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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.04.2018

Das Lied der Krähen

Das Lied der Krähen
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Lesegrund:
An diesem Buch bin ich, aufgrund der vielen, begeisterten Stimmen nicht vorbeigekommen. Die Geschichte klang einfach zu gut, um sie ungelesen zu lassen.

Handlung:
In dieser Geschichte geht ...

Lesegrund:
An diesem Buch bin ich, aufgrund der vielen, begeisterten Stimmen nicht vorbeigekommen. Die Geschichte klang einfach zu gut, um sie ungelesen zu lassen.

Handlung:
In dieser Geschichte geht es um den Protagonisten Kaz Brekker. Kaz lebt in Ketterdam, einer Hafenstadt und Handelsmetropole, in der sich aber auch viele zwielichtige Gestalten tummeln. Kaz hat sich zur rechten Hand eines Bandenchefs hochgearbeitet, aber ein Jobangebot lockt ihn, vorallem, weil er durch das angekündigte Geld den Tod seines Bruders rächen könnte. Da Kaz den Job aber nicht allein erledigen kann, sucht er sich fünf Mitstreiter, jede/r mit besonderen Talenten, von denen ihn aber nur die schöne Inej durcheinanderbringt ...

Schreibstil:
Der bildhafte und flüssige Schreibstil von Leigh Bardugo hat mir gut gefallen. Ich mochte es besonders, dass es der Autorin gelungen ist, mir ein schönes Kopfkino zu verschaffen und ich mir so Ketterdam und seine Charaktere gut vorstellen konnte.

Charaktere:
Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir gut gefallen. Ich mochte die verschiedenen Facetten der sechs Krähen und habe ihre spannende Geschichte gern mitverfolgt. Was ich, besonders im ersten Drittel des Buches, etwas schwierig fand, war die Vielzahl der Namen. Das war für mich etwas verwirrend und ich habe mich nach einem Glossar gesehnt. Nach einer Weile habe ich aber besser in die Geschichte und die Welt hineingefunden, sodass das Lesen, trotz der vielen Namen und Gegebenheiten, mehr Vergnügen brachte.

Spannung:
Den Spannungsbogen hat Leigh Bardugo gut gehalten. Zu Beginn hat man ausreichend Zeit die Charaktere kennenzulernen und im Verlauf der Geschichte steigt die Spannung immer mehr an. Auch die Action kommt nicht zu kurz und ich habe im letzten Drittel richtig mitgefiebert.

Emotionen:
Die Emotionen hat die Autorin vorallem, durch die verschiedenen Schicksale der sechs Krähen eingebracht. Manches Schicksal hat mich schon bewegt, aber die Gefühle stehen deutlich hinter der Spannung und der actionreichen Handlung zurück. Mich hat das aber, in diesem Fall, nicht gestört.

"Das Lied der Krähen" hat mir im Verlauf der Geschichte immer besser gefallen. Die Vielzahl der Personen war zu Beginn ein kleines Zuordnungsproblem für mich, aber als ich im Lesefluss war, konnte ich mich völlig in die spannende Geschichte fallen lassen!

Veröffentlicht am 11.04.2018

Abigale Hall

Abigale Hall
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Lesegrund:
Bei diesem Buch hat der interessante Klappentext meine Neugier geweckt. Ich mag geheimnisvolle Geschichten und war auf diese sehr gespannt.

Handlung:
In dieser Geschichte geht es um die ...

Lesegrund:
Bei diesem Buch hat der interessante Klappentext meine Neugier geweckt. Ich mag geheimnisvolle Geschichten und war auf diese sehr gespannt.

Handlung:
In dieser Geschichte geht es um die Protagonistinnen Eliza und Rebecca Haverford. Im Jahr 1947 wurden die beiden von ihrer Mutter Bess nach Thornecroft, einem abgelegenen Herrenhaus, geschickt. Eliza und Rebecca müssen in dem Anwesen als Dienstmädchen arbeiten und sie erfahren, dass dort in der Vergangenheit immer wieder Dienstmädchen spurlos verschwanden. Besonders Eliza ist von Abigale Hall, dem Prachtsaal des Hauses, begeistert. Doch ist diese starke Faszination wirklich ungefährlich, oder ist ihr Schicksal schon besiegelt?

Schreibstil:
Der Schreibstil von Lauren A. Forry lässt sich weitestgehend flüssig lesen, aber manchmal führten die sehr detaillierten Beschreibungen auch dazu, dass mir einige Passagen zu langatmig wurden. Etwas störend fand ich, dass die Autorin ab und an ein bisschen den roten Faden verloren hat.
Charaktere:
Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir gut gefallen. Ich fand vorallem das Zusammenspiel zwischen den Haupt - und den Nebencharakteren gelungen. Die Protagonistinnen hätten, in meinen Augen, noch die eine oder andere Ecke und Kante vertragen können, um wirklich andauernd in Erinnerung zu bleiben.

