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Veröffentlicht am 15.09.2016

..sie konnten nicht zueinander finden

Zwei an einem Tag
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Emma und Dexter treffen sich am 15. Juli 1988 zum ersten Mal und sie merken schon, dass da ein wenig mehr zwischen ihnen ist. Doch ihre Wege trennen sich, jeder versucht sein Leben in den Griff zu bekommen. ...

Emma und Dexter treffen sich am 15. Juli 1988 zum ersten Mal und sie merken schon, dass da ein wenig mehr zwischen ihnen ist. Doch ihre Wege trennen sich, jeder versucht sein Leben in den Griff zu bekommen. Ob das nun erfolgreich funktioniert ist so eine Sa-che. Sie bleiben in Kontakt, schreiben Briefe, treffen sich zu ihrem sog. Jahrestag. Dann gibt es da ein Brief, der nie abgeschickt wird.
Da dieser Roman so sehr gelobt wurde, habe ich ihn mir vor einiger zugelegt und bin nun zum Lesen gekommen. Ich gebe zu, ich habe mehr erwartet. Die ersten hundert Seiten konnten mich nicht packen. Emma hat einen super Abschluss und kommt nicht auf eigene Beine, Dexter reist durch Europa, finanziert von seinen Eltern und ist eigentlich nur am trinken und Sex haben. Dieses Verhalten ging mir eher auf die Nerven, als das es mich als Geschichte fesselte. Dazu kamen die Zeitsprünge, die ich eher hinderlich fand. Der Schreibstil ist in Ordnung. Fazit: Ich bin von diesem Roman enttäuscht, empfand ihn eher als langweilig und nicht die erwartete, ans Herz gehende Liebesgeschichte. Schade.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Lebenswege mit Brüchen

Wechselspiele
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Die Geschichte von drei Generationen von Frauen, beginnend mit Lorna. Sie trifft ihre große Liebe 1935 und verlässt ihre gut bürgerliche Familie, um mit ihrem Mann, ein Künst-ler, in einem Cottage, ohne ...

Die Geschichte von drei Generationen von Frauen, beginnend mit Lorna. Sie trifft ihre große Liebe 1935 und verlässt ihre gut bürgerliche Familie, um mit ihrem Mann, ein Künst-ler, in einem Cottage, ohne jeglichen Komfort, zu leben. Matt schmückt das Cottage mit seinen Zeichnungen. Das Glück ändert sich, als Matt eingezogen wird. Der gute Freund von Matt und Lorna begleitet sie weiter. Lornas Tochter Molly wächst bei ihm auf. Sie be-kommt später auch eine Tochter, Ruth. Die Geschichten von Lorna, Molly und Ruth wer-den von der Autorin klar und unsentimental geschildert, obwohl so viele Gefühle vorhan-den sind, und die auch gerade durch diesen Schreibstil so intensiv auf den Leser wirken. Auf jeden Fall leben die drei Frauen nicht unbedingt so, wie es die Gesellschaft in der je-weiligen Zeit erwartet. Ruth schließt am Ende den Kreis, besucht das damalige Cottage. Drei sehr interessante Geschichten, die die Lebenswege der Frauen erzählen, auch die Liebesgeschichten, und dazu die Beschreibungen der Natur, der Gesellschaft. Je weiter ich gelesen habe, desto weniger mochte ich damit aufhören. Ein sehr ansprechender Schreib-stil, der mich gefangen genommen hat. Ich kann diesen Roman und die Autorin nur emp-fehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Blausteine und mehr

Die Blausteinkriege 1 - Das Erbe von Berun
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Unter dem einstiegen Kaiser von Berun, dem "Löwen von Berun", war die Macht des Reiches sehr groß. Er regierte durch gekonnte Diplomatie und Überzeugungskraft, gestärkt durch ein schlagkräftiges Heer. ...

Unter dem einstiegen Kaiser von Berun, dem "Löwen von Berun", war die Macht des Reiches sehr groß. Er regierte durch gekonnte Diplomatie und Überzeugungskraft, gestärkt durch ein schlagkräftiges Heer. Doch nun ist er tot und sein Sohn taugt als neuer Regent nicht viel. Das Reich droht auseinander zu fallen, an vielen Stellen wird intrigiert und Aufstand geplant. Die Kaisermutter versucht mit ihren Vertrauten zu retten, was zu retten ist, doch auch sie gerät in eine Falle.

Viele Menschen haben verborgenen "Talente", dir durch den Blaustein hervor gehoben werden. Der Blaustein ist allerdings in Berun verboten.

In dieser ganz fantastisch erzählten Geschichte spielen ein junger Schwertmann, ein Straßenmädchen und der Vertraute der Kaiserinmutter ein große Rolle. Nach und nach wird klar, dass alles viel mehr zusammen hängt, als es erst den Anschein an. Neben diesen Personen sind aber noch so viele andere Charaktere vorhanden, die von Bedeutung sind, das kann hier nicht alles erwähnt werden.

