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Veröffentlicht am 15.08.2017

Weitere entbehrliche Kurzgeschichte zur Mythos-Academy-Reihe

Halloween Frost
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Halloween ist für die Schüler der „Mythos Academy“ ein besonderer Tag, allerdings kein ungefährlicher, wie Gwen Frost und ihre Freunde erkennen müssen.

Die Kurzgeschichte spielt zwischen den ersten beiden ...

Halloween ist für die Schüler der „Mythos Academy“ ein besonderer Tag, allerdings kein ungefährlicher, wie Gwen Frost und ihre Freunde erkennen müssen.

Die Kurzgeschichte spielt zwischen den ersten beiden Bänden der Reihe und erzählt eine einigermaßen spannende Begegnung, die aber im Grunde nur alt bekanntes liefert, sowohl den Angreifer als auch den Retter kennt man bereits aus dem ersten Band der Reihe. Ich hätte mir etwas Originelleres gewünscht.

Auch diese Kurzgeschichte zur Reihe kann mich nicht wirklich überzeugen, da sie aber ebenfalls kostenlos verfügbar ist, ist auch sie mir 3 Sterne wert.

Veröffentlicht am 15.08.2017

Entbehrliches Prequel zur Mythos-Academy-Reihe

First Frost
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Gwen Frost hat eine besondere Gabe, und die wird ihr zum Verhängnis. Als sie das schreckliche Geheimnis einer Mitschülerin aufdeckt, ahnt sie nicht, dass das ihr ganzes Leben verändern wird.

Die Kurzgeschichte ...

Gwen Frost hat eine besondere Gabe, und die wird ihr zum Verhängnis. Als sie das schreckliche Geheimnis einer Mitschülerin aufdeckt, ahnt sie nicht, dass das ihr ganzes Leben verändern wird.

Die Kurzgeschichte ist ein Prequel zur Mythos-Academy-Reihe und erzählt leider nichts Neues, zumindest nicht denjenigen, die bereits „Frostkuss“ gelesen haben. Wer etwas ausführlicher erfahren will, wie es dazu kam, dass Gwen auf der „Mythos Academy“ landete, wird hier zwar fündig, dennoch erscheint mir diese Kurzgeschichte entbehrlich zu sein. Da das Ebook kostenlos zu haben ist, macht man aber nichts falsch, wenn man es sich zulegt.

Ich habe das Prequel nach dem Lesen des ersten Bandes der Reihe gelesen und fand es eher langweilig, als kostenloser Bonus zur Reihe ist es aber immerhin 3 Sterne wert.

Veröffentlicht am 18.06.2017

Hat mich leider enttäuscht

American Gods
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Shadow Moon steht kurz vor seiner Entlassung aus dem Gefängnis, durch einen tragischen Unglücksfall kann er sogar ein paar Tage früher gehen. Auf dem Heimweg trifft er auf einen geheimnisvollen Mann, der ...

Shadow Moon steht kurz vor seiner Entlassung aus dem Gefängnis, durch einen tragischen Unglücksfall kann er sogar ein paar Tage früher gehen. Auf dem Heimweg trifft er auf einen geheimnisvollen Mann, der sich Mister Wednesday nennt, Shadow anheuert und ihn damit in äußerst mysteriöse und gefährliche Geschehnisse zieht.

Der Roman lag ziemlich lange auf meinem SUB, oft wollte ich ihn lesen, es kam aber immer wieder ein anderer Roman dazwischen, und ich habe mich sehr auf die Lektüre gefreut. Umso größer war dann die Enttäuschung, dass mich die Geschichte wenig packen konnte, ich fand sie ziemlich wirr und mit zu vielen Nebensächlichkeiten belastet. Zweimal habe ich den Roman wieder beiseite gelegt und andere Bücher gelesen. Sogar in die, gerade neu erschienene, TV-Serie habe ich hineingesehen, in der Hoffnung, dass sie mir die Geschichte näher brachte, jedoch vergeblich. Ab etwa der Hälfte, vielleicht hatte ich mich endlich eingelesen, hat mich die Geschichte dann doch so weit in ihren Bann gezogen, dass ich den Rest ohne Unterbrechung durchlas.

Ich besitze übrigens eine Ausgabe von 2005, also nicht die später erschienene „Directors Cut“-Ausgabe.

