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Veröffentlicht am 20.03.2018

Wieder ein toller Südtirol Krimi

Wie du mir so er dir
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Zwei mysteriöse Morde in Meran mit zeitlichem Abstand.
Tötungsart identisch. Der ersten Leiche fehlen die Augen, der zweiten Leiche fehlt die Zunge. Der erste Ermordete ist in das Plagieren von Medikamenten ...

Zwei mysteriöse Morde in Meran mit zeitlichem Abstand.
Tötungsart identisch. Der ersten Leiche fehlen die Augen, der zweiten Leiche fehlt die Zunge. Der erste Ermordete ist in das Plagieren von Medikamenten verstrickt. Commissario Fameo und seine Assistentin geraten in eine verzwickte Geschichte mit hochexplosivem Hintergrund. Nichts ist, wie es scheint. Verworrene Fäden und Varianten von Abhängigkeiten, das sind die Zutaten dieses Südtirolkrimis. (Klappcovertext vom Buch)

Dies ist der 3. Fall von Commissario Fameo. Auch wenn man die ersten 2. Fälle nicht kennt, kommt man gut in die Geschichte. Der Schreibstil ist einfach, humorvoll und flüssig zu lesen. Schön finde ich, dass der Autor, wie in jedem anderen Band Südtirols toll beschrieben. Man bekommt Lust wieder einen Urlaub in Südtirol zu verbringen. Die Charaktere sind sehr bildlich dargestellt und man meint die Personen schon lange zu kennen. Ich persönlich man den Commissario und seine Frau sehr.
Gleich von Anfang an bringt der Autor eine super Spannung in die Story. Es wird eine Leiche im Fluss von Meran gefunden. Außerdem kommt ein Deutscher Kommissar zu Besuch, er hofft auf neue Informationen in einem Fall der über die Grenzen Italien geht. Es handelt sich um eine international tätige

Fälscherorganisation. Als noch der Commissario in Gefahr gerät, konnte ich das Buch kaum aus den Händen legen und musste immer weiter lesen. Das Ende der Story und der Ermittlungen haben mir gut gefallen.

Ich kann das Buch nur wieder empfehlen, der Leser der einen unterhaltenden, humorvollen Krimi lesen will, ist hier richtig. Wer aber einen Krimi mit viel Blut liebt, ist hier falsch und sollte die Hände von dem Buch lassen. Ich persönlich freue mich schon auf das nächste Buch des Autors.

Veröffentlicht am 19.03.2018

Die Zukunft ohne Wasser

Die Geschichte des Wassers
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Norwegen, 2017. Die fast 70-jährige Umweltaktivistin Signe begibt sich auf eine riskante Reise: Mit einem Segelboot versucht sie die französische Küste zu erreichen. An Bord eine Fracht, die das Schicksal ...

Norwegen, 2017. Die fast 70-jährige Umweltaktivistin Signe begibt sich auf eine riskante Reise: Mit einem Segelboot versucht sie die französische Küste zu erreichen. An Bord eine Fracht, die das Schicksal des blauen Planeten verändern kann.
Frankreich, 2041. Eine große Dürre zwingt die Menschen Südeuropas zur Flucht in den Norden, es ist längst nicht genug Trinkwasser für alle da. Doch bei dem jungen Vater David und seiner Tochter Lou keimt Hoffnung auf, als sie in einem vertrockneten Garten ein uraltes Segelboot entdecken. Signes Segelboot.
Virtuos verknüpft Maja Lunde das Leben und Lieben der Menschen mit dem, woraus alles Leben gemacht ist: dem Wasser. Ihr neuer Roman ist eine Feier des Wassers in seiner elementaren Kraft und ergreifende Warnung vor seiner Endlichkeit. (Klappcovertext vom Buch)
Die Story ist gut zu lesen und ist sehr flüssig geschrieben. Die Charaktere sind alle sehr gut und bildlich dargestellt. Man meint die Personen schon lange zu kennen. Leider sind mit keine Personen ans Herz gewachsen. Aber das macht nichts, da die Geschichte interessant erzählt wird.
Die Geschichte ist in zwei Teile unterteilt, die eine ist die mit Signe die jetzt in 2017 spielt. Sie reist in ihre alte Heimat um den Abbau des Gletschereises zu verhindern. Sie segelt mit ein paar Kisten Gletschereisen zu ihrem Jugendfreund nach Frankreich. Aber warum? Auf Signes Reise dürfen wir auch noch in ihre Vergangenheit reise und noch einmal mit ihr alte Erinnerungen auffrischen, als sie mit dem Segelboot auf dem Meer unterwegs ist. Mir persönlich hat die mit David besser gefallen, die in der Zukunft liegt. Ich war gespannt zu lesen, wie wird nur die Welt 2041 sein. Wie kann es sein das Menschen aus Südeuropas Fluchten müssen. Ich stellte mir das vor wie die große Flüchtlingswelle aus Syrien, aber zum Glück ohne Krieg. Dafür soll es sehr wenig Trinkwasser geben. Einfach nur eine heftige Idee der Autorin, Aber ich kann mir so eine Situation schon vorstellen, aber eher das Menschen aus Afrika zu uns kommen, weil sie kein Wasser haben. Eine tolle Idee zu einem Buch.

