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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Retterin

Krieger des Lichts - Ungezähmte Versuchung
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Gestaltenwandler, die eine neue Anführerin suchen. Ohne diese, die sich mit der Kraft der Erde ver-bindet, können sie nicht mehr wie bisher agieren. Lyon entdeckt Kara, die leider von ihrer Bestim-mung ...

Gestaltenwandler, die eine neue Anführerin suchen. Ohne diese, die sich mit der Kraft der Erde ver-bindet, können sie nicht mehr wie bisher agieren. Lyon entdeckt Kara, die leider von ihrer Bestim-mung überhaupt nichts weiß. Doch da sie sich von Lyon trotz aller Vorbehalte sehr stark angezogen fühlt, geht sie mit ihm und lässt sich auf diese unglaubliche Geschichte ein. Dazu erwartet sie eine unbestimmte Gefahr.
Durch einige Schwierigkeiten müssen sie, aber auch nicht ohne intensiven körperlichen Kontakt.
Die Geschichte von Kara und Lyon ist gut aufgebaut und lässt sich flüssig lesen. Bei solchen Ro-manen habe ich eine bestimmte Erwartung, die hier voll und ganz bedient wurde.
Gutaussehende Protagonisten, Gefahr, Romantik und Erotik, wo gerade die Konstellation von etwas Mystik und unrealistischen Gegebenheiten dem Ganzen den richtigen Rahmen geben. Gut und schnell zu lesende Unterhaltung, die ich nicht immer brauche, aber zwischendurch gerne gelesen wird.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Frauenschicksale

Tausend strahlende Sonnen
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Afghanistan 1974, für die gerade 15-jähirge Mariam ändert sich ihr bisheriges Leben ganz massiv, als sie nach dem Tod ihrer Mutter nicht bei ihrem Vater bleiben darf. Sie wird mit einem wesentlich älteren ...

Afghanistan 1974, für die gerade 15-jähirge Mariam ändert sich ihr bisheriges Leben ganz massiv, als sie nach dem Tod ihrer Mutter nicht bei ihrem Vater bleiben darf. Sie wird mit einem wesentlich älteren Mann aus Kabul verheiratet. Ihr Leben entwickelt sich nicht sehr gut, sie hat unter ihrer Kinderlosigkeit und Ehemann zu leiden.
Erzählt wird die Geschichte Afghanistans, von der damaligen Regierung, den Sowjets, den Mudschahe-din und Taliban. Den ganzen Horror, den die Bevölkerung erleiden muss und der private Horror, den die Frauen unter vielen Männern zu ertragen haben. Die Kraft der Freundschaft und der Liebe steht dage-gen.
Khaled Hosseini erzählt die Geschichte von Mariam und Laila mit all dem Wahnwitz der in dem Land passierte und passiert mit schnörkellosen, doch eindringlichen Worten.
Bereits am Anfang hat mich Mariams Schicksal tief bewegt und auch unheimlich ärgerlich gemacht. Diese Geschichte ist toll geschrieben, hat ein leider ein weiter aktuelles Thema und machen einem die Probleme in dem Land, der ganzen Gegend, bewusst. Sehr viel mehr mag ich über diesen Roman gar nicht schreiben, sonst erzähle ich zu viel über die Geschichte von Mariam und Laila.


Veröffentlicht am 15.09.2016

zu viel Harmonie ist nicht gut

Die Harmoniefalle
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Der Mensch ist ein harmoniebedürftiges Wesen, und tut viel dafür, dass Harmonie und Ruhe herrscht. Doch zu viel Harmonie behindert, vielleicht auch Langeweile und Stillstand. Dissonanzen können neue Ideen ...

Der Mensch ist ein harmoniebedürftiges Wesen, und tut viel dafür, dass Harmonie und Ruhe herrscht. Doch zu viel Harmonie behindert, vielleicht auch Langeweile und Stillstand. Dissonanzen können neue Ideen fördern, den Menschen voran bringen. Es braucht Mut zu Konflikten.
In verschiedenen Kapiteln beleuchtet der Autor die sogenannten Harmoniefallen, z.B. in der Politik, bei sich selber, in der Vergangenheit u.v.m. Er erklärt die Zusammenhänge des Harmoniebedürfnisses und was es bringt, wenn man gegen den Strom schwimmt.
Dieses Thema hat mich schon sehr interessiert, denn auch ich mag Harmonie und muss oft dagegen ankämpfen und auf meinen Bauch hören, oder auch um meine Wünsche zu erreiche.
Hier wird es dann aber doch sehr allgemein gehalten. Ich habe einzelne Beispiele, persönliche Tipps vermisst. Es wird erklärt und gut dargestellt, doch auf die Dauer konnte es mich nicht packen, da es mich nicht persönlich ansprechen konnte. Ja, es ist ein Sachbuch, doch auch dieses muss für mich we-nigstens etwas über das rein sachliche hinaus gehen. Thema super, regt zum nachdenken an und dass man selber nachdenken soll, auch bevor man einem Vorurteil folgt. Wie Zivilcourage funktioniert und dass Hilfe meist kommt, wenn weniger Helfer vorhanden sind.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Zeit der Kreuzzüge

Der Bastard von Tolosa
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Die Zeit der Kreuzzüge, 1096 meint auch der junge Jaufre Montalban dem Ruf folgen zu müssen und ins sog. Outremer zu ziehen, um Jerusalem zu befreien. Er durchsteht viele Kämpfe, findet dort eine Frau ...

Die Zeit der Kreuzzüge, 1096 meint auch der junge Jaufre Montalban dem Ruf folgen zu müssen und ins sog. Outremer zu ziehen, um Jerusalem zu befreien. Er durchsteht viele Kämpfe, findet dort eine Frau und wird Castelan vom Graf Bertran in der Nähe von Tripolis. Doch bei einem brutalen Überfall wird seine Lebensgefährtin getötet und er beschließt zurück in seine Heimat zu gehen, zusammen mit seiner Tochter und seinem besten Freund Hamid. Zu Hause erwarten ihn allerdings Schwierigkeiten