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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.03.2018

Für ersten Überblick

Ischiasbeschwerden und das Piriformis-Syndrom
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Das Buch enthält Hintergrundinformationen, Übungsanleitungen, ein Interview mit einem Arzt und Buchtipps für weiterführende Informationen, es fehlt allerdings ein Glossar, manche Begriffe werden zwar im ...

Das Buch enthält Hintergrundinformationen, Übungsanleitungen, ein Interview mit einem Arzt und Buchtipps für weiterführende Informationen, es fehlt allerdings ein Glossar, manche Begriffe werden zwar im Text erklärt, aber nicht alle, und es wäre nützlich, wenn man noch einmal etwas nachschlagen möchte.

Die Informationen geben einen Überblick über Beschwerden und Ursachen, wer sich schon ein bisschen informiert hat, erfährt aber nichts Neues.

Die Übungen sind zum Teil schwierig und komplex, die Gefahr, etwas falsch zu machen ist daher recht groß. Ich würde empfehlen, sich die richtige Ausführung zunächst von einem Experten zeigen zu lassen. Viele der Übungen sind für bereits Bewegungseingeschränkte oder auch ältere Menschen kaum zu leisten, auch hier empfehle ich, sich einem Experten anzuvertrauen.

Insgesamt ist das Buch gut geeignet, um einen ersten Überblick über das Piriformissyndrom zu bekommen.

Veröffentlicht am 19.03.2018

Hat mich leider nicht ganz überzeugt

Die Affäre Carambol (Goethe und Schiller ermitteln)
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1801: Frankfurt steht bereits unter der Knute der Franzosen, und nun scheint es jemand darauf anzulegen, dass es wieder zum Krieg kommt. Geheimrat von Goethe und Hofrat Schiller, die gerade in Frankfurt ...

1801: Frankfurt steht bereits unter der Knute der Franzosen, und nun scheint es jemand darauf anzulegen, dass es wieder zum Krieg kommt. Geheimrat von Goethe und Hofrat Schiller, die gerade in Frankfurt weilen, werden vom Rat der Stadt beauftragt, Nachforschungen anzustellen, wer dahinter steckt.

Goethe und Schiller haben bereits in „Durch Nacht und Wind“ ihre Ermittlerfähigkeiten bewiesen – auf diesen Roman wird übrigens in einem Kapitel sogar eingegangen, und der Leser darf sich wundern, wie raffiniert Goethe ist.

Der zweite Fall der beiden ist ganz anders geartet als der erste, was mir sehr gut gefällt, außerdem ist der historische Hintergrund stimmig. Leider hat es sich der Autor aber wieder nicht nehmen lassen, den beiden Dichtern und damit auch mir, der Leserin, zu viel Action zuzumuten. Wenn ich schon zwei große „Dichter und Denker“ habe, will ich eigentlich auch ein bisschen mehr Köpfchen eingesetzt sehen. Leider begeben sich die beiden aber, noch mehr als in Band 1, immer wieder in haarsträubende Situationen, aus denen sie mit mehr Glück als Verstand entkommen können. Die Actionszenen wirken bei mir leider gar nicht, ermüden mich eher, und lassen mich diese auch schon mal überfliegen.

Der Fall an sich erscheint mir ein bisschen an den Haaren herbeigezogen, auch da hätte ich mir etwas Handfesteres gewünscht, vor allem auch etwas, das ich mir selbst hätte erschließen können. Erschließen konnte ich mir dann allerdings doch die „überraschende“ Wendung am Schluss, die dann auch nicht wirklich gezündet hat.

Erzählt wird wieder von Schiller selbst in Ich-Form und altertümlicher Sprache, die das Ganze authentisch wirken lässt, und einigem an Humor. Schon die Reise nach Frankfurt, mit all ihren kuriosen Geschehnissen, macht viel Spaß. Auch gut gefallen hat mir der Auftritt manch historischer Persönlichkeit, wie etwas des Generalerbpostmeisters von Thurn und Taxis oder des Verlegers Cotta.

