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Veröffentlicht am 08.02.2018

Drei Generationen - Drei Leben - Ein Schicksal

Die Lichter von Paris
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Drei Frauen– drei Generation und doch ähnelt sich ihr Leben – ihr Schicksal.
Madeleine steht mitten im Leben. Sie hat einen gutaussehenden Mann, lebt in einem tollen Haus, muss sich über Geld keine Sorgen ...

Drei Frauen– drei Generation und doch ähnelt sich ihr Leben – ihr Schicksal.
Madeleine steht mitten im Leben. Sie hat einen gutaussehenden Mann, lebt in einem tollen Haus, muss sich über Geld keine Sorgen zu machen und verkehrt in den vornehmsten Kreisen. Doch von glücklich sein ist sie ganz weit entfernt. Nach einem Streit mit ihrem Mann Philip beginnt sie ihr Leben mehr und mehr in Frage zu stellen. Langsam verfestigt sich der Gedanke, dass sie aus diesen golden Käfig, in dem sie eigentlich schon ihr Leben lang lebt, zu entkommen. Und um den nötigen Abstand zu bekommen, flüchtet sie sich zu ihrer Mutter, obwohl ihr Verhältnis mehr als unterkühlt ist. In ihrem ehemaligen Zuhause angekommen, eröffnet ihr ihre Mutter, dass sie das Haus, in dem sie aufgewachsen ist, verkaufen möchte.
Nur um nicht gleich wieder zu ihren Mann zurückkehren zu müssen, ist sie ihrer Mutter behilflich, dass Haus auszuräumen und stößt dabei auf dem Dachboden auf einen Koffer voller Tagebücher ihrer Großmutter. Sie kennt sie nur als unterkühlte, distanzierte und verbitterte Frau. Doch als sie beginnt ihre Tagebücher zu lesen und in die Gedankenwelt von Margie einzutauchen, beginnt sie mehr und mehr ihre Großmutter – und damit auch ihre Mutter – mit anderen Augen zu sehen. Gleichzeitig wird aus der kleinen Flamme der Hoffnung ihr Leben, dass sie möchte zu leben, zu einem ausgewachsenen Flächenbrand.

Das Cover von „Die Lichter von Paris“ ist sehr verträumt und romantisch. Es zeigt eine Frau die sehnsuchtsvoll in die Ferne schaut – sehnsuchtsvoll nach dem Leben, dass sie gerne Leben möchte und doch nicht kann,weil sie gebunden ist an Traditionen und Konventionen. Und genau das spiegelt den Inhalt des Buches sehr gut wieder.

Zitat S. 375
„Ich dachte an meine Mutter, ihre endlosen Wohltätigkeitsveranstaltungen und Verpflichtungen, an die Organisationen, die sie unterstützte, und die vielfältige Art, wie sie es geschafft hatte, in einer Gesellschaft, die sie abgewertet hatte, weil sie eine Frau war, eine Rolle für sich zu finden. Ich dachte daran, dass ihr Mutter sie auf Distanz gehalten hat, weil die Erinnerung für sie zu überwältigend war. Ich dachte daran, wie meine Mutter mich auf Distanz gehalten hat, weil sie es nicht anders kannte und weil sie verhindern wollte, dass ich mich in mein Unglück stürzte, und dass mich trotzdem unglücklich gemacht hat. Und ich dachte daran, dass wir beide, meine Großmutter und ich, unsere Männer nicht aus Liebe, sondern aus anderen Gründen geheiratet hatten – Angst und Pflichtgefühl und Einsamkeit, und wie traurig uns beide das gemacht hatte.“

Die Beiden Protagonistinnen Madeleine und Margie sind zwei Frau, die durch viele Jahrzehnte getrennt aufwachsen und doch in der selben Spirale von Verpflichtungen und Konventionen gefangen sind. Sie sind gezwungen ihre Träume aufzugeben. Von ihren Müttern stets daran erinnert, was die Aufgabe einer Frau ist, wie sie auszusehen hat und gleichzeitig deren Enttäuschung zu spüren, dass sie nicht die perfekten Töchter sind, die nicht die Blicke der jungen Männer auf sich ziehen. Und doch sehnen sie sich nach der Liebe ihrer Mütter und treffen dadurch Entscheidungen, die ihrem Stand entsprechen, auch wenn sie sich dadurch selber aufgeben. Im Laufe ihrer Lebensgeschichte, die immer abwechselnd erzählt wird, machen beiden Frauen eine enorme Verwandlung und Entwicklung durch. Es ist schön zu lesen, wie aus einem zarten Pflänzchen, ein wunderschöne Blume wird, die vor allem von innen heraus strahlt.
Die Entwicklung, die beide durchleben ist absolut authentisch. Man freut sich für Beide – man kann ihre Befreiung regelrecht spüren und die Welt um sie herum wird allmählich bunter.

