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Veröffentlicht am 16.01.2024

Ida Rabe ermittelt erneut

Alte Schuld
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Vera Pape fühlt sich bedroht und wendet sich an die Weibliche Polizei der Hamburger Davidwache. Keiner von Ida Rabes Kollegen nimmt sie ernst und Ida geht der Sache selbst nach. Kurz darauf wird eine ...



Vera Pape fühlt sich bedroht und wendet sich an die Weibliche Polizei der Hamburger Davidwache. Keiner von Ida Rabes Kollegen nimmt sie ernst und Ida geht der Sache selbst nach. Kurz darauf wird eine Frau unter einem Schuttberg aufgefunden. Diese Frau wurde eindeutig misshandelt und auch bei Vera kommt Ida der Verdacht auf Misshandlungen. Als einer der Verdächtigen tot in Veras Hinterhof aufgefunden wird und ein Kind verschwindet, hegt Ida einen schrecklichen Verdacht.

Dies ist bereits der zweite Teil mit der Weiblichen Polizistin Ida Rabe. Idas großer Traum ist es, Kriminalkommissarin zu werden, und es scheint, dass er sich erfüllen könnte, denn sie darf an einem Lehrgang teilnehmen. Doch zuvor möchte Ida den Fall zu lösen.
Ida ist eine starke Person. Schon allein, wie sie sich bei dem Lehrgang unter lauter Männern behauptet. Auch sonst geht sie ihren Weg und setzt sich über Verbote hinweg und erreicht, was sie möchte.
Es gibt mehrere Handlungsstränge, und Käthes Rolle ging mir unter die Haut. Diesmal fand ich, dass Marlise etwas in den Hintergrund gerückt wurde.
Zur Klärung des Falles, der komplex war, trägt fast ausschließlich Ida bei, denn ohne ihre Nachforschungen wäre das kaum weiterverfolgt worden. Ich hätte mir aber mehr über das Privatleben mit Ida gewünscht, wie es mit ihr und Ares weitergeht.
Auch der Währungsreform und dem daraus folgenden Transport des Geldes hätte mehr Raum gewidmet gehört. Zwar war das spannend, jedoch zu kurz.

Fazit: Insgesamt gesehen ist im ersten Teil mehr Spannung vorhanden als hier. Dieser Teil hat mich nicht so sehr gepackt wie der erste. Hier liegt im Vordergrund die Ermittlungsarbeit. Die Nachkriegszeit war zwar etwas zu spüren, aber nicht so stark wie im ersten Teil.
Von mir gibt es 4 Sterne

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Veröffentlicht am 15.01.2024

Ein toller Wohlfühlroman mit Tiefgang

Du, ich und das glitzernde Meer
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Neles größter Wunsch ist es, ein Kind zu haben, und es scheint, dass ihr Traum wahr wird. Um sich abzulenken, fliegt sie mit ihrem Bruder Marco nach Rhodos. Sie lernt den smarten Rio kennen und verliebt ...



Neles größter Wunsch ist es, ein Kind zu haben, und es scheint, dass ihr Traum wahr wird. Um sich abzulenken, fliegt sie mit ihrem Bruder Marco nach Rhodos. Sie lernt den smarten Rio kennen und verliebt sich in ihn. Aber Rio hat viel durchgemacht und kann sich Nele auf ihn denn wirklich einlassen?

Gleich zu Beginn erlebt der Leser Neles starken Kinderwunsch. Ihre Mutter hat kein Verständnis für ihre Situation und sie geht im Streit. Nur gut, dass sie sich so blendend mit ihrem Bruder versteht, der mit ihr nach Rhodos reist. Auch Marco hat sich mit seiner Mutter überworfen, weil sein Lebensstil nicht ihrer Vorstellung entspricht. Es sind gesellschaftliche Themen, die mit Respekt behandelt werden.
Nele hat mir sehr gut gefallen, ebenso wie die anderen Protagonisten. Sie haben starke Eigenschaften sind gleichzeitig voller Emotionen. Auch die Entwicklung, die Rio gemacht hat. Abwechselnd wird aus Sicht von Nele und Rio erzählt, und die kurzen Kapitel sorgen dafür, dass man nur so durch die Zeilen gleitet.

Fazit: Ein toller Wohlfühlroman mit Tiefgang, der mich sehr gut unterhalten hat. Dazu Nele, deren biologische Uhr tickt. Die wunderschöne Kulisse von Rhodos, die zum Träumen einlädt. Ich selbst war schon in Rhodos Stadt und begeistert von der Altstadt. Auch ich habe mich wie Rio gefragt, warum kaum jemand die Akropolis besucht. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 15.01.2024

Ein spannender Thriller

Vöglein schweigt
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Kriminalkommissarin Nora Rohmann sucht weiterhin nach Antworten über ihre Familie. Sie macht sich erneut an die Recherchen und äußert den Verdacht, dass es ein Netzwerk gibt, das Menschen töten. Keiner ...



Kriminalkommissarin Nora Rohmann sucht weiterhin nach Antworten über ihre Familie. Sie macht sich erneut an die Recherchen und äußert den Verdacht, dass es ein Netzwerk gibt, das Menschen töten. Keiner glaubt ihr. Sie sucht außerdem den Vermissten Hans Molder. Dann bekommt sie erste Hinweise ihrer ehemaligen Freundin. Sie weiß aber nicht, ob sie ihr trauen kann.
Unterdessen tötet das Monster weiter nach den Vorgaben der Brüder Grimm. Die erste Frau, die auftaucht, ist wieder schrecklich misshandelt worden.
Werden Nora und Kriminalhauptkommissar Karl König den Verbrecher endlich finden?

