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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.09.2019

Schwarzer Humor, feinster Art

Achtsam morden
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Das Cover dieses Buches ist ein guter Einstieg. Hier wird der Titel wiedergespiegelt. Die Steine finde ich irgendwie beruhigend, passend zur Achtsamkeit und das Blut steht natürlich fürs morden.

Der ...

Das Cover dieses Buches ist ein guter Einstieg. Hier wird der Titel wiedergespiegelt. Die Steine finde ich irgendwie beruhigend, passend zur Achtsamkeit und das Blut steht natürlich fürs morden.

Der Einstieg in das Buch war sehr angenehm, als Leser wird man direkt in die Geschichte hineingeworfen, aber nie alleine gelassen. Der Schreibstil ist flüssig und locker. Am Anfang jedes Kapitels steht eine Achtsameits-Regel. Das hat mir besonders gut gefallen, da man manche tatsächlich im Alltag anwenden kann.

Björn ist ein sehr gestresster Anwalt, der von seiner Frau zu einem Achtsamkeits-Seminar gezwungen wird. Das ihm dieses Seminar so viel bringen würde hätte wohl niemand gedacht, am allerwenigsten wohl Björn selbst. Als sein Mandant anfängt anstrengend zu werden bringt er ihn kurzerhand um und übernimmt desen Mafiaring. Gar nicht so leicht, aber mit seiner neu erlangten Achtsamkeit bekommt Björn sogar das hin.

Das Buch enthält viel schwarzen Humor und entspricht eher nicht der Wahrheit. Ist aber trotzdem sehr witzig und mal was anderes. Es ist interessant zu sehen, wie Björn die Achtsamkeits-Regeln umsetzt und dabei eine Straftat nach der anderen begeht, aber hauptsache er ist achtsam. Mir hat die Geschichte gut gefallen. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und fand den Humor auch an so gut wie allen Stellen angebracht und konnte drüber lachen. Allzu ernst nehmen darf man diese Geschichte natürlich nicht, aber wer schwarzen Humor mag wird sich hier gut aufgehoben fühlen.

Veröffentlicht am 13.09.2019

Wahnsinnig spannend!

Die Einsamkeit der Seevögel
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Das Cover dieses Buches ist total schlicht gehalten und auch der Name lässt nicht erahnen um was für eine interessante Geschichte es sich hier handelt. Beides gefällt mir trotzdem sehr gut, da es passend ...

Das Cover dieses Buches ist total schlicht gehalten und auch der Name lässt nicht erahnen um was für eine interessante Geschichte es sich hier handelt. Beides gefällt mir trotzdem sehr gut, da es passend ist.
Das blau des Covers passt gut zu der Landschaft, in der sich die Protagonistin befindet und als Leser fühlt man sich sofort mit ihr ins Eis versetzt.
Der Schreibstil ist anders, aber sehr spannend. Er hat bewirkt, dass ich mich selbst so gefühlt habe, als sei ich mit der Protagonistin auf der einsamen Insel. Ich war richtig vertieft in diese Geschichte und es war schwer zu unterscheiden was real und was nur im Buch passiert ist.

Das komplette Buch wird aus der Seite der Protagonistin erzählt. Sie hat eine schwere Trennung hinter sich ist jetzt aber wieder glücklich vergeben. Zusammen mit ihrem neuen Freund will sie die Forschungsreise auf die einsame Insel antreten, doch der hat noch einiges zu erledigen, weshalb sie erstmal alleine fährt. Ganz alleine auf einer komplett einsamen Insel macht einen einsam und vielleicht auch ein bisschen paranoid. Das merkt man im Laufe des Buches immer mehr. Der Exmann der Protagonisten sitzt ihr immer noch im Nacken und sendet ihr während ihrer Reise beängstigende Nachrichten. Ihr aktueller Freund lässt sich immer noch nicht blicken, aber trotzdem fühlt sie sich auf der Insel nicht mehr allein. Irgendjemand scheint bei ihr zu sein. Aber wer? Ist es nur Einbildung? Oder ist wirklich jemand auf der Insel?

Ein spannendes Buch, das eins meiner Jahreshighlights ist, weil man hinter diesem unscheinbaren Äußeren keine so spannende und ergreifende Geschichte erwartet.
Sehr empfehlenswert und einfach mal was anderes. Bleibt auf jeden Fall im Gedächtnis.

Veröffentlicht am 03.09.2019

Sehr gelungen!

