu brechen droht - (Klappcovertext vom Buch)

Ich bin sehr gut in die Story gekommen. Der Schreibstil ist sehr einfach und flüssig zu lesen. Ich bin sehr angetan von den bildlich beschriebenen Szenen. Die Charaktere sind sehr bildlich dargestellt und ich habe mich gleich in Farah verliebt. Aber auch der Charakter von Dougan und Dorian sind sehr interessant. Die Autorin bringt gleich am Anfang an eine gute Spannung in die Geschichte. So das man das Buch nicht aus den Händen legen will. Es handelt sich hier um eine sehr unterhaltsame interessante Geschichte, mit vielen Geheimnisen. Wir erfahren einiges über Farah Mackenzie, wer sie einmal war und wer sie zurzeit ist, nämlich eine Sekretärin bei Scotland Yard. Dann noch Dorian Blackwell der sich an die Spitze der Londoner Halbwelt gearbeitet hat. Warum ist Dorian Blackwell an Farah interessiert und warum hilft es ihr? Zwar kann man einige Szenen erahnen, aber die Autorin schaffte es trotzdem eine überraschenden Szenen in die Story einzubauen. Besonders gut hat mir gefallen als Farah in totes Gefahr kommt. Aber der Schluss der Geschichte. Ist noch einmal ein Höhepunkt und endet mit einem wundervollen Happy Ende.

Ich kann die historische Liebesgeschichte um Farah Mackenzie von Kerrigan Byrne nur jedem Leser empfehlen. Ein toller unterhaltsamer Sommer-Roman, bei dem es dem Leser niemals langweilig wird. Ich freue mich schon auf weitere Bände dieser Buchreihe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Figuren
  • Gefühl
  • Handlung
Veröffentlicht am 27.05.2018

Toller Schweizer Krimi

Höllgrotten
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Ein klug konstruierter, feinfühlig, erzählter Kriminalroman mit einer außergewöhnlichen Heldin.
Natalie ist ein 'Schmetterlingskind' und leidet an einem unheilbaren Gendefekt. Trotz ihrer Krankheit setzt ...

Ein klug konstruierter, feinfühlig, erzählter Kriminalroman mit einer außergewöhnlichen Heldin.
Natalie ist ein 'Schmetterlingskind' und leidet an einem unheilbaren Gendefekt. Trotz ihrer Krankheit setzt sie sich aktiv für Frauen in Not ein. Als die junge Kongolesin Emeline tot unter der Lorzentobelbrücke gefunden wird, stellt Natalie auf eigene Faust Nachforschungen an, denn für sie ist klar: Emeline hätte niemals Selbstmord begangen, da sie erst vor Kurzem ein Kind zur Welt gebracht hat. Aber wo ist das Baby? Zu spät merkt Natalie, dass sie sich mit ihren Fragen selbst in höchste Gefahr bringt. (Klappcovertext vom Buch)

Ich bin sehr gut in die Story gekommen, auch wenn ich vorher noch kein Buch der Autorin gelesen hatte. Der Schreibstil ist einfach nur gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind alle sehr gut beschreiben. Besonders interessant und sympathisch fand ich dabei Natalie und Tom. Natalie ist eine junge Frau die schwer an einem Gendefekt erkrankt ist und trotzdem sich für schwache einsetzt um ihren zu Helfen. Dabei gerät sie in große Gefahr mit der die nie gerechnet hätte. Tom ist ihr Bodygard und versucht sie zu beschützen, das nicht immer geht. Da Natalie vor Tom und der Welt einige geheimnise hat. Aber trotzdem wollen bei den Mord von Emeline aufklären? Wer wird den Mörder überführen, die Schweizer Polizei oder Natalie mit Tom?
Die Autorin schafft gleich von Anfang an eine gute Spannung, die auch bis zum Schluss aufrecht erhalten bleibt. Da Tom und Natalie immer wieder in große Gefahr kommen. Zwar konnte man das Ende am Schluss vermuten. Aber die Überführung des Täters war noch einmal sehr spannend. So das ich das Buch kaum aus den Händen legen konnte. Für mich ein tollen runder Abschluss der Geschichte.