Ich kann das Buch empfehlen da es ein ganz besonderes Buch ist.

Veröffentlicht am 16.03.2018

Ein toller 4. Fall

Küstentod
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Ein Ostseeküsten-Krimi mit dem beliebten Kieler Ermittlerteam.
Lisa Sanders von der Kieler Mordkommission und ihre Kollegen ermitteln in einem Fall von besonderer Brisanz, bei dem drei Richter einem Tötungsdelikt ...

Ein Ostseeküsten-Krimi mit dem beliebten Kieler Ermittlerteam.
Lisa Sanders von der Kieler Mordkommission und ihre Kollegen ermitteln in einem Fall von besonderer Brisanz, bei dem drei Richter einem Tötungsdelikt zum Opfer fielen. Zunächst sieht alles danach aus, als stamme der Täter aus dem beruflichen Umfeld der Toten, da alle drei häufig wegen ihrer milden Urteile in der Kritik standen. Doch als Lisa im Privatleben der drei Richter eine weitere verstörende Gemeinsamkeit entdeckt, gerät plötzlich eine Person ins Visier, die einer an den Ermittlungen beteiligten Polizeibeamtin viel zu nahe steht.
Von Seiten der Staatsanwaltschaft hat Thomas von Fehrbach den Fall übernommen. Er ahnt nicht, dass er unter Beobachtung von Jegor Stepanow steht, dem Mann, dessen Bruder Lew er während seiner Dienstzeit in Frankfurt hinter Gitter gebracht und der ihm bei seiner Verurteilung Rache geschworen hat. (Klappcovertext vom Buch)

Ich bin gut in die Geschichte gekommen. Es ist der 4. Fall von Lisa, da ich die anderen Bände nicht kannte, hatte ich am Anfang etwas Probleme mit den vielen neuen Namen für mich. Aber das hat sich sehr schnell gelegt. Da die Autorin die Charaktere und ihr Umfeld sehr gut beschrieben hat. Es gibt so viele tolle Personen in dieser Story, nur ein paar erwähne ich hier. Anfangen will ich mit Lisa, einfach nur eine tolle Frau die sehr sympathisch beschrieben würde. Sie hat zwar Probleme mit ihrer Familien, aber sie geht total in ihrem Beruf auf. Dann will ich noch Martina erwähnen, sie eine junge Polizistin und sehr ehrgeizig und neugierig. Da sie Lisa und ihrem Vater beweisen will, das sie ihren Mann, in diesem Beruf, stehen kann. Das sind jetzt nur zwei Personen die mir sehr gut gefallen haben und auch sehr wichtig für die Geschichte sind.
Die Story ist von Anfang an sehr spannend geschrieben und man erfährt gleich von Beginn an das es zwei tote Richter gibt. Nach dem ich aber dem Klappcovertext gelesen habe wusste ich von drei toten Richtern. Sofort ist man neugierig, wann passiert den der nächste Mord? Warum sind die Morde passiert? Man kann also nur schnell weiter lesen, um alles zu erfahren. Aber statt Antworten kommen neue Fragen auf. Man kann einfach nicht das Buch aus den Händen legen. Der Schluss war teils für mich sehr überraschend. Zwar habe ich zum Ende mit dem Täter so schon gerechnet. Aber nicht was alles der Autorin noch dazu eingefallen ist. Einfach nur toll Geschrieben. Zwar ist das Ende sehr offen, aber ich freue mich schon jetzt auf eine Fortsetzung von Lisa und ihren Kollegen.

Ich kann das Buch nur jedem empfehlen der die anderen Bänder von Lisa kennt. Aber auch für Neueinsteiger ist es gut geeignet, wenn man nicht von zu vielen Personen abschreckt. Weil ich ein Neueinsteiger war vergebe ich 4.5 Sterne. Wäre ich Dauergast bei Lisa wann wären es sicherlich 5 + Sterne.

