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Veröffentlicht am 19.02.2023

Geschichte gut, Lektorat hat aber vollkommen versagt!

Glück dich!
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Monika Pfundmeiers „Glück dich“ könnte eigentlich ne ziemlich gute Geschichte sein, wenn es da nicht zwei Dinge gegeben haben, die mich massiv gestört haben.

Zunächst zum Inhalt: Nora lebt in zwei Welten. ...

Monika Pfundmeiers „Glück dich“ könnte eigentlich ne ziemlich gute Geschichte sein, wenn es da nicht zwei Dinge gegeben haben, die mich massiv gestört haben.

Zunächst zum Inhalt: Nora lebt in zwei Welten. Die eine ist ihre Heimatstadt München, die andere ist Frankfurt, wo sie von montags bis donnerstags arbeitet, um das Wochenende zu Hause verbringen zu können. Seit einiger Zeit kann sie es Woche für Woche nie erwarten, bis der Donnerstagabend endlich vorbei ist, damit sie endlich nach Hause fahren kann, denn Nora wird auf der Arbeit von ihrem Chef sexuell belästigt. Ihn fand ich ein wenig sehr einfach gezeichnet. Da ist auch Ben keine Hilfe, den sie anfangs immer nur abwertend „Frischling“ nennt, da er erst seit kurzem in der Firma ist, mit dem sie sich im Laufe der Geschichte aber mehr und mehr versteht. In München fühlt Nora sich zu Hause, hier lebt Felix, ihr geliebter Bruder, mit seinem Verlobten, deren Hochzeit sie teilweise mit Schwierigkeiten mitorganisiert. In München lebt aber auch Tim, mit dem Nora irgendwie so halb zusammen war, aber irgendwie auch nicht, jedenfalls hatte sie sich wohl mehr erhofft, er jedoch wollte nur eine unkomplizierte körperliche Beziehung.
Mit Tim wird ein letztes Mal noch detailverliebt korpuliert, bis sie feststellt, dass sie die Beziehung in dieser Form eigentlich gar nicht will. Aber sein Körper passt ja so gut zu ihrem. Überhaupt ist Nora ein sehr körpergesteuerter Mensch, der erst mal mit jemandem im Bett landen muss, um zu wissen, ob es passt. Vermutlich kommt sie deshalb mit diesem einen Jemand, der in der Inhaltsangabe auf der Buchrückseite genannt wird, in den sie sich unbedingt verlieben muss, nicht zusammen – da gabs nämlich, anders als mit vielen anderen, keinen Sex.
Der viele, sehr genau beschriebene Sex ist ja auch eigentlich gar nicht schlimm, würde er Noras fragwürdige Moralvorstellungen in gewissen Dingen nicht verdeutlichen. Sex mit dem liierten Mann ist nämlich für sie erst dann nicht mehr in Ordnung, als er sich von seiner noch-Freundin nicht trennt, um mit ihr zusammenzukommen. Hingegen findet sie die Avancen eines anderen liierten Mannes vollkommen daneben, weil dieser verheiratet ist. Ja was denn nun?
Das ist einer der beiden Faktoren, die mich stark gestört haben: Noras Doppelmoral.
Ebenfalls, aber nicht nur, störte mich, dass es einige lose Enden gab. Ben? Über den erfährt man nichts mehr, obwohl er eine wichtige Figur war. Sophie? Ward nicht mehr gesehen, obgleich sie Nora eine wichtige Botschaft fürs Leben mit auf den Weg gegeben hat. Daniel? Was mit ihm passiert, erfährt man nicht, und man muss sich teilweise zusammenreimen, was sie per elektronischer Post eigentlich auf den Weg geschickt hat.