Dies ist bereits der zweite Teil und ich bin der Meinung, dass der erste Teil gelesen werden sollte, um die Zusammenhänge etwas besser zu verstehen. Auch hier gilt, dass das Buch nichts für Zartbesaitete ist, da es wiederum sehr brutal ist. Dem Täter schaut man hier buchstäblich über die Schulter, während er seine abscheulichen Taten begeht.
Es gibt verschiedene Handlungsstränge, die wenig verraten, um die Spannung aufrechtzuerhalten.

Fazit: Dies ist ein weiterer sehr spannender, aber brutaler Thriller, der vieles aufklärt und mit einem großartigen Showdown endet, mit dem ich nie gerechnet hätte. Ich warte schon auf den dritten Teil, der sicherlich die restlichen Fragen klären wird.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 12.01.2024

Regionalkrimi mit Klasse und höchst unterhaltsam

Die Schampus-Verschwörung
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Elsa Dorn bekommt ihren ersten Mordfall, denn eine skelettierte Leiche wurde im Augsburger Siebentischwald gefunden. Dass ausgerechnet der Privatdetektiv Sven Schäfer die Leiche entdeckt, stört Elsa ...



Elsa Dorn bekommt ihren ersten Mordfall, denn eine skelettierte Leiche wurde im Augsburger Siebentischwald gefunden. Dass ausgerechnet der Privatdetektiv Sven Schäfer die Leiche entdeckt, stört Elsa gewaltig, denn sie ahnt, dass er sich wieder einmischen wird.
Eine erste Spur führt sie zur Bazi-Schickeria. Nachdem sie vom Kriminaldirektor Jansenbrink ausgebremst wird, stellt sie eigene Ermittlungen an und bekommt auch gleich den ersten Rüffel.
Als weitere Toten folgen, nimmt sie gerne die Hilfe von Sven an. Es scheint, dass einige Dreck am Stecken haben und jetzt um ihr Leben fürchten müssen.

Dies ist mein erstes Buch des Autors und hat mich begeistert. Erwartet habe ich einen harmlosen Cosy-Krimi, aber es geht hier mitunter ganz schön zur Sache. Der Mörder geht nicht zimperlich vor.
Ella Dorn kommt endlich zur Mordkommission und sie nimmt ihre Sache sehr ernst. Setzt sich über Verbote hinweg und weiß, ihren Weg zu gehen. Auch Sven ermittelt und nebenher hat er sich verliebt. Ella hingegen hat private Probleme. Beide gefallen mir sehr gut.
Ich bin begeistert, was für eine Dynamik dieses Buch nimmt. Dazu die Spannung, die der Autor hoch hält.

Fazit: Es ist bereits der fünfte Fall, kann jedoch ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Der spannende Regionalkrimi nimmt eine unerwartete Wendung, wobei ich eine bestimmte Person von Anfang an in Verdacht hatte und ist mit einer Portion Humor gewürzt.
Der gute Schreibstil ließ mich nur so durch die Zeilen gleiten und auch die Charaktere haben die richtige Mischung. Es ist ein Krimi mit Klasse und höchst unterhaltsam.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 12.01.2024

Winterlicher Zauber mit traumhafter Kulisse

Winterträume in der kleinen Manufaktur am Meer
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Alea steht kurz vor einem Umzug von Hamburg nach Bayern mit ihrem Freund Christopher, als sie einen Anruf erhält, dass ihre Tante im Krankenhaus liegt. Sofort macht sie sich auf den Weg nach Sylt, sehr ...



Alea steht kurz vor einem Umzug von Hamburg nach Bayern mit ihrem Freund Christopher, als sie einen Anruf erhält, dass ihre Tante im Krankenhaus liegt. Sofort macht sie sich auf den Weg nach Sylt, sehr zum Missfallen von Christopher. Ihre Tante Martje muss wohl für längere Zeit im Krankenhaus bleiben und Alea übernimmt kurzerhand die Arbeiten in der Manufaktur Dünenglanz. Der Nachbar Felix hilft ihr in vielen Dingen, und sie ist auf dem Wege, sich zu verlieben, aber Felix ist sehr zurückhaltend.

Dies ist mein erstes Buch der Autorin und hat mir sehr gut gefallen. Die Entwicklung, die Alea dabei macht, ist beeindruckend.
Ich fand es einnehmend, wie sie alles liegen und stehen gelassen hat, um ihrer geliebten Tante zu helfen, und es macht ihr nichts aus, dass ihre Beziehung dabei auf der Strecke bleibt. Sie liebt es, in der Manufaktur zu arbeiten und Kerzen nach ihren Vorstellungen zu formen. Felix hingegen ist sehr zurückhaltend, denn er hat Altlasten und Verantwortungsgefühl, das er nicht so leicht abstreifen kann, und dadurch wirkt er etwas zögerlich.

Fazit: Das Buch hat sehr gut gefallen, mit seinem winterlichen Zauber und traumhafter Kulisse. Mit welcher Hingabe Martje und Alea Kerzen gießen und dabei unglaublich schöne Sachen entstehen, war beeindruckend. Dies hat die Autorin sehr bildlich beschrieben. Auch die Spaziergänge mit den Hunden haben mir Sylt näher gebracht.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne

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