So gut der Roman auch anfing, und so erfreut ich bin, dass sich der Fall so ganz anders gestaltet als im ersten Band, so enttäuscht bin ich, dass er wieder in zu viel Action ausartet und Goethe und Schiller kein gutes Bild abgeben. Insgesamt kann ich leider nur 3 Sterne vergeben, wer Band 1 mochte, kann es aber durchaus auch noch einmal mit Band 2 versuchen.

Veröffentlicht am 17.02.2018

Mehr Liebesgeschichte als historischer Roman

Die Kathedrale des Lichts
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In Magdeburg wird ein neuer Dom gebaut – und dort treffen sich fünf ganz unterschiedliche Menschen, deren Leben auf die eine oder andere Weise miteinander verbunden sind: Moritz, elternloser Wende, mit ...

In Magdeburg wird ein neuer Dom gebaut – und dort treffen sich fünf ganz unterschiedliche Menschen, deren Leben auf die eine oder andere Weise miteinander verbunden sind: Moritz, elternloser Wende, mit einem großen Talent für Bildhauerei; Helena, Tochter des Dombaumeisters Bohnsack, Ansgar, Ritter aus Dänemark, Gotthart, Bildhauer aus Frankreich und Mechthild von Magdeburg, historische Persönlichkeit mit Visionen.

Der Autor erzählt seine Geschichte aus den Perspektiven dieser fünf Charaktere, der Leser schlüpft dabei regelrecht in deren Haut, eine Erzählweise, die mir gut gefällt, da sie dem Leser die Figuren nahe bringt. Allerdings finde ich die Charaktere hier zu oberflächlich gezeichnet, Helena ist vor allem wunderschön und sie vermisst ihre verstorbene Mutter. Außerdem scheint Helena, zumindest zu Beginn, eine starke Frau zu sein – leider verliert sich das später wieder. Helena entwickelt sich im Laufe der Romanhandlung eher ins Negative, ihre Gefühle verleiten sie oft zu falschen Entscheidungen

Moritz hat früh seine Familie verloren, ist dann eine Zeit lang Sklave, bevor seine bildhauerischen Talente entdeckt werden – Moritz hatte viel zu leiden, neigt aber auch zu Raserei und zu Rachegelüsten. Die Moritz-Szenen sind mir oft zu gefühlsduselig, Moritz ist körperlich sehr stark, ansonsten aber eher schwach und das ändert sich meiner Meinung nach auch nicht, er entwickelt sich kaum weiter.

Ansgar ist der Charakter, der mir am liebsten ist, er sieht sich der Minne verpflichtet, ist aber letztlich nur ein Frauenheld, er verdient sein Geld bei Turnieren und scheint loyal zu sein. Gotthart ist im Grunde ein Antagonist, er ist vor allem böse und kann nicht verlieren. Des Autors Mechthild hat mich überzeugt, sie hat Visionen, ist aber auch mitfühlend und klug. Helena, Moritz und Gotthart sind mir zu reduziert gezeichnet und wirken daher auf mich oberflächlich, auch hätte ich mir eine gewisse Entwicklung gewünscht, immerhin wird über mehrere Jahre erzählt. Interessantere Charaktere finden sich unter den Nebenfiguren, hier findet sich teilweise auch eine pointierte Charakterzeichnung, herauszuheben sind z. B. der Schmied Benno und seine Frau.

