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Veröffentlicht am 15.07.2019

Eine gut durchdachter, temporeicher Thriller

Vanitas - Schwarz wie Erde
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MEINE MEINUNG:
Wieder ein neuer Poznanski ! ♥ Die Freude, als ich diese Neuerscheinung entdeckt habe, war riesig. Denn auch wenn mich das ein oder andere Buch von ihr schon etwas enttäuscht hat, so zählt ...

MEINE MEINUNG:
Wieder ein neuer Poznanski ! ♥ Die Freude, als ich diese Neuerscheinung entdeckt habe, war riesig. Denn auch wenn mich das ein oder andere Buch von ihr schon etwas enttäuscht hat, so zählt sie bei mir doch zu den ganzen wenigen Autobuy-Authors. Heute kann ich euch schon meine Meinung zu „Vanitas – Schwarz wie Erde“ liefern und wünsche euch viel Spaß dabei.

Schon der Prolog ist unheimlich atmosphärisch und beängstigend und verspricht eine Menge Zündstoff für die fortlaufende Geschichte. Nach einem kurzen Zeitsprung starten wir in Wien, an der Seite unserer Protagonistin Carolin und merken sehr schnell, dass sie ein Leben undercover führt. Anfangs fesselte mich noch die Frage: warum? Wovor muss sie sich schützen? Doch im Laufe der Zeit rückt das eher in den Hintergrund und andere Fragen gewinnen an Wichtigkeit. Ursula Poznanski hat es hier geschafft, zwei unterschiedliche Stränge zu schaffen: zum einen eben die Geschichte, warum Carolin versteckt lebt; zum anderen eben ihre eigenen Ermittlungen, die in eine ganz andere Richtung verlaufen – doch beide sind für sich stehend sehr spannend und interessant. Ganz typisch für die Autorin ist der gewisse Leerlauf, der sich in der Mitte mal für ein paar wenige Kapitel einstellt. In dieser Zeit wird die Geschichte ruhiger, jedoch nicht langweilig oder gar zäh. Ich nutzte diese Zeit, in der in Carolin’s Gedanken ein wenig auf der Stelle tappte und sie allgemein nicht wirklich weiter kam, um mich meinen eigenen Überlegungen zu widmen. Viel Zeit bekam ich dafür allerdings nicht; schon bals ging es wieder mit neuen Erkenntnissen und damit einhergehenden überraschenden Wendungen weiter. Die Plots waren gut ausgearbeitet, animierten mich miträtseln und überzeugten durch strukturierte, kreative Auflösungen. Allgemein war das Tempo in der Geschichte größtenteils sehr rasant und das mitfiebern mit Carolin und den anderen fiel mir überhaupt nicht schwer. Ich war vollkommen gefesselt und obwohl ich die Thematik rund um Korruption eigentlich nicht so gerne mag, konnte sie mich hier problemlos überzeugen. Das Ende war dann auch wesentlich überraschender, als ich es mir ausgemalt hatte und obwohl ich bereits eine Ahnung hatte, traf es mich doch mit voller Wucht; was sich denn nun hinter allem verbarg und vor allem: wie Ursula Poznanski dieses Finale abhandelte. Desweiteren gibt’s einen Pluspunkt dafür, dass die Story sowohl einen roten Faden hatte, der strikt verfolgt wurde, als auch insgesamt total rund wirkte. Es gibt zwar noch die ein oder andere offene Frage, doch genau die sind es dann auch, die mich neugierig auf Band 2 werden lassen.

Carolin als Hauptfigur ist unheimlich interessant und vor allen Dingen enorm glaubwürdig und authentisch. Die Tatsache, dass sie eben untergetaucht leben muss und ein quasi fremdes Leben führt, ist allein schon genug, um mich neugierig zu machen. Dass sie dann auch noch so realistisch denkt und handelt wie zum Beispiel bei vielen, eigentlich nebensächlichen Geräuschen zusammen zuckt, überzeugte mich dann zur Gänze. Ich mochte unsere Protagonistin sehr gern, konnte mich wunderbar in sie hinein versetzen und fieberte, wie oben erwähnt, problemlos mit ihr mit. Ich muss aber auch sagen, das es 2-3 Situationen gab, da war kam mir ihr Verhalten total gegensätzlich zu ihren Handlungen vor und ich tat mir dann auch schwer, sie zu verstehen. Die Angst die sie in sich trägt, dass ihr ihre Vergangenheit irgendwann doch noch um die Ohren fliegt, war greifbar – im selben Moment aber, riskierte sie quasi alles, ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, was auf dem Spiel steht. Ansonsten gibt es aber nichts, das mir nicht an ihr gefiel – sie war sympathisch und echt, greifbar und realistisch. Außerdem hatte sie eine teils sehr kühle Art an sich; manchmal fast stoisch, was sie ebenfalls nochmal von anderen Charakeren in anderen Büchern abhob.
Doch das meiste Lob verdienen meiner Meinung nach die Nebenfiguren. Ursula Poznanski hat hier Persönlichkeiten geschaffen, die allesamt so undurchsichtig waren, dass ich in manchen Momenten jedem wirklich alles zugetraut hätte. Jeder hatte Geheimnisse, benahm sich seltsam, machte sich verdächtig – und am Ende entpuppten sich dann genau die als die Guten, die ich die ganze Zeit für die Bösen hielt. Mir gefielen die Figuren einfach enorm gut, denn sie waren nicht nur spannend und interessant, sie hauchten der Geschichte auch Leben ein.

