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Veröffentlicht am 02.09.2021

Inselbeziehungen

Inselkinder
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Auf Spiekeroog lebt Franzi mit Mann und kleiner Tochter. Doch Veränderungen stehen an, die besten Freunde wollen die Insel verlassen. Franzis Vater besucht die Insel, weil er eine Auszeit braucht und auch ...

Auf Spiekeroog lebt Franzi mit Mann und kleiner Tochter. Doch Veränderungen stehen an, die besten Freunde wollen die Insel verlassen. Franzis Vater besucht die Insel, weil er eine Auszeit braucht und auch Franzis alte Freundin flüchtet auf die Insel.
Es ist also einiges los in Franzis Umgebung und vieles muss bedacht werden und es wird auch mal etwas spioniert. Doch im Endeffekt wird ehrlich miteinander umgegangen und es werden Lösungen gefunden.
Der Roman lässt sich gut lesen, doch mir hat beim Lesen etwas gefehlt. Tiefgang vielleicht, denn ich kann das Geschehen um Franzi gut verfolgen und auch die anderen Charaktere sind nachvollziehbar. Aber ich konnte nicht Eintauchen in die Geschichte, blieb irgendwie an der Oberfläche. Schade. Auch das Flair der Insel kam mir viel zu kurz.
Inselkinder ist ein passender Titel und das Buch unterhält.

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Veröffentlicht am 29.08.2021

Missachtung von Rettungskräften

Jackie hat Hirn erbrochen – bleibt die jetzt doof?
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Als Feuerwehrmann und Notfallsanitäter hat der Autor viel zu erzählen. Hier konzentriert er sich allerdings auf Einsätze, die mit dem Sinn und Zweck der Notfallrettung herzlich wenig zu tun haben und bei ...

Als Feuerwehrmann und Notfallsanitäter hat der Autor viel zu erzählen. Hier konzentriert er sich allerdings auf Einsätze, die mit dem Sinn und Zweck der Notfallrettung herzlich wenig zu tun haben und bei seinem Partner Hein langsam aber sicher arge psychologische Probleme in Bezug auf dem Sinn ihrer Arbeit hervor.
Hier werden einige der wahnwitzigen Einsätze geschildert, wo man sich als Leser wirklich fragt wieso die Leute so sind, warum machen sie das und denken sich dabei – nichts?
Diese Ansammlung an völlig bekloppten Einsätzen zeigt deutlich, dass in der Gesellschaft in Bezug auf den Rettungsdienst bei vielen gewaltig was schief läuft.
Mit leicht humorigen Unterton werden schon teilweise absurde Situationen geschildert. Selbst im gemeinsamen Tauchurlaub geht nicht alles glatt.
Der Schreibstil ist gut lesbar, einfach von einer Einsatzkraft beschrieben.

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Veröffentlicht am 27.08.2021

Aus Einsamkeit wird Freundschaft

Der Ort der verlorenen Herzen
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Anouk lebt allein, nicht ganz freiwillig, doch durch ihr bisheriges Leben hat es sich so erge-ben. Bis sie eine Einladung über die Weihnachtstage erhält. Der jetzige Besitzer des Besitzes ihrer verstorbenen ...

