Urban Fantasy in Berlin
Die letzten Hexen von Berlin - Wütende WasserMercurius hat schon als Kind Zugang zur Welt der Hexen und Elementarwesen erhalten, auch verwandtschaftliche Beziehungen soll es geben. Als ein gefährliches Wasserwesen den Nachtclub, dessen Miteigentümer ...
Mercurius hat schon als Kind Zugang zur Welt der Hexen und Elementarwesen erhalten, auch verwandtschaftliche Beziehungen soll es geben. Als ein gefährliches Wasserwesen den Nachtclub, dessen Miteigentümer er ist, heimsucht, stellt er sich die Frage, was dahintersteckt.
Mercurius – schon der Name sagt einem doch, dass er kein „normaler“ Mensch sein kann, oder? - war mir schnell sympathisch. In Rückblenden erlebt man, wie er die „andere Welt“ kennenlernt, von der er sich mittlerweile aber eher distanziert. Durch das Geschehen muss er nun den Kontakt wieder aufnehmen. Mir haben die verschiedenen Wesen, die wir bisher kennengelernt haben, gut gefallen, ich bin gespannt, was es in den Folgebänden noch zu entdecken gibt, vor allem auch Mercurius Hintergrund betreffend.
Es handelt sich hier um einen Kurzroman von 140 Seiten, dem noch mindestens drei weitere folgen werden. Ein bisschen schade ist es schon, dass die Geschichte dadurch etwas zerrissen ist, aber der erste Band hat zumindest keinen nervenzerfetzenden Cliffhanger als Abschluss, die Weichen für den nächsten Band sind aber natürlich gestellt.
Das Ganze lässt sich flott lesen und ist auch spannend. Manches kann man vielleicht schon erahnen, aber wer weiß, welche Überraschungen es noch gibt. Man hat auch schon eine Reihe Charaktere kennengelernt, wobei ich noch ein bisschen zurückhaltend gegenüber Ferat, Mercurius’ bestem Freund und Geschäftspartner bin. Auch der Antagonist wurde gegen Ende deutlicher, doch auch hier kann sich noch einiges entwickeln.
Ich wurde vom ersten Band der Reihe gut unterhalten und bin gespannt, wie sich die Geschichte weiter entwickelt. Protagonist und Wesen sind gut gelungen und das Rätsel interessant. Gerne spreche ich eine Empfehlung für Genrefans aus.