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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.11.2019

Lustig

Es ist nie zu spät, unpünktlich zu sein
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[Rezensionsexemplar]

Torsten Sträter hat einen unglaublich trockenen Humor, ist oft selbstironisch und genau das liebe ich an ihm. Beim Lesen hatte ich gefühlt ständig seine Stimme im Ohr. Mir gefällt ...

[Rezensionsexemplar]

Torsten Sträter hat einen unglaublich trockenen Humor, ist oft selbstironisch und genau das liebe ich an ihm. Beim Lesen hatte ich gefühlt ständig seine Stimme im Ohr. Mir gefällt es einfach wie er sich über alles und jeden lustig macht und sich nicht zu schade dafür ist mal einen Witz auf seine Kosten zu machen.

Besonders toll fand ich die Auswahl an Texten von all seinen TV-Auftritten. Ich liebe einfach seine Pressesprecher-Auftritte bei Extra3 und es ist schön mal die Texte dazu durch lesen zu können. Und wahrscheinlich kann man ganz froh darüber sein, dass seine teils wahnwitzigen Ideen hoffentlich nie in die Tat umgesetzt werden. Wobei manche Ideen tatsächlich ganz interessant wären, wenn sie umgesetzt werden würden.

Auch dieses Mal schweift er wie gewohnt vom Thema ab und es ist teilweise echt absurd auf was für Gedankengänge der Sträter kommt. Mir hat das wirklich gut gefallen, denn er schafft es mich immer wieder damit positiv zu überraschen. Und irgendwie ist dieses abschweifen ja auch so etwas wie sein Markenzeichen(genauso wie die Mütze, die auch hier im Buch auftaucht). Er hat einfach eine einzigartige Art seine Geschichten zu erzählen und auch wenn sie meist schwachsinnig sind höre ich ihm gerne dabei zu bzw. lese ich auch gerne diesen Schwachsinn.

Mir gefällt das Titelbild wegen der Schlichtheit. Wie auf einigen seiner anderen Büchern ist er selbst darauf abgedruckt, was ja nicht unüblich ist in dem Genre.

Einige seiner Texte waren mir zu abgedreht, aber einem muss ja auch nicht alles gefallen in so einem Buch. Besonders einige Geschichten zu den Fotos haben mir nicht gefallen und die für die Sendung von Dieter Nuhr. Da sie aber nur einen kleinen Teil des Buches ausmachen finde ich das auch nicht weiter schlimm.



Fazit:

Das ist glaube ich das 3. oder 4. Buch was ich von ihm lese. Auch dieses Mal ist es ein buntes Sammelsurium an Texten, das heißt einen roten Faden bzw. Oberthema sucht man vergebens. Ich finde das immer ganz schön und mich überrascht es immer wieder wie viele Themen er in einem Buch unterbringt.

Wenn man aufmerksam seine Auftritte verfolgt, dann kennt man wahrscheinlich auch den ein oder anderen Text oder mitunter auch alle. Das fand ich jetzt nicht weiter schlimm, denn ich lese mir gerne seine Texte ab und an durch. Manche hatte ich auch ein bisschen anders in Erinnerung, aber wahrscheinlich hat er die auch weiter entwickelt bzw. umgeschrieben. Wahrscheinlich werde ich das Buch genauso wie die vorherigen mehrfach lesen und ich freue mich schon dadrauf.

Veröffentlicht am 22.02.2018

Unterhaltsames Buch

Hurra, wir lieben noch!
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Besonders gut hat mir die Selbstironie in dem Buch gefallen und es erinnert auch stark an die vielen Bühnenprogramme und Interviews von den beiden.

Man merkt beim Lesen wie unterschiedlich die beiden ...

Besonders gut hat mir die Selbstironie in dem Buch gefallen und es erinnert auch stark an die vielen Bühnenprogramme und Interviews von den beiden.