Anouk lebt allein, nicht ganz freiwillig, doch durch ihr bisheriges Leben hat es sich so erge-ben. Bis sie eine Einladung über die Weihnachtstage erhält. Der jetzige Besitzer des Besitzes ihrer verstorbenen Eltern hat die einstige Hütte in ein Chalet ausgebaut und lädt verschiede-ne, einsame, Menschen ein gemeinsam die Tage zu verbringen. Durch einen heftigen Schneesturm verläuft das Zusammensein doch ganz anders als erwartet.
Das Buch ist in zwei Abschnitte geteilt, vor und während des Schneesturms und dann die Zeit danach.
Eine interessante Geschichte, die um Weihnachten spielt und mal einen anderen Ansatz ver-folgt. Dazu das Thema Einsamkeit und den Mut sich anderen zu öffnen.
So ganz konnte mich der Roman aber nicht in seinen Bann ziehen. Durch die eingefügten alten Briefe, Rückblicke, wurde ich immer wieder aus der Geschichte genommen. Auch mit der Hauptprotagonistin Anouk wurde ich nicht richtig warm. Bei der gesamten, gut erdach-ten, Geschichte blieb ich als Leser irgendwie außen vor und einiges wiederholte sich dann auch. Die Handlung und die Charaktere entwickeln sich langsam und schon fast zart. Ich konnte mir die Empfindungen der Protagonisten schon gut vorstellen, doch es wurde halt nicht intensiver. Der Schreibstil ist gut lesbar ist aber für die Entwicklung noch ausbaufähig.

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Veröffentlicht am 22.08.2021

Männergeschichten

Marie bucht einen Mann
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Eine langweilige Ehe, der Partner eingefahren und unaufmerksam. Marie bricht mal aus, wie man sagt und mietet sich einen Callboy. Sie erlebt bisher nicht gekanntes und kann nicht mehr bei ihrem Mann bleiben. ...

Eine langweilige Ehe, der Partner eingefahren und unaufmerksam. Marie bricht mal aus, wie man sagt und mietet sich einen Callboy. Sie erlebt bisher nicht gekanntes und kann nicht mehr bei ihrem Mann bleiben. Das erliest man sich im ersten Leseabschnitt, im zweiten be-gleitet man Marie bei der Suche nach einem neuen Partner. Verschiedene Treffen mit Män-nern, die sie über ein Datingportal gefunden hat.
Zu Anfang fand ich Marie etwas schwierig, zu schnell war sie dem Callman irgendwie ver-fallen, aber sie war dann rigoros in ihrer Entscheidung. Dass sie dann den Mut hat die Tref-fen weiter durchzuziehen nach all den Erlebnissen.
Maries Weg lässt sich gut lesen, der Schreibstil hat mir gefallen. Wobei ich einige Stellen vielleicht etwas zu lang fand, doch das ist halt mein persönliches Empfinden und für die Geschichte durchaus nötig. Auf jeden Fall ist Marie mutig und wird am Ende belohnt. Mal eine etwas andere Geschichte um Trennung und Suche nach einer neuen Beziehung. Gute Idee und Umsetzung.
Ich würde den Roman auf gute 3,5 bis 4 Sterne bewerten.

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Veröffentlicht am 11.08.2021

Weihnachten 1945

Die Nightingale Schwestern
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Mit diesem neunten Band der Reihe endet diese an Weihnachten 1945.
Endlich ist der Krieg vorbei und das erste ruhige Weihnachtsfest nähert sich. Oberschwes-ter Fox übergibt die Planung der Weihnachtsaufführung ...

Mit diesem neunten Band der Reihe endet diese an Weihnachten 1945.
Endlich ist der Krieg vorbei und das erste ruhige Weihnachtsfest nähert sich. Oberschwes-ter Fox übergibt die Planung der Weihnachtsaufführung ihrer Stellvertreterin Davis. Diese und auch andere Schwestern am Nightingale müssen einiges an Problemen klären bevor dieses Weihnachtsfest ein richtig gutes werden kann.
Man trifft wieder viele bekannte Charaktere wieder, die mit der Vergangenheit kämpfen um ihren Weg in die Zukunft gehen zu können. Das wird auch in diesem Band wieder sehr gut beschrieben, der Schreibstil ist bekannt gut zu lesen. Die Geschichte wechselt rund um die Weihnachtsvorbereitungen zwischen den verschiedenen Schwestern und die sind na-türlich auch teilweise miteinander verbunden.
Dieser Roman hat mir, wie die Vorgängerbände, wieder gut gefallen. Es ist die erste Reihe, die ich tatsächlich vom ersten bis letzten Band gelesen habe. Sehr schön und irgendwie schade, dass es vorbei ist.

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