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Veröffentlicht am 23.03.2020

Eine schöne Lebensgeschichte

...als der Himmel uns berührte
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Nach einer Traumhochzeit mit Tristan wird im Laufe der Zeit das Glück überschattet und Tristan überrascht Mia mit einer Reise zu ihrer Freundin Dana nach Kanada.
Lange war sie nicht mehr in diesem Land, ...


Nach einer Traumhochzeit mit Tristan wird im Laufe der Zeit das Glück überschattet und Tristan überrascht Mia mit einer Reise zu ihrer Freundin Dana nach Kanada.
Lange war sie nicht mehr in diesem Land, aber sie fühlt sich gleich wieder heimisch.
Auch mit Aiden, dem Stiefsohn von Dana versteht sie sich auf Anhieb wieder sehr gut. Seine Anziehungskraft auf Mia ist enorm und sie verliebt sich in ihn.
Kurz darauf ist ihr Urlaub wieder beendet und zu Hause merkt sie, wie abhängig sie von Tristan ist und erst der Aufenthalt in Kanada hat ihr die Augen geöffnet.
Nach einem erneuten Vorfall reist sie wieder nach Kanada.
Wird sie ihr Glück finden und lüftet Aiden sein Familiengeheimnis?

Dies ist eine romantische Liebesgeschichte mit sehr bildhafter Darstellung.
Man kann sich Land und Leute sehr gut vorstellen. Das Cover passt perfekt dazu.
Die Autorin bringt uns die Ureinwohner Kanadas näher.
Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen.
Es wird meist aus Sicht von Mia erzählt.
Die Gefühle und Stimmungen von Mia wurden gut getroffen.
Aiden wird genauso dargestellt, wie man sich einen First Nations vorstellt.
Fazit: eine Liebesgeschichte mit Höhen und Tiefen, dosiert mit ein wenig mystischem Zauber.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne

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Veröffentlicht am 18.03.2020

Ein einfühlsamer Roman

Das stille Leben des Karl Rosenbaum
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Nachdem Karl Rosenbaum mit 74 Jahren sein Juwelier- und Uhrengeschäft an seinen Nachfolger übergeben hat, lebt er noch zurückgezogener als vorher. Durch die Arbeit konnte er seinen Erinnerungen, Alpträumen ...



Nachdem Karl Rosenbaum mit 74 Jahren sein Juwelier- und Uhrengeschäft an seinen Nachfolger übergeben hat, lebt er noch zurückgezogener als vorher. Durch die Arbeit konnte er seinen Erinnerungen, Alpträumen und Ängsten entkommen, denen er sich jetzt täglich stellten muss.
10 Jahre lebt er einsam ohne jeglichen Kontakt. Nur die Musik und seine Opernbesuche lenken ihn ab. Bei einem der Besuche spricht ihn der junge Stefan Kosczinski an und seitdem hat er das Gefühl, dass ihn dieser überall hin folgt.
Was möchte Stefan von ihm? Welches Geheimnis birgt Karl?

Frank Domnick beschreibt hier sehr einfühlsam Karl Rosenbaum. Er ist menschenscheu, lässt keine Nähe zu, ist reserviert und möchte aber wissen, was Stefan von ihm will.
Es wird aus Sicht von Karl erzählt.
Der Schreibstil ist auf sehr hohem Niveau, aber genau deshalb lesenswert.
Erst zum Schluss erfährt man auf wenigen Seiten, welches Geheimnis beide bergen.
Mir persönlich hat es zu lange gedauert, bis es gelüftet wurde und der Enthüllung des Geheimnisses wurden zu wenig Seiten gewidmet.
Man fragt sich, was wäre anders verlaufen, wenn es keine Geheimnisse gegeben hätte.
Fazit: es ist ein sehr einfühlsamer Roman auf hohem Niveau und gefühlsbestimmt.
Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 14.03.2020

Ein sehr beängstigendes Szenario

Die Letzten: Verlust
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Ein Jahr ist bereits seit Ausbruch des Erregers vergangen und Robert befindet sich noch immer in der Burgfestung.
Der heiße und niederschlagsarme Sommer bringt die Bewohner an ihre Grenzen und als sie ...


Ein Jahr ist bereits seit Ausbruch des Erregers vergangen und Robert befindet sich noch immer in der Burgfestung.
Der heiße und niederschlagsarme Sommer bringt die Bewohner an ihre Grenzen und als sie angegriffen werden, flieht Robert mit seiner Familie.
Der Kampf ums Überleben geht weiter. Es stellt sich immer wieder die Frage, wer ist Freund, wer ist Feind. 
Misstrauen ist überall.
Sarah ist alleine auf sich gestellt und macht sich auf die Suche nach Robert. 
Werden sie aufeinandertreffen? Welche Gefahren lauern auf der Suche nach einer größeren Gemeinschaft?
Und gibt es womöglich noch eine größere Gefahr als den Erreger?

