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Veröffentlicht am 24.09.2021

Ein spannender Regionalkrimi mit außergewöhnlichen Charakteren

Theodora und der Engel des Todes
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Kriminalkommissarin Theodora Klein hatte früher den Ruf einer eiskalten Ermittlerin, aber schon lange ist in Stuttgart nichts aufregendes mehr passiert. Mit der Ruhe ist es vorbei, als zwei ältere Damen ...



Kriminalkommissarin Theodora Klein hatte früher den Ruf einer eiskalten Ermittlerin, aber schon lange ist in Stuttgart nichts aufregendes mehr passiert. Mit der Ruhe ist es vorbei, als zwei ältere Damen erschlagen aufgefunden werden. Sie bekommt als Assistenten Georg Eisele, der ihr zur Seite stehen soll. Eigentlich ist sie eine Einzelgängerin und nicht erfreut, dass sie mit dem eigenartigen Eisele arbeiten muss.
Die Ermittlungen verlaufen schleppend, aber endlich gibt es eine erste Spur und Theodora kommt in Gefahr.

Dieser Regionalkrimi von Ruth Edelmann-Amrhein hat mich von der ersten Seite an fasziniert. Außergewöhnliche Charaktere bietet hier die Autorin. Theodoras Stimmung erkennt man schon von Weitem und Eisele hat kein Selbstbewußtsein. Die Protagonisten haben eine ausgesprochene Tiefe. Theodora ist kühl und gleichgültig und Eisele hat bestimmte Vorlieben.
Ich mag Personen mit Ecken und Kanten.
Der Krimi ist von Anfang an spannend.
Die bildhafte Sprache ist gelungen und der Schreibstil ist stilsicher. Auch der Humor kommt nicht zu kurz.
Eine sehr gute Mischung ist hier der Autorin gelungen.
Durch wechselnde Perspektiven und Gedanken des Täters ließen mich nur so durch die Seiten fliegen.

Fazit: eine spannender Regionalkrimi mit außergewöhnlichen Charakteren, ein wenig Esoterik und ein stilsicherer Schreibstil tragen zu einem großen Lesegenuss bei.
Das Schwäbische hat mir sehr gut gefallen, ist aber nur dezent gehalten, sodass es auch alle verstehen können
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 23.09.2021

Eine Krimikomödie mit skurrilen Figuren

Kommissar Norbert Hübner ermittelt / WAS FÜR EIN SCHEISSTAG
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Kommissar Hübner ist stolz auf seine kleine Stadt, denn es passieren außer Diebstähle nichts Aufregendes.
Er freut sich bereits auf die baldige Pensionierung, als er mit einer Leiche konfrontiert wird. ...



Kommissar Hübner ist stolz auf seine kleine Stadt, denn es passieren außer Diebstähle nichts Aufregendes.
Er freut sich bereits auf die baldige Pensionierung, als er mit einer Leiche konfrontiert wird. Noch nie hatte er in einem Mord ermittelt und verhält sich dementsprechend. Verstärkung bekommt er von der engagierten Kommissarin Katharina. Sie ist sehr motiviert und birgt ein Geheimnis. Wird es ihnen gelingen, den Mord aufzuklären?

Bisher kenne ich das Autorenduo Svarlen Edhor mit ihren skurrilen Geschichten rund um Brausesee. Dies ist ihr erster Krimi und er ist gut gelungen.
Im Vordergrund stehen außergewöhnliche Charaktere mit ihren Eigenarten. Norbert ist übergewichtig, kurz vor der Pensionierung und Aufregung ist im zuwider. Bei den Ermittlungen tritt er nicht nur einmal ins Fettnäpfchen.
Die ausgezeichnete bildliche Darstellung lassen uns das Ganze gut vor Augen sehen.
Auch hier steht die Satire und skurrilen Figuren im Fokus. Vieles hat mich schmunzeln lassen.
Ein wenig überzeichnet ist die Geschichte, aber gerade das macht das Buch aus.

