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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.05.2023

Durchschnittlicher Auftakt

Twisted Fate, Band 1: Wenn Magie erwacht (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Das Cover finde ich okay. Es hebt sich nicht sonderlich von der Masse ab - außerdem bin ich kein Fan von Menschen auf Covern.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich einfach lesen.

Die ...

Das Cover finde ich okay. Es hebt sich nicht sonderlich von der Masse ab - außerdem bin ich kein Fan von Menschen auf Covern.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich einfach lesen.

Die Story ist in der Ich-Perspektive von Faith geschrieben, wodurch man ihre Gefühls- und Gedankenwelt hautnah miterlebt - für meinen Geschmack war dies allerdings manchmal etwas zu viel des Guten. Vor allem, weil sie sich nicht zwischen ihrem Schwarm Nate und Jax entscheiden kann. Der Gedanke an Nate dominiert ihren Alltag, sodass mich die x-te Erwähnung irgendwann einfach nur noch nervte.
Davon abgesehen ist Faith eine kluge und starke Frau, die allen Menschen um sich herum helfen möchte. Dass dies nicht immer möglich ist, lernt sie auf die harte Tour.
Gut gefallen haben mir die Zusammenarbeit mit ihrem Bruder und der Schlagabtausch zwischen ihr und Jax, der für eine lockere Atmosphäre sorgte.
Die anderen Charaktere blieben für mich eher blass, sodass ich mit ihnen nicht so ganz warm geworden bin.

Fazit:
"Twisted Fate" ist eine typische Geschichte aus der Feder von Bianca Iosivoni. Das Buch zielt meiner Meinung nach eher auf jüngere Leser*innen ab und passt somit gut in das Genre.
3/5 Sterne

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Veröffentlicht am 21.05.2023

Guter Auftakt mit Luft nach oben

Stealing Infinity
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Das Cover trifft genau meinen Geschmack und der wunderschöne Farbschnitt rundet das äußerliche Gesamtbild ab.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und bildhaft, sodass ich in einem angenehmen Tempo ...

Das Cover trifft genau meinen Geschmack und der wunderschöne Farbschnitt rundet das äußerliche Gesamtbild ab.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und bildhaft, sodass ich in einem angenehmen Tempo durch die Geschichte gekommen bin.

Natasha hat mich als Protagonistin eher zwiegespalten zurückgelassen. Zwar mochte ich ihre zum Teil schlagfertige Art und ihren etwas speziellen Humor, doch ihre zum Teil sprunghaften Gedanken und Entscheidungen gefielen mir oft weniger gut. Grundsätzlich finde ich, dass sie die Geschehnisse nicht genügend hinterfragt hat und sich ihrem Schicksal mehr oder weniger fügt, obwohl sie weiß, dass hinter der ganzen Sache viel mehr steckt.
Der Einstieg in die Story hat mir gut gefallen. Besonders das Setting und die düstere Grundstimmung haben es mir angetan. Ich mochte das erste Aufeinandertreffen zwischen Nat und Braxton und auch die zunächst zaghafte Entwicklung ihrer Beziehung. Ab einem gewissen Punkt fand ich ihre Gefühle füreinander jedoch nicht mehr nachvollziehbar, da mir alles ein bisschen zu schnell ging.
Braxton mochte ich zunächst eher weniger, im Laufe der Geschichte habe ich ihn jedoch immer mehr ins Herz geschlossen. Mit den anderen Charakteren an der Gray Wolf Academy bin ich leider auch bis zum Schluss nicht warmgeworden. Sie blieben mir zu blass und undurchsichtig und durch ihr Verhalten Natasha gegenüber waren sie mir nicht sonderlich sympathisch. Außerdem habe ich mich gefragt, wo all die anderen Studenten der Academy sind, da diese keine Erwähnung fanden.
Genau aus diesem Grund habe ich auch nicht verstanden, wieso Natasha unbedingt dieser kleinen Gruppe angehören wollte und diese sogar als ihre Familie bezeichnet hat. Nach allem, was sie getan haben - ernsthaft?
Gut gefallen haben mir hingegen die kurzen Kapitel. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass diese besser eingeteilt worden wären. Szenen enden mitten in Gesprächen und werden im nächsten einfach nahtlos weitergeführt. Das hat sich mir nicht ganz erschlossen.
Das restliche Buch war für mich eine Achterbahnfahrt der Gefühle, da ich die Idee hinter der Geschichte super spannend fand. Leider wurden viele Themen nur angeschnitten, sodass ich mir keinen umfassenden Eindruck über die Welt des Zeitreisens verschaffen konnte. An einigen Stellen plätscherte die Handlung leider etwas vor sich hin, wodurch der Spannungsbogen nicht immer aufrechterhalten werden konnte. Jedoch gab es auch überraschende Wendungen, die mich von sich überzeugen konnten. Ich habe recht schnell eine Theorie im Kopf gehabt und bin gespannt, ob ich mit meiner Annahme richtig liegen werde.
Das Ende war wider Erwarten recht harmlos, was ich so nicht erwartet hätte. Nichtsdestotrotz bin ich schon sehr auf den Folgeband gespannt.