Spannung:
Der Spannungsbogen befindet sich bei dieser Geschichte leider eher im unteren Drittel, was nicht schlecht war, aber auch noch einiges an Potenzial ungenutzt gelassen hat. Gerade am Ende hätte ich mir einen finalen Spannungsanstieg gewünscht, den es leider nicht gab.

Emotionen:
Die Emotionen hat Lauren A. Forry glaubwürdig rübergebracht, was ich schön fand. Ich habe zwar, aufgrund der eher niedrigen Spannung, nicht richtig mitgefiebert, aber ich konnte den Charakteren ihre Emotionen durchaus abnehmen.

"Abigale Hall" ist eine geheimnisvolle, atmosphärische Geschichte, bei der es mir leider manchmal an Spannung und Tiefgang gefehlt hat.

Veröffentlicht am 11.04.2018

Alles was mein kleiner Sohn über die Welt wissen muss

Alles, was mein kleiner Sohn über die Welt wissen muss
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"Alles, was mein kleiner Sohn über die Welt wissen muss" ist ein Buch des Autors Fredrik Backmann. Auf dieses Buch bin ich zunächst aufgrund des Titels neugierig geworden und ich war gespannt, welche ...

"Alles, was mein kleiner Sohn über die Welt wissen muss" ist ein Buch des Autors Fredrik Backmann. Auf dieses Buch bin ich zunächst aufgrund des Titels neugierig geworden und ich war gespannt, welche Inhalte der Autor seinem Sohn mit auf den Weg geben würde.

In diesem Buch hat Fredrik Backmann einen Brief an seinen kleinen Sohn geschrieben. Die Themen sind vielfältig und es gibt auch einige humorvolle Passagen, die mir sehr gut gefallen haben.
Der Schreibstil von Herrn Backmann ist flüssig und leicht zu lesen und auch die Briefform hat mir gut gefallen. Für alle, die gerne wissen wollen, welche Dinge dem Autor schon im vorhinein eine Entschuldigung an seinen Sohn wert sind und alle die, die manche Elternmacken auch humorvoll betrachten können, ist dieses Buch sicherlich eine schöne Unterhaltung.

Dem Leser/ der Leserin sollte allerdings klar sein, dass sich dieses Buch nicht mit den anderen Büchern des Autors vergleichen lässt, beziehungsweise, wenn man Vergleiche anstellt, wird man wahrscheinlich etwas enttäuscht sein. Die Inhalte sind vielseitig, aber auch deutlich auf Eltern, am besten frischgebackene, oder bald werdende ausgelegt.

Fredrik Backmann geht auf verschiedene Themen unserer Zeit ein, aber das was ich mir vom Titel erhofft habe, eben Ratschläge für seinen Sohn, über unsere Welt, gibt es weniger. Es sind mehr die alltäglichen Dinge, die der Autor auf humorvolle Art und Weise bespricht und so begegnet man thematisch, nicht nur Ikea sondern auch dem Internet, oder Videospielen. Was mir nicht ganz so gut gefallen hat ist, dass Herr Backmann, leider ab und an den roten Faden etwas verloren hat und man so ein wenig aus dem guten Lesefluss rausgerissen wurde.

"Alles, was mein kleiner Sohn über die Welt wissen muss" ist ein unterhaltsames Buch, welches das Leben mit Kind häufig auf humorvolle Art und Weise beleuchtet und mir schöne Lesestunden beschert hat!

Veröffentlicht am 11.04.2018

Winterengel

Winterengel
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Lesegrund:
Auf die Bücher von Corina Bomann freue ich mich immer wieder sehr und besonders gerne mag ich ihre weihnachtlichen Geschichten.

Handlung:
In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin ...

Lesegrund:
Auf die Bücher von Corina Bomann freue ich mich immer wieder sehr und besonders gerne mag ich ihre weihnachtlichen Geschichten.

Handlung:
In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Anna Härtel. Anna fertigt im schwäbischen Spiegelberg kleine Glasengel an, um das Einkommen ihrer Familie aufzubessern. Doch eines Tages erhält sie völlig unerwartet Besuch von einem Gesandten von Queen Victoria, der sie an den englischen Hof bittet. Die Queen liebt deutsche Weihnachtstraditionen und Anna's Engel ganz besonders. Gemeinsam mit dem Diener John und einer Kiste ihrer Glasengel macht sich Anna auf den Weg nach England, nichtsahnend, dass diese Reise ihr ganzes Leben verändern soll ...