Zitat S. 373
„Denn darum ging es doch, oder nicht? Aus der Vergangenheit zu lernen aus meinen Fehlern und denen meiner Mutter und Großmutter. Beide hatten das Leben gelebt, dass von ihnen erwartet wurde...“

Der Schreibstil ist sehr flüssig und lebhaft, so dass die Seiten nur so dahin fliegen. Die bildlichen und detaillierten Beschreibungen machen es dem Leser leicht, sich die Gegebenheiten vorzustellen und abzutauchen in die Welt von Madeleine und Margie.
Schon nach den ersten Seiten ist man in der Geschichte. Es wird immer abwechselnd erzählt – einmal das Leben von Madeleine 1999 und dann wieder ein Zeitsprung ins Paris 1924 um Margies Geschichte zu erzählen. Wobei der Wechsel der Zeiten sehr gut gelingt und dem Lesefluss nicht beeinträchtigt.
Und dennoch waren für mich die Szenen im Paris der 20er Jahre die Highlights des Buches. Ich konnte mir sehr gut vorstellen, wie die junge Margie durch die Straßen von Paris schlendert – wie die Gruppe Surealisten zusammen sitzen und diskutieren – wie sie zusammen mit Sébastien in einem Café sitzt, die verliebten Blicke der Beiden. Die Autorin schafft es auf grandiose Weise den Leser mitzunehmen und lässt ihm einen Hauch des längst vergangenen Paris erahnen.
Das Buch ist sehr emotionsgeladen – von abgrundtief traurig und an-teilnahmslos über Hass, Verzweiflung, Trauer Hoffnung, Freude und Liebe – Liebe zu Menschen, Dingen und Leben.

Mein Fazit:
„Die Lichter von Paris“ ist ein grandioses Buch, welches zum Nachdenken anregt und einem aufzeigt, dass gewisse Dinge sich nie ändern, wenn man nicht den Mut hat und seinen Träumen folgt.

Zitat S. 373
„Man stelle sich vor , was geschehen könnte, wenn jeder von uns sich ein Herz fasste und ihr Leben in die eigenen Hände nahm.“

Ich habe es genossen, dieses Buch zu lesen und möchte mich bei Vorablesen.de und Insel-Verlag bedanken, dass ich die Möglichkeit hatte, dieses tolle Buch vor abzulesen.
Dieses Buch hat mich zutiefst beeindruckt und gehört definitiv zu den Büchern, die in Erinnerung bleiben. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 08.02.2018

Vampirschwur

Vampirschwur
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hm, es ist schwer das Buch zu beurteilen. Ich habe zwischen 3 und 4 Sternen hin und her überlegt und mich schließlich doch für 3 entschieden, da ich schon enttäuscht war.
Für mich persönlich hat V einfach ...

hm, es ist schwer das Buch zu beurteilen. Ich habe zwischen 3 und 4 Sternen hin und her überlegt und mich schließlich doch für 3 entschieden, da ich schon enttäuscht war.
Für mich persönlich hat V einfach zu viel Raum in diesem Buch beansprucht. Klar schön zu lesen, das die doch immer perfekten Beziehungen scheinbar noch nicht so perfekt sind, aber mir war das zu viel. Und die Geschichte um Payne und Manny hat einfach viel zu wenig Platz gehabt, was ich wirklich schade finde.
Es werden noch zwei weitere Handlunsgsstränge ganz nebenbei erwähnt, aber die waren so winzig, dass es wahrscheinlich nicht aufgefallen wäre, wenn sie nicht da gewesen werden.
Ich habe mich während des Lesens immer wieder gefragt, warum V noch eine Geschichte bekommt. Bisher hatte jeder der Brüder sein Buch und jedes Mal haben sie den großen Teil der Geschichte, des jeweiligen Buches eingenommen, doch schon bei den letzten beiden Büchern war mir aufgefallen, dass der Raum der für die eigentlichen Hauptfiguren gedacht ist, immer weniger wird.
Ich hoffe, jetzt auf den zweiten Teil der Geschichte um Payne und Manny...