Meistens kommt es anders, wenn man denkt
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Dieses Buch habe ich mir extra für meinen Sommerurlaub aufgehoben, denn genau da hat es super hingepasst. Wobei ein Buch von Petra Hülsmann meiner Meinung nach immer passt. Egal in welcher Gefühlslage ...

Dieses Buch habe ich mir extra für meinen Sommerurlaub aufgehoben, denn genau da hat es super hingepasst. Wobei ein Buch von Petra Hülsmann meiner Meinung nach immer passt. Egal in welcher Gefühlslage man steckt, egal was es draußen für ein Wetter ist, diese Bücher können einfach immer überzeugen.


Im neusten Werk von Hülsmann geht es um Nele, die man schon im Buch davor kennenlernen konnte. Sie hat einen neuen Job und verliebt sich prompt in ihren Chef Claas. Ein richtiger Traumtyp. Die beiden flirten immer wieder miteinander, aber Nele will ihren neuen Job natürlich nicht gefährden.

Ihr Bruder Lenny spielt hier auch eine große Rolle er hat das Down-Syndrom und versucht nun endlich seine Eltern davon zu überzeugen, dass er trotz Behinderung, kein kleines Kind mehr ist. Nele versucht in mit allen Mitteln zu unterstützen.
Die beiden sind total herzlich miteinander, streiten sich aber auch mal.


Die Geschichte macht einfach gute Laune. Ich hatte bei jeder Seite ein Strahlen im Gesicht und konnte das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Eine wunderschöne Geschichte, die vor allem auch zeigt, dass Menschen mit Behinderung eben auch nur Menschen sind und auf keinen Fall ausgeschlossen werden sollten.


Das Buch hat einfach alles was man braucht. Ich empfehle es jedem, der auf der Suche nach einer schönen Liebesgeschichte mit Tiefgang und Humor ist.

Veröffentlicht am 03.09.2019

Könnte eine so spannende Geschichte sein, wenn der langweilige Schreibstil nicht wäre.

Ostfriesenfeuer
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Ich habe dieses Buch zum Glück nur ausgeliehen. Hätte ich es mir gekauft wäre ich bitter enttäuscht gewesen.
Der Klappentext hat mich neugierig gemacht und die Geschichte hat mich sehr angesprochen. Ein ...

Ich habe dieses Buch zum Glück nur ausgeliehen. Hätte ich es mir gekauft wäre ich bitter enttäuscht gewesen.
Der Klappentext hat mich neugierig gemacht und die Geschichte hat mich sehr angesprochen. Ein Mörder deinen Horrorfilm nachstellt, super Idee!
Leider kam der Schreibstil dazwischen. Ich kann nicht sagen was genau es war, aber irgendetwas an diesem Stil hat mich dermaßen angeödet, es war einfach langweilig das Buch zu lesen. Selbst an Stellen, die spannend waren, konnte mich der Autor nicht packen. Das Ermittlerteam war mir leider auch total unsympathisch. Zudem gab es zu viele uninteressante Hintergrundsgeschichichten, die man gut hätte weglassen können. Vielleicht fehlt mir der "Ostfriesische-Humor", aber dieses Buch war überhaupt nicht meins.
Echt schade, weil man mehr aus der Geschichte machen hätte können.

Veröffentlicht am 26.08.2019

Wirft Fragen auf

Auris
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Da ich ein riiiiesiger Fitzek Fan bin durfte dieses Buch in meiner Sammlung natürlich nicht fehlen.
Das Cover hat eine schöne Aufmachung und hat mich direkt angesprochen und neugierig gemacht.

Auch die ...

Da ich ein riiiiesiger Fitzek Fan bin durfte dieses Buch in meiner Sammlung natürlich nicht fehlen.
Das Cover hat eine schöne Aufmachung und hat mich direkt angesprochen und neugierig gemacht.

Auch die Geschichte hat es in sich Jula ermittelt in einem ungeklärten Fall und steckt plötzlich tiefer mit drin als es ihr lieb ist.
Jetzt kann ihr nur noch der forensischen Phonetiker Matthias Hegel, genannt Auris, helfen. Doch der weigert sich und Jula versucht alles den Fall zu lösen und Hegel für sich zu gewinnen.
Das Ende wirf viele Fragen auf, die wohl erst in den nächsten Bänden geklärt werden.

Auf jeden Fall ein spannendes Buch, mit einem angenehmen Schreibstil, das Lust auf mehr macht.