Ich mag historische Romane, da sie mich in vergangene Zeiten entführen. Dafür müssen sie aber gut recherchiert sein (gut recherchiert hat der Autor sicher) und mein Kopfkino anfachen, die vergangene Zeit und ihre Menschen müssen vor meinem inneren Auge lebendig werden. Das ist hier nicht so recht gelungen. Die Geschichte ist vor allem eine Liebesgeschichte, noch dazu eine schlechte, weil zu kitschig. Helena wird reduziert auf „wunderschön“, weswegen ihr die Männer scharenweise zu Füßen liegen, zumindest alle drei männlichen Protagonisten. Wenn ich dann Sätze wie „"Ihre Seele lag noch in ... Armen, schwelgte noch an seinem Herzen" (S. 475) verdrehe ich doch ziemlich die Augen. Diese Liebesgeschichte steht vollkommen im Mittelpunkt der Geschichte, alles andere ist eher Staffage – mir wäre es andersherum wesentlich lieber gewesen. Hin und wieder gibt es allerdings schon Szenen, die mein Kopfkino anfachen, wenn es z. B. um den Kathedralenbau geht oder wenn der Hoftag in Mainz besucht wird.

Im Prolog und in zwei Intermezzi führt uns der Autor in das 3. Jahrhundert n. Chr., zu Mauritius, einem der Namenspatronen des Magdeburger Doms. Diese Zwischenspiele finde ich sehr gelungen, vor allem, weil sich ein Teil der Haupthandlung um die Mauritiusstatue des Magdeburger Doms dreht. So erfährt man als Leser ein bisschen mehr über diesen später heilig gesprochenen Mann.

Ruben Laurin ist das Pseudonym eines Autors, den ich im Fantasybereich sehr schätze. Leider hat er es bisher nicht geschafft, mich für seine historischen Romane zu begeistern, und auch dieser kann mich nicht wirklich überzeugen, manches gefällt mir gut, der Grundton driftet mir aber zu sehr ins Kitschige, Schnulzige ab, ich mag meine historischen Romane historisch, Liebesgeschichten dürfen ruhig enthalten sein, sollten aber nicht überwiegen. Überzeugen konnten mich auch nicht alle Charaktere, dafür habe ich aber wieder etwas dazugelernt und hatte ausreichend Anreize, mich selbst weiter zu informieren. Richtig überzeugt hat mich die Zusatzausstattung: Glossar, Personenregister und Nachwort des Autors.

Insgesamt kann ich leider nur knappe 3 Sterne vergeben. Wer bei historischen Romanen vor allem Wert auf eine Liebesgeschichte legt, wird vielleicht Gefallen an diesem Roman finden.

Veröffentlicht am 29.09.2017

Nicht die Loretta, die ich mag ...

Mausetot im Mausoleum
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Loretta trauert um ihre Beziehung mit Pascal. Sie macht nur noch Nachtschichten, zieht sich zurück, und ist einfach nicht mehr sie selbst. Immerhin gelingt es ihren Freunden, ihr ein neues Hobby nahe zu ...

Loretta trauert um ihre Beziehung mit Pascal. Sie macht nur noch Nachtschichten, zieht sich zurück, und ist einfach nicht mehr sie selbst. Immerhin gelingt es ihren Freunden, ihr ein neues Hobby nahe zu bringen, das Fotografieren, das ihr ein bisschen über ihre depressive Stimmung hinweghilft. Als sie immer öfter hinterlegte Blumen findet, kann sie das zunächst nicht richtig einordnen. Dann findet sie einen Bekannten mausetot in einem Mausoleum, in dem sie eigentlich nur zum Fotografieren war. Doch dieses Mal ist ihr nicht nach Ermitteln, das überlässt sie gerne der Polizei – bis sie sehr persönlich betroffen ist.

Dies ist bereits Band 9 der Reihe, und punktet direkt wieder mit einem tollen Rundum-Cover von Ommo Wille (beim Ebook wird leider die hintere Hälfte unterschlagen) und den Kapitelüberschriften, die typisch für die Reihe sind, und zwar den Inhalt des Kapitels gut zusammenfassen, aber trotzdem nie zu viel verraten.