Fazit:
"Stealing Infinity" ist ein gelungener Auftakt mit etwas Luft nach oben, der mich stellenweise sehr gut unterhalten konnte. Trotz kleiner Kritikpunkte freue ich mich auf den nächsten Band.
3,5/5 Sterne

Vielen Dank an Vorablesen und den dtv Verlag, die mir das Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben.

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Veröffentlicht am 14.03.2023

Konnte meine Erwartungen leider nicht erfüllen

Todesspiel. Die Nordseite des Herzens
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Das Cover passt zu der eher düsteren Stimmung im Buch, trifft jedoch nicht ganz meinen Geschmack. Der Schreibstil war größtenteils flüssig und ließ sich gut lesen. Hin und wieder geriet mein Lesefluss ...

Das Cover passt zu der eher düsteren Stimmung im Buch, trifft jedoch nicht ganz meinen Geschmack. Der Schreibstil war größtenteils flüssig und ließ sich gut lesen. Hin und wieder geriet mein Lesefluss etwas ins Stocken, was aber nicht weiter schlimm war.

Der Einstieg in das Buch hat mir richtig gut gefallen. Ich mochte den mysteriösen und interessanten Einblick in die Vergangenheit und war neugierig darauf, wie sich die ganze Sache aufklären würde. Auch die fieberhafte Suche nach dem Familienmörder begann zunächst spannend, doch ab einem gewissen Punkt war die Handlung zu überladen, was der Geschichte meiner Meinung nach nicht gutgetan hat.
Leider konnte die Autorin die anfängliche Spannung nicht lange aufrechterhalten, was für mich vor allem daran lag, dass zu viele Handlungsstränge behandelt wurden. Durch die zahlreichen Rückblenden aus Amaias Vergangenheit und einem zehn Jahre alten Fall, den Agent Dupree - neben dem eigentlichen Fall - ebenfalls abzuschließen versucht, geriet der Plot des Öfteren aus dem Fokus. Ich hätte es deutlich besser gefunden, wenn sich Dolores Redondo auf einen Handlungsstrang konzentriert hätte. So hat sich die Geschichte für mich leider sehr in die Länge gezogen. Eine deutliche Kürzung von 200 - 300 Seiten hätten dem Buch auf jeden Fall gutgetan.
Die Beschreibungen des unglaublich zerstörerischen Hurrikans im Jahre 2005 und die damit verbundenen Tage während und danach wurden hingegen sehr atmosphärisch beschrieben. Die Autorin hat uns die tragischen Ereignisse, die Ängste und menschlichen Tragödien sehr einfühlsam nähergebracht.
Letzten Endes muss ich leider gestehen, dass mich das Buch eher enttäuscht hat. Ich hatte mir viel mehr von der Story rund um den Serientäter versprochen, doch durch das ständige Hin- und Herspringen zwischen den einzelnen Personen und Handlungssträngen kam nur sehr wenig Spannung auf. Selbst die Auflösung des Falls wirkte am Ende eher nebensächlich.

Fazit:
"Todesspiel" punktet mit einem tollen Einstieg in die Geschichte, einer interessanten Idee und einer atmosphärischen Beschreibung des damaligen Hurrikans. Leider zog sich das Buch aufgrund der oben genannten Kritikpunkte sehr in die Länge, sodass ich letztlich froh war, als ich das Ende erreicht hatte. Von mir gibt es daher nur eine bedingte Leseempfehlung.
3/5 Sterne

Vielen Dank an das Bloggerportal und den btb Verlag, die mir das Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben.

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Veröffentlicht am 14.03.2023

Gewöhnungsbedürftiger Schreibstil - konnte mich nicht packen

Waldgrab
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Das Cover trifft mit dem düsteren Setting und der einsamen Hütte mitten im Wald genau meinen Geschmack. Mit dem Schreibstil des Autorenduos kam ich nicht immer klar, da er mir manchmal zu ausschweifend ...

Das Cover trifft mit dem düsteren Setting und der einsamen Hütte mitten im Wald genau meinen Geschmack. Mit dem Schreibstil des Autorenduos kam ich nicht immer klar, da er mir manchmal zu ausschweifend und an anderen Stellen zu holprig und knapp war, was ich schade fand. Denn trotz des sehr ernsten Themas konnte mich die Geschichte emotional nicht richtig packen.