Schreibstil:
Der Schreibstil von Corina Bomann hat mir in diesem Buch wieder richtig gut gefallen. Die Autorin schreibt wunderbar bildhaft und schafft eine sehr schöne Atmosphäre.
Charaktere:
Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir gut gefallen. Ich mochte mehrere der Charaktere echt gerne. Jedoch muss ich sagen, dass ich es manchmal schön gefunden hätte, wenn die Protagonistin ein kleines bisschen mehr Tiefgang gehabt hätte.

Spannung:
Den Spannungsbogen hat Corina Bomann gut gehalten. Durch die verschiedenen Geschehnisse auf Anna's Reise ist es immer interessant und ich war neugierig wie die Geschichte weitergehen würde.

Emotionen:
Die Emotionen wurden von der Autorin weitestgehend schön dargestellt. Ab und an hätte ich gerne mehr Tiefgang gehabt und auch die romantischen Momente hätten, für mich, gerne ein bisschen öfter sein dürfen. Ansonsten war es aber eine schöne, manchmal fast märchenhafte Stimmung, die mir richtig gut gefallen hat.

"Winterengel" ist eine schöne, atmosphärische, kurzweilige Geschichte, mit der ich angenehme Lesestunden hatte!

Veröffentlicht am 11.04.2018

Spinnenfeuer

Spinnenfeuer
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Lesegrund:
Mittlerweile habe ich doch mehr Gefallen an der Reihe gefunden und Jennifer Estep's Werke finden sich bei mir ja gern mal in der Leseplanung.

Handlung:
Im letzten Band hat es die Protagonistin ...

Lesegrund:
Mittlerweile habe ich doch mehr Gefallen an der Reihe gefunden und Jennifer Estep's Werke finden sich bei mir ja gern mal in der Leseplanung.

Handlung:
Im letzten Band hat es die Protagonistin Gin Blanco nach langer Zeit endlich geschafft ihre Erzfeindin zu besiegen und daher freut sie sich in diesem Teil der Reihe ersteinmal darauf sich zu entspannen. Dazu fährt sie mit ihrer Schwester Bria in den schönen Strandort Blue Marsh. Dort möchte sie neben dem Genuss der Freizeit aber vorallem ihre Beziehung zu Bria verbessern. Doch das Vorhaben muss sie leider verschieben, denn Callie, Bria's beste Freundin aus Kindheitstagen, wird von einem Vampir, der die Elementarmagie beherrscht bedroht, damit sie ihm ihr Restaurant verkauft. Das kann Gin so nicht hinnehmen und neben der Gefahr, erscheint zudem eine Irritation, in Form ihres ehemaligen Liebhabers Detective Caine, auf der Bildfläche ...

Schreibstil:
Der Schreibstil von Jennifer Estep hat mich auch in diesem Teil der Reihe wieder komplett überzeugt. Die Story lässt sich gewohnt leicht und flüssig lesen, es gibt den gewohnten Sarkasmus und das eigene Kopfkino wurde durch die schönen Beschreibungen definitiv in Gang gesetzt. Charaktere:
Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir ebenfalls wieder gut gefallen. Besonders schön fand ich, dass Jennifer Estep Gin und Bria ein bisschen Schwesternzeit zugestanden hat. Solche Momente, möglichst ohne störende Vampire, hätte ich gerne noch öfter und bin gespannt auf die kommenden Entwicklungen. Der Antagonist in diesem Buch kam für mich leider nicht an die Nr. 1 Feindin Mab Monroe heran, aber ich denke, dass in den kommenden Bänden diesbezüglich sicher noch mehr passieren wird.

Spannung:
Den Spannungsbogen hat die Autorin in diesem Band leider nicht ganz so hoch angesetzt, was ich etwas schade fand. Vielleicht lag es mit an dem neuen Gegner, das kann ich gar nicht richtig beschreiben, aber auf jeden Fall war ich nicht so gefesselt, wie von anderen Teilen der Reihe.

Emotionen:
Der Punkt der Emotionen wurde in diesem Teil gut umgesetzt. Durch das Auftauchen von Detective Caine, beginnt Gin sich nocheinmal mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen, was durchaus die eine oder andere Emotion mitbringt. Auch die Dreiecks - Situation bietet hier Potenzial, welches auch in Ansätzen erkennbar war. Dennoch hätte ich mir bei letzterem etwas mehr Spannung gewünscht.

"Spinnenfeuer" ist für Fans der "Elemental Assassin" Reihe ein Muss, denn es gibt nicht nur Emotionen, sondern auch neue Gegenspieler, die interessante Lesestunden garantieren. Für mich gab es leider in Sachen Spannung etwas zuviel Luft nach oben, weshalb ich insgesamt 3,5 Rosen, aufgerundet auf 4 vergebe.