Ein interessantes Buch, welches aber ruhig auf rassistische und sexistische Witze hätte verzichten können.
Perfect StormZuallererst möchte ich mich für das Rezensionsexemplar bedanken, welches mir von Carlsen bereitgestellt wurde. Dieser Fakt beeinflusst aber in keiner Weise meine persönliche Meinung zu diesem Buch. Der ...
Zuallererst möchte ich mich für das Rezensionsexemplar bedanken, welches mir von Carlsen bereitgestellt wurde. Dieser Fakt beeinflusst aber in keiner Weise meine persönliche Meinung zu diesem Buch. Der Post enthält Werbung und die Rechte liegen bei Carlsen.
Natürlich ist dies nur meine persönliche Meinung und nur weil ich diesem Buch diese Bewertung zukommen lassen, heißt es nicht, dass es auf jeden anderen zutrifft.
Jugendthriller ist ein Genre, welches ich innerhalb der letzten Jahre immer mehr für mich entdeckt habe. Dieser hier war jedoch etwas Neues für mich, da Hacken hier im Vordergrund steht. Ich war also ziemlich neugierig auf das Buch.
Der Aufbau des Buches gefiel mir sehr. Falls wer von euch die Illuminae Akten kennt oder A Good Girls Guide to Murder wird wissen was ich gleich meine. Das Buch liest sich nicht in einem klaren Zeitverlauf und auch nicht in Romanform. Es ist eine Sammlung an Akten, Interviews, Tonmitschnitten und Chatverlaufen. Diese Art von Erzählungen finde ich wirklich richtig cool.
Der Plot war auch sehr interessant. Für die Fachbegriffe gibt es hinten ein Glossar, welches ich als hilfreich empfand. Leider war für mich der große Plottwist schon von der ersten Seite an klar aber evtl. habe ich einfach schon einiges im Jugendbereich gelesen. Die Charaktere konnte man ebenfalls nach einiger Zeit gut auseinanderhalten, da sie ihre spezifischen Eigenschaften auch im Chat deutlich gemacht haben.
Ich hatte zwei große Probleme mit dem Buch aber ich werde sie zusammengefasst in einem Block behandeln ohne versuchen zu spoilern.
Ich wusste bereits aus dem Klappentext, dass es um Menschenrechtsverletzungen im Kongo geht und ich habe auch mit Gewalt im Buch gerechnet. Trotzdem war ich über die Härte eines Buches für 14 Jährige überrascht. Mord, Vergewaltigungen, sexuelle Belästigungen und auch Rassissmus sind defintiv ein Thema in diesem Buch. Wie genau, ist jedoch nicht in Klappentext erkennbar. Was mich am meisten gestört hat, war die Darstellung eines bestimmten Charakters. Seine Hauptcharaktereigenschaft war, dass er gerne Leute verarscht und trollt. Ich finde jedoch, dass man seinen Charakter sehr sehr gut ohne rassitische und sexistische Witze hätte darstellen können. Ebenfalls schade fand ich, dass auch die anderen Charaktere eher nicht durchgegriffen haben was diese Witze anging. Ich denke ich werde hier keine Beispiele nennen aber trotzdem hat es mich mit einem sehr unangenehmen Geschmack im Mund zurückgelassen.
Fazit
Ein interessantes Buch, welches aber ruhig auf rassistische und sexistische Witze hätte verzichten können.
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