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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.04.2024

Nicht schnell und einfach, sicherlich effektvoll

Lebenslang beweglich und kraftvoll mit Tigerfeeling
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Benita Cantieni hat ihre Cantienica Methode selbst entwickelt und ist das beste Beispiel wie gut diese funktioniert.
Beweglichkeit ist besonders mit zunehmenden Alter wichtig um gesund zu bleiben, Schmerzen ...

Benita Cantieni hat ihre Cantienica Methode selbst entwickelt und ist das beste Beispiel wie gut diese funktioniert.
Beweglichkeit ist besonders mit zunehmenden Alter wichtig um gesund zu bleiben, Schmerzen zu bekämpfen und Bewegungsfreude zu behalten. Aufrichtung, Atmung, Stre-ckung und Stärkung. Der Körper weiß schon was er zu tun hat sagt die Autorin. Die Übun-gen und Trainingsprogramm helfen gesund zu bleiben und sogar sich zu verjüngen.
Ich finde es etwas schwierig anhand des Buches die Übungen, oder gar das Programm durchzuführen. Immerhin muss man erst die Beschreibung lesen und diese dann ausfüh-ren und das geht nicht, wenn man wieder nachlesen muss wie jetzt geatmet wird, in wel-chem Winkel Körperteile sich befinden müssen.
Die Grundidee der Aufrichtung finde ich richtig gut. Die erste Übung mit der Vorstellung Wolken unter den Füßen zu haben war angenehm und das Gehen war ein gutes Gefühl.
Durch früheres reiten und nun jahrelangem Besuch eines Fitnessstudios mit Teilnahme an verschiedenen Kursen die u.a. Yoga beinhalten konnte ich mit den Beschreibungen ein wenig anfangen. Wird vielleicht nicht jedem so gehen. Trotzdem empfinde ich die Umset-zung teilweise schwierig. Deshalb habe ich mir bei Youtube ein Video von Benita Cantieni angesehen und dem so auf Anhieb zu folgen fand ich nicht einfach.
Sich gewisse Dinge, wie Knochen lang denken, oder was mit den Augenhöhlen, Augäpfeln machen bzw. denken sind ab einem gewissen Punkt schwierig. Im Alltag wird bei mir ein 60 Minuten Programm schwierig sein. Doch die Beispiele im Buch, wie die Methode Leu-ten im Alltag geholfen hat finde ich toll.
Das Buch braucht Zeit, Übung und Durchhalten. Es wird mich weiter begleiten und ich hof-fe, dass ich mit der Zeit die Übungen „intus“ habe und davon profitiere.

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Veröffentlicht am 13.04.2024

Das Meer, Freundschaft und Kraft

Der Brighton-Schwimmclub
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Die Sea Gals treffen sich regelmäßig am Strand von Brighton um zu jeder Jahreszeit im Meer zu schwimmen. Die Frauen sind ganz unterschiedlich und durch das Schwimmen verbindet sie etwas ganz besonderes. ...

Die Sea Gals treffen sich regelmäßig am Strand von Brighton um zu jeder Jahreszeit im Meer zu schwimmen. Die Frauen sind ganz unterschiedlich und durch das Schwimmen verbindet sie etwas ganz besonderes. Dann stoßen Maddy und Claire zu ihnen. Jede Frau hat ihre Sogen, Probleme und sie stehen vor Umbrüchen.
Für mich hat sich dieser Roman von Anfang an richtig gut lesen lassen. Genau in der rich-tigen Mischung wird von den Frauen erzählt und es entstehen keine Längen.
Der besondere Reiz sind die so verschiedenen Frauen, vom Alter, den Lebensumständen. Und genau das macht die Geschichte um die Sea Gals so besonders.
Gut gefallen hat mir wie das Schwimmen im Meer, im kalten Wasser den Kopf frei macht. Das hat die Autorin richtig gut beschrieben. Ja, es gibt dann spezielle Zufälle, doch es rich-tig gut erzählt und ich hatte beim Lesen oft ein Lächeln im Gesicht. Die Frauen haben sich untereinander gestärkt und es kommt dann für jede zu einem passenden Ende.
Es ist ein schöner Roman, der Mut macht und Kraft gibt und einen als Leser am Ende mit einem guten Gefühl zurück lässt.
Der Originaltitel ist übrigens auch sehr passend.

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Veröffentlicht am 24.03.2024

Wichtige Geschichten der Lakota

Das Wunder vom Little Bighorn
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Erzählungen aus der Welt der Lakota.
Der Autor John Okute Sica wuchs noch mit der alten Lebensweise seine Volkes, den Lako-ta, auf. Geschichten wurden mündlich überliefert und es hat einige schriftlich ...

