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Veröffentlicht am 03.04.2018

Constellation Gegen alle Sterne

Constellation - Gegen alle Sterne
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Lesegrund:
Ich habe schon ein paar Bücher von Claudia Gray gelesen und ihre Ideen sprechen mich immer wieder auf's neue an, weshalb ich auch dieses Werk hier, unbedingt lesen wollte.

Handlung:
In ...

Lesegrund:
Ich habe schon ein paar Bücher von Claudia Gray gelesen und ihre Ideen sprechen mich immer wieder auf's neue an, weshalb ich auch dieses Werk hier, unbedingt lesen wollte.

Handlung:
In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Noemi. Noemi ist eine Raumschiffpilotin und sie ist sich der Gefahr ihrer Arbeit durchaus bewußt. Um ihren Planeten gegen die Erde zu verteidigen würde sie sogar ihr Leben geben. Eines Tages trifft sie durch Zufall auf Abel, eine künstliche Intelligenz. Was Noemi aber nicht ahnen kann ist, dass Abel darauf programmiert wurde, sie zu töten. Zeitgleich muss Abel ihr aber auch gehorchen und dadurch gelingt es Noemi etwas zu erfahren, was ihren Planeten retten könnte. Auf der riskanten Mission kommen sich die beiden immer näher und Abel beginnt mehr und mehr wie ein Mensch zu fühlen.

Schreibstil:
Der Schreibstil von Claudia Gray hat mir gut gefallen. Die Autorin hat einen leicht zu lesenden und flüssigen Schreibstil, der toll unterhält. Daneben hat sie mit einem Blick für detaillierte Beschreibungen aber auch eine gewisse Komplexität geschaffen, die ich mochte. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht der beiden Protagonisten. Charaktere:
Die Ausarbeitung der Charaktere steht im Vergleich, zum Beispiel zur Ausarbeitung des Weltenentwurfs, ein bisschen schwächer da. Die Protagonisten sind gut beschrieben, aber besonders in Sachen glaubwürdige Emotionen, konnte mich Claudia Gray hier leider nicht ganz überzeugen. Die Nebencharaktere waren gut dargestellt und harmonierten auch gut mit Abel und Noemi.

Spannung:
Den Spannungsbogen hat die Autorin bei dieser Geschichte eher im unteren Bereich angesiedelt. Die Handlung ist durchaus interessant, aber durch die detaillierten Beschreibungen der Sci Fiction Inhalte, hat die Spannung und die Dichte der Geschichte ab und an ein bisschen gelitten. Es war nicht langweilig, aber es gab auch nicht die Spannung, die ich mir von den Inhalten erhofft hatte.

Emotionen:
Die Liebesgeschichte konnte mich, aufgrund des geringen Tiefgangs und der wenigen Szenen in diese Richtung, leider nicht überzeugen. Hier ist auf jedenfall für die Folgebände noch Luft nach oben. Interessant und toll um sich eigene Gedanken zu machen waren aber andere Themen, wie zum Beispiel die Menschlichkeit. Das hat mir gut gefallen.

"Constellation - Gegen alle Sterne" lässt mich leider etwas zwiegespalten zurück. Denn auch die klasse Idee und der komplexe Weltenentwurf konnten mich nicht über die, manchmal etwas blass wirkenden, Protagonisten und die niedrige Spannung hinwegtrösten. Von mir gibt es daher knappe 2,5 Rosen, die ich auf 3 aufrunde.

Veröffentlicht am 03.04.2018

Game of Passion

Game of Passion
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Lesegrund:
Nachdem ich von Band eins nicht ganz so angetan war, habe ich ein bisschen geschwankt, ob ich den zweiten Teil noch lesen möchte. Letztendlich habe ich mich dazu entschieden der Autorin noch ...

Lesegrund:
Nachdem ich von Band eins nicht ganz so angetan war, habe ich ein bisschen geschwankt, ob ich den zweiten Teil noch lesen möchte. Letztendlich habe ich mich dazu entschieden der Autorin noch eine Chance zu geben und zu schauen, ob sie mich mit der Fortsetzung besser unterhalten kann.