Fazit: eine nicht ganz ernst gemeinte Krimikomödie mit skurrilen Figuren, Satire und bildliche Sprache führen zu einem sehr guten Lesegenuss.
Ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne

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Veröffentlicht am 17.09.2021

Ein Krimi, der Gänsehaut beschert

Geraubte Seelen
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Man findet eine Frau am Straßenrand, die kurz vorher entbunden hat, aber von dem Baby fehlt jede Spur.
Dies bleibt nicht die einzige Frau, deren Baby verschwunden ist.
Es wird eine Soko gebildet und ...



Man findet eine Frau am Straßenrand, die kurz vorher entbunden hat, aber von dem Baby fehlt jede Spur.
Dies bleibt nicht die einzige Frau, deren Baby verschwunden ist.
Es wird eine Soko gebildet und die Suche führt zunächst ins Darknet.
Ein großangelegter Babyhandel wird vermutet.
Was dahintersteckt steckt, ist grausam.

Dies ist ein Krimi von H.C. Scherf, der mir nicht nur einmal Gänsehaut beschert hat.
Diesmal fällt es mir unheimlich schwer eine Rezension zu schreiben. Das liegt sicher am Thema.
Was sind das für Menschen, die Frauen kurz vor der Entbindung entführen und dann das Kind rauben.
Der Autor beleuchtet mehrere Seiten und es ist ihm außerordentlich gut gelungen, dies sehr realistisch zu beschreiben. Zum einen über den Verlust des Kindes zu berichten , zum anderen die glücklichen Adoptiveltern.
Anderseits hat er sehr real die Geldgier, Skrupellosigkeit und die Machenschaften wiedergegeben und wer alles daran involviert ist.
Ein heftiges und ernstes Thema wird angesprochen. Wie gewohnt ist auch hier die Recherche vorbildlich.
In der Soko findet man alte Bekannte.
Ich verrate euch nicht, wen man wiedertrifft, denn ich war selbst sehr überrascht.
Auch wenn man die Kommissare noch nicht kennt, sind die Charaktere sehr gut beschrieben.
Durch die Perspektivenwechsel und die kurzen Kapitel wird das Tempo hochgehalten.
Die Spannung steigt kontinuierlich.

Fazit: ein äußerst heftiges Thema, das einen mitnimmt und Gänsehaut beschert. Es zeigt, wozu Menschen in ihrer Geldgier fähig sind. Der Autor hat dieses sensible Thema sehr bedacht uns näher gebracht.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 16.09.2021

Eine fesselnde und spannende Story

Die Todesbeigaben: Thriller
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Zwei Jugendliche finden in einer verlassenen Kirche eine Leiche. Abteilungsinpektorin Susanne Kriegler und ihr Kollege Alexander nehmen die ersten Ermittlungen auf und sind bestürzt über die grausamen ...



Zwei Jugendliche finden in einer verlassenen Kirche eine Leiche. Abteilungsinpektorin Susanne Kriegler und ihr Kollege Alexander nehmen die ersten Ermittlungen auf und sind bestürzt über die grausamen Verletzungen. Im Brustkorb der Leiche hat der Täter eine Nachricht hinterlassen.
Der Täter spielt der Journalistin Uta Material zu und sie soll exklusiv darüber berichten. Kurz darauf wird sie vermisst. Anfangs gestaltet sich die Suche nach dem Täter extrem schwierig. Es ist wie die Suche nach einer Nadel im Heuhaufen. Als aber Susanne selbst ins Visier des Täters gerät, überschlagen sich die Ereignisse.

Dies ist wieder ein absolut spannender Thriller aus der Feder von Drea Summer. Lange Zeit bleibt es undurchsichtig, welche Motive dahinter stecken. Aber nach und nach kommt Licht ins Dunkel.
Es wird abwechselnd in zwei Zeitebenen erzählt. Zum einen bekommt man die Jugendjahre des Täters stückchenweise mit. Zum anderen spielt es in der Gegenwart und die Rachegedanken und das Handeln des Täters erfährt man hautnah.
Sehr spannend ist der Aufbau der Geschichte und lässt bis zum Ende nicht nach.
Susannne und ihr Kollege haben mir sehr gut gefallen. Sie ermitteln unter Zeitdruck nach allen Seiten und durch die bildhafte Sprache ist man immer mitten im Geschehen.
Es geht mitunter auch ganz schön brutal zu. Der Täter ist nicht zimperlich.
Die Beschreibungen sind nicht zu ausschweifend, aber detailliert genug, dass das Kopfkino läuft.