Ich kann den Krimi jedem Krimi-Fan empfehlen. Es kommt keine lange weile auf und es ist einmal eine ganz anderes Story und vielen Informationen und auch vielen Gefährlichen Szenen.

Veröffentlicht am 20.05.2018

Hiddensee Krimi

... und am Dornbusch fällt ein Schuss
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Der prominente Klimaforscher und Buchautor Sven Larsson vertritt in der Zingster Bibliothek seine Thesen zum kommenden Anstieg der Meeresspiegel. Unter anderem führt er bei seinem Vortrag aus, dass weite ...

Der prominente Klimaforscher und Buchautor Sven Larsson vertritt in der Zingster Bibliothek seine Thesen zum kommenden Anstieg der Meeresspiegel. Unter anderem führt er bei seinem Vortrag aus, dass weite Teile auf Fischland-Darß-Zingst und Hiddensee in der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts aufgegeben werden müssten. Dieses Szenario stößt nicht nur bei Immobilienbesitzern auf scharfen Protest, haben sie doch auch weiterhin Interesse daran, Grundstücke und Häuser lukrativ an den Mann zu bringen. Einige Wochen nach diesem Erscheinen wird Larsson auf dem Leuchtturm am Dornbusch auf Hiddensee ermordet. Was hat sich bei der Geburtstagsfeier des streitbaren Autors wirklich abgespielt? Tom Brauer, Ex-Redakteur der Ostsee-Zeitung, der gemeinsam mit seiner Verlobten dem Vortrag zugehört hatte, findet sich plötzlich in den Ermittlungen wieder und verfolgt die Spuren auf die benachbarte Insel Hiddensee, wo er schließlich selbst ins Visier gerät. (Klappcovertext vom Buch)

Ich bin gut in den Krimi gekommen. Der Schreibstil ist gut, witzig und flüssig zu lesen. Die Landschaftsbeschreibungen von Hiddensee sind sehr schön und man bekommt gleich Lust seine Koffer zu packen und eine Reise auf die Insel zu machen. Besonders da ich die Insel bisher nur von vorbei segeln kenne. Die Charaktere sind gut beschrieben, aber ich hatte doch mit ein paar Personen meine Probleme. Am besten hat mit Tom und seine Ermittlungen gefallen. Gleich von Anfang an ist eine gute Spannung in der Story, die aber sich bis zum Schluss nicht weiter steigert. Man fragt sich gleich am Anfang, wer hat nur ein Tatmotiv? Warum musste der Klimaforscher sterben? Wer den Mord begangen hat wird am Schluss natürlich verraten, der aber nicht ganz überraschen war. Aber das Drumherum fand ich dann doch noch überraschend. Trotzdem ist das Buch sehr unterhaltsam und es wird dem Leser nicht langweilig.

Ich kann den Krimi jedem Krimi-Fan empfehlen, der nicht viel Aktion will. Ein schöner Sommerkrimi für Heiße Tag.

Veröffentlicht am 18.05.2018

Toller Südfrankreich Krimi

Das Grab unter Zedern (Ein-Leon-Ritter-Krimi 4)
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Zu Beginn der Sommersaison wird ein vermeintlicher Kindermörder aus dem Gefängnis entlassen. Das Berufungsgericht in Toulon hat ihn aus Mangel an Beweisen freigesprochen. Ganz Le Lavandou steht Kopf. In ...

Zu Beginn der Sommersaison wird ein vermeintlicher Kindermörder aus dem Gefängnis entlassen. Das Berufungsgericht in Toulon hat ihn aus Mangel an Beweisen freigesprochen. Ganz Le Lavandou steht Kopf. In dieser aufgeladenen Atmosphäre wird ein Toter am Strand gefunden. Der Mörder scheint klar zu sein, aber Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter glaubt nicht an die einfache Variante. Seine Nachforschungen führen ihn auf die idyllische Insel Porquerolles. Tiefer und tiefer gräbt er sich in die Geschichte der Inselbewohner, aber seine Nachforschungen gefallen nicht allen. Denn alles deutet daraufhin, dass der Täter von damals dabei ist, weitere Verbrechen zu begehen. Doch niemand will Leon Ritter glauben... (Klappcovertext vom Buch)