Handlung:
In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Emma Southerly. Emma hat, nach der ereignisreichen und schockierenden letzten Zeit, dringend Erholung nötig, die sie sich bei ihrer Mutter in Palm Springs gönnen will. Doch schon kurz nach ihrer Ankunft steht ihr Liebhaber Jamie West vor der Tür und bringt Neuigkeiten mit, die mehr als schlecht sind. Tatsächlich ist es so, dass auch Emma in den Fokus der Ermittlungen, um den Mord an Jamie's Vater, gerückt ist und den beiden bleibt nichts außer der Sicherheit, dass sich im Kreis ihrer engsten Menschen ein Mörder befindet ...

Schreibstil:
Auch in diesem Teil besticht die Autorin mit einem lockeren und einfachen Schreibstil, der dazu führt, dass die Seiten nur so verfliegen. Erzählt wird die Geschichte weiterhin in Ich - Form, aus der Sicht der Protagonistin Emma. Charaktere:
Die Ausarbeitung der Charaktere konnte mich, im Vergleich zum Auftaktband, ein bisschen besänftigen. Es gibt zwar weiterhin viele Klischee's aber es ist zumindest eine sichtbare Entwicklung bei den beiden Protagonisten vorhanden, was mir gut gefallen hat.

Spannung:
Nachdem ja bereits der Cliffhanger im ersten Teil der Trilogie eine spannende Einleitung in diese Fortsetzung mitgebracht hat, war ich gespannt, in wie weit es in der Geschichte auch weitere Spannungsmomente geben würde. In meinen Augen, war die Spannung minimal höher als im vorigen Teil und durch die offengebliebenen Fragen und einen erneuten Cliffhanger am Ende des Bandes, war ein bisschen Spannung durchaus gegeben.

Emotionen:
Die Emotionen hat Geneva Lee ähnlich wie im ersten Teil dargestellt. Das hat mich ja bereits da nicht ganz überzeugen können und auch in dieser Geschichte blieb mir zuviel Potenzial ungenutzt, welches den Charakteren zu authentischeren Gefühlen verhelfen hätte können. Die Liebesgeschichte ist okay, aber auch nicht herausragend.

"Game of Passion" hatte, für mich, ein bisschen mehr zu bieten als der Auftaktband, aber die Inhalte waren leider nicht so stark, dass sich das in einer viel höheren Wertung zeigen würde. Ich gebe diesem zweiten Teil 2,4 Rosen, abgerundet auf 2.

Veröffentlicht am 03.04.2018

Nachts kommt der Tod

Nachts kommt der Tod
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"Nachts kommt der Tod" ist ein Thriller des Autors Linwood Barclay. Nachdem mir seine "Promise Falls" Trilogie gut gefallen hatte, habe ich mich schon auf dieses Buch des Autors gefreut. In dieser Geschichte ...

"Nachts kommt der Tod" ist ein Thriller des Autors Linwood Barclay. Nachdem mir seine "Promise Falls" Trilogie gut gefallen hatte, habe ich mich schon auf dieses Buch des Autors gefreut. In dieser Geschichte begegnet man Cal, dem ich schon in Promise Falls begegnen durfte, aber das Buch lässt sich auch problemlos ohne jegliches Vorwissen lesen, was ich gut finde.

In dieser Geschichte geht es um den Protagonisten Cal Weaver. Cal ist vor einer Weile aus dem Polizeidienst ausgetreten und arbeitet seitdem als Privatdetektiv. Als er nach einem Treffen mit einem Mandanten in einer regnerischen Nacht auf dem Weg nach Hause ist und kurz auf einem Parkplatz hält, bittet ihn eine nervöse, junge Frau ihn mitzunehmen. Cal schwankt, aber als die junge Frau erwähnt, dass sie seinen Sohn kannte, lässt er sie einsteigen.

Bei einem Zwischenstop an einem Fast Food Laden, steigt eine andere junge Frau wieder bei ihm ein. Was für ein Spiel treiben die Mädchen? Aber nicht nur die Anhalterin ist ab diesem Abend spurlos verschwunden, sondern auch ihre Freundin, die als zweites bei Cal eingestiegen war, wird kurze Zeit später tot aufgefunden. Und Cal ist plötzlich dringend tatverdächtig ...
Der Einstieg in diesen Thriller ist mir gut gelungen. Linwood Barclay hat einen klaren und flüssig zu lesenden Schreibstil, der mir sehr gefällt und mit dem ich mich beim Lesen wohlfühle. Besonders mag ich, dass Herr Barclay, die Geschichte aus der Sicht des Protagonisten Cal Weaver erzählt. Das finde ich hier super passend. Die Handlung besticht durch verschiedenen Handlungsstränge, die sich erst nach und nach zu einem stimmigen Gesamtbild zusammenfügen lassen.

