Ein kurzweiliges Wohlfühlbuch
Die Tage in der Buchhandlung MorisakiAls eines Abends ihr fester Freund Takako eröffnet, er werde heiraten, wundert sie sich noch über dessen Formulierung, als ihr klar wird, dass er eine andere und nicht sie meint. Für ihn sei sie lediglich ...
Als eines Abends ihr fester Freund Takako eröffnet, er werde heiraten, wundert sie sich noch über dessen Formulierung, als ihr klar wird, dass er eine andere und nicht sie meint. Für ihn sei sie lediglich eine Affäre gewesen. Takako zieht sich zurück, und als ihr Onkel ihr anbietet, sie könne für eine Weile in der Wohnung über seinem Antiquariat unterkommen, ist das für sie zunächst wenig anziehend. Aufgrund fehlender anderer Möglichkeiten willigt Takako aber ein und soll im Gegenzug täglich das Geschäft öffnen und bis zum Mittag hüten. Bald schon lernt sie die schrullligen Kund:innen kennen, und inmitten all dieser Bücher entdeckt sie ihre eigene Liebe fürs Lesen. Der Aufenthalt im Laden ihres Onkels tut Takako gut, und sie findet die Ruhe hier zu genesen. Doch dann taucht erneut ihr Ex-Freund auf und droht sie wieder komplett aus der Bahn zu werfen.
Das Antiquariat Morisaki hat auf mich seinen ganz eigenen Reiz gehabt. Angezogen durch das Cover habe ich mich durch die Geschichte um Takako und ihren Onkel entschleunigt gefühlt und das sehr genossen. Anspruchsvolle Literatur findet man hier nicht, dafür ein Wohlfühlbuch mit einem Augenmerk für Bücherliebe.