Veröffentlicht am 08.02.2018

Nachtseele

Nachtseele
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Als ich die letzte Seite zugeschlagen habe, war mein erster Gedanke: OK, jetzt weiß ich was mir bei Band 17 gefehlt hat: Spannung und die tiefgründigen Emotionen.
Denn genau die waren wieder in diesem ...

Als ich die letzte Seite zugeschlagen habe, war mein erster Gedanke: OK, jetzt weiß ich was mir bei Band 17 gefehlt hat: Spannung und die tiefgründigen Emotionen.
Denn genau die waren wieder in diesem Band vorhanden. Wenn auch noch nicht so ausgeprägt wie es einmal war, aber ich habe mich wieder wohler beim Lesen gefühlt
Leider kamen in meinen Augen auch in Band 18 Payne und Manny einfach zu kurz. Hätte mir wirklich mehr Szenen der Beiden gewünscht. Alles wurde recht schnell abgespult, so zum Beispiel der von Beiden langersehnte erste Sex - in knapp 2 Seiten war es abgehandelt. Da fehlte, die sonst für die Ward typische emotionale Tiefgründigkeit.
Auch wurde wieder Geschichte von Qhuinn und Blay weiter gesponnen. Ich denke, da werden wir noch mehr erfahren.
Die in Band 17 eingeführten Charaktere bekommen auch wieder etwas Raum und ich denke, da werden wir auch noch ganz interessante Geschichten lesen.
Zum Abschluss muss ich sagen, das es leider im Moment wieder bergab geht mit der Serie. Ich hoffe, dass die nächste Bände wieder mehr fesseln, würde es echt Schade finden.

Veröffentlicht am 08.02.2018

Nachtgeboren

Nachtgeboren
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Ich bin eigentlich nur wegen des wirklich wunderschönen Covers im Laden darüber gestoßen.
Ganz ehrlich hätte dieses Buch nicht so ein wirklich super Cover geziert, hätte ich es mir wohl nicht geholt.
Der ...

Ich bin eigentlich nur wegen des wirklich wunderschönen Covers im Laden darüber gestoßen.
Ganz ehrlich hätte dieses Buch nicht so ein wirklich super Cover geziert, hätte ich es mir wohl nicht geholt.
Der Klappentext klingt interessant, aber es ist nicht so, dass man es sofort haben muss,
wenn man diese Inhaltsangabe gelesen hat.
Als ich nun dieses Buch angefangen habe zu lesen, muss ich zu geben, dass ich eine Weile brauchte,
um zu entscheiden, ob mir dieses Buch gefällt oder nicht.
Am Anfang scheint alles sehr verworren. Man braucht lange um richtig in das Geschehen und vorallem in diese
einzigartige Welt einzutauchen - alles zu verstehen. Vermutlich habe ich dies auch jetzt noch nicht,
nachdem ich das Buch beendet habe.
Leider - das ist wahrscheinlich das größte Markel an diesem Buch - hat Alison Sinclair versäumt ihre Welt zu erklären.
Das heißt was sind Lichtgeboren? Was sind Nachgeborene? Welche Eigenschaften haben sie.
Die Stadt ist gespalten. Wieso? Es sind einige Dinge, die recht offen bleiben, bzw. die man durch die Geschichte erfährt.
Aber dennoch bleiben leider viele Hintergründe ungeklärt. Vielleicht klärt sich dies in den nachfolgenden Bänder.

Trotz dieses Kritik fand ich dieses Buch einfach nur GOßARTIG !!!
Auch wenn die Sprache etwas gewöhnungsbedürftig ist, fand ich letztendlich genau dies sehr reizvoll.
Insbesondere Dialoge sind einem recht gehobenen Stil geschrieben. Mich erinnerte das ganze immer an
"Stolz und Vorurteil"..
Die fehlenden Informationen sind nicht entscheidend, um den Geschehnisse zu folgen.
(Sondern es ist eher reine neugier meinerseits)
Ich finde dass Frau Sinclair hier eine ganz tolle, fantastische Welt erschaffen hat. Es geht hier nicht um Vampire
oder Gestaltenwandler, Engel und Dämonen. Sondern es geht um ganz "normale" sterbliche Menschen,
jedoch mit Einschrämkungen bezügliche ihres Lebensraumes.

