Eine spritzige und herzerwärmende Liebesgeschichte von zwei Generationen
Time to Love – Tausche altes Leben gegen neue LiebeBeth O’Leary hat mit „Time to Love” einen Roman erschaffen, der berührt und glücklich macht.
Das Cover ist simpel aber wunderschön. Die zarten Farben gefallen mir sehr gut und auch, dass Leena und Eileen ...
Beth O’Leary hat mit „Time to Love” einen Roman erschaffen, der berührt und glücklich macht.
Das Cover ist simpel aber wunderschön. Die zarten Farben gefallen mir sehr gut und auch, dass Leena und Eileen gezeichnet dargestellt worden sind.
Beth O’Leary hat einen angenehmen und flüssigen Schreibstil. Die ersten 100 Seiten vergehen zwar etwas schleppend, aber dann nimmt die Geschichte rasant an Fahrt auf und lässt einem nicht mehr los.
Eileen ist eine Dame in ihrem 79ten Lebensjahr, die sich scheinbar von nichts unterkriegen lässt. Von der ersten Seite an habe ich sie geliebt. Sie ist spritzig, frech und trotz ihres Alters jung geblieben. Teilweise hat sie mich sehr an meine eigene Oma erinnert. Ich finde es gut, dass in diesem Buch ältere Menschen nicht als zartbesaitet und hilflos dargestellt werden, die in der jetzigen Zeit nicht zurechtkommen. Denn dies ist definitiv nicht der Fall. Wie Eileen sich in London zurechtfindet und das Dating-Leben wagt, war faszinierend und irre komisch.
Auch die Nebencharaktere, die mit Eileen im Dorf befreundet sind, sind kurios, lustig, stur und wahnsinnig kämpferisch. Sie lassen sich nichts gefallen und in einigen Situationen haben sie mich sehr zum Lachen gebracht. Auch Leenas Freunde in London konnte ich in mein Herz schließen.
Mit Leena hatte ich zuerst meine Schwierigkeiten, da sie mir am Anfang etwas unsympathisch war. Sie wirkte kalt, abweisend und sie war nur auf die Arbeit fokussiert. Das hat sich mit den heranschreitenden Kapiteln total geändert und ich konnte mich sogar in Leena hineinversetzen und mit ihr mitfühlen. Man blüht mit Leena in diesem kleinen Dorf auf und ich habe diese charakterliche Wandlung sehr genossen.
Das Thema Rund um Leenas verstorbene Schwester Carla wurde gut und authentisch aufgearbeitet. Ich bin froh, dass das Thema der Trauer nicht zu dick aufgetragen worden ist.
Das Dorf namens Hamleigh ist detailliert und liebevoll beschrieben. Ich konnte mir die Berge, die grüne Landschaft rund um das Dorf und die kleinen Backsteingebäuden so gut vorstellen, dass ich dachte tatsächlich dort zu sein.
Ich kann dieses Buch jeden empfehlen, der Liebesgeschichten von zwei unterschiedlichen Generationen lesen möchte und der auf der Suche nach einer Geschichte ist, die einem glücklich zurücklässt.