Dies ist der zweite Teil von Oliver Pätzold und genauso spannend, grausam und macht nachdenklich.
Der Stärkere gewinnt. Es herrscht kein friedliches Miteinander, alles wird mit Waffen ausgetragen. 
Kriegszustände allerorts. Es geht ums Überleben und die Suche nach Wasser und Nahrung.
Sarah, die schwer traumatisiert ist, wächst über sich hinaus. 
Robert möchte seine Kinder beschützen und stößt auf viele Widerstände.
Die Charaktere sind allesamt ausgereift und authentisch.
Spannung zieht sich durch das ganze Buch und lässt nicht nach. 
Der Autor hat dieses Thema gekonnt umgesetzt.
Fazit: Der zweite Teil steht dem ersten in nichts nach. Spannend, actiongeladen und regt zum Nachdenken an, vor allem in der bei uns zur Zeit herrschenden Pandemie des Coronavirus. Hoffen wir, dass dieses Szenario vom Buch bei uns nicht eintritt.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 13.03.2020

Das Wäldchen

Das Wäldchen
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Die Schwestern Nora und Jenny haben den Bus verpasst und ein Mädchen nimmt den Weg durch ein düsteres und dunkles Wäldchen. Die andere bevorzugt den Bus, kam aber nie daheim an.
Kommissar Willi Wipperfürth ...



Die Schwestern Nora und Jenny haben den Bus verpasst und ein Mädchen nimmt den Weg durch ein düsteres und dunkles Wäldchen. Die andere bevorzugt den Bus, kam aber nie daheim an.
Kommissar Willi Wipperfürth wird mit einem Knochenfund konfrontiert. Erste Ermittlungen ergeben, dass die Knochen über 20 Jahre alt sind. Er und sein Kollege verfolgen die Vermisstenanzeigen in diesem Zeitraum.
Die Verbrechen häufen sich und Willi ist gefordert. Kurz darauf trifft er auf seine Jugendfreundin. Umgibt sie ein Geheimnis?

Das Buch von Karin Büchel wird in zwei Zeitzonen erzählt. Man bekommt dadurch immer mehr Einblicke, was früher geschah.
Kommissar Willi Wipperfürth ist ein ruhiger und fürsorglicher Chef. Eine gewisse Gemütlichkeit umgibt ihn. Sein Privatleben bekommt endlich etwas Schwung.
Die Schwester der Vermissten leidet seither unter starken Schuldgefühlen und wird vom Leben gebeutelt und enttäuscht. Diese Charakter hat die Autorin sehr gut getroffen.
Mehrere Fäden sind gesponnen und erst am Ende werden die Zusammenhänge sichtbar. Sie wurden gekonnt zusammengeführt.
Fazit: Ein solider Krimi mit Lokalkolorit, der im Laufe der Geschichte an Spannung zunimmt.
Ich hatte angenehme Lesestunden und empfehle das Buch sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 09.03.2020

Ein gefühlvoller Roman

nie wieder zurück
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Fadia ist in Deutschland geboren und aufgewachsen und soll jetzt mit ihren 16 Jahren zwangsverheiratet und nach Marokko geschickt werden.
Sie bekommt rechtzeitig eine Warnung und findet Unterschlupf bei ...


Fadia ist in Deutschland geboren und aufgewachsen und soll jetzt mit ihren 16 Jahren zwangsverheiratet und nach Marokko geschickt werden.
Sie bekommt rechtzeitig eine Warnung und findet Unterschlupf bei einer Bekannten ihrer Freundin. 
Damaris wächst in Saudi-Arabien auf und wird sehr jung verheiratet. Sie muss mit ihrem Mann, ihren Kindern und Eltern flüchten. Unterwegs verlieren sie sich in Griechenland und sie kommt vorerst mit ihren Kinder allein in einem Lager in Hannover unter.
Schnell lebt sie sich ein und wächst über sich hinaus. Als Damaris Mann wieder auftaucht, möchte sie keineswegs zu ihm zurück.
Beide Frauen treffen aufeinander. Was aus ihnen und ihren Schicksalen wird, müsst ihr selbst lesen.

Maria Braig hat sich hier den benachteiligten Frauen angenommen. Es ist ein berührender Roman, der die Unterdrückung der Frauen einfühlsam beschreibt.
Fadia ist in Deutschland groß geworden, hat viele Freiheiten und als sie einen Freund hat, wird ihr das versagt. Sie versteht die Welt nicht mehr und ihr bleibt nur die Flucht.
Damaris ist in Saudi-Arabien aufgewachsen und kannte es nicht anders, als dass ein Mann das Sagen hat und über die Frau bestimmt. In Deutschland wird sie mit dem Gegenteil konfrontiert. Auch ihre Gefühlswelt ist durcheinander geraten. Das hat die Autorin sehr gut umgesetzt.
Das Buch lässt sich flüssig lesen. Ich hatte es fast in einem Rutsch durch, so hat mich dieses Thema gepackt. 
Die Flucht von Damaris hätte vielleicht noch ein wenig mehr ausgeführt werden können.
Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter

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