Immer wenn du schläfst
Immer wenn du schläfst Lesegrund:
Bei diesem Buch klang die Inhaltsbeschreibung, für mich, nach einem wirklich spannenden Thriller, von dem ich mir auch einiges an psychologischer Raffinesse und Gänsehaut - Momenten erwartet ...
Lesegrund:
Bei diesem Buch klang die Inhaltsbeschreibung, für mich, nach einem wirklich spannenden Thriller, von dem ich mir auch einiges an psychologischer Raffinesse und Gänsehaut - Momenten erwartet habe.
Handlung:
In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Carly Townsend. Carly hat nach einem schweren Schicksalsschlag beschlossen ein neues Leben zu beginnen. Dafür ist sie umgezogen und sie geht auch wieder zur Uni. Kurz nach ihrem Einzug hat Carly ein Schockerlebnis als sie Nachts benommen aufwacht und in der Dunkelheit einen Mann stehen sieht. Doch als sie nach ihrem Handy tastet ist der Mann plötzlich verschwunden. Eine Woche später kehrt der Eindringling zurück und Carly ist ihm völlig ausgeliefert. Da sich aber keinerlei Einbruchsspuren finden lassen, zweifelt die Polizei an ihrer Aussage und Carly ist weiterhin ganz auf sich allein gestellt ...
Schreibstil:
Der Schreibstil von Jaye Ford lässt sich problemlos und flüssig lesen. Auch wenn die Autorin ab und an auch gern längere Satzkonstruktionen verwendet, war der Stil eher locker gehalten. Charaktere:
Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir gut gefallen. Ich finde, dass es Jaye Ford gelungen ist die Protagonistin und auch ein paar Nebencharaktere, interessant darzustellen. Ich war auf Carly's weitere Entwicklung gespannt und fand, dass die Autorin auch ihre Gefühlswelt recht authentisch rübergebracht hat.
Spannung:
Mir hat es leider ein bisschen zu lange gedauert, bis richtige Spannungsmomente in der Geschichte vorkamen. Im ersten Teil war die Handlung etwas gestreckt und auch im Verlauf gab es nur vereinzelte Spannungsmomente. Ich hätte es schöner gefunden, wenn die Spannung, auch gern unterschwellig, konstant vorhanden gewesen wäre. In diesem Punkt hat die Autorin, meiner Meinung nach, leider ein bisschen an Potenzial verschenkt.
Emotionen:
Die Emotionen hat Jaye Ford weitestgehend schön rübergebracht. Manchmal war es mir ein bisschen zu detailverliebt, da dies eine gewisse Langatmigkeit mit sich gebracht hat. Ansonsten waren die Gefühle authentisch dargestellt und ich konnte sie den Charakteren auch abnehmen.
"Immer wenn du schläfst" punktete bei mir mit einer spannenden Idee und einer guten Darstellung der Emotionen. Schade fand ich, dass die Spannung nur in Momenten und nicht konstant vorkam. Von mir gibt es für diese Geschichte daher 3,4 Rosen, abgerundet auf 3.