Ein spannender Thriller mit aktuellem Thema
Toxin
Vor zehn Jahren wurde in Alaska durch sommerliche Temperaturen das Auftauen des Permafrostbodens beschleunigt. Dabei wurde ein höchst gefährlicher Erreger freigesetzt und viele Menschen starben an Milzbrand.
Der ...
Vor zehn Jahren wurde in Alaska durch sommerliche Temperaturen das Auftauen des Permafrostbodens beschleunigt. Dabei wurde ein höchst gefährlicher Erreger freigesetzt und viele Menschen starben an Milzbrand.
Der Gründer des Janus Therapeutics Gereon Kirchner ist nach Alaska gereist, um seine Forschung voranzutreiben. Die Mikrobiologin Nina Falkenberg erreicht Gereon plötzlich nicht mehr und schickt Tom nach Alaska, um ihn zu suchen.
In Berlin gibt es zwei Obdachlose, die an Milzbrand erkrankt sind. Gibt es da einen Zusammenhang?
Sehr spannend fängt das Buch an. Gereon ist mitten in der Entwicklung aus gefährlichen Bakterien ein innovatives Krebsmedikament zu entwickeln und verschwindet spurlos.
Seine Freundin setzt alle Hebel in Bewegung, um ihn zu finden. Das ist nicht so einfach, denn es gibt keine Spur von ihm. Tom begibt sich durch seine Suche in Gefahr.
Hier geht es um die Klimaerwärmung. Der tauende Permafrost ist eine Bedrohung für die ganze Welt, denn es werden höchst gefährliche Erreger dabei freigesetzt.
Dies wurde sehr gut eingefangen.
Spannend beginnt es und flaut dann ab, denn es spielen sehr viele Charaktere mit, die hier involviert sind. Es gibt Perspektivenwechsel, die interessant sind, aber innerhalb eines Kapitels wurden diese gewechselt, was meinen Lesefluss etwas behindert haben.
Fake-News, Klimaaktivisten, Klimaleugner und die Politik und vieles mehr wird hier angesprochen.
Fazit: Ein spannender Wissenschaftsthriller mit interessanten Themen beinhaltet dieses Buch. Durch die vielen Charaktervorstellungen flaut diese etwas ab, aber im letzten Drittel kommt es zu einem guten, spannenden und interessanten Showdown. Dazu die permanente Bedrohung und Gefahr des tauenden Permafrost, die einem wirklich Angst macht, da sie real ist.
Von mir gibt es Leseempfehlung und 4,5 Sterne