Die Geschichte ist wahnsinnig umfassend, viele Intrigen, unvorhergesehene Wendungen, tolle Beschreibungen und Dialoge. Selbst anfangs nicht so angenehme Personen werden mit der Zeit sympathisch, einfach weil man sie näher kennen lernt, oder werden vielschichtiger, gefährlicher. Bereits nach dem Prolog war ich drin und wollte unbedingt mehr lesen.

Alles greift prima ineinander, und es ist eine toll geschriebene Geschichte, wo scheinbar alles sehr genau und gut zusammen passt. Nur schade, dass es irgendwann aufhört und mich als Leser mit ganz vielen Fragen zurück lässt. Wie geht es weiter mit den vielen offenen Handlungssträngen?

Ich kann hier nur eine komplette Leseempfehlung abgeben. Das Erbe von Berun ist ein gelungener Einstieg in die fantastische Welt Beruns und der Blausteine, was unbedingt nach einer Fortsetzung schreit. Wobei ich mir gar nicht so sicher bin, ob es in der Form überhaupt ein Ende geben sollte!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Alle vor geführt

Er ist wieder da
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In Berlin, auf einem leeren Grundstück, erwacht Adolf Hitler wieder. Anfangs etwas irri-tiert, findet er sich mit Hilfe eines Kioskbesitzers recht zügig zurecht. Aufgrund seiner so echt wirkenden Darstellung ...

In Berlin, auf einem leeren Grundstück, erwacht Adolf Hitler wieder. Anfangs etwas irri-tiert, findet er sich mit Hilfe eines Kioskbesitzers recht zügig zurecht. Aufgrund seiner so echt wirkenden Darstellung von Adolf Hitler wird eine Fernsehproduktionsfirma sehr schnell auf ihn aufmerksam. Binnen kurzer Zeit hat er eine Fernsehsendung, und in den Medien reichlich Aufmerksamkeit. Natürlich stellt sich die Frage, wer er wirklich ist und um einen Pass zu bekommen bedarf einiger Tricks. Adolf behält seine Art, seine Ansichten bei, und analysiert unsere heutige Gesellschaft dank des Internets ziemlich passend und durchschaut auch vieles. Und das weiß er dann auch wieder einzusetzen. Erstaunlich.
Saukomisch und zum Lachen, ich weiß nicht. Zynisch, satirisch auf jeden Fall. Grinsen musste ich beim Lesen schon recht häufig und erstaunlich, wie einfach es für Adolf Hitler wieder scheint. Auf jeden Fall eine herrliche Satire auf unsere Gesellschaft und noch eini-ges mehr. Sehr vielschichtig und super zu lesen. Manchmal waren die längeren Gedanken-gänge von Adolf nicht so meines, doch rundherum ist dieses Buch einfach gelungen. Dem Autoren kann man für diesen Roman nur gratulieren, sehr viel bobachtet, in Frage gestellt und analysiert und das für den Leser gut verpackt. Hätte ich in der Form nicht mit gerech-net, hat mich positiv überrascht. Toll.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gestaltenwandler in Not

Krieger des Lichts - Ungezähmte Liebe
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Nachdem ich den ersten Band dieser Reihe eher durch Zufall gelesen habe und den ganz gut fand, musste natürlich auch der folgende Band her, Ungezähmte Begierde. Hier geht die Anfangsge-schichte weiter. ...

Nachdem ich den ersten Band dieser Reihe eher durch Zufall gelesen habe und den ganz gut fand, musste natürlich auch der folgende Band her, Ungezähmte Begierde. Hier geht die Anfangsge-schichte weiter. Lyon hat seine Kara, die Strahlende. Durch die Kämpfe mit den Magiern, konnte Tighes Klon mit einem Teil seiner Seele fliehen und der mordet, ernährt sich von Angst. Neben der Suche nach einem anderen Krieger und weiteren Schwierigkeiten, geht es hauptsächlich um das Wiederbekommen von Tighes kompletter Seele und den Gefühlen zwischen ihm und Delaney, einer FBI-Agentin.
Hier fand ich die Geschichte dann doch etwas mehr konstruiert, zu sehr wirkt künstlich verlängert. Es kommt dann sehr oft etwas dazwischen, und es wird knapp, das müsste so auch nicht sein. Vom Schreibstil her ging es flott zu lesen, Aber was im ersten Teil schon leicht zu merken war, kommt für mich in diesem Folgeband noch mehr zum Tragen. Der Verlauf der Geschichte konnte mich nicht mehr sonderlich fesseln, wirkte mir zu aufgesetzt. Es geht auch, wenn man einige Seiten nicht liest, und dass diese jahrhundealten Krieger dann doch verletzbar sind, sich übertölpeln lassen, das geschah dann doch zu oft. Ich habe mir mehr drunter vorgestellt.