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Veröffentlicht am 20.07.2017

Dem eigenen Käfig entkommen...

Tu, was du liebst!
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„Sich frei zu fühlen liegt in unserer Hand. Zu jeder Zeit und in jedem Alter können wir tun, was wir lieben“
Das war für mich ein sehr ansprechender Satz und auch die weitere Buchbeschreibung hat mich ...

„Sich frei zu fühlen liegt in unserer Hand. Zu jeder Zeit und in jedem Alter können wir tun, was wir lieben“
Das war für mich ein sehr ansprechender Satz und auch die weitere Buchbeschreibung hat mich neugierig auf das Buch gemacht.
Was ist mein persönlicher Käfig, was hält mich zurück aus diesem auszubrechen. Was ist es, was ich machen möchte, was ich liebe? Das sollen mir Übungen und Betrachtungsweisen näher bringen.
Die Änderung der Betrachtungsweise kommt mir bekannt vor. Bei Bücher wie „der spirituelle Le-bensratgeber“, oder auch The Secret und von Louise Hay.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr einprägsam und in der Art nett und sie führt einen schon gut durch das Buch und macht ihr Anliegen deutlich. Auch die häufige Erwähnung ihrer Onlinekurse darf natürlich nicht fehlen, nur, dass unsereins als deutschsprachiger damit eher weniger anfangen kann. Auf dem Foto im Buch wirkt Beth Kempton sehr nett.
Trotz allem konnte ich mit dem Buch nicht so viel wie ich erwartet hatte, anfangen. Da mag der „Käfig“ der Alltag sein, wie bei so vielen anderen Menschen, doch dem kann man ja eher selten entkommen. Die diversen Übungen, Anleitungen und Erklärungen konnten mir persönlich nicht wirklich weiter helfen. Ich hatte vor dem Lesen des Buches und auch danach keine Ahnung, was es sein könnte, was ich liebe, was ich machen kann/will um mich freier zu fühlen. Heißt das, dass ich nun keinen Käfig habe? Oder ist meine Betrachtungsweise derzeit richtig. Dazu sind anhand der Beispielgeschichten dann glückliche Zufälle auch sehr gut, wenn sie einem dann passieren und ganz oft berufliche Orientierung in Richtung Kreativität. Da kann dann nicht jeder mithalten.
Für mich ein Buch, dass in die Reihe der oben genannten kommt, das Denkanstöße gibt, mir aber nicht weiter helfen konnte, voran bringen konnte. Vielleicht bin ich einfach kein geeigneter Leser für solche Bücher. Die Sache mit der Betrachtungsweise war mir schon bekannt und manchmal schaffe ich das auch mit Erfolg anzuwenden. Ich hatte mir da mehr, oder mal etwas anderes erwartet und hoffe, dass das Buch anderen Lesern mehr bringt.

Veröffentlicht am 03.06.2017

Gier als Motiv

Zeit der Rache
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Die Opfer eines Serienmörders sind alle weiblich, waren beim Militär und quittierten we-gen sexueller Belästigung den Dienst. Sie kommen auf nicht feststellbare Art zu Tode und das FBI steht vor einem ...

Die Opfer eines Serienmörders sind alle weiblich, waren beim Militär und quittierten we-gen sexueller Belästigung den Dienst. Sie kommen auf nicht feststellbare Art zu Tode und das FBI steht vor einem Rätsel. Während ihrer Recherchen stoßen sie auf Jack Reacher, einem ehemaligen Militärpolizisten, passt er ins Täterprofil?
Mit üblen Tricks bekommen sie Jack Reacher dazu bei den Ermittlungen zu helfen. Doch vieles ist gar nicht so wie es scheint.
Eine sehr raffinierte Handlung mit wirklich überraschendem Ausgang, was mich als Leser mit leichtem Unglauben zurück lässt, was da abgelaufen ist.
Jack Reacher als Typ finde ich ganz klasse, habe früher schon einen Roman über ihn gele-sen und deshalb dieses Buch gelesen. Ein klasse Ermittler, der eindeutig seinen eigenen unkonventionellen Weg geht und sich nicht irgendwo niederlassen mag. Wie sich die Er-mittlungen, die Geschichte aufbaut ist schon super durchdacht. Allerdings war es mir teilweise schon zu ausführlich geschrieben, was zu einigen Längen geführt hat, auch wenn dadurch die Protagonisten gut dargestellt werden. Für den Schreibstil hätte ich mir eine etwas kürzere, rasantere Form gewünscht.

Veröffentlicht am 02.06.2017

Arbeiten im Schloss

Rosen, Tee und Kandiszucker
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Gegensatzprogramm, Ellie hat ihren Job in einem Versicherungsbüro satt und als sie eine Annonce für die Übernahme einer Teestube in einem Schloss liest überlegt sie nicht lange und bewirbt sich. Nach einigem ...