So bestreiten die Lichtgeborenen tagsüber ihr Leben und Dank des Lichts haben sie die Fähigkeit des Sehens, welche die Nachtgeborenen nicht haben.
Wenn die Dunkelheit die Sonne vertreibt, beginnt die Zeit der Nachtgeborenen. Durch ihr Leben ohne jeglichem Lichtes,
ist ihnen die Fähigkeit des Sehens abhanden gekommen und sie haben gelernt, sich mit Hilfe des Ultraschalls,
sowie ihren Sinnen zu orientieren.
So unterschiedlich wie beide Rassen sind, verbindet sie dieser immer gegenwärtige Fluch, wie ebenfalls die Magie.
Doch wo die Lichtgeborenen forschen und ihre Fähigkeiten weiterentwickeln, gilt Magie in der Welt der Nachtgeborenen als gefährlich, wenn nicht sogar verboten.

Die ganze Geschichte ist fantastische Natur und seitgleich ist es auch ein spannender Thriller.
Die Figuren sind wunderbar herausgearbeiten.
Ganz besonders an diesem Buch ist, dass die Geschehnisse aus drei verschiedenen Perspektiven erzählt wird.
Zu einem von Telmaine, dann aus der Sicht ihres Mannes Balthasar und zum dritten aus der Sicht,
des über aus geheihmnisvollen Ishmael.
Ich finde das macht es besonders interessant.
Die Spannung wurde im Laufe des Geschehen immer größer, so dass ich das Buch zum Schluss nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Ich finde, es ist wirklich ein wundervoller Auftrakt der Triologie und ich freue mich schon jetzt mehr lesen zu können.

Veröffentlicht am 08.02.2018

Engelsblut

Gilde der Jäger - Engelsblut
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Inhalt:
Zurück in New York wird schnell klar, dass Elena nicht viel Zeit bleibt sich an ihr neues Leben als Engel zu gewöhnen.
Ein Vampir veranstaltet an einer Schule, die Elenas Halbgeschwister besuchen, ...

Inhalt:
Zurück in New York wird schnell klar, dass Elena nicht viel Zeit bleibt sich an ihr neues Leben als Engel zu gewöhnen.
Ein Vampir veranstaltet an einer Schule, die Elenas Halbgeschwister besuchen, ein Massaker. Elena wird auf den Plan gerufen um den Täter zu stellen.
Schnell wird klar, dass dies nicht die einzige Katastrophe bleibt. Immer mehr Vampire verfallen dem Blutrausch. Es häufen sich Naturkatastrophen und scheinbar verfallen immer mehr Erzengel dem Wahnsinn. Auch Raphael ist in Gefahr.
Auf Grund der vielen Vorkommnisse kommt die Vermutung auf, dass einer der urältesten Erzengel aus dem Schlaf erwacht. Raphael und Elena suchen gemeinsam nach den Gründen der Vorkommnisse …
Meine Meinung:
Ich habe mich auf die Fortsetzung der Engelsbücher von Nalini Singh gefreut. Ich finde, dass sie eine großartige Schriftstellerin ist und die beiden Vorgänger habe ich regelrecht verschlungen.
Doch dieses Mal ist es mir einfach nicht gelungen mich vom Inhalt des Buches mitreißen zu lassen.
Zwar erfährt man viele interessante Dinge aus der Vergangenheit von Elena und Raphael. Insbesondere die Verhältnisse der Beiden zu ihren Eltern, doch finde ich, dass die eigentliche Handlung auf der Strecke bleibt. Immer wieder waren sehr interessante Ansätze (z.B. Illium und seine Mutter) da, doch ist die Autorin darüber regelrecht darüber hinweg geflogen. Was sehr schade ist und mich enttäuscht hat.
Gewisse Details werden immer wieder erwähnt, was sehr störend war. Die Handlungen von Elena als auch von Raphael waren nicht nachvollziehbar.
Und erst zum Schluss kommt die Spannung auf. Nur wird es schnell abgehandelt und schon ist man am Ende des Buches angelangt und wird mit vielen Cliffhangern allein zurück gelassen.