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Odenwaldwurm

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.12.2017

Eine lustige Seefahrt

Besser als Bus fahren
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Ein Tag Altenheim kostet 180 €, ein Tag Kreuzfahrt nur 120 €. Ich habe das mal meiner Tochter gesagt. «Man muss das Leben genießen, solange man noch krauchen kann! Wer weiß, wie lange es noch geht ohne ...

Ein Tag Altenheim kostet 180 €, ein Tag Kreuzfahrt nur 120 €. Ich habe das mal meiner Tochter gesagt. «Man muss das Leben genießen, solange man noch krauchen kann! Wer weiß, wie lange es noch geht ohne Pflegekraft? Meine Freundin Gertrud spricht ja schon seit Jahren von Busfahrten und Kluburlaub! Die spinnt doch! Da pullern Kinder ins Wasser und man muss den ganzen Tag Ententanz machen. Nicht mit Renate Bergmann, ich spendierte uns einen richtjen Urlaub. Also sind wir los und haben eine Kreuzfahrt gemacht. Die fahren gar nicht über Kreuz, sondern eine große Schleife. Wussten Sie das? Wir haben jedenfalls viel erlebt. Ich habe den ganzen Schrank voll mit neuen flauschigen Handtüchern, und im Froster ist Dauerwurst vom Büfett für bis Ostern hin!» (Klappcovertext vom Buch)

Ich bin sehr gut in die Geschichte gekommen. Der Schreibstil ist sehr gut, witzig und flüssig geschrieben. Die Charaktere gefallen mir sehr gut, besonders die der Online-Oma. Einfach nur toll von der Autorin geschrieben und man meint man bekommt persönlich die Geschichte über die Kreuzfahrt erzählt. Der Urlaub der zwei altere Damen auf der Queen Mary war einfach nur toll, witzig und unterhaltsam. Sicherlich sollte man nicht alles so Ernst nehmen. Die Geschichte ist so gut von der Autorin geschrieben, das ich das Buch kaum aus den Händen legen konnte.

Ich kann das Buch nur sehr empfehlen, wer ein unterhaltsames und humorvolles Buch lesen will.

PS. Die Schreibfehler im Klappcovertext sind bewusst so geschrieben.

Veröffentlicht am 12.12.2017

Schöner Schicksalsroman

Zeit der Schwalben
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Rückblick: Sussex, England, 1958:
"Es ist ein goldener Sommer im England der späten 50er Jahre: Die sechzehnjährige Elizabeth ist begeistert von den jungen Leuten, die sie auf dem Anwesen der Freunde ihrer ...

Rückblick: Sussex, England, 1958:
"Es ist ein goldener Sommer im England der späten 50er Jahre: Die sechzehnjährige Elizabeth ist begeistert von den jungen Leuten, die sie auf dem Anwesen der Freunde ihrer Eltern in Sussex kennenlernt. Sie erlebt unbeschwerte Tage mit Ausflügen, Picknicks und Partys. Und sie verliebt sich prompt....
London, 40 Jahre später:
Nach dem Unfalltod ihrer Mutter erhält Adele Harington einen mysteriösen Anruf: Ein Mann spricht von "neuen Spuren" und nennt immer wieder ein Datum. Und dann steht plötzlich eine Fremde vor der Tür und behauptet, Teil der Familie zu sein...
(Klappcovertest von Buch)

Ich bin gut in die Geschichte gekommen, auch wenn sie in verschiedenen Zeiten abläuft. Der Schreibstil ist gut zu lesen und sehr einfühlsam und emotionsvoll geschrieben. Das Buch ist tiefgründig und interessant zu Lesen und ist ein Schicksalsroman. Es gibt einige Familiengeheimnis zu lüften, die auch nach einander von der Autorin gut gelüftet werden. Dabei lernt man die ganze Familie gut kennen. Der Charakter von Addie gefällt mir am besten und sie ist mir sehr sympathisch. Am Schluss waren alle meine Fragen beantwortet und ich konnte die Geschichte gut beenden.

Ich kann dem tiefgründigen emotionsvollen Buch nur empfehlenswerte. Für mich war es eine tolle Geschichte.

Veröffentlicht am 12.12.2017

Das Familiengeheimnis

Preiselbeertage
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Schweden: Das ist für Ariane das Land ihrer Kindheit, das Land mit dem roten Holzhaus ihrer Eltern am See, das Land der Preiselbeeren. Aber auch das Land, in dem sie nie wirklich zu Hause war, anders als ...