Gegensatzprogramm, Ellie hat ihren Job in einem Versicherungsbüro satt und als sie eine Annonce für die Übernahme einer Teestube in einem Schloss liest überlegt sie nicht lange und bewirbt sich. Nach einigem Bangen bekommt sie tatsächlich die Zusage.
Der Anfang ist ein wenig holperig, doch schnell bekommt Ellie die Teestube in den Griff und kommt auch mit den anderen Angestellten des Schlosses ganz gut klar. Ganz besonders hat es ihr der Verwalter Joe angetan und dem geht es nicht anders. Allerdings hat er seine Bedenken, da sie ja eine Angestellte ist, was zu einigen Missverständnissen führt.
Für mich ist es ein guter Ansatz für eine gelungene, romantische Geschichte. Ein Schloss als Handlungsort, das durchaus sanierungsbedürftig ist, in einer schönen Landschaft, mit recht unterschiedlichen Leuten. Ein sehr passend gestaltetes Cover, was mich gleich angesprochen hat und ein interessanter Klappentext.
Leider konnte mich der Roman vom Schreibstil nicht voll überzeugen. Die Hauptcharaktere blieben für mich ohne Tiefgang, wirkten manchmal von ihrem Gebaren und von der Be-schreibung her eher wie Teenager als wie jüngere Leute, die schon einige Zeit im Berufsle-ben stehen. Es gibt viele Wortwiederholungen und für mich einige Stellen im Buch, die ich einfach sehr schnell überlesen konnte. Manche Formulierungen waren einfach störend und passten für mich nicht, was mich weiter aus der Geschichte raus brachte. Ellie verhielt sich sehr lieb, Joe des Öfteren unverständlichen. Der Schreibstil ist für mich nicht hundertpro-zentig passend, eintauchen in die Geschichte zwischen Ellie und Joe konnte ich nicht, es blieb an der Oberfläche und wirkte nicht mit viel Einfühlungsvermögen geschrieben, bzw. es wurde versucht, hat für mich aber nicht ganz so gut funktioniert.

Veröffentlicht am 22.05.2017

Skurrile Familiengeschichte

Die Rübenkönigin
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Ihre Kinder stehen plötzlich alleine da. Der Roman erzählt die Geschichte von Mary Adare, Tochter von Adelaide, die bei ihrer Tante im Ort Argus Zuflucht findet, deren Cousine Sita, ihrer Freundin Celestine. ...

Ihre Kinder stehen plötzlich alleine da. Der Roman erzählt die Geschichte von Mary Adare, Tochter von Adelaide, die bei ihrer Tante im Ort Argus Zuflucht findet, deren Cousine Sita, ihrer Freundin Celestine. Nach Jahren taucht Marys Bruder Karl hin und wieder auf, bringt einiges aus dem Gleichgewicht.
Zu Anfang gefiel mir die Geschichte recht gut, auch wenn ich das Verhalten von Adelaide nicht wirklich nachvollziehen konnte. Ebenso was Karl in Argus macht. Sehr lieb, dass die Tante Mary aufnimmt, das anfängliche Verhalten der Cousine ist nachvollziehbar. Doch alle Charaktere wirken überwiegend gefühllos und das Handeln, oder nicht Handeln für mich nicht wirklich nachvollziehbar. Mit zunehmenden lesen machte sich bei mir eine De-pressivität breit. Das Leben in Argus und der Protagonisten wirkt absolut freudlos und hat seinen Höhepunkt in Celestines Tochter Dot, die in ihrer Art gefürchtet ist. Adelaide Ada-re steigt während eines Jahrmarkts in einen Doppeldecker und verschwindet.
An sich ein guter Schreibstil, doch die Geschichte nahm für mich keinen packenden Ver-lauf, es wurde eher verwirrend. Der Eindruck ist recht schlecht zu beschreiben, hinterlässt bei mir ein niedergedrücktes Gefühl und keiner der Protagonisten ist mir wirklich nahe gegangen.

Veröffentlicht am 16.05.2017

Sex für Engelflügel

Engel, Sex & Flügel | Erotischer Roman
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Eine Bekanntschaft in einer Bar, die zusammen im Bett endet, doch leider zu keinem be-friedigenden Ergebnis für sie. Er kommt als Engel ohne Flügel zurück und bekommt diese nur, wenn er ihr zum Orgasmus ...

Eine Bekanntschaft in einer Bar, die zusammen im Bett endet, doch leider zu keinem be-friedigenden Ergebnis für sie. Er kommt als Engel ohne Flügel zurück und bekommt diese nur, wenn er ihr zum Orgasmus verhilft. So weit, so interessant. Der Einstieg in diesen ero-tischen Roman ist gut. Der Schreibstil eher knapp gehalten, mal was anderes und hat mir durchaus gefallen.
Die Dialoge zwischen Pierre, der auf seine Flügel wartet, und der namenlosen Ich-Erzählerin haben teilweise richtig Spaß gemacht zu lesen. Zwischen den Beiden entwickelt sich im Lauf der Zeit tatsächlich schon eine Beziehung, jedenfalls kam es mir so vor. Mit den Erkenntnissen wären sie und Pierre für mich dann schon ein gutes Paar gewesen und in diese Richtung wäre die Geschichte durchaus ausbaufähig gewesen. So aber rutscht sie von Sexpartner zu Sexpartner, was kein befriedigendes Ergebnis bringt, bis….
Es werden verschiedene Settings für schnellen und spontanen Sex beschrieben, doch bei mir sprang er Funke nicht über, da war keine Erotik. Die Idee hinter der Geschichte finde ich gut, den knappen Schreibstil ebenfalls und er hätte so auch durchaus mehr vermitteln können. Das besagte Kribbeln beim Lesen stellte sich bei mir nicht ein und für einen eroti-schen Roman fehlte da etwas um mich vollends zu überzeugen.