Der Schreibstil ist, ganz wie gewohnt von Frau Poznanski, unheimlich angenehm und sehr flüssig zu lesen. Ihre Sätze sind meist kurz und knackig, trotzdem voll gepackt mit Beschreibungen, ohne dass sie dabei überladen oder zu eingehend wirken würden. Ich kam sehr schnell durch die Seite, fühlte mich regelrecht in die Geschichte gesogen und spürte auch die einnehmende Atmosphäre, die ich bei einem Thriller erwarte. Außerdem, und das ist für mich der wichtigste Punkt bei dieser Thematik: die Autorin hat die Infos rund um die Ermittlungen und der vorherrschenden Korruption im Bauwesen, so verständlich zu Papier gebracht, dass es keine Probleme mit dem Verständnis gab und ich allem problemlos folgen konnte. Desweiteren gefiel mir auch die Gliederung, denn wir begleiten zwar hauptsächlich Carolin, bekommen aber immer wieder in unregelmäßigen Abständen auch Einblicke in die Sicht des Täters, auch wenn wir da natürlich nie erfahren, wer derjenige ist. Ebenfalls gut gelöst und sehr fördernd für die Spannung.

FAZIT:
„Vanitas – Schwarz wie Erde“ von Ursula Poznanski ist ein gut durchdachter Thriller mit überraschenden Wendungen und einer interessanten Thematik rund um Korruption, die Baubranche und falsche Identitäten. Die Protagonistin ist sympathisch, wenngleich auch durch die Umstände entsprechend kühl und wenig herzlich. Besonders gut gefielen mir die undurchsichtigen, geheimnisvollen Nebenfiguren, die den Leser bewusst auf falsche Fährten lockten und die Geschichte so noch spannender machten. Für mich ein rund herum gelungener Lesespaß, auch wenn mir für das absolute Highlight noch eine Spur Wow-Effekt fehlte. So gibt’s von mir solide

Veröffentlicht am 15.07.2019

Was für eine grandiose Geschichte!!!

Infilum
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MEINE MEINUNG:
Ich bin, wie so oft, dank Instagram auf dieses Buch aufmerksam geworden und war sofort neugierig auf die Geschichte. Nach einem super netten Gespräch mit dem Verlag stellten sie mir das ...

MEINE MEINUNG:
Ich bin, wie so oft, dank Instagram auf dieses Buch aufmerksam geworden und war sofort neugierig auf die Geschichte. Nach einem super netten Gespräch mit dem Verlag stellten sie mir das eBook als Rezensionsexemplar zur Verfügung (vielen Dank dafür!! ♥) und ich konnte mich prompt in die Seiten stürzen. Heute gibt’s meine Meinung zu Katrin R. Petzold’s Buch:

