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Veröffentlicht am 24.01.2023

Ein spannender Krimi mit Lokalkolorit

Wolfshappen
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Kommissar Leo Reisinger begleitet seine Nachbarin auf eine Beerdigung und wird kurz darauf dringend zur Bergung eines Wildschweines benötigt. Dabei stoßen sie auf eine männliche Leiche. Erste Ermittlungen ...



Kommissar Leo Reisinger begleitet seine Nachbarin auf eine Beerdigung und wird kurz darauf dringend zur Bergung eines Wildschweines benötigt. Dabei stoßen sie auf eine männliche Leiche. Erste Ermittlungen ergeben, dass es sich um den Wolfsschützer Lars Siebert handelt und er durch Fremdeinwirkung getötet wurde. Er war beileibe kein Freund unter den Jägern. Wer hat ihn ermordet?

Dies ist bereits der siebte Fall für Reisinger und sein Team. Obwohl ich noch kein Buch von dieser Reihe gelesen habe, ist mir der Einsteig leicht gefallen.
Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, denn es gibt einige Verdächtige und Motive. Lange stochern sie im Nebel. Private Probleme von Leo führen zu Missverständnissen und stören die aufblühende Liebe zwischen den Kommissaren Leo und Sandra, wobei Sandra nicht unbedingt meine Sympathie erreicht hat.
Der Autorin ist es gut gelungen, falsche Fährten zu setzen, somit bleibt die Spannung bis zum Schluss erhalten.

Fazit: Ein spannender Krimi mit Lokalkolorit und ist mit Themen wie natürlicher Jagdbestand, Population der Wölfe versehen und geht auf die Nöte der umliegenden Bauernhöfe ein.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne

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Veröffentlicht am 17.01.2023

Ein spannender und humorvoller Krimi

HERBSTKATZERLTOD
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Eigentlich wollte Kriminalhauptkommissar Nick Hallinger mit seiner Frau Ilse einen erholsamen Urlaub im Wellnesshotel in Dackelrain verbringen, aber wie auch schon kürzlich, wird dieser Urlaub mit einer ...



Eigentlich wollte Kriminalhauptkommissar Nick Hallinger mit seiner Frau Ilse einen erholsamen Urlaub im Wellnesshotel in Dackelrain verbringen, aber wie auch schon kürzlich, wird dieser Urlaub mit einer nackten Leiche im Krautfass getrübt. Seine Frau ist alles andere als begeistert und begnügt sich anderweitig.
Die Hotelangestellte und heimliche Journalistin Lexi wittert eine große Story und ermittelt auf eigene Faust. Ein Mörder lauert in Dacklrain und bringt die idyllische Ruhe ins Wanken.

Dies ist bereits der zweite Fall für Nick Hallinger.
In humorvoller Erzählung führt Kate Delore durch die Zeilen. Nick bekommt Ärger, da der Urlaub mit seiner Frau nicht so verläuft, wie sie es wünscht. Ilse möchte Abwechslung in ihr Leben bringen und geht heimlich auf eine Party.
Lexis Neugierde ist nicht ohne Gefahr und ihr Liebesleben verläuft auch nicht harmonisch.
Ich habe mich gefreut, wieder von diesen Mitwirkenden zu lesen. Die Charaktere sind sehr verschieden und interessant.
Der Krimi ist mit Spannung versehen und endet schon fast dramatisch.

Fazit: Ein spannender Krimi, der mit Humor gepickt ist und sich leicht und locker lesen lässt, hat mir gut gefallen. Dazu ist Dackelrain so beschrieben, dass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 10.01.2023

Ein gelungener Start einer neuen Reihe

Frau Appeldorn und der tote Maler
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Mareike Appeldorn ist nicht sehr erfreut über ihren unerwarteten Ruhestand. Sie sucht sich Ablenkung im Kulturverein und ist dort ehrenamtlich tätig und zuständig für ein Kulturevent. Der Tag endet für ...



Mareike Appeldorn ist nicht sehr erfreut über ihren unerwarteten Ruhestand. Sie sucht sich Ablenkung im Kulturverein und ist dort ehrenamtlich tätig und zuständig für ein Kulturevent. Der Tag endet für einen Künstler tödlich. Mareike versteht sich mit ihrem Nachbarn nicht sonderlich. Als sich aber herausstellt, dass er unmittelbar betroffen ist, gehen die beiden auf Verbrecherjagd.