Ich bin sehr gut in den vierten Band der Krimi-Reihe von Toulon gekommen, obwohl ich nicht alle Bände er Serie kenne. Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere und die allgemeine Beschreibung sind sehr bildlich. So das man meint man sitzt mit den anderen Personen im Bistro " Chez Miou". Dies ist aber nicht die einzige tolle bildliche Szene. Man kann die wunderschöne Landschaft der Provence erahnen. Der Autor bringt eine gute Spannung in die Story, so dass man das Buch kaum aus den Händen legen kann. Die auch bis zu Schluss aufrecht erhalten bleibt. Der Interessante Verlauf der Geschichte ist einfach nur fesselnd. Der vermutlich zu unrecht verurteilte Kindermörder Paul Simon wird aus dem Gefängnis entlassen. Dr. Leon Ritter, der Leitung der Rechtsmedizin, ist von Simons Unschuld überzeugt. Er will beweisen, dass Simon nicht seine eigene Tochter ermordet hat und beginnt deshalb zu ermitteln. Werden diese Ermittlungen Erfolgreich sein? Was werden Dr. Leon Ritter und Isabelle, die Kommissarin wohl alles erwarten? Dem Autor ist hier ein recht spannender Krimi gelungen. Das Ende hat mir gut gefallen, leider war es für mich dann doch etwas schnell und sehr kurz gehalten. Aber sonst war es ein toller Krimi und Kritiken auf hohem Niveau.

Ich kann die Story nur jedem Krimi-Fan empfehlen. Ich werde sicherlich noch die anderen Bände noch lesen. Die ich aus dieser Serie noch nicht kenne.

Veröffentlicht am 15.05.2018

Der 3. tolle Fall

Mordtiefe
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»Da unten ist die Hölle« Die Taucher der Essener Wasserschutzpolizei müssen weit über ihre psychischen Grenzen hinausgehen, als sie das Depot eines Killers in der Tiefe räumen. Welcher Wahnsinnige versteckt ...

»Da unten ist die Hölle« Die Taucher der Essener Wasserschutzpolizei müssen weit über ihre psychischen Grenzen hinausgehen, als sie das Depot eines Killers in der Tiefe räumen. Welcher Wahnsinnige versteckt die Toten im Essener Baldeneysee? Wieder einmal stehen Rechtsmedizinerin Karin Hollmann und ihr Freund, Oberkommissar Sven Spelzer vor Mädchenleichen, die ihnen viele Rätsel aufgeben. Wie weit geht ein skrupelloser Gangsterboss, um den gewaltsamen Tod seines Bruders zu rächen? Zwei scheinbar unabhängige Fälle bringen die Ermittler selbst in Lebensgefahr. Ein friedliches Naherholungsgebiet entpuppt sich als Spielwiese für einen irren Mörder. (Klappcovertext vom Buch)

Dies ist der dritte Band von Oberkommissar Sven Spelzer und Rechtsmedizinerin Karin Hollmann. Ich bin wieder gut in den Thriller gekommen. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind sehr gut und bildlich dargestellt. In diesem Band ist es von Vorteil wenn man die anderen Bücher dieser Reihe schon kennt, da man die Story so leichter versteht. Es sind zwei Falle die der Oberkommissar zu lösen hat, die aber nichts gemeinsam haben. Ein neuer Fall mit vielen Leichen unter Wasser und eine Fortsetzung des letzten Falles. Wieder bekommt Sven von dem Serienmörder Pehling ungewollte Unterstützung. Der Schluss war wieder sehr gefährlich und hoch dramatisch und war nichts für schwache Nerven.

Ich kann den Thriller nur empfehlen. Dem Autor ist hier wieder ein hoch spannendes Buch gelungen. Man sollte das Buch aber nur lesen, wenn man die ersten zwei Bänder dieser Reihe kennt. Da der Leser sonst etwas in der Luft hängt und nicht alle Handlungen versehen kann.