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Veröffentlicht am 04.07.2019

Amelie Sanders in Gefangenschaft

Als hätte der Himmel mich vergessen
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Amelie Sanders schildert hier die schockierende Wahrheit ihrer Kindheit. Schonungslos schreibt sie darüber, wie sie gedemütigt, manipuliert und misshandelt wurde. Bis zu ihrem 21. Lebensjahr lebte sie ...

Amelie Sanders schildert hier die schockierende Wahrheit ihrer Kindheit. Schonungslos schreibt sie darüber, wie sie gedemütigt, manipuliert und misshandelt wurde. Bis zu ihrem 21. Lebensjahr lebte sie in Gefangenschaft.

Ich bin zutiefst betroffen und erschüttert über diesen langen Leidensweg. Dieser lässt sich auch nicht so einfach in Worte fassen.

Ausgehungert, dehydriert, verwahrlost, ohne eigenen Willen und ohne jegliche Zuwendung und Liebe wächst sie auf. Eingesperrt in ihrem Zimmer tristet sie ihr Dasein. Selbst Toilettengänge werden ihr vorgegeben.

Keiner hat hingeschaut und hinterfragt, warum Amelie nicht spricht und so verschreckt ist.

Sie hat meinen tiefsten Respekt und mein aufrichtiges Bedauern, dass sie so eine schwere Kindheit hatte und heute noch an diesen Folgen leidet. Wieviel Leid hat sie ertragen. Ihr wurden so viele Jahre geraubt, dass kann keiner mehr gutmachen. Eine kleine Seele so zu zerstören ist ein Verbrechen.
Dass so eine Straftat verjährt, ist absolut unzulässig.

Sie schildert das Buch in Rückblenden im Wechsel mit der Zeit nach der Befreiung.

Das Buch hat mich sehr erschüttert und ist so traurig. Ich musste es mehrmals aus der Hand legen, da ich nicht weiter lesen konnte. Es ist eine sehr schwere Kost.

Es lässt mich sprachlos zurück und regt zum Nachdenken an. Manchmal ist es anders als es scheint. Lasst uns in Zukunft genauer hinschauen, wenn was verdächtig erscheint.

Ich bewundere Amelie, dass sie heute so offen darüber spricht und wünsche ihr alles Gute und dass die Wunden heilen.

Veröffentlicht am 16.04.2019

Ein Thriller der Meisterklasse

Liebes Kind
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44/2019 Rezension -unbezahlte Werbung

Romy Hausmann

Liebes Kind

Lena und ihre Kinder werden in einer abgedunkelten Hütte gefangen gehalten. Es gelten strenge Regeln wie bestimmte Zeiten ...

44/2019 Rezension -unbezahlte Werbung

Romy Hausmann

Liebes Kind

Lena und ihre Kinder werden in einer abgedunkelten Hütte gefangen gehalten. Es gelten strenge Regeln wie bestimmte Zeiten zum Essen, Lernzeiten und Toilettengänge. Eine Sauerstoffzufuhr erhält sie am Leben.
Eines Tages gelingt ihr mit Hannah die Flucht. Dabei wird sie von einem Auto angefahren.
Ist ihr Alptraum damit zu Ende oder geht er jetzt erst richtig los?
Matthias Beck ist seit 14 Jahren auf der Suche nach seiner Tochter Lena, die seither vermisst ist. Er bekommt eine Nachricht des damals ermittelten Kommissars, dass es sich bei der Verletzten um seine Tochter handeln könnte. Sie hat an der Stirn auch eine Narbe. Bei einem Besuch stellt er aber fest, dass die Verletzte nicht seine Lena ist.

Wer aber ist die Person, die erst mal aussagt, Lena zu sein? Warum verhält sich ihre Tochter Hannah so komisch?

Romy Hausman hat hier einen Thriller geschaffen, der einem unter die Haut geht. Ich hatte die ganze Zeit ein Gänsehautfeeling.

Der Plot und der Aufbau sind sehr gut durchdacht.
Die Spannung von Anfang bis Ende ungewöhnlich hoch.
Real und authentisch sind die Szenen dargestellt.
Sie hat Figuren geschaffen, mit denen man mitfühlt und mitleidet. Der Autismus von Hannah wurde sehr gut dargestellt. Die Gedankengänge und die daraus resultierende Handlungen sind sehr gut nachvollziehbar.

Es gibt verschiedenen Handlungsstränge, die am Ende gekonnt zusammen laufen.
Es ist absolut nicht vorhersehbar, wie die Geschichte endet. Am Ende überrascht uns die Autorin mit einem Täter, den man nicht auf dem Radar hatte.

Das Buch raubt einen den Atem. Es bleiben bewegende Eindrücke zurück. Mich hat es von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt, man will es keine Minute aus der Hand legen.

Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.
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Veröffentlicht am 16.04.2019

Absolut fesselnder Thriller

Der Schrei der Füchsin
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18. Rezensionsbuch 2019

Jonna Steen Autorin

Der Schrei der Füchsin

Runa, leidenschaftliche Kiterin vergisst die Zeit und kann sich nur mit knapper Not aus der herannahenden Flut auf eine ...

18. Rezensionsbuch 2019

Jonna Steen Autorin

Der Schrei der Füchsin

Runa, leidenschaftliche Kiterin vergisst die Zeit und kann sich nur mit knapper Not aus der herannahenden Flut auf eine Rettungsbake retten. Auch in ihrem Privatleben läuft es nicht so, wie es sein soll. Mit Damian hat sie sich einen Ehemann ausgesucht, der wie ihr Vater gewalttätig ist.
Runa musste mit 17 Jahren ihr Elternhaus verlassen und ihre 5 jährige Schwester Stella zurück lassen.
Das Verhältnis zu ihr ist gestört. Stella lebt in geordneten Verhältnissen, hat einen reichen Mann und einen 5 jährigen Sohn, den sie mit übertriebener Fürsorge umgibt.
Runa hütet ein Geheimnis. Sollte Stella je davon erfahren, würde es das Leben aller verändern. Sie gibt das Geheimnis an Stellas Mann preis und das weitere Geschehen nimmt seinen Verlauf.

Welches gravierende Geheimnis umgibt die Schwestern? Mehr möchte ich wirklich nicht verraten.

Wow, was für eine Geschichte. Die ging mir unter die Haut und ich musste manchmal innehalten. Sie hielt mich von Anfang bis Ende gefangen und erschütterte mich. Die Spannung war von Anfang an hoch und die dramatischen Ereignisse spitzen sich zu.
Es werden immer wieder Rückblicke gewährt, so dass man sich langsam ein Bild machen konnte, was in der Vergangenheit geschehen war. Aber auch die Gegenwart ist schockierend.
Der Plot und der Aufbau ist wahrlich eine Glanzleistung. Die Szenen sind real und authentisch dargestellt. Die Charaktere haben mich überzeugt.

Ein absolut überzeugender Thriller, spannend und schockierend.
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