Die Romane der Reihe sind sogenannte Krimödien, haben also neben dem Krimianteil einen hohen Humoranteil. Diesen habe ich hier leider ziemlich vermisst, sicher gibt es auch hier Humor, und zwar recht schwarzen oder sogar Galgenhumor, ich denke z. B. an Franks Ausführungen über mögliche negative Botschaften der Blumensprache, oder die Auffindesituation im Mausoleum, aber im Großen und Ganzen finde ich die Stimmung des Romans eher düster und bedrückend, zu bedrückend …

Wie schon erwähnt ist Loretta hier nicht ganz sie selbst, und mir gefällt das nicht. Natürlich kann ich nachempfinden, dass eine Trennung Probleme bereitet, ich hätte mir aber vorgestellt, dass Loretta etwas souveräner mit der Situation umgeht, zumal die Trennung schon etwas zurückliegt. Andererseits bin ich froh, dass Pascal und Loretta sich getrennt haben, für mich passten die beiden nicht zusammen und ich empfand Pascal immer als eher störend, ich hoffe also, dass die beiden nicht doch wieder zusammen kommen. Sicher könnte sich für Loretta ein passenderer Partner finden.

Lorettas Freunde hanen alle ihren Auftritt, jedoch jeweils relativ knapp. Dafür lernen wir eine weitere Mitarbeiter der Hotline, bei der Loretta arbeitet, kennen – und zwar recht ausführlich.

Der Kriminalfall bzw. die Auflösung steht für mich auf etwas wackeligen Füßen, die Motivation, vor allem im Speziellen, finde ich nicht ganz gelungen und auch nicht ganz nachvollziehbar.

So gut wie die (meisten) Vorgängerbände hat mir dieser 9. Fall nicht gefallen, dennoch freue ich mich auf weitere Fortsetzungen. Da die Autorin eine neue Reihe startet (eine Leseprobe gibt es im Anhang dieses Romans und die Protagonistin der neuen Reihe hat hier bereits einen Auftritt), werden neue Bände in größeren Abständen erscheinen (was der Reihe vielleicht sogar gut tut), es wird aber auf jeden Fall weitergehen (wie die Autorin in einer Leserunde verriet).

Leider hält der Roman nicht mit früheren Bänden der Autorin mit, die Protagonistin ist kaum wieder zu erkennen und die Auflösung des Kriminalfalls lässt mir zu viele Fragen offen. Loretta-Fans werden den Roman sicher trotzdem in ihrer Sammlung haben wollen, Neuleser sollten am Anfang der Reihe anfangen. Von mir gibt es, nach reiflicher Überlegung, leider „nur“ 3 Sterne, ich werde die Reihe aber auf jeden Fall weiter verfolgen.

Veröffentlicht am 08.09.2017

Der Fokus liegt zu sehr auf den Einzelschicksalen

Die Stadt des Zaren
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1703: Zar Peter setzt den Grundstein für Sankt Petersburg. Der Aufbau der Stadt, in einem Sumpfgebiet, ist alles andere als leicht und bietet viele Gefahren, aber auch Möglichkeiten und zieht daher Menschen ...

1703: Zar Peter setzt den Grundstein für Sankt Petersburg. Der Aufbau der Stadt, in einem Sumpfgebiet, ist alles andere als leicht und bietet viele Gefahren, aber auch Möglichkeiten und zieht daher Menschen von überall her an. Doch nicht alle Menschen arbeiten hier freiwillig, auch Leibeigene und Kriegsgefangene müssen ihren Teil dazu beitragen.

Sankt Petersburg – eine interessante Stadt mit einer interessanten Geschichte, schon ihre Entstehung fasziniert, einen Roman, der sich mit damit befasst, wollte ich sehr gerne lesen. Die Autorin war mir noch unbekannt, aber das muss ja nichts heißen. Dazu dieses wunderschöne Cover, der Roman wurde schnell ein Muss für mich und ich hatte das Glück, ihn innerhalb einer Leserunde lesen zu können.

Leider hat er nicht ganz meine Erwartungen erfüllt, ich hätte mir gewünscht, dass der große Zusammenhang, der Bau einer Stadt an einer eigentlich ungeeigneten Stelle, mehr im Focus der Geschichte steht, und nicht, wie es der Fall ist, vor allem Einzelschicksale. Und auch Zar Peter selbst kommt mir ein wenig zu kurz, wenn er auftaucht, dann meist vor allem, um historische Hintergründe und Zusammenhänge zu referieren, als Mensch kommt er mir kaum nahe.