„Infilum“ ist eine dystopische Geschichte, die nicht besonders schnell oder rasant erzählt wird. Es ist auch kein typischer Zombie-Streifen. Und doch erinnert die Stimmung stark an die gängigen Serien und Filme wie „The Walking Dead“ oder „World War Z“. Ich war zugebenermaßen echt überrascht, dass ich es nicht für einen Abklatsch hielt, sondern für eine eigenständige, kreative Geschichte mit vielen neuen Elementen und Aspekten. Katrin R. Petzold hat hier eine völlig neue Form von „Zombies“ erschaffen, die sich grundlegend von den Untoten unterscheiden. Zudem sind die Begebenheiten ebenfalls ganz anders, als wir es sonst aus apokalyptischen Büchern und Co. kennen. Ein wichtiges Merkmal zum Beispiel ist die Tatsache, dass der Virus nicht nur durch einen Biss oder eine Verletzung übertragen werden kann, sondern überall in der Luft liegt und die Figuren somit nur dank besonderen Anzügen und Helmen atmen bzw. allgemein überleben können. Das allein ganz schon den Anreiz, es mit anderen Augen zu betrachten und keine Vergleiche ziehen zu wollen. Mir gefiel die Atmosphäre in diesem Buch enorm gut, denn die Spannung ist regelrecht greifbar, die Beklemmung schnürte mir dabei oft genug den Atem ab. Die Plots sind nervenaufreibend und abwechslungsreich, die Handlung kommt gut voran und obwohl so manch ein Spannungsbogen nur aufgebaut wurde, um danach gleich wieder abzuflachen, wurde es nie langweilig. Im Gegenteil: jede Entdeckung von Rena und den anderen schob die Geschichte wieder in eine andere Richtung, sodass ich bis heute keine Ahnung habe, was sich wirklich hinter dem Hauptplot verbirgt. Neben dem Aspekt mit den Infilum baute Katrin Petzold auch andere Hindernisse für die Figuren ein, die ebenfalls Frische ins Geschehen brachten und mich einfach catchen konnten. Allgemein kann ich sagen, dass ich selten ein Buch gelesen habe, das mich so atemlos machte, so sehr gruselte und so stark mitriss. Ich war von der ersten Sekunde an komplett in die Geschichte abgetaucht, ließ mit fesseln und fieberte mit den Figuren mit. Jeder Verlust (und davon gab es nicht wenige), tat mir im Herzen weh und jede Hürde, die es zu meistern galt, ließ mein Herz rasen. Der Hauptplot brachte Zündstoff zum miträtseln mit sich; was das Gesamtpaket meiner Meinung nach komplett machte. Alleine die Wendungen, die zwar nicht explosiv sind oder atemberaubend überraschend, fügten sich perfekt ins Geschehen ein und steigerten die Spannung zusätzlich. Das große Finale dieses ersten Bandes hätte dabei vielleicht noch ein wenig mehr Geschwindigkeit vertragen, vielleicht auch ein wenig mehr Action. Das Ende sticht, wenn man das große Ganze betrachtet, einfach nicht besonders heraus, wobei mir das wiederum bei den Highlight im allgemeinen eher weniger sauer aufstößt. Im gegensatz zu dem Ende!! Liebe Autorin, was ist das für ein gemeines Ende??? Ich MUSS wissen, wie es weiter geht; SOFORT!

Rena als Hauptfigur macht einen tollen Job. Sie ist einerseits kühl und taff, bestimmend und autoritär, was sie als Sergant auch sein muss. Gleichzeitig wird schnell klar, dass sie das Herz definitiv am rechten Fleck trägt und dass auch mal Unsicherheit bei ihr aufkommt. Die Kombination ist der Autorin dabei echt geglückt, es war weder vom einen noch von anderen zu viel und es fiel mir nicht weiter schwer, sie gern zu haben und mit ihr mitzufiebern. Ihre Handlungen waren stets nachvollziehbar, vor allem weil sie wohl überlegt waren und Rena nur äußerst selten aus dem Affekt heraus handelte. Demnach waren auch ihre Gedanken stets glaubhft ausgeführt und zu Ende gebracht. Was mir bei ihr aber besonders ins Auge stach war die Entwicklung, die sie durchlebte. Rein gefühlt ist sie als Teenager gestartet und kam als Frau zurück; und das innerhalb kürzester Zeit. Sie machte Fehler, zog falsche Schlüsse und vertraute den falschen; aber sie lernte stets dazu und das machte sie letztlich so realistisch. Rena sticht vielleicht wahnsinnig aus der Masse an Buchfiguren heraus; ist nicht einzigartig, aber sie ist glaubwürdig, sympathisch und eine starke Persönlichkeit, die mich überzeugen und für sich gewinnen konnte.
Gleich verhielt es sich mit den Randfiguren. Hier fiel mir besonders auf, dass Katrin R. Petzold eine wirklich bunte Mischung zusammengestellt hat für die Mission. Gefühlt war jede Nationalität, jede Sexualität und jede Charaktereigenschaft einmal vertreten. So schuf sie nicht nur Abwechslung, sie machte auch darauf aufmerksam, wie normal zum Beispiel Homosexualität ist. Es wurde auch völlig normal damit umgegangen und das gefiel mir extrem gut! Genau erging es mir den einzelnen Charakteren, die da aufeinander trafen und manchmal auch aneinander gerieten. Mein absoluter Liebling war wie Caelan, der mir immer wieder positiv auffiel mit seiner Art und Weise, wie er mit der ganzen Problematik umging.

Die Autorin erzählt die Geschichte, wie erwähnt, nicht mit rasanter Geschwindigkeit, dafür setzt sie auf Atmosphäre. Sie schafft es, dass der Leser komplett, mit Haut, Haaren und Herz in das Buch abtaucht und sich von der Story mitreißen lässt. Dabei kam ich unheimlich leicht und sehr schnell voran, sodass ich nur so durch die Seiten flog und stellenweise viel schneller erfahren wollte, was passiert, als ich tatsächlich lesen konnte. Die Beschreibungen, die so nebenbei eingebunden wurden, waren dabei genau auf den Punkt und taten ihr übriges, um die Atmosphäre zu verdichten. Sehr schön gelöst und gut gelungen!