Fazit: eine fesselnde und spannende Story, die einen nicht los lässt. Eine dramatischer Wettlauf mit der Zeit findet hier statt. Ein absoluter Genuss für Spannungsliebhaber.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 07.09.2021

Eine grandiose Hommage an John Cranko

SeelenTanz
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Dieses Buch ist ein biographischer Roman über den außergewöhnlichen Künstler John Cranko.

Als mich Thomas Aders gefragt hat, ob ich sein Buch rezensiere möchte, habe ich zuerst gezögert, denn mein eigentliches ...



Dieses Buch ist ein biographischer Roman über den außergewöhnlichen Künstler John Cranko.

Als mich Thomas Aders gefragt hat, ob ich sein Buch rezensiere möchte, habe ich zuerst gezögert, denn mein eigentliches Genre ist Thriller und Krimis und ich wusste nicht, ob ich dem Buch gerecht werde. Zumindest habe ich es versucht und hier spiegelt sich meine eigene Meinung.

Auch wenn ich überhaupt keine Ahnung vom Ballett habe, wurde ich regelrecht mitgerissen von dem Leben des außergewöhnlichen Künstlers John Cranko.
Nicht ausufernd wurde Cranko Leben beschrieben, sondern sehr unterhaltsam.
Von 1939 bis 1973 lässt uns der Autor an seinem Leben teilhaben.
Ein angenehmer Schreibstil und ein spannendendes Leben über den Künstler hat Thomas Aders in einem Roman zusammengefasst. Die bildhafte Sprache hat mich überzeugt und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen.
John Cranko war ein britischer Tanzregisseur und Choreograf, bis er 1961 Leiter des Stutgarter Ballets wurde.
Wir begleiten in diesem Buch John Cranko in seiner Jugendzeit in Südafrika, später in England und hauptsächlich als Leiter des Balletts in Stuttgart.
Schnell erkannte er, wer Talent besaß und unterstützte sie oder ihn. So auch als er Marcia Haydee zum ersten Mal sah. In Gedanken war sie schon seine erste Primaballerina.
Bei seiner ersten Aufführung in Stuttgart war das Publikum leicht unterkühlt und er fragte sich nicht zum ersten Mal, ob es die richtige Entscheidung war, London zu verlassen.
Als Cranko sich durchsetzte, dass nach 3 jähriger Pause schon wieder Romeo und Julia aufgeführt wird, hatte er seinen Durchbruch.
John Cranko war ein Charmeur, Wirbelwind und zog viele in seinen Bann. Alles was John in die Hände nahm, wurde zum Erfolg. Im Gegensatz zu anderen Choreographen nahm er die jungen Tänzer ernst. Er drängte sich nicht in den Vordergrund. Der Applaus gehörte ganz allein den Tänzern.

Fazit: Thomas Aders hat hier eine Hommage an John Cranko geschrieben, die sehr tiefe Einblicke in das Leben des Künstlers zulässt. Mich hat es außerordentlich gut unterhalten.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne

Anmerkung des Autors:
Der langjährige ARD-Korrespondent Thomas Aders hat 15 Jahre damit verbracht, fast alle Zeitzeugen und WeggefährtInnen des Meisterchoreographen überall auf der Welt zu befragen und schließlich diesen Roman zu schreiben. So überzeugend, dass das im Selbstverlag erschienene Buch Bestseller Nummer 1 unter den Deutschen Selfpublishern geworden ist. Ich bin sehr gespannt auf den Roman, und das im Cranko-Jahr 2021. Das Stuttgarter Ballett wird 60.

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