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Oben ohneAmelie ist eher unglücklich mit ihrem Leben. In letzter Zeit streiten sich ihre Eltern nur noch, und ihrem früheren besten Freund Nicki scheint sie irgendwie entwachsen zu sein, er ist einfach noch so ...
Amelie ist eher unglücklich mit ihrem Leben. In letzter Zeit streiten sich ihre Eltern nur noch, und ihrem früheren besten Freund Nicki scheint sie irgendwie entwachsen zu sein, er ist einfach noch so kindisch. Mit ihrem Körper ist Amelie auch nicht zufrieden, weil er nicht die idealen Maße wie andere Mädchen hat. Zudem gibt es in der Schule einen Jungen, Elias, der aber von ihrer Existenz wohl gar nichts weiß. Da beschäftigt sich Amelie lieber mit den Dingen, die sie kontrollieren kann wie das Bearbeiten von Bildern. Ihr ausgeschnittener Kopf auf dem Körper eines Models spiegelt für Amelie eine idealere Welt wieder.
Als Amelie mit der Neuen in der Klasse, Kira, zusammen ein Bio-Referat vorbereiten und halten soll, lernen sich die beiden Mädchen besser kennen. Kira scheint so viel besser mit sich klarzukommen als Amelie, denn sie gibt wenig darauf, was andere sagen, sondern hat eine eigene Meinung. Durch Kira wehrt sich Amelie gegen die unangebrachten Kommentare der Jungs in ihrer Klasse und durch Kira lernt Amelie auch Elias kennen, mit dem sie bald täglich über Facetime telefoniert. Sie fühlt sich Elias total nah, bis dieser sie plötzlich „oben ohne“ sehen möchte. Amelie weiß mit dieser Bitte nicht umzugehen und erzählt widerwillig Kira davon. Kira und Nicki, die sich beide mittlerweile sehr gut angefreundet haben, warnen Amelie vor möglichen Konsequenzen, doch noch immer ist Amelie hin- und hergerissen, weil sie es eigentlich nicht möchte, vor Elias aber nicht blöd dastehen will. Was soll sie tun?
Das Buch von Jutta Nymphius adressiert ein wichtiges Thema, das viele junge Mädchen in dem Alter bewegt: Die Akzeptanz des eigenen Körpers. Filter auf Instagram machen es möglich ganz anders auszusehen und das Bild eines „perfekten“ Ichs zu erzeugen, dass es so nicht gibt. In „oben ohne“ möchte Amelie dieses perfekte Ich werden, muss aber lernen sich selbst in der Form zu lieben wie sie auf der Welt existiert. Dabei stellt sie fest, dass auch die ihr nahestehenden Menschen nicht fehlerfrei sind und sie sie dennoch liebt. Ein Buch für mehr Bodypositivy!