Veröffentlicht am 15.03.2018

Die Geschichte von drei Frauen

Der kleine Laden in Sugarcreek
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Nach dem Tod ihrer Tante erbt Jessica Holtz deren kleinen Handarbeitsladen in Sugarcreek. Nur blöd, dass Jessica überhaupt keine Ahnung vom Nähen hat.
Trotzdem zieht sie mit ihrem sechsjährigen Sohn Cole ...

Nach dem Tod ihrer Tante erbt Jessica Holtz deren kleinen Handarbeitsladen in Sugarcreek. Nur blöd, dass Jessica überhaupt keine Ahnung vom Nähen hat.
Trotzdem zieht sie mit ihrem sechsjährigen Sohn Cole in die kleine Wohnung über dem Geschäft – fest entschlossen, das Erbe ihrer Tante fortzuführen. Sie ahnt nicht, dass es noch ein weiteres Erbe fortzuführen gilt. Eines, das nicht nur ihr Leben, sondern auch das der Immobilienmaklerin Liz und das der jungen Amischwitwe Lydia für immer verändern wird … (Klappcovertext vom Buch)

Ich in sehr gut in die Geschichte gekommen. Der Schreistil ist einfach und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind alle sehr bildlich und gut dargestellt und ich habe mich gleich in die drei Frauen verliebt. Alle drei sind sehr sympathisch und stehen auch für einander ein, das mir sehr gut gefallen hat. Zwar waren sie am Anfang alle sehr vorsichtig im Umgang mit einander, aber am Schluss halfen sie sich bei den Problemen und freuten sich wenn die andere Glücklich war. So geht es leider in der heutigen Zeit nicht immer zu. Schön war auch das Happy End. Ich fand zwar, das es die Autorin in die länge gezogen hat, aber das ist ja auch Geschmacksache. Ein anderer Lese findet es sicherlich perfekt.

Ich kann das Buch jedem nur sehr empfehlen. Es ist unterhaltsam und trotzdem regt es zu nachdenken an. Nicht in jedem Buch schreibst die Autorin so offen von bedingungsloser Frauenfreundschaften, Liebe und christlicher Nächstenliebe. Ich vergebe 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 14.03.2018

Eine unterhaltsame Geschichte

Das Leben ist ein Seidenkleid
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Ein Kleid kann ein Leben verändern, sagt Maja. Jede Nacht sitzt sie allein an ihrer Nähmaschine und zaubert bestickte Mäntel oder raffinierte Röcke – die kaum jemand zu Gesicht bekommt. Dazu fehlt ihr ...

Ein Kleid kann ein Leben verändern, sagt Maja. Jede Nacht sitzt sie allein an ihrer Nähmaschine und zaubert bestickte Mäntel oder raffinierte Röcke – die kaum jemand zu Gesicht bekommt. Dazu fehlt ihr der Mut. Bis sie sich mit Leonhard anfreundet, einem sanftmütigen älteren Herrn. Seit dem Tod seiner Frau Luise hat niemand mehr ihr Ankleidezimmer betreten dürfen, niemand außer Maja. Dort, zwischen Petticoats und Maßband, stellt sie mit Leos Hilfe bald fest, dass Lebensträume keinem Schnittmuster folgen. (Klappcovertext vom Buch)

Ich bin sehr gut in die unterhaltsame Geschichte gekommen. Der Schreibstil ist einfach und flüssig zu Lesen. Die Charaktere sind sehr bildlich dargestellt und es gibt bleich ein paar Personen in die sich der Leser verlieben kann. Aber es gibt auch ein und den anderen nervenden Charakter. Aber um Maja kommt keiner herum, die kann man nur gernhaben. Um sie geht auch die Geschichte. Maja arbeitet als Verkäuferin in einem Bekleidungsgeschäft. Aber ihr großes Hobby ist die Schneiderei. Dann lernt sie den netten alten Rentner Leo kennen. Seine verstorbene Frau hatte ein Ankeidezimmer, von dem man nur träumen kann. Beide Freunden sich an und das wir Majas Leben total ändern. Alles ist sehr bildlich von der Autorin beschrieben. Es kommt keine lange weile auf, obwohl es eigentlich keine Spannung in der Geschichte gibt.
Aber die Autorin schafft es trotzdem den Leser zu fesseln. Besonders der Schluss ist wunderschön geschrieben und es gibt sogar ein tolles Happy End.

Ich kann die Story nur empfehlen, ein tolles Buch für laue Sommerabende.