Erzählungen aus der Welt der Lakota.
Der Autor John Okute Sica wuchs noch mit der alten Lebensweise seine Volkes, den Lako-ta, auf. Geschichten wurden mündlich überliefert und es hat einige schriftlich festgehalten und liegen in diesem Buch in deutscher Übersetzung vor.
Die Einleitung und erklärenden Worte von Liselotte Welskopf-Henrich haben mir gut ge-fallen und helfen sich mit der Welt der Lakota vertraut zu machen.
Erstaunlich fand ich, dass Frau Welskopf-Henrich in dieser Zeit nach Kanada reisen konnte um den Autor persönlich zu treffen.
Die Geschichten die erzählt werden haben unterschiedliche Längen und Inhalte. Die Kultur der Lakota kann man so etwas besser erfassen. Besonders einprägsam fand ich Die Pfeife des weißen Büffelkalbs, Maiden Chief, Die Schlacht am Little Bighorn.
So erfuhr ich, dass die Lakota ursprünglich aus dem Osten stammten, in einer anderen Geschichte wurde aber vom Süden gesprochen. Und im Osten lebten doch auch andere Stämme? Das wäre ein Punkt den ich selber noch gerne nachforschen würde. Es ist so schade, dass gerade die siegreich Schlacht am Little Bighorn das Ende der Lakota-Völker einläutete.
Die Geschichte von Maiden Chief ist sehr romantisch geschrieben und hat einiges an Ähn-lichkeit mit der von Amber Moon.
Auf jeden Fall wird mir als Leser deutlich wie naturverbunden die Indianer waren und ein teilweise mystisches Dasein mit der Natur vorhanden war. Sie haben eine ganz bestimmte Form von Stolz, Zusammenhalt. Schwer zu beschreiben und manches für uns auch schwer zu verstehen. Der Niedergang durch Ignoranz und Gier der Weißen tat mir schon immer weh. Aber beide Lebensweisen nebeneinander kann ich mir auch nur schlecht vorstellen, da sie immer wieder aufeinander treffen.
Auf jeden Fall gute Geschichten, wichtig, dass sie nieder geschrieben wurden und schön zu lesen.
Ich finde, das Cover ist gut und passend gestaltet.

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Veröffentlicht am 10.03.2024

Zwei unterschiedliche Reisende

Ich komme mit
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Lazy, ein junger Student und die alte Vita wohnen in einem Mietshaus. Dann wird Lazy schwer krank und so kommen er und Vita zusammen. Vita kümmert sich um ihn, es entwi-ckelt sich eine Freundschaft und ...

Lazy, ein junger Student und die alte Vita wohnen in einem Mietshaus. Dann wird Lazy schwer krank und so kommen er und Vita zusammen. Vita kümmert sich um ihn, es entwi-ckelt sich eine Freundschaft und sie begeben sich auf eine Reise. Vielleicht ihre letzte, da sie beide nichts mehr zu verlieren haben?
Dieses Thema als interessant zu bezeichnen passt nicht, doch es hat mich sehr angespro-chen und war gespannt auf die Geschichte zwischen Vita und Lazy. Wie ergeht es Beiden, was passiert zwischen ihnen?
Leider konnte mich die Geschichte, trotz des intensiven Inhalts nicht mitnehmen. Der Schreibstil passte einfach nicht zu mir. Ich finde es sehr schade, dass ich nicht wirklich mit-fühlen konnte.
Bei der Vorstellung der Autorin gefiel mir sehr, dass sie zwar Jahrgang 1940 ist, aber sie halt meint nicht alt zu sein. Das ist prima.

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Veröffentlicht am 02.03.2024

Vergangene Schuld

Enna Andersen und das weite Land
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Im Butjardinger Land werden nach zwanzig Jahren die Leichen von Tjark Feddersen und seiner Frau gefunden. Die Abteilung für cold cases um Enna Andersen übernimmt die erneu-ten Ermittlungen als der Bruder ...

Im Butjardinger Land werden nach zwanzig Jahren die Leichen von Tjark Feddersen und seiner Frau gefunden. Die Abteilung für cold cases um Enna Andersen übernimmt die erneu-ten Ermittlungen als der Bruder des Toten ermordet wird.
Es ergeben sich einige Ermittlungsansätze, im Bereich der Familie, Korruption und viele Personen die verdächtig wirken, oder irgendwie mit dem Fall zu tun haben.

Enna hat ein gutes Team um sich und arbeitet sich geduldig durch alte Unterlagen und Hin-weise. Das ist in einem unaufgeregten Schreibstil geschildert, bei dem keine Längen auf-kommen. Ich empfand es als gute Mischung zwischen Ermittlungsarbeit und ein wenig pri-vatem. Man ist als Leser immer auf dem Stand der Ermittlungen und kann gut mit rätseln. Auch das Gefühl zwischendurch nicht weiter zu kommen ist gut nachvollziehbar.
Ich lese eher selten Krimis und fand mich hier gut aufgehoben. Es müssen nicht immer viele blutige Leichen sein. Auch Ermittlungen in cold cases sind interessant.
Mir hat dieser Kriminalroman gut gefallen. Das letzte i-Tüpfelchen um mich so total zu fes-seln fehlte nur noch.

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