Das tun dann schon eher die Personen, deren Schicksale im Mittelpunkt stehen, die deutsche Arztfamilie, die bereits einige Jahre in Moskaus Ausländervorstadt gelebt hat, die russische Adelsfamilie und ihre Leibeigenen, die schwedischen Kriegsgefangenen und die Experten aus verschiedenen Ländern – bei aller Vielfalt hätte ich mir auch ein paar freie russische Arbeiter gewünscht, denn Zar Peter tat sich mit seinen, für die russische Bevölkerung nahezu revolutionären Ideen, im eigenen Land doch recht schwer.

Mit dem Einstieg in den Roman tat ich mir etwas schwer, vielleicht wäre es eine gute Idee gewesen, nicht mit eher trockenen historischen Fakten ins Haus zu fallen, sondern mit einer persönlicher gehaltenen Szene, die den Leser direkt packt. Es gibt später immer wieder sehr gut gelungene Szenen, die den Leser direkt mit in das entstehende Sankt Petersburg nehmen und es regelrecht vor dem geistigen Auge erscheinen lassen, z. B. eine Bootsfahrt der Kinder der Arztfamilie, die gerade neu zugezogen ist, bei der der Leser alles durch die Augen dieser Drei erlebt.

Die einzelnen Charaktere sind in ihrer Vielfalt gut gelungen, ihre Entwicklungen erscheinen mir aber nicht immer plausibel. Helena, z. B., die älteste Tochter der bereits erwähnten Arztfamilie, ist zunächst sehr flatterhaft und eher unsympathisch, wandelt sich aber im Laufe des Romans, jedoch für mich nicht wirklich nachvollziehbar.

Manche persönliche Schicksale erscheinen mir auch zu übertrieben, oft wäre weniger mehr gewesen, wie z. B. das Zojas, einer Leibeigenen. Das Leben einer Leibeigenen ist schon schwer genug, das muss nicht noch dramatisch verstärkt werden, und auch im Leben ihrer Herrschaft wäre weniger mehr gewesen. Mich hätten viel mehr die verschiedenen Lebensumstände der einzelnen Bevölkerungsgruppen, die am Aufbau beteiligt waren bzw. die von der neuen Stadt angelockt wurden, ganz allgemein interessiert.

Auch die Geschichte um zwei italienische Brüder ist mir zu viel, ein zusätzlicher Charakter wäre hier mehr als entbehrlich gewesen, hier wurde es mir dann auch eindeutig zu kitschig. Wie bereits gesagt, die einzelnen Schicksale drängen zu sehr in den Vordergrund, sie ganz „normal“ zu erzählen, und dabei mehr auf die Stadt- und Entstehungsgeschichte selbst einzugehen, hätte mir besser gefallen. So ist der Roman am Ende auch mehr Liebesroman und das Historische geht immer wieder unter.

Sprachlich kann mich der Roman nicht immer überzeugen. So wird z. B. zu viel „getrippelt“ und oft erscheint mir das überhaupt nicht passend für den jeweiligen „Trippler“.

Recht gut gelungen empfinde ich die Zusatzinhalte, es gibt zwei Karten, ein Personenverzeichnis, mit kenntlich gemachten historischen Persönlichkeiten und eine Zeittafel. Das Nachwort der Autorin hätte ich mir etwas ausführlicher gewünscht. In diesem Nachwort werden weitere Romane über Russland angekündigt, die ich aber wohl nicht lesen werde. Immerhin wurde mein Interesse an Zar Peter geweckt.

Leider war der Roman, auf den ich mich sehr gefreut hatte, für mich eher enttäuschend. Ich vergebe daher nur knappe 3 Sterne. Wer gerne Liebesgeschichten vor historischem Hintergrund liest, könnte von dem Roman dennoch gut unterhalten werden.