Frau Appeldorn geht nie ohne Hut aus dem Hause und hat ihre Eigenarten. Das Leben wäre so schön, wenn es nicht ihren nervigen Nachbarn gebe, der ständig ihre Einfahrt zuparkt. Aber wie es manchmal so geht, haben beide ein Interesse daran, den Täter zu überführen.
Anfangs war mir der Nachbar nicht sehr sympathisch, aber das legte sich mit der Zeit.
Mit diesen beiden Charakteren ist der Autorin eine gute Mischung gelungen. Mareike ist dominant und zielstrebig und der Nachbar erst uneinsichtig und dann finden beide, dass sie gemeinsam ermitteln müssen. Dies geschieht fast ohne Polizei und ist spannend.

Fazit: Ein gut gelungener Start einer neuen Reihe, die spannend und unterhaltsam ist.
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung und bin gespannt, wie sich das weitere Verhältnis der beiden entwickelt.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 4 Sterne

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Veröffentlicht am 25.12.2022

Ein interessanter historischer Roman

Der Wagemut der Burgtochter
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Die junge Praxedis ist mit Johan Donat verheiratet und wohnt auf der Burg Gutenberg. Sie ist sehr unglücklich, denn Johan zeigt ihr die kalte Schulter und ihre Schwiegermutter und Schwägerin demütigen ...



Die junge Praxedis ist mit Johan Donat verheiratet und wohnt auf der Burg Gutenberg. Sie ist sehr unglücklich, denn Johan zeigt ihr die kalte Schulter und ihre Schwiegermutter und Schwägerin demütigen sie ununterbrochen.
Der junge Mönch Mauritius ist in geheimer Mission unterwegs, hat aber einen schweren Unfall und landet auf der Burg. Praxedis ahnt nicht, was sich daraus entwickelt.
Der Krieg hält Einzug zwischen den Habsburgern und Eidgenossen und Praxedis und ihre Freundin Katharina finden Zuflucht auf Schloss Feldkirch.

Dies ist ein historischer Roman, der im Jahre 1499 spielt und zeigt ganz klar das Elend der armen Bevölkerung und den tiefen Graben zwischen Arm und Reich.
Praxedis ist enttäuscht über ihr Leben mit ihrem Ehemann und der zänkischen Schwiegermutter. Sie ist hilfsbereit, stößt aber oft an ihre Grenzen, die ihr auferlegt werden.
Durch die Perspektivenwechsel begleitet man einerseits Praxedis und anderseits nimmt man an den Intrigen teil und ist außerdem mitten im Kriegsgeschehen. Sehr bildhaft hat die Autorin das dargestellt.
Manchmal verlor ich den Faden, denn die vielen ungewohnten Namen und Orte, sowie sehr viele Mitwirkende habe mich irritiert.
Gegen Ende wird es spannend, aber ich hätte mir mehr Details und Raum über den Verbleib von Praxedis gewünscht.

Fazit: ein historischer Roman, der das Kriegsgeschehen, aber auch die Geschichte der Praxedis schildert und über geheime Bruderschaften handelt. Es werden aber auch die Grenzen zwischen Arm und Reich aufgezeigt.
Er hat mich gut unterhalten und ich gebe 4 Sterne

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Veröffentlicht am 01.12.2022

Ein guter und spannender Start einer neuen Reihe

Der Nordseeritzer
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Vor den Augen des Kriminalhauptkommissars Jan Graf springt auf Sylt ein Mann von den Klippen. Er versucht ihn noch festzuhalten, jedoch ohne eine Chance.
Es stellt sich heraus, dass dies kein Selbstmord ...



Vor den Augen des Kriminalhauptkommissars Jan Graf springt auf Sylt ein Mann von den Klippen. Er versucht ihn noch festzuhalten, jedoch ohne eine Chance.
Es stellt sich heraus, dass dies kein Selbstmord war. Die erste heiße Spur führt Jan Graf und Steffi Teufel zu einem sehr alten Fall.
Gleichzeitig haben sie es noch mit einer Vermissten zu tun.

Diesmal spielt der neue Krimi von Drea Summer auf Sylt und mit Jan Graf und Steffi Teufel ist der Autorin ein gutes Ermittlungsteam gelungen. Nach gründlicher Recherche erkennen die Beiden Parallelen zum Nordseeritzer, der vor vielen Jahren sein Unwesen in Norddeutschland trieb.
Sie gehen der Frage nach, was hat den Mann veranlasst von den Brücke zu springen.
Keine einfache Aufgabe.
Gleichzeitig wird Leyla entführt und wir sind hautnah dabei, was mit Leyla geschieht.
Durch geschickte Wendungen bleibt die Spannung hoch. In wechselnden Perspektiven wird erzählt. Am Ende wurden alle losen Fäden verknüpft, aber durch die vielen Verstrickungen fehlte mir ab und zu der Durchblick.

Fazit: ein guter Start einer neuen Reihe mit einem sympathischen Ermittlerduo, das spannend und fesselnd erzählt wird.
Von mir gibt es ⭐ ⭐ ⭐ ⭐

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