Die Charaktere hat der Autor liebevoll und detailliert ausgearbeitet, was ich toll fand. Nicht nur der Protagonist besticht durch verschiedenste Besonderheiten, sondern auch die Nebencharaktere haben Eigenschaften oder Merkmale, die sie nicht gleich wieder in Vergessenheit geraten lassen. Den Spannungsbogen hat Linwood Barclay, besonders durch die verschiedenen Handlungsstränge, sehr lange recht hoch aufrechterhalten. Das Spannungsniveau ist allerdings eher auf einem mittleren Level und es gibt vielleicht ein bis zwei Spannungsanstiege und ein spannendes Finale am Ende des Buches.

Die Themen in dieser Geschichte sind vielseitig. Es geht um junge Liebe, Polizeigewalt, persönliche Verluste, Selbstjustiz und anderes. Diese Mischung ist super abwechslungsreich und trägt dazu bei, dass ich stets mit Interesse weitergelesen habe. Die Emotionen bringt der Autor authentisch und lebensnah rüber, sodass es schon ein paar Momente gab, in denen ich, beispielsweise mit dem Protagonisten, mitgelitten habe. Ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Thriller von Herrn Barclay.
Positiv:
vielschichtige Handlung mit interessanten Erzählsträngen
schöne Darstellung der Charaktere
gute vielseitige Themeninhalte
solide gehaltener Spannungsbogen

Negativ:
* es gab vielleicht ein zwei Passagen, die mir etwas zu langatmig waren, aber das ist
meckern auf hohen Niveau

"Nachts kommt der Tod" ist ein spannender Thriller, der mich vorallem durch die interessanten Charaktere und die abwechslungsreichen Themeninhalte sehr gut unterhalten hat!


Veröffentlicht am 03.04.2018

Dein Leben gegen Meins

Dein Leben gegen meins
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"Dein Leben gegen Meins" ist ein Buch des Autorinnen Duo's Liv Constantine. Dieses Buch hatte schon vor einer Weile meine Neugier geweckt, was vor allem an dem interessant klingenden Inhalt lag. Als ich ...

"Dein Leben gegen Meins" ist ein Buch des Autorinnen Duo's Liv Constantine. Dieses Buch hatte schon vor einer Weile meine Neugier geweckt, was vor allem an dem interessant klingenden Inhalt lag. Als ich nun bei einer Leserunde Glück hatte, wurde es natürlich direkt gelesen.

In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Amber. Amber hat ihr Leben gründlich satt und sie hat eine ganz genaue Vorstellung davon, wie ihr Leben künftig aussehen soll, nämlich genau wie das von Daphne. Was sie an Daphne's Leben am meisten begehrt, ist deren attraktiver Mann Jackson und ihr materiell sorgenfreies Luxusleben. Als sie sich mit Daphne anfreundet ist dies nur der erste Schritt auf dem Weg zu ihrem Ziel ... Der Einstieg in dieses Buch ist mir gut gelungen. Die Geschichte wird in verschiedenen Abschnitten erzählt und ermöglicht dabei gute Einblicke in das Leben der jeweiligen Protagonistin. Der Schreibstil der beiden Autorinnen ist eingängig und leicht zu lesen, was einen lockeren Lesefluss ermöglicht.

Was mir jedoch schon im ersten Drittel nicht so gut gefallen hat ist, dass es einige Passagen gab, die mir viel zu langatmig waren. Hier wurde zwar sehr viel beschrieben, aber für mich, waren es eher nichtssagende Dinge, die nicht oft genug, wichtig für die Handlung waren. Das fand ich schon schade und es hat meine Freude schon stark getrübt. Vorallem im ersten Teil, in dem es um Amber geht hat mir das echt gar nicht gefallen, weil es, meiner Meinung nach, zu oft einfach langweilig war.

Die Emotionen haben die Autorinnen recht gut rübergebracht, was mir besonders gut gefallen hat, als es um Daphne und ihre Erlebnisse ging. Die Spannung war mir leider kontinuierlich zu niedrig, beziehungsweise ab und an gar nicht vorhanden. Ich hatte mit der Geschichte leider arg zu kämpfen, da mir die Dichte und die Spannungsmomente fast komplett gefehlt haben.