Shadow ist ein interessanter Charakter, sympathisch, hilfsbereit, aber auch oft nahezu phlegmatisch. Er macht im Laufe des Romans allerhand mit, bleibt sich aber immer treu. Wednesday ist ein ganz anderes Kaliber, durchtrieben und manipulativ, nun ja, wenn man seinen Hintergrund kennt, wundert das nicht. Eine Menge Charaktere tauchen im Laufe der Geschichte auf, manche nur kurz, manche sind wichtig, andere weniger, klar wird das aber erst im Laufe der Geschehnisse, manchmal war ich erstaunt, dass der eine oder andere Charakter eine größere – oder auch kleinere – Rolle einnahm, als zunächst gedacht.

Wie gesagt, die Geschichte ist oft ziemlich wirr, ich brauchte einige Zeit, um den roten Faden zu erkennen und es war nicht immer leicht, ihn nicht wieder zu verlieren. Der Autor erzählt viel, oft ausschweifend und manchmal langweilig, aber es gibt auch sehr unterhaltsame Passagen. Bei manchen Dingen wird erst später klar, wozu sie gut sind, bei anderen nie. Immer wieder eingestreut sind Nebengeschichten, so wird etwa unter „Ankunft in Amerika“ mehrmals erzählt, wie verschiedene Götter bzw. Legenden nach Amerika kamen, wir begleiten Wikinger, schwarze Sklaven, deportierte Engländer dorthin und ziehen sogar 14.000 v. Chr. mit über die Bering-Straße. In einer Geschichte trifft man einen Ifriten, der sich als Taxifahrer durchschlägt. All diese „Nebengeschichten“ sind interessant und unterhaltsam zu lesen, führen aber auch immer wieder weg von der Haupthandlung. Man muss sich darauf einlassen können und sie als zusätzliche Schmankerl sehen. Natürlich haben sie eine gewisse Berechtigung, schließlich geht es um Götter (und Legenden) in Amerika. Auch die Haupthandlung selbst hat Nebenstränge, wie z. B. den um die verschwundenen Jugendlichen in Lakeside, der zu einer kleinen Krimihandlung mutiert und am Ende auch aufgelöst wird.

Im Anhang gibt es ein Götter-Glossar, das ich recht nützlich und interessant fand, manche der Götter/Legenden kannte ich bereits, andere waren mir neu und machten mir Lust, ein wenig mehr über sie zu erfahren. Im Vergleich zu den alten Göttern sind die neuen (Kreditkarten, Autobahn, Internet, Fernsehen …) eher blass geraten.

Auch ohne meine hohen Erwartungen hätte ich wohl an dem Roman keine rechte Freude gehabt, zu verworren und streckenweise zu langweilig erschien er mir, leider hat er mich nur streckenweise gut unterhalten. Ich vergebe daher 3 Sterne und halte mich mit einer Leseempfehlung zurück.

Veröffentlicht am 05.06.2017

Sprachlich gelungen, für mich hapert es an der Geschichte an sich

Wardaz
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Die Erde wurde einst von ihnen erschaffen, dann sind die Wardaz als Wächter zurückgeblieben. Doch zwischen ihnen entstand Zank und dies wirkt sich auch auf die Bewohner der Erde aus.

Alexis Georg Nagy ...

Die Erde wurde einst von ihnen erschaffen, dann sind die Wardaz als Wächter zurückgeblieben. Doch zwischen ihnen entstand Zank und dies wirkt sich auch auf die Bewohner der Erde aus.

Alexis Georg Nagy beginnt seine Geschichte mit einem ganz eigenen Schöpfungsmythos, der eine große Rolle in der Geschichte spielen wird, Protagonisten – und Antagonisten – sind im wesentlichen die Schöpfer der Erde, die nun unter ihren Geschöpfen leben. „Historische Fantasy“ ist eine gute Einordnung der Geschichte, die anmutet, als sei sie im historischen Mittelalter angesiedelt, jedoch durch die Wardaz eine fantastische Prägung erhält.

Der Roman besticht mit seiner Sprache, die wunderschöne Bilder malt, wie z. B. zu Beginn des sechsten Kapitels, wo der „Kampf“ zwischen Licht und Schatten beschrieben wird, und Sätze wie "Der Radau erkannte seine Gelegenheit und kroch leise unter die nasse Kapuze des Mannes, schlich sich durch die nassen Haare und schlüpfte in seine Ohren" (S. 46) entstehen lässt.

Weniger gelungen ist für mich die Geschichte an sich, mir fehlte lange ein roter Faden, ich langweilte mich öfter, was dazu führte, dass ich gerne quer gelesen hätte, vor allem die Waffenübungen und Kampfszenen waren so gar nicht meins.Stellenweise liest es sich sehr zäh, andere Stellen sind jedoch auch interessant, nämlich immer dann, wenn der Autor dem Leser das frühmittelalterliche Leben nahe bringt. Nicht in Gänze nachvollziehbar ist für mich die Konfliktsituation, wie sich mir überhaupt hin und wieder der Sinn mancher Szenen nicht ganz erschließt.