Der andere Störfaktor lässt mir auch nach Ende der letzten Seite noch die Haare zu Berge stehen und sorgt dafür, dass ich das kürzlich zum vollen Preis gekaufte Buch definitiv nicht in meinem Regal stehen haben will. Das Buch ist nämlich voller Fehler. Bereits auf Seite 40 habe ich vier Rechtschreib- und Grammatikfehler entdeckt, die mir den Lesefluss als spracheliebende Leserin verleidet haben. Normalerweise interessiert mich weniger, in welchem Verlag ein Buch gedruckt wurde, aber irgendwann habe ich nachgeschaut, welcher Verlag denn bitteschön so eine grobe Nachlässigkeit in den Druck gibt. Ich weiß nicht, ob das ein Phänomen von Print-on-Demand-Titeln ist, mich hat aber stark verwundert, dass vor Beginn der Geschichte namentlich die Lektorin genannt wurde, die solche gravierenden Fehler übersehen hat. Es ging noch weiter, bis teilweise Satzenden überhaupt keinen Sinn mehr ergeben haben. Auf einen Druck ihres Namens hätte die Lektorin besser nicht bestehen sollen, denn gute Werbung ist das für sie definitiv nicht.

Monika Pfundmeier hat definitiv einen Erzählstil, der mich sehr angesprochen hat, aber diese sehr krassen Sprachfehler im Buch schrecken mich davon ab weitere Titel von ihr probieren zu wollen.
Wer sich an sowas nicht stört, dem kann ich diese kurzweilige Liebes- und Leidensgeschichte nahelegen.

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Veröffentlicht am 19.02.2023

Sinn und Wirklichkeit oder Unsinn und Unwirklichkeit

Vom Unsinn des Sinns oder Vom Sinn des Unsinns
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In diesem Büchlein, als mehr ist es mit seinen 96 Seiten (inklusive Vorwort) nicht zu bezeichnen, findet man die Publikation von zwei thematisch miteinander verwandten Vorträgen zum Thema Wirklichkeit ...

In diesem Büchlein, als mehr ist es mit seinen 96 Seiten (inklusive Vorwort) nicht zu bezeichnen, findet man die Publikation von zwei thematisch miteinander verwandten Vorträgen zum Thema Wirklichkeit von 1989 und 1991, die Paul Watzlawick in Wien gehalten hat.
So kompakt dieses Buch auch ist, so viel Materie ist in ihm enthalten. Anhand diverser Beispiele und Erklärungen zeigt Watzlawick auf, dass die Wirklichkeit etwas von Menschen (und bisweilen Tieren) konstruiertes ist, das auf dem jeweiligen Beobachtungspunkt, der auf persönlichen, sozialen und kulturellen Erfahrungen des individuellen Menschen beruht.
Die Essenz des Buches ist schwer in wenigen Worten wiederzugeben, mich hat die Abhandlung allerdings nachhaltig bereichert und animiert mich dazu weitere Werke von Watzlawick lesen zu wollen.

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Veröffentlicht am 19.02.2023

Mittelmäßige Geschichte

Paheli
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An ihrem zwölften Geburtstag findet Farah mit ihren zwei Freunden Essie und Alex ein geheimnisvolles Spiel, das sie für ein Geburtstagsgeschenk von ihrer Tante hält. Neugierig beginnen die drei das Spiel ...