Der Einstieg in das Buch fiel mir unerwarteterweise extrem schwer, da direkt zu Beginn zu viele unterschiedliche Schauplätze und Personen erwähnt werden, ohne dass diese näher vorgestellt werden. Normalerweise habe ich damit kein Problem. Ich mag es sogar ganz gerne, mitten in eine Geschichte geworfen zu werden, aber durch den fehlenden Überblick hatte ich zunächst Schwierigkeiten, dem Geschehen folgen zu können. Zwar kenne ich den ersten Teil der Reihe (den zweiten habe ich nicht gelesen), allerdings liegen die Ereignisse aus diesem Band bereits über sieben Jahre zurück, weshalb ich mich kaum noch an den Inhalt erinnern kann.
Was mir aber sehr früh aufgefallen ist, ist, dass man das Buch sehr aufmerksam lesen muss, um alle Zusammenhänge zu verstehen. So musste ich das ein oder andere Mal zurückblättern, um eine Passage erneut zu lesen.
Auch mit den Charakteren bin ich nicht so ganz warmgeworden. Vor allem mit der Polizistin Jeanette Kihlberg, die für mich alles andere als sympathisch war, wodurch ich keine emotionale Nähe zu ihr herstellen konnte. Ihr Partner Jimmy Schwarz war mir hingegen schon wesentlich sympathischer.
Grundsätzlich handelt es sich hier um einen interessanten Fall, von einem Psychothriller erwarte ich allerdings mehr. Erst gegen Ende offenbart sich das gesamte Grauen, was mir persönlich einfach zu spät war. Zudem gab es viele langatmige Abschnitte. Die Passagen rund um Stina und ihre Geschichte fand ich hingegen recht spannend mitzuverfolgen. Vor allem auch, wie sich das Ganze am Ende zusammengefügt und aufgelöst hat.

Fazit:
"Waldgrab" überzeugt mit einer düsteren Atmosphäre, die sich durch das gesamte Buch zieht, markanten Figuren und befasst sich hinreichend mit den menschlichen Abgründen. Dennoch hatte ich große Schwierigkeiten, in die Geschichte zu finden, und habe mich von den zahlreichen Informationen, Personen und Schauplätzen des Öfteren erschlagen gefühlt. Auch spannungstechnisch gab es noch viel Luft nach oben.

3/5 Sterne

Vielen Dank an das Bloggerportal und den Goldmann Verlag, die mir das Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben.

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Veröffentlicht am 14.03.2023

Eine nette Geschichte für zwischendurch

Kalte, kalte Knochen
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Das Cover ist sehr minimalistisch gehalten, dennoch mag ich die kühlen Farben, da sie zum Titel und Inhalt des Buches passen. Der Schreibstil von Kathy Reichs ist leicht verständlich und lasst sich flüssig ...

Das Cover ist sehr minimalistisch gehalten, dennoch mag ich die kühlen Farben, da sie zum Titel und Inhalt des Buches passen. Der Schreibstil von Kathy Reichs ist leicht verständlich und lasst sich flüssig lesen.

Da dies mein erstes Buch dieser sehr langen Reihe ist, hatte ich ein paar Bedenken, ob ich mich in der Geschichte zurechtfinden würde, doch meine Befürchtungen waren größtenteils unbegründet. Ich habe gut in die Story gefunden und musste mir zunächst einen groben Überblick über alle Charaktere verschaffen, was mir aber gut gelungen ist.
Tempe und Katy sind ein interessantes Mutter-Tochter-Gespann - aufgrund fehlender Hintergrundinformationen hatte ich jedoch ein paar Schwierigkeiten, gewisse Dinge nachzuempfinden. Tempe mochte ich als Charakter ganz gerne, obwohl sie dazu neigt, sich Hals über Kopf in Gefahr zu begeben und manchmal unüberlegt zu handeln. Zu Katy konnte ich nur schwer eine Bindung aufbauen, da sie sehr unnahbar wirkte. Dies wurde gegen Ende aber etwas besser.
Den Fall als solches empfand ich grundsätzlich auch als spannend. Stellenweise hat mich die Autorin zwischen den Seiten verloren, da es mir manchmal an Spannung gefehlt hat. Gut gefallen hat mir, dass beinahe jedes Kapitel mit einem Mini-Cliffhanger endet, was dafür gesorgt hat, dass man gerne wissen möchte, wie die Geschichte weitergeht.
Da dies der erste Band der Reihe für mich war, war der Täter für mich persönlich nicht sofort offensichtlich (dieser Punkt wird in vielen anderen Rezensionen erwähnt). Vielleicht habe ich den Fall aber auch nicht aufmerksam genug verfolgt, wer weiß?
Abschließend kann ich sagen, dass mir der kurze Ausflug in die Reihe durchaus gefallen hat, für einen Thriller war es mir aber oft einfach nicht spannend genug. Mir hat hier irgendwie die Dynamik und der Thrill gefehlt. Für zwischendurch war das Buch okay - mehr aber leider auch nicht.

Fazit:
"Kalte, kalte Knochen" ist ein solider Krimi mit einer sehr sympathischen Protagonistin, der mich gut unterhalten konnte. Eine nette Geschichte für zwischendurch, die man an einem kalten Abend lesen kann.
3/5 Sterne

Vielen Dank an das Bloggerportal und den Blessing Verlag, die mir das Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben.

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