Sehr vermisst habe ich ein Glossar, denn es gibt doch einige Worte, die den Roman zwar authentisch wirken lassen, die man heute aber nicht mehr kennt, wie z. B. Hutewald, oder Sätze, die in Latein oder einer anderen der damaligen Sprachen abgefasst sind. Sehr schön wäre auch ein Nachwort gewesen, in dem der Autor etwas über seine Recherche und seine Intention, diesen Roman in dieser Weise zu schreiben, gesagt hätte. Ich habe den Roman innerhalb einer Leserunde gelesen, an der sich Alexis Georg Nagy beteiligt hat, dort habe ich einiges an Hintergrund erfahren, das gut in ein Nachwort gepasst hätte.

Das Ende ist sehr offen, ich hätte mir einen gewissen Abschluss gewünscht. Es wird aber eine Fortsetzung geben, so dass man erfahren kann, wie es weiter geht.

Die Geschichte war leider nicht so ganz meins, dafür konnte die Sprache bei mir punkten, so dass ich noch 3 Sterne vergeben kann. Wer sich an meiner Kritik nicht stört und einmal etwas andere Fantasy lesen möchte, könnte Freude an dem Roman haben.

Veröffentlicht am 23.04.2017

Könnte spannend sein, wäre da nicht das ganze Beziehungs-Blabla

Gilde der Jäger - Engelszorn
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In der Zufluchtsstätte der Engel soll Elena, nachdem sie aus dem Koma erwacht ist, wieder zu Kräften kommen und ihre neuen Fähigkeiten kennen lernen. Wirkliche Erholung ist ihr aber nicht gegönnt, denn ...

In der Zufluchtsstätte der Engel soll Elena, nachdem sie aus dem Koma erwacht ist, wieder zu Kräften kommen und ihre neuen Fähigkeiten kennen lernen. Wirkliche Erholung ist ihr aber nicht gegönnt, denn es werden mehrere grausame Gewalttaten verübt, und da ist auch noch die Einladung von Zhou Lijuan, der Ältesten (und Gefährlichsten) der Erzengel. Wer steckt hinter den barbarischen Taten? Und wie gefährlich kann Lijuan Elena werden?

Den zweiten Band dieser Reihe habe ich nur gelesen, weil ich ihn schon auf besaß, denn bereits der erste Band konnte mich nicht überzeugen. Ein bisschen Hoffnung war auch im Spiel, denn die Hintergrundstory um (Erz)Engel, Vampire und Jäger klingt ziemlich spannend und hat viel Potential. Doch leider könnte ich meine Meinung zu Band 1 einfach kopieren, auch Band 2 hat mich enttäuscht.

Das liegt vor allem an der Liebesgeschichte zwischen Elena und dem Erzengel Raphael, die viel zu viel Platz einnimmt, es gibt viel zu viel Beziehungs-Blabla und viel zu viele Sexszenen zu lesen, wodurch der Roman enorm an Spannung verliert, wozu auch noch diverse Wiederholungen beitragen. Denn Spannung findet sich schon, immerhin sind Engel und Vampire und auch Elena alles andere als harmlos und leben ihre Gefährlichkeit auch schon einmal sehr brutal aus. Faszinierend sind vor allem die Engel, über die es noch viel zu erfahren gibt, wobei dieser Band schon manches preis gibt, auch über Raphaels Vergangenheit erfährt der Leser einiges.

Der Autorin gelingt es nicht, mich für die Charaktere einzunehmen. Am ehesten kann ich noch Gefühle für den Engel Illium aufbauen und Interesse an Raphaels Vorgeschichte entwickeln, Elena dagegen ist mir recht egal, so dass ich auch nicht um sie bangen kann.

Da relativ wenig auf den Vorgängerband eingegangen wird, bzw. Geschehnisse und Namen vorausgesetzt werden, ist es sinnvoll, diesen bereits zu kennen. Insgesamt umfasst die Reihe (bisher) 9 Bände.

Für mich ist die Reihe mit diesem Band beendet. Wer in Fantasy-Romanen einen erheblichen Anteil Liebe und Erotik mag, könnte vielleicht Gefallen daran haben, mir war es einfach viel zu viel. Wegen der interessanten Hintergrundgeschichte und den einzelnen Spannungsmomenten, die mich dann doch am Roman bleiben ließen, vergebe ich 3 Sterne.