Schweden: Das ist für Ariane das Land ihrer Kindheit, das Land mit dem roten Holzhaus ihrer Eltern am See, das Land der Preiselbeeren. Aber auch das Land, in dem sie nie wirklich zu Hause war, anders als ihre pragmatische Mutter und die lebensfrohe Schwester Jolante.
Seit Jahren war Ariane nicht mehr in Schweden. Gleich nach der Schule ist sie nach Deutschland ausgewandert, die ursprüngliche Heimat ihrer Eltern. Die waren nach der Wende aus der DDR nach Småland gezogen und sprachen nur selten von ihrem alten Leben.
Dann bekommt Ariane die Nachricht vom plötzlichen Tod ihres Vaters - und von einem Manuskript, das er ihr vererbt hat. Doch das scheint spurlos verschwunden. Gegen jede Vernunft geht Ariane zurück nach Schweden und hofft, dort endlich herauszufinden, wohin ihr Herz gehört. (Klappcovertext vom Buch)

Ich bin sehr gut in die Geschichte gekommen. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Obwohl das der erste Roman von Stina Lund ist. Die Autorin erzählt die Geschichte von Ariane und ihrer Familien. Die Handlungsorte sind Leipzig und Schweden. Die Orte und die Charakter sind sehr bildlich beschrieben und man meint die Personen schon länger zu kennen. Mit den Zeitsprüngen hatte ich keine Probleme, waren für mich sehr informativ. Die suche nach dem Manuskript und dem Familiengeheimnis ist sehr spannend geschrieben. Durch die Geschichte habe ich einiges über die DDR und der Stasi erfahren, das für mich sehr interessant war. Die Autorin hat das sehr gut geschrieben und ich konnte das Buch nur kaum aus den Händen lesen.

Ein tolles emotionaler Roman den ich sehr gerne weiter empfehlen kann. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und bin von der deutsch-deutschen Geschichte begeistert.

Veröffentlicht am 12.12.2017

Familie ist nichts für Feiglinge

Unter einem Dach
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Familie ist nichts für Feiglinge.

Dana liebt ihren Job an der Uni, das Leben im Hamburger Grindelviertel - und Mattis. Dass ihr neuer Freund drei Kinder aus früheren Beziehungen hat, macht ihr nicht ...

Familie ist nichts für Feiglinge.

Dana liebt ihren Job an der Uni, das Leben im Hamburger Grindelviertel - und Mattis. Dass ihr neuer Freund drei Kinder aus früheren Beziehungen hat, macht ihr nicht viel aus. Aber das Zusammenleben gestaltet sich weitaus komplizierter als gedacht. Als Mattis eine renovierungsbedürftige Villa am Hamburger Stadtrand kauft und kurz darauf Maren, seine Ex, vorübergehend mit ihren beiden Kindern bei ihnen einzieht, ist es mit der Harmonie vorbei: Die eine Tochter scheint fest entschlossen, Papas neue Freundin zu hassen, die andere verbreitet auf Schritt und Tritt Unordnung. Und Maren sieht die Trennung von Mattis offenbar nicht als endgültig an. Das Leben in der Patchworkfamilie wird zur Belastungsprobe. Wo hört das Chaos auf, wo beginnt das Glück? (Klappcovertext vom Buch)

Ich bin sehr gut in die Geschichte gekommen. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Die Charaktere der Personen sind sehr verschieden, aber gefällt mir sehr. Die Story ist sehr unterhaltsam und lebendig. Einem wir beim Lesen dieser Geschichte nicht langweilig. Ob wohl es um ein ernstes Thema geht. Aber den Kampf um Mattis finde ich einfach nur gut. Ich kann dazu nur sagen, einfach nur toll von der Autorin gelöst. Aber interessant ist auch, das die Autorin in so ein Thema noch humorvolle Szene einfließen lässt.

Ich kann das Buch nur empfehlen, ein tolles unterhaltsames Geschichte. Man kann das Buch nur kaum zur Seite legen.

Veröffentlicht am 12.12.2017

Kluftinger einfach toll

Rauhnacht
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Kluftinger ist mit seiner Frau Erika und Ehepaar Langhammer, in ein gutes Berghotel in den Oberstdorfer Alpen eingeladen. Im Hotels ein Krimi-Dinner statt finden. Doch dann wird ein Hotelgast tot in seinem ...

Kluftinger ist mit seiner Frau Erika und Ehepaar Langhammer, in ein gutes Berghotel in den Oberstdorfer Alpen eingeladen. Im Hotels ein Krimi-Dinner statt finden. Doch dann wird ein Hotelgast tot in seinem von innen verschlossenen Zimmer aufgefunden. Gleichzeitig ist das Hotel von der Außenwelt, wegen eines Schneesturm, abgeschnitten. Also befindet sich der Täter unter den Personen im Hotel. Kommissar Kluftinger nimmt die Ermittlungen auf.

Dieser Krimi ist besonders spannend. Zwar ist die Idee nicht neu, aber trotzdem super. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, da ich das Ende wissen wollte. Die Geschichte ist gut durchdacht und der Leser will den Fall mit lösen. Denn hier ist jeder verdächtig und das der Geschichte gut tut.

Nur 4 Punkte weil die Idee der Geschichte nicht neu ist.