Positiv:
im letzten Drittel wurden die emotionalen Momente gut dargestellt

Negativ:
viele, langatmige Passagen
es fehlte mir durchgehend an Spannung
viele Inhalte waren, meiner Meinung nach, nicht relevant für die Handlung
* der vielversprechende Twist ist leider etwas verpufft "Dein Leben gegen meins" war, für mich, leider ein Buch mit dem ich ziemlich zu kämpfen hatte. Besonders die durchgängig fehlende Spannung führte bei mir zu einer ziemlichen Enttäuschung! Daher gebe ich dem Buch, welches für mich kein Thriller ist, lediglich 1,5 Rosen, aufgerundet auf 2.

Veröffentlicht am 03.04.2018

Seven Nights New York

Seven Nights - New York
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Lesegrund:
Nachdem mir der erste Band der Trilogie gut gefallen hatte und das Ende definitiv Lust gemacht hat, auch die Fortsetzung zu lesen, habe ich das gerne gemacht und war gespannt, wie es mit Kate ...

Lesegrund:
Nachdem mir der erste Band der Trilogie gut gefallen hatte und das Ende definitiv Lust gemacht hat, auch die Fortsetzung zu lesen, habe ich das gerne gemacht und war gespannt, wie es mit Kate und Rylan weitergehen würde.

Handlung:
Dieser zweite Band beginnt nachdem die Protagonistin Kate von Rylan's Geheimnis erfahren hat und er dadurch ihr ganzes Vertrauen in ihn zerstört hat. Kate flieht nach New York, aber auch dort kann sie Rylan nicht vergessen. Kurze Zeit später steht Rylan schuldbewußt von Kate's Tür und bittet sie um sieben Tage, in denen er ihr zeigen will, wer er wirklich ist und wieviel sie ihm bedeutet. Doch kann Rylan seine Traumfrau wirklich zurückgewinnen, obwohl sie ihm nicht mehr vertraut?

Schreibstil:
Auch der zweite Band wird von Jeanette Grey in der dritten Person erzählt, was ich als angenehm empfunden habe. Das Buch lässt sich flüssig und leicht lesen. Leider fehlte mir ein bisschen das bildhafte, welches mir gerade im ersten Band gut gefallen hatte. Von New York bekommt man als Leser/in nur sehr wenige Orte beschrieben, was ich etwas schade fand. Charaktere:
Mit den Charakteren, insbesondere mit Kate, hatte ich leider in diesem Teil der Reihe so meine Probleme. Wahrscheinlich lag es vorwiegend an den Widersprüchen in die sie sich ewig verstrickt und dadurch ging mir ihre Glaubwürdigkeit leider weitestgehend verloren. Rylan hat mir hingegen ganz gut gefallen, auch wenn es mir manchmal etwas zu sehr um die erstmaligen, riesigen Gefühle ging, konnte ich ihm seine Handlungen deutlich mehr abnehmen, als Kate.

Spannung:
Den Spannungsbogen hat die Autorin leider nicht gut gehalten. Es gibt ansich nur ein großes hin und her zwischen Erotikszenen und Kate's Gedankenkarussell. Ich fand das leider sehr anstrengend. Besonders schade fand ich, dass es wirklich kaum eine andere Handlung, neben den Bettszenen gibt. Das hat mir nicht gereicht, vorallem, da andere Themen (zB Rylan's familiärer Hintergrund) wahrscheinlich viel mehr unterhalten hätten. So wirkte die Geschichte leider ein bisschen ideenlos auf mich.

Emotionen:
Neben der stets präsenten erotischen Anziehung zwischen den Protagonisten gab es in diesem Buch leider wenig Raum für andere Gefühle. Es werden zwar große Gefühle beschrieben, aber die waren leider nur bedingt glaubwürdig, da sich Kate und Rylan eigentlich nur unangezogen begegnen. Gerade bin ich unschlüssig, ob ich den Abschluss noch lesen möchte.

"Seven Nights - New York" konnte mich leider nicht begeistern. Zuviele Erotikszenen und ansonsten kaum Handlung waren nicht nach meinem Geschmack! Schade.