An ihrem zwölften Geburtstag findet Farah mit ihren zwei Freunden Essie und Alex ein geheimnisvolles Spiel, das sie für ein Geburtstagsgeschenk von ihrer Tante hält. Neugierig beginnen die drei das Spiel zu spielen und werden unmittelbar nach Spielbeginn in die geheimnisvolle Welt Paheli gezogen. Ebenfalls in die andere Welt gezogen wird Farahs jüngerer Bruder Ahmad, der sich heimlich hinter den drei Kindern ins Zimmer geschlichen hat. Ihr kleiner Bruder ist für Farah auch der größte Motivator das Spiel erfolgreich zu beenden, denn sie hat furchtbare Angst, dass ihm in dieser fremden und bisweilen gefährlichen Welt etwas zustoßen könnte. Die drei Kinder müssen als ein Team insgesamt drei Herausforderungen meistern, andernfalls müssten sie für immer in der Spielewelt von Paheli verbleiben. Von einer netten Frau im Basar der Stadt bekommen die Kinder die Spielregeln erklärt und erhalten einige Gegenstände, die ihnen im Spiel hilfreich sein sollen.
Zwischen den Herausforderungen hat das Team jeweils eine Stunde Zeit, um den Austragungsort der jeweiligen Herausforderung zu erreichen, denn Paheli ist groß. Innerhalb dieser Stunde versucht Farah mit einer von der netten Frau erhaltenen magischen Karte mehrfach ihren kleinen Bruder zu finden, denn dieser ist vor ihnen in Paheli angekommen und bewegt sich ohne sie und vollkommen ohne Aufsicht durch die Spielwelt.
Haben sich die Teammitglieder gemeinsam zu einem Austragungsort begeben, so haben sie eine Stunde Zeit die Herausforderung zu meistern.
Kurz vor dem Ende der Geschichte erfährt der Leser, welcher Geist hinter Paheli steckt und warum dieses Spiel überhaupt existiert und so viele gefangene Menschen, also ehemalige Mitspieler, beherbergt. Diesen Teil fand ich interessant, und es hätte ausgebaut werden können.

Die stetige Thematisierung der noch verbleibenden Zeit ist etwas, das mich beim Lesen sehr gestört hat. Zwischen der Erzählzeit (das ist die Zeit, die der Leser braucht, um einen Abschnitt zu lesen) und der erzählten Zeit (das ist die Zeit, die innerhalb der Geschichte vergeht während der Erzählzeit) besteht eine solche Differenz, dass ich mich gefragt habe, wie das logisch sein soll; die Zeit wird innerhalb der Geschichte beim Lösen der Herausforderungen in einem Verhältnis von den Charakteren geäußert, dass Erzählzeit und erzählte Zeit nicht wirklich zusammenpassen. Es gibt beispielsweise eine Situation, in der ein Charakter betont, sie hätten nur noch zehn Minuten Zeit, während darauf erwidert wird, für einen kleinen Abstecher würden nur drei Minuten benötigt werden, während man als Leser sehr viel länger als diese drei Minuten benötigt, was dann doch sehr verwirrend ist.

Alles in allem war Paheli eine Geschichte mit viel Potential, das aber nicht wirklich ausgeschöpft worden ist. Paheli beginnt als nette Geschichte zunächst vielversprechend, aber im weiteren Verlauf entpuppen sich die Charaktere als ein wenig hölzern und nicht hinreichend entwickelt, und auch wenn man von Ahmad nicht allzu viel mitbekommt, fand ich seine Auftritte ausnahmslos einfach nervig. Ich schreibe es der zugedachten Altersklasse zu, dass mich dieses Buch nicht wirklich begeistern konnte.

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Veröffentlicht am 19.02.2023

Eine reale Dystopie in ihren Kinderschuhen

Schönes neues Geld
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„Schönes neues Geld“ kommt daher wie eine moderne Dystopie. Aber es ist keine Dystopie, denn das Beschriebe ist auf dem Weg bald Realität zu werden.

Norbert Häring berichtet in seinem Buch mit zahlreichen ...

„Schönes neues Geld“ kommt daher wie eine moderne Dystopie. Aber es ist keine Dystopie, denn das Beschriebe ist auf dem Weg bald Realität zu werden.

Norbert Häring berichtet in seinem Buch mit zahlreichen Quellangaben über die Absicht bekannter Finanzunternehmen wie PayPal, Mastercard, Amazon, Microsoft usw. das Bargeld abzuschaffen, um wie man so schön sagt den Menschen gläsern zu machen. Unter dem Deckmantel Korruption und Schwarzgeld bekämpfen zu wollen, wird die Freiheit des anonymen Bezahlens mit der finanziellen Inklusion vorangetriben. Angestrebt wird aber etwas viel Perfideres: Die Identifikation einer Person über verschiedene Datenbanken hinweg wie Krankenkassen, Meldeämter, private Einrichtungen und Versicherungen. Unsere Daten sind pures Geld wert, und deshalb wollen Finanzunternehmen auch möglichst viel über den individuellen Menschen wissen, um ihn und seine Finanzkraft in einem Rating bewerten und entsprechend sanktionieren zu können.

