Ein spannender, fesselnder und bewegender Roman
Eifelfrauen: Das Haus der Füchsin
Johanna wächst behütet mit ihren Brüdern bei der Fabrikantenfamilie Fuchs auf.
Ihre Tante Lisbeth vererbt ihr einen Bauernhof und sie soll ein halbes Jahr den Bauernhof leiten und dann entscheiden, ob ...
Johanna wächst behütet mit ihren Brüdern bei der Fabrikantenfamilie Fuchs auf.
Ihre Tante Lisbeth vererbt ihr einen Bauernhof und sie soll ein halbes Jahr den Bauernhof leiten und dann entscheiden, ob sie ihr Erbe antritt. Johanna ist überwältigt von dem kleinen Dörfchen Altenburg in der Eifel. Gegen den Willen ihrer Eltern nimmt sie das Erbe an. Sie verliebt sich, aber die politischen Ereignisse werfen ihre Schatten voraus.
Wird sie dennoch ihr Glück finden?
Dieser Roman ist mit viel Gefühl geschrieben. Die Entwicklung von Johanna hat mir sehr gut gefallen. Alleinstehend kann sie sich durchsetzen und meistert ihr schweres und anstrengendes Leben. Sie entdeckt ihre künstlerische Ader. Auch die Liebe zu den Tieren und ihren Mitmenschen wurden gut beschrieben. Sie scheut keine Mühen und es gibt kein Jammern, bei der schweren Arbeit auf dem Bauernhof.
Nicht nur Johanna ist ein starker Charakter, auch die anderen sind authentisch und real.
Die politischen Wirren wurden sehr gut eingefangen.
Fazit: Schon von der ersten Zeile an begeisterte mich das Buch. Der Roman spielt in den Jahren von 1920 bis 1939. Die Autorin versteht es meisterhaft, den Leser auf eine Reise zu nehmen, dabei aber auch die politischen Kriegswirren und Ereignisse nicht außer Acht zu lassen. Der Roman ist mit großartigen Charakteren besetzt. Sie sind so lebendig, dass ich meinte, ich befinde mich mittendrin.
Ein spannender, realer, fesselnder und bewegender Roman, der mit Familiengeheimnissen und historischen Begebenheiten versehen ist, hat mich sehr begeistert. Ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung.
Von mir gibt es Leseempfehlung und 5 Sterne