"In Deeper Waters" ist ein faszinierender Roman, der sowohl Liebhaber von Fantasy als auch von LGBTQ+-Geschichten begeistern wird. Die Autorin entführt den Leser in eine reichhaltige Welt voller Magie, Intrigen und Abenteuer.

Die Handlung dreht sich um Tal, einen jungen Prinzen, der ein dunkles Geheimnis verbirgt. Um seine wahren Kräfte zu wahren, zieht er sich in die Sicherheit des Schlosses seiner Heimat zurück. Eine Coming of Age Reise sollte allerdings alles ändern.
Als er den mysteriösen Athlen trifft, entwickelt sich zwischen ihnen eine starke Verbindung. Athlen kennt jedoch Tals Geheimnis und fordert von ihm, sein wahres Selbst zu akzeptieren. Gemeinsam begeben sie sich auf eine gefährliche Reise, um Tals Identität zu schützen und die Intrigen am Hof zu enthüllen.

Die Welt, die die Autorin erschafft, ist reich an Details und hat eine interessante magische Struktur. Die Beschreibungen der Umgebung sind bildhaft und lassen den Leser in die Welt eintauchen."In Deeper Waters" ist nicht nur eine spannende Fantasy-Geschichte, sondern auch eine berührende Liebesgeschichte. Sie behandelt Themen wie Identität, Mut und die Kraft der Selbstakzeptanz und das mit einer Leichitgkeit, die dem Lesefluss nicht stört.

Für mich war der Titel meine erste Leseerfahrung die sich bewusst mit dem Thema LGBTQ+ auseinandergesetzt hat. Mich hat die Leichtigkeit und Akzeptanz mit der alle Charaktere in ihrer Welt lieben dürfen wen sie wollen sehr berührt, so normal sollte es mittlerweile auch in unserer Gesellschaft sein. Leider ist das oftmals nicht der Fall.

Alles in allem ist "In Deeper Waters" ein empfehlenswerter Roman, der Fantasy- und LGBTQ+-Elemente auf gelungene Weise vereint.

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In dem Buch dreht sich alles um Prinzessin Marra und ihre unmöglich scheinende Mission ihre Schwester aus der unheilvollen Ehe mit Prinz Vorling zu befreien. Auf ihrem Weg begegnen ihr einige Verbündete aber auch vermeintlich unüberwindbare Hindernisse die es zu bewältigen gilt. Das ganze Buch umgibt ein düsteres märchenhaftes Setting.

Schon das Cover des Buches spiegelt eine düstere Atmosphäre wider. Der Leser wird direkt in dieses dunkle rätselhafte Setting geworfen und man begreift erst von Seite zu Seite wo man sich gerade in der Geschichte befindet. Nach und nach erfahren wir warum Marra in ihrer aktuellen Situation steckt sowie die tragische Geschichte ihrer älteren Schwester. Zuweilen kann der Märchenhafte Erzählstil etwas langatmig werden, aber durch die zum Teil sehr liebenswert schrulligen Charaktere ist das Lesevergnügen durchaus vorhanden.

Ich möchte besonders die Stellung der Frauen in T.Kingfishers Welt hervor heben. Es ist schwer in Worte zu fassen, was ich beim lesen Empfunden habe wenn es um die Frau als reine Gebärmaschiene ging. Kingfisher hat eine Atmosphäre zum nachdenken erschaffen

Wer mal etwas aus der Reihe lesen möchte, der ist mit diesem Buch gut bedient. Märchenhaft, magisch und zuweilen sehr sehr düster ist „Wie man einen Prinzen tötet“ eine schöne Ergänzung im Bücherregal.

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