Untermalt wird die Absicht der finanziellen Inklusion, also die Abschaffung des baren Geldes, mit drei besonders prägnanten Beispielen: Indien, Afrika und China.
In Indien wurden über Nacht seitens der Regierung die gängisten Rupien-Scheine für ungültig erklärt. Zeitgleich wurden hohe Rupien-Scheine eingeführt, die de facto jedoch wertlos sind, es es kein Wechselgeld gibt, um mit diesen einen Gütertausch betreiben zu können, was die Menschen dazu zwingt digitalen Zahlungsverkehr zu nutzen.
Über Afrika berichtet Häring, dass Finanzunternehmen der Bevölkerung Bankkonten bereitstellt, deren Bankkarten gleichzeitig als biometrisches Ausweisdokument wie der deutsche Personalausweis fungieren. Dort ist es also so, dass Finanzdienstleister die Funktion von Meldeämtern/Behörden übernehmen. Sowas wäre in einer etablierten Demokratie undenkbar!
Mit China hat der Autor das bisher heftigste Beispiel bereitgestellt. Dort ist die systematische Abschaffung von Bargeld im Zuge eines höheren Ziels bereits nahezu abgeschlossen. Ziel ist die Vernetzung öffentlicher, beruflicher und privater Stellen im Sozialpunktesystem Chinas. Punkte bekommt man, indem man sich systemkonform und parteizugewandt verhält, Schulden fristgerecht zurückzahlt und bescheiden lebt. Punkte abgezogen bekommt man, wenn man oft krank ist, über seine Verhältnisse wirtschaftet, dem Alkohol zu stark zugeneigt ist, und bei Rot die Straße überquert – vollumfassende Videoüberwachung macht es möglich. Dort hat der Staat Einsicht in nahezu das gesamte Privatleben. Wo der Staat bestimmt, was gekauft werden kann, hat er auch die Macht es individuell zu verbieten, und wer sich nach chinesischen Vorzeigeansichten „daneben“ benimmt, wird beispielsweise damit sanktioniert, keinen guten Arbeitsplatz oder eine gute Wohnung zu erhalten oder dass er keine Flug- oder Bahntickets mehr kaufen kann.
Und der große Initiator dahinter ist kein geringerer als die USA mit den Errungenschaften des Silicon Valley. Warum und mit welchen weiteren Mitteln sowie Strukturen die Vereinigten Staaten den gläsernen Menschen durch die Abschaffung des Bargeldes formen wollen, lest besser selbst. Auch, wenn ich nun bereits viel zu diesem Buch geschrieben habe, werdet ihr die Köpfe schütteln, wenn ihr es selbst lest.

Es ist sehr erschreckend zu lesen, was uns bevorsteht. In Industrienationen wie Deutschland muss eine Demokratie überwunden werden. Aber fest steht: Aufzuhalten ist dieser Vorgang, der bereits in anderen Gegenden der Welt längst vollzogen ist, nicht. Ich finde es jedoch wichtig sich darüber zu informieren und die Vorgänge (zumindest im Ansatz, auch wenn man kein Wirtschaftsexperte ist) zu verstehen.

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Veröffentlicht am 19.02.2023

Phantastisch! Bitte mehr davon!

Winterhaus
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Also in dieses Buch habe ich mich ja verliebt! Ich arbeite mich mal von außen nach innen, denn auch das Äußere des Buches ist durchaus erwähnenswert. Ich bin absolut kein Fan von Schutzumschlägen – es ...

Also in dieses Buch habe ich mich ja verliebt! Ich arbeite mich mal von außen nach innen, denn auch das Äußere des Buches ist durchaus erwähnenswert. Ich bin absolut kein Fan von Schutzumschlägen – es sei denn, sie sind so phantasievoll wie das von „Winterhaus“; eingestanzt sind nämlich kleine Fensterchen, so dass man, wenn man den Schutzumschlag entfernt, einen vollkommenen Blick auf das Innere des Hotels auf dem eigentlichen Cover des Buches erhält. Da hat der Verlag Freies Geistesleben sich wirklich was tolles einfallen lassen!
Das Vorsatzpapier zeigt ein wunderschönes farbliches Bild von Winterhaus und seiner Umgebung, was zur späteren Orientierung innerhalb der Geschichte visuell definitiv weiterhilft!
Im Buch selbst ist ein Lesebändchen vorhanden, das in der himmelblauen Farbe passend zum Buchrücken gehalten ist.
Optisch schon von außen ein Augenschmaus!

Ben Gutersons „Winterhaus“ beginnt so ein bisschen wie Harry Potter; Elizabeth lebt bei ihrer Tante und ihrem Onkel, die schon mit ihrer Abwesenheit in einer Hundsgemeinheit sondergleichen glänzen. Onkel und Tante sind über die Winterferien schon mal in den Urlaub unterwegs, Elizabeth erwartet eine verschlossene Haustür, ein paar Kleidungsstücke in einer Plastiktüte am Türgriff des Hauses, ein Busticket, drei Dollar und ein Brief von Tante Purdy, in dem steht, dass Elizabeth in drei Stunden am Bahnhof sein soll, um den Bus zum Winterhaus zu nehmen, wo sie ihrerseits die Ferien verbringen soll.
Für Elizabeth ist es natürlich ein großes Glück die Weihnachtsferien nicht mit ihren Verwandten verbringen zu müssen, aber sie weiß auch gar nicht, was das Winterhaus eigentlich ist.
Im Bus widmet sich das bücher- und rätselliebende Mädchen dann direkt ihrer Lektüre, sie stellt aber schnell fest, dass sie von einem komischen, dunkel gekleideten Ehepaar hinten im Bus gemustert wird. Am Winterhaus wird Elizabeth vom Besitzer des Hotels, Norbridge Falls, fröhlich begrüßt. Direkt kommt es aber zu einem Zwischenfall mit dem ominösen Ehepaar aus dem Bus, die ihre freien Tage ebenfalls im Winterhaus verbringen. Da es schon spät ist, bekommt sie von Norbridge nur eine kleine Führung durch das Hotel, uns sofort verliebt sich Elizabeth in die große Bibliothek.
Am nächsten Morgen beim Frühstück lernt Elizabeth Freddy kennen, einen Jungen in ihrem Alter, den sie direkt ins Herz schließt, weil er wie sie eine besondere Vorliebe für Rätsel und Wortleitern hat. Gemeinsam mit ihm löst Elizabeth die Rätsel von Winterhaus.
Was es mit dem merkwürdigen Ehepaar, der Legende des Hotels um ein sagenumwobenes Buch, dem manchmal seltsamen Vehalten von Norbridge und Elizabeths Gefühl einer Vorahnung auf sich hat, das müsst ihr selbst lesen. Ich verrate nur, dass es wirklich eine zauberhafte Geschichte ist, in der auch ein wenig Magie vorkommt, deren Spannung sich langsam aber stetig aufbaut. Ich wollte ab der Mitte des Buches einfach nur noch immer weiterlesen und wissen, was als nächstes kommt, da es immer spannender wird!

Zunächst sind dem Leser die Überschriften ein Rätsel, denn unter der Überschrift stehejn immer auch Wörter in einer Zeile untereinenader, die offenbar nichts miteinander zu tun haben. Nach der ersten Begegnung mit Freddy löst sich dieses Rätsel ganz von allein auf.

Begleitet wird die Geschichte durch schwarz-weiße Illustrationen mit einem ganz eigenwilligen Stil, der mich sofort begeistert hat.

Wer Bücher um Rätsel, Chiffren und Codes mag, der sollte sich „Winterhaus“ von Ben Guterson nicht entgehen lassen, und als weiterführenden Tipp zu dem Thema werfe ich gerne auch noch Jennifer Chambliss Bertman „Mr Griswolds Bücherjagd“ ein.

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