Man merkt beim Lesen wie unterschiedlich die beiden sind, da Margie meistens schon längst beim nächsten Thema ist und gefühlt ohne Punkt und Komma erzählt, während Bill gerne noch etwas zu einem vorigen Thema beisteuern will. Beide erzählen ehrlich wie es war neben der Karriere 6 Jungs groß zu ziehen und das macht sie wirklich sympathisch. Vor allem aus Margies Erzählungen hört man meiner Meinung nach deutlich heraus, dass die beiden schon sehr lange in Bonn wohnen.
Was ich total bemerkenswert finde ist, dass man richtig die Liebe unter den beiden und auch die zu den Kindern richtig herauslesen kann. Man merkt einfach wie wichtig ihnen die Familie an sich ist.
Ganz am Anfang gibt es ein Vorwort von allen Söhnen und da hat man richtig gemerkt wie unterschiedlich die Jungs sind.

Da mich das Buch so gepackt hatte, habe ich es in einem durch gelesen. Manche Stellen sind einfach nur witzig. Auch wenn ich mich stellenweise gefragt habe wie die Söhne zu den erzählten Geschichten stehen.

Veröffentlicht am 20.05.2017

total spannend

HELIX - Sie werden uns ersetzen
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Bei Helix geht es nicht nur um das Thema genmanipulierte Pflanzen, sondern es geht noch einen Schritt weiter. Wie fühlen sich sonderbegabte Designerbabies und wie weit kann die Biotechnologie gehen?
Immer ...

Bei Helix geht es nicht nur um das Thema genmanipulierte Pflanzen, sondern es geht noch einen Schritt weiter. Wie fühlen sich sonderbegabte Designerbabies und wie weit kann die Biotechnologie gehen?
Immer wieder tauchen wissenschaftliche Erklärungen im Buch auf und für den Laien ist es teils schwer nach vollziehbar, was davon Fiktion ist und was nicht. Zudem sind die Erklärungen nicht zu einfach gehalten, was sie authentischer wirken lässt. Man merkt auf alle Fälle wie viel dafür recherchiert wurden ist und wie viel Arbeit in diesem Buch steckt. Das Ende vom Buch wirkt leider ein wenig lieblos. Aber ansonsten hat mir das Buch gefallen und ich kann es jedem ans Herz legen, der gerne Bücher zu dem Thema liest.

Veröffentlicht am 20.05.2017

ganz okay

Junktown
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Vor dem Lesen und am Besten auch währenddessen sollte man sich die Erklärungen zu den Humanklassen am Ende des Buches durchlesen. Diese Erklärungen sind sehr knapp und da habe ich mir doch etwas mehr erhofft, ...

Vor dem Lesen und am Besten auch währenddessen sollte man sich die Erklärungen zu den Humanklassen am Ende des Buches durchlesen. Diese Erklärungen sind sehr knapp und da habe ich mir doch etwas mehr erhofft, da es für den Leser ein komplett unbekanntes Themengebiet ist.
Oft wird in dem Buch ziemlich vulgär von der Sprache, was auch zum Thema passt. Mir hat das ganz gut gefallen, da alles andere einfach nicht authentisch gewesen wäre.
Im positiven Sinne hat mich vor allem die Handlung überrascht, da ich was anderes erwartet habe. Jedoch muss ich hier einige Abstriche machen, da an vielen Stellen auf Erklärungen verzichtet wird und so wird man als Leser teilsweise ziemlich im Stich gelassen. Es wird mit Wörtern um sich geworden und man weiß dann nicht, was die einzelnen Institutionen bedeuten oder was zum Beispiel Wohniglus sind. Manches wird jedoch ausführlich erklärt, weshalb nicht vollkommen verloren ist.
Das Ganze ist definitiv noch ausbaufähig und man hätte einiges mehr aus diesem Buch herausholen können. Ansonsten war das Buch ganz angenehm zu lesen, weshalb ich ihm auch 3 von 5 Sternen gegeben habe.