Das war leider kein Buch für mich
Das Hospital der HoffnungLesegrund:
Als ich das Buch gesehen habe, hat mich der Inhalt direkt angesprochen. Ich mag ja historische Geschichten und bei dieser hat mich besonders das Setting und die Verbindung zum Hospital gereizt.
Handlung:
Die ...
Lesegrund:
Als ich das Buch gesehen habe, hat mich der Inhalt direkt angesprochen. Ich mag ja historische Geschichten und bei dieser hat mich besonders das Setting und die Verbindung zum Hospital gereizt.
Handlung:
Die Geschichte beginnt im Jahr 1892, in dem der Bau des Hospital de Sant Pau die Bewohner von Barcelona begeistert. Maria ist die Tochter einer Amme und träumt davon Krankenschwester zu werden. Ihre reiche Freundin Aurora, die Tochter eines angesehenen Arztes, schreibt sich als erste Frau zum Medizinstudium ein. Und dann ist da noch der junge Bildhauer Lluis, der in einem Waisenhaus aufgewachsen ist und große Pläne, aber auch ein großes Geheimnis hat, welches die drei auf schicksalhafte Weise verbindet …
Schreibstil:
Der Schreibstil von Tania Juste hat mir leider nicht so gut gefallen. Die Autorin schreibt extrem bildhaft und detailverliebt, was ich zum Beginn okay, aber mit der Zeit immer zäher und langatmiger empfunden habe. Charaktere:
Die Charaktere sind, für meinen Geschmack, leider etwas zu blass geblieben. Ich konnte leider kaum spannende Facetten an ihnen entdecken und dadurch konnten mich auch die Figuren nicht richtig begeistern. Manche Entwicklungen sind sehr absehbar und andere Dinge extrem klischeehaft. Das fand ich leider eher anstrengend.
Spannung:
Den Spannungsbogen habe ich bei diesem Buch leider fast komplett vermisst. Durch den ausufernden Schreibstil, insbesondere rund um den Bau des Hospitals, musste ich mich manchmal zu sehr zum weiterlesen überreden, was mir die Freude daran häufig genommen hat. Das fand ich echt schade, da durch die verschiedenen Erzählstränge Potenzial für mehr Spannung gegeben gewesen wäre.
Emotionen:
Dadurch, dass mir die Charaktere leider nicht wirklich authentisch und nahbar erschienen sind konnte ich nicht großartig mit ihnen mitfühlen. Mir wirkte vieles zu gewollt und oft nicht sehr authentisch. Besonders letzteres ist mir persönlich immer sehr wichtig.
“Das Hospital der Hoffnung” hat mich leider ziemlich enttäuscht zurückgelassen. Die Geschichte ist sehr zäh und die Charaktere waren mir zu blass und wirkten oft zu klischeehaft auf mich. Sehr schade, denn ich hatte mich mehr davon versprochen.
Meine Bewertung: 1,5 von 5