FAZIT:
„Infilum“ von Katrin R. Petzold ist ein rund herum gelungener Endzeit-Roman mit großartigen Figuren und einer sehr dichten, einnehmenden und gruseligen Atmosphäre. Die Spannung ist zu jeder Sekunde spür,- und greifbar und konnte mich komplett überzeugen und für sich einnehmen. Mir ist bewusst, dass meine Rezension in keinster Weise meiner Begeisterung für dieses Buch gerecht wird – aber für mich war „Infilum“ mein erstes Highlight des Jahres und ich möchte euch diese Geschichte unbedingt ans Herz legen. Wirklich großes Kino und ich freue mich riesig auf Band 2 der Reihe (der übrigens schon gegen Mitte des Jahres erscheinen wird). ♥ Lest es!

Veröffentlicht am 15.07.2019

Da hat Kate Morton zu viel gewagt

Die Tochter des Uhrmachers
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Lange musste ich nicht überlegen, ob ich Kate Morton’s neues Buch lesen möchte. Schon „Der verborgene Garten“ war für mich ein Highlight und meine Vorfreude auf dieses Werk hier, war dementsprechend groß. ...

Lange musste ich nicht überlegen, ob ich Kate Morton’s neues Buch lesen möchte. Schon „Der verborgene Garten“ war für mich ein Highlight und meine Vorfreude auf dieses Werk hier, war dementsprechend groß. Heute solls dann auch schon meine Meinung dazu geben. Viel Spaß ♥

Grundsätzlich ist es immer gut, wenn Autoren mit neuen Aspekten und Ideen experimentieren und diese in ihre Geschichten einbringen. Es sorgt meist für Abwechslung innerhalb der verschiedenen Werke und bringt ganz neues Potenzial mit. Kate Morton allerdings hat sich hier doch sehr weit aus dem Fenster gelehnt mit ihrem Einfall, auch Übernatürliches in dieses Familiendrama einzubauen. Allein dieser Aspekt sorgte bei mir dafür, dass es mir schwer fiel, Interesse für den Rest der Handlung aufzubringen. Der Grundgedanke verspricht zwar einiges an Spannung und ist an und für sich auch gut ausgearbeitet, doch alles in allem sprach mich weder der Aufbau noch die Abhandlung im Allgemeinen. Kate Morton setzt hier auf etliche, verschiedene Zeitebenen – um genau zu sein auf 8 verschiedene Jahreszahlen (wenn ich mich nicht verzählt habe), die miteinander zusammen hängen. Doch bereits nach dem ersten Sprung wurde mir klar, dass sich diese Geschichte grundlegend von anderen Familiensagen unterscheidet. Wir treffen auf den ersten Seiten auf unsere Hauptfigur Elodie, erfahren einiges über sie und werden dann in ein anderes Jahrhundert katapultiert, wo wir ebenfalls wieder jemanden kennenlernen, Details über denjenigen zugespeist bekommen und am Ende wieder durch einen weiteren Sprung verlassen müssen. So reihen sich die verschiedenen Perspektiven aneinander und die Jahre sich völlig willkürlich zusammen gesetzt. Sie waren weder chronologisch geordnet noch erkannte ich ein anderes Schema dahinter. Desweiteren, und das finde ich wohl am negativsten: die Zeit, in der die eigentliche Protagonistin keine Rolle spielte. Es vergingen rund 300 Seiten, ehe ich Elodie überhaupt mal wieder traf. In der Zwischenzeit spielen dann unzählige andere Figuren eine Rolle, aber nie lang genug, um mir Gedanken über die Zusammenhänge machen zu können. Das nahm mir jede Möglichkeit, mich mit einem Charakter wirklich anzufreunden oder zu identifizieren, was wiederum dafür sorgte, dass ich mich nicht gefesselt fühlte und mich nicht nur streckenweise, sondern durchgehend, beinahe langweilte. Es spielten hier so viele Faktoren eine Rolle, weswegen die Spannung aus blieb und letzten Endes gebe ich vor allem den Zeitsprüngen die Schuld. Manche ganz interessant, andere hingegen total unnötig und überflüssig und viel zu sehr in die Länge gezogen. Was mir aber wirklich positiv auffiel, was die Recherche-Arbeit, die hinter dieser Geschichte steckte. Das sollte – nein das muss – man unbedingt honorieren; denn das was Kate Morton hier auf die Beine gestellt hat und wie viel Nachforschungen dafür nötig war, ist nicht greifbar. Gerade die Malerszene aus der damaligen Zeit ist ein Thema, das einem Fass ohne Boden gleicht. Es gibt so viel darüber zu sagen, und das tat die Autorin auch. Zwar ein weiterer Punkt, der Langatmigkeit mit sich brachte, doch den ich nicht unerwähnt lassen möchte. Schlussendlich überzeugte mich dann auch die Auflösung nicht mehr. Es gab die Krimi-Elemente, die oft erwähnt werden in Hinsicht auf das Buch; doch so richtig interessant fielen die nicht aus. Die Verstrickung der einzelnen Perspektiven, ergaben für mich nicht das große Ganze, auf das ich so sehnsüchtig gewartet hatte. Mir erschloss sich teilweise nicht mal der Zusammenhang zwischen den Strängen, sodass das Ende zwar rund, nicht aber besonders zufriedenstellend war. Schade.

Die Hauptfigur in dem Geschehen soll Elodie sein – eine junge Archivarin aus London, die durch Zufall auf eine Sepia-Fotografie stößt, die ihr vage bekannt vor kommt. Leider aber war besagte Frau in nur wenigen Momenten wirklich präsent. Ich traf sie zu Beginn der Geschichte und dann erst viele Seiten später wieder. Für mich waren es andere Charaktere, die die Hauptrolle in diesem Drama spielten: nämlich Edward Radcliffe und sein Umfeld. Der Maler war nicht nur unheimlich interessant dargestellt, sondern auch eine Besonderheit. Wahrscheinlich liegt es auch daran, dass ich selten mit solch Charakteren zu tun habe in Büchern, doch wenn Edward ins Spiel kam, konnte man sicher sein, dass es interessant blieb. Auch die Geschichte um ihn herum ist der Autorin gut geglückt, sie war greifbar und seine Handlungen und Gedankengänge, für die damaligen Verhältnisse und seine doch sehr eigenen Eigenschaften nachvollziehbar. Genau so verhielt es sich mit seiner Familie und seinen Freunden. Sie unterschieden sich nicht nur sehr von anderen Figuren aus anderen Büchern, sondern auch untereinander. Es gab sowohl Sympathie-Träger wie auch Antipathie-Träger und es wirkte rund herum harmonisch und authentisch. Alle anderen blieben leider auf Distanz und waren zwar sehr eingehend und detaillreich beschrieben, erreichten mich aber einfach nicht – allen voran Elodie.

Dafür kann ich wieder positiv berichten, dass ich den Stil von Kate Morton gerne mochte. Sie neigt zwar hier eher dazu, alles bis ins kleinste Detail platt zu treten und endlos zu beschreiben, doch Verständnis-Probleme oder dergleichen gab es nicht. Ich fand es unheimlich schade, dass das Tempo allein durch den ausschweifenden Stil herausgenommen wurde; hätte man auf einige Wiederholungen verzichtet, wäre das Buch nicht nur nicht so lang gewesen, sondern wäre auch flüssiger und rasanter erzählt worden. Aber ich möchte mich in der Hinsicht nicht beschweren. Die Autorin versteh was von ihrem Handwerk und überzeugt durch bildhafte Kulissen und realistische Szenen. Außerdem hat sie, wie oben erwähnt, die Malerszene und die ganzen Fakten rund um das Thema sehr gut recherchiert und in die Geschichte einfließen lassen Dafür erhält sie meinen größten Respekt und ein riesiges Lob.

FAZIT:
„Die Tochter des Uhrmachers“ von Kate Morton konnte mich leider auf keiner Ebene richtig überzeugen. Weder empfand ich die Storyline als strukturiert, noch gefiel mir die Gliederung des Ganzen. Die eigentliche Hauptfigur Elodie spielt nur eine untergeordnete Rolle und das Finale ist wenig rasant und noch weniger überraschend. Unnötige Perspektiven und sehr lang gezogene Passagen ruinieren die Spannung quasi gänzlich und machen das Buch eher zu einem Langzeit-Projekt als zu einem Pageturner. Dafür mich auch hier noch einmal die enorme Recherche der Autorin würdigen und das Talent, das sie definitiv hat in Bezug auf den Schreibstil. Schade, aber kein Grund für mich, es nicht weiter mit ihr und ihren Werken zu versuchen. Von mir gibt’s gut gemeinte 2.5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.07.2019

Bianca Iosivoni kann auch Fantasy!

Sturmtochter. Für immer verboten
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MEINE MEINUNG:
Lange stand dieses Buch auf meiner Wunschliste. Als es dann bei Bookbeat verfügbar war, habe ich zusätzlich nochmal ein wenig Zeit gebraucht um zu entscheiden, och es nicht lieber lesen ...

MEINE MEINUNG:
Lange stand dieses Buch auf meiner Wunschliste. Als es dann bei Bookbeat verfügbar war, habe ich zusätzlich nochmal ein wenig Zeit gebraucht um zu entscheiden, och es nicht lieber lesen anstatt hören würde. Nun, wie ihr seht, ich hab auf das Hörbuch zurückgegriffen und kann euch nun meine Meinung dazu liefern. Viel Spaß dabei ?

Im ersten Band dieser Trilogie erhalten wir nicht nur einen Einblick in Ava’s ereignisreichen Alltag sondern auch in die altehrwürdige Geschichte Schottlands. Die Autorin hat hier eine geschickt eingefädelte Storyline rund um fünf mächtige Herrscher-Clans erschaffen und dazu noch einige vielversprechende Fantasy-Elemente eingewoben. Die 17-jährige Protagonistin muss sich nicht nur mit gruseligen Elementaren herumschlagen, die ihr nach dem Leben trachten und die kleine Stadt an der Küste in Angst und Schrecken versetzen, sondern auch mit ihren langsam aufkeimenden Fähigkeiten, die sie ebenfalls immer wieder in Gefahr bringen. Gemeinsam mit Lance und ihren Freunden macht sie sich auf die Suche nach Antworten und der Wahrheit über ihren längst ausgestorbenen Clan; und muss um jeden Preis lernen, ihre Fähigkeiten zu nutzen.
Die Grundstory ist vielversprechend, die Plots überraschend und voller unerwarteter Wendungen, die Handlung spannungsgeladen und die Atmosphäre einnehmend und streckenweise sogar recht düster. Diese ganzen Komponenten harmonierten dabei sehr gut miteinander. Es kam weder das Gefühl auf, in einem historischen Roman gelandet zu sein, noch in einem High Fantasy Buch, noch in einem Teenie-Drama – es war einfach von allem ein bisschen und so besonders abwechslungsreich und das überzeugte mich letztlich. Ich mag es, wenn gerade in Jugendbücher auch mal historisch angehauchte Kulissen auftauchen und vor allen Dingen mag ich, wenn Schlösser, Burgen und Familiengeheimnisse eine Rolle spielen. Nicht ganz nachvollziehbar war für mich die angedeutete Dreiecksbeziehung. Das hätte weder die Story noch die Spannung gebraucht und so fühlte ich mich davon mehr genervt, als wirklich begeistert. Nichts desto trotz gelang es mir problemlos, mich von der Geschichte mitreißen zu lassen; mich einnehmen und überraschen zu lassen. Es passierte immer irgendwas; es gab keine Sekunde Leerlauf und besonders das Ende überzeugt durch Action, Rasanz, Spannung und Einfallsreichtum! Beinah erinnerte die finale Szene an eine epische Schlacht, in der es um das Schicksal der gesamten Insel geht. Ich hätte nie – wirklich nie – damit gerechnet, dass die Autorin so weit geht und diesen Schluss so insziniert, wie sie es getan. Umso erfreulicher für mich; denn nach dem Ende war mir dann vollends klar, dass ich unbedingt weiterhören – oder weiterlesen muss.

Die Charaktere waren an und für sich nichts, was man nicht schon mal irgendwo getroffen hätte. Grundsätzlich schafften es alle, egal ob Protagonist oder Randfigur, einen Platz in meinem Herzen zu ergattern. Ich fieberte mit einem jedem mit; bangte um sie und machte mir Gedanken darum, wie alles wohl für sie enden würde. Im Allgemeinen fehlte es mir hin und wieder an Undurchsichtigkeit. Alle, die auftraten, wurden sofort in die Kategorie „gut“ oder „böse“ eingeordnet und da blieben sie auch. In der Hinsicht überraschte mich also keiner so richtig; doch dafür war die Geschichte an und für sich spannend genug. Ava ist eine starke Persönlichkeit, mutig und schlagfertig, aber stellenweise auch unsicher und zögernd. Beides hielt sich die Waage, wodurch es ihr nicht an Glaubwürdigkeit mangelte. Wir beschäftigen uns als Leser nicht nur mit Ava’s Handlungen, sondern auch mit ihren Gedankengängen, was für Tiefgang sorgt und sie uns näher bringen konnte. Ihr Engagement und ihr Verantwortungsbewusstsein kann beeindrucken und ihre natürliche Neugier bringt Pepp ins Geschehen. Darüber hinaus habe ich oben ja schon die spitzigen und hitzigen Dialoge erwähnt, in die Ava auch oft genug verstrickt war. So gewann sie im Laufe der Zeit immer mehr Sympathie-Punkte und jetzt rückblickend war sie eine wunderbar passende Protagonistin für dieses Buch.
Die beiden männlichen Hauptakteure schenkten sich nicht viel. Sowohl Lance als auch Reed war gut ausgearbeitet und sympathisch. Ich kann mich aber beim besten Willen nicht entscheiden, welchen der beiden ich lieber mochte. Beide hatten ihre jeweiligen Ecken und Kanten, aber auch ihre Vorzüge. Während Lance sofort in die Friendzone abrutsche bei mir, war Reed geheimnisvoll genug, um mein Interesse zu wecken. Beide waren Krieger, doch sie unterschieden sich meines Erachtens nach trotzdem wie Feuer und Wasser.

Da es mein erstes Buch von Bianca Iosivoni war, war ich besonders gespannt auf ihre Art zu schreiben. Und obwohl ich die Geschichte als Hörbuch gehört habe, fiel mir der lockerleichte, aber trotzdem atmosphärische Stil sofort auf. Trotzdem war das Verständnis stets gegeben und ich kam nicht nur schnell, sondern auch leicht durch die Seiten. Ich fühlte mich nicht als Leser, sondern als Teil des Geschehens, als würde ich direkt neben den Figuren stehen; als würde ich selbst in Gefahr schweben. Dafür sorgte natürlich auch die natürliche, mitreißende Stimmfarbe der Sprecherin, die mir ebenfalls enorm gut gefiel. Sie allein haucht der Geschichte schon Leben ein, indem sie die einzelnen Szenen mal langsamer, mal schneller, mal lauter, mal leiser – einfach abwechslungsreich und vielfältig vorliest.

FAZIT:
„Sturmtochter: Für immer verboten“ von Bianca Iosivoni besticht in erster Linie durch Vielfältigkeit und einem sehr einnehmenden Schreibstil. Einfallsreiche Plots, sehr viele Überraschungen und Wendungen machen die Geschichte zu einem Pageturner und die lebensnahen Figuren runden dieses Hörbuch ab. Eine passende Sprecherin und ein fulminantes Finale sprechen ebenfalls für sich. Für das entgültige Highlight fehlte mir, wie so oft, noch eine Brise Wow-Effekt, doch ich fühlte mir enorm gut unterhalten, war gefesselt und kanns kaum erwarten, zu erfahren, wie es weitergehen wird mit Ava und Co. Außerdem brauchen wir doch noch ein wenig Luft nach oben, falls Band 2 dann alle Grenzen sprengt und mich restlos umhaut.

Veröffentlicht am 15.07.2019

Mein Flop des Jahres

Die tausend Teile meines Herzens
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MEINE MEINUNG:
Colleen Hoover – die wohl gefeiertste Romance Autorin weltweit. Da sie mich aber mit „Hope Forever“ schon nicht begeistern konnte, hielt ich lange Zeit Abstand von ihren Geschichten. Bis ...

MEINE MEINUNG:
Colleen Hoover – die wohl gefeiertste Romance Autorin weltweit. Da sie mich aber mit „Hope Forever“ schon nicht begeistern konnte, hielt ich lange Zeit Abstand von ihren Geschichten. Bis mir die liebe Isabelle von bellas.tagtraeume [«- klick um auf ihren Insta-Acc zu gelangen] dieses Buch hier unendlich schmackhaft redete; und das nur mit der Zusammenfassung des Klappentexts. Also entschied ich, Frau Hoover noch eine Chance zu geben. Wie fatal das war, erfahrt ihr jetzt:

Der Einstieg in die Geschichte war noch recht angenehm gestaltet. Wir begegnen Merit in einem Antiquitätenladen, wo sie das erste Mal unbewusst auf den Freund ihrer Zwillingsschwester trifft und eben jenen dann prompt küsst. Schon da hätte ich wohl stutzig werden müssen. Wir erfahren einiges über das Leben unserer Protagonistin und über ihre Familie; über ihren Alltag und wer wie zu jedem steht. Der Vater Atheist, die Mutter psychisch krank, die Zwillingsschwester distanziert; der Bruder ein noch größerer Sonderling. Eine zweite Warnung, die ich übersah. Colleen Hoover hatte hier das Ziel, wichtige Themen in ein Jugendbuch bzw. eine Liebesgeschichte zu verpacken; was ja grundsätzlich keineswegs verkehrt ist. Depressionen, Politik und Zusammenhalt sind Punkte, an die man auch Jugendliche langsam heranführen sollte. Doch spätestens als die Story so richtig ins Rollen kam, wurde mir auch die Absurdität dieser Geschichte klar. Nicht nur, dass schon nach knapp 50 Seiten sämtliche Glaubwürdigkeit auf der Strecke geblieben war, die Darstellung aller wichtigen Faktoren waren regelrecht abstoßend. Alles, einfach alles war grotesk und absurd und total .. wow mir fehlen die Worte. Unsere Protagonistin verkleidet den am Kreuz hängenden Jesus stets passend zu aktuellen Veranstaltungen, so zum Beispiel als Gespenst zu Halloween, oder sie setzt ihm einen Käsehut auf wegen irgendeinem Football-Spiel. Ich bin nicht gläubig; überhaupt nicht; aber das fand ich unglaublich respektlos. Ebenso abstoßend fand ich die Herangehensweise an das Thema Depression und Suizid. Als wäre es völlig normal, wenn jemand versucht, sich umzubringen. Als würde jeder Jugendliche das mindestens einmal in seinem Leben tun müssen, um erwachsen zu werden. Es wurde erzählt, als wäre es keine große Sache, als würde diesen Fehler jeder Mal ausversehen begehen. Hoppla, wollt ich nicht. Wenn meine Tochter im entsprechenden Alter dieses Buch lesen würde; [und es ist ab 14 empfohlen!!] Himmel ich würde nie wieder schlafen können aus Angst, dass sie sich von der Autorin hier hat einreden lassen, dass das Leben nichts wert ist und dass so ein Suizidversuch halt mal passieren kann. Alles, wirklich alles war an den Haaren herbei gezogen und nichts, wirklich nichts war auch nur annähernd glaubhaft. Jeder Plot war für sich fern jeglicher Realität. [Spoiler: oder welcher normal denkende Erwachsene begeht Leichenschändung, nur um den Hund bei seinem Besitzer zu beerdigen?] Selbst das Ende stellte mich, trotz Einsicht, nicht richtig zufrieden. Natürlich besänftigte mich die Art und Weise, wie Colleen Hoover alles auflöst; aber mir reichte das nicht. Es ist nicht von heute auf morgen wieder alles gut; es bedarf schon mehr als das, was in diesem Buch passierte, um zu einem normalen Alltag zurückkehren zu können. Meines Erachtens nach eine unglaublich enttäuschende Leistung von der Queen der Emotionen und schwierigeren Themen.

Und jetzt habe ich schon gar keine Lust mehr, meine Meinung zu den Charakteren zu äußern, weil ich so unendlich wütend bin. Versuchen wir es trotzdem: Merit, die denkt sie wäre der Mittelpunkt der Welt und die das Leben der anderen nach und nach immer mehr zerstört, wenn mal was nicht nach ihrem Kopf geht. Die sich benimmt wie ein trotziges, kleines Kind, das sofort beleidigend wird, wenn man es kritisiert. Merit, die mit ihren 17 Jahren nicht den Hauch von einer Ahnung vom Leben hat; die denkt, die Erde drehe sich nur um sich. So ichbezogen und uneinsichtig, so voller Selbsthass und stets nur darauf bedacht, sich selbst ins rechte Licht zu rücken und Mitleid zu kassieren. „Mimimi, niemand liebt mich.. Mimimi keiner interessiert sich für mich“. Hand auf Herz Merit; wenn ich auch nur einen einzigen Menschen in meinem Leben hätte, der wäre wie du, würde ich mich auch nicht für ihn interessieren. Ich hatte so eine immense Wut auf diese junge Frau, dass ich stellenweise echt Luft holen musste um mein Handy nicht gegen die Wand zu donnern. Chapeau – noch nie eine so nervige und unglaubwürdige Persönlichkeit in einem Buch getroffen.
Alle anderen waren aber fast genau so daneben. Der Vater, der sich nie durchsetzt; die Zwillingsschwester, die psychisch genau so kaputt ist und der Bruder, der beinah der schlimmste in dieser Runde war. Und dann gab es Sagan – den Freund von der Zwillingsschwester – der zwar auch irgendwie seltsam war, aber immerhin noch sympathisch und glaubhaft rüber kam. Jedes Mal, wenn er einen Auftritt in der Geschichte hatte, konnte ich mal durchatmen, ehe die nächste Vollkatastrophe nahte.

Eins muss man Colleen Hoover aber lassen: ihr Schreibstil ist wirklich einnehmend und fesselnd. Ich war binnen 2 Tagen durch die Geschichte durch und kam also sehr schnell und leicht voran. Mir fehlten hier allerdings die großen Emotionen, die CoHo sonst so gut beherrscht – die ganze Liebesgeschichte erreichte mich überhaupt nicht. Großartige Beschreibungen gibt es hier nicht, stattdessen ergeben die einzelnen Worte der Autorin einen total angenehmen Lesefluss, der mitreißt. Leider konnte das dann auch nichts mehr retten. Ebenso wenig wie meine geliebte Merete Brettschneider, die ja nach wie vor meine liebste Sprecherin ist. Sie hat ihren Job wieder gut gemacht; nur kann eine schöne Stimme eine schlechte Geschichte nicht schönreden.

FAZIT:
„Die tausend Teile meines Herzens“ von Colleen Hoover war das bisher schlechteste Buch, das ich jemals gehört habe. Nicht nur, dass die Abhandlung total unrealistisch und abgedreht war; auch die Umsetzung der Themen war furchtbar. Suizid und Depression werden verherrlicht; Einsicht kommt viel zu spät und viel zu nebensächlich Für mich vermittelte dieses Buch die völlig falsche Botschaft und sorgte dafür, dass ich immer noch nicht fassen kann, mit welch falscher Herangehensweise man dieses Thema behandeln kann. Für mich der Flop schlechthin.. Mehr kann und möchte ich nicht sagen. Außer vielleicht: denkt immer daran, es ist MEINE Meinung; ICH hab es so verstanden; MIR hat es nicht gefallen. Bei euch kann es ja schon wieder anders ausfallen. Ein kleiner Lichtblick des Ganzen war der angenehme Stil und die wunderbare Sprecherin – für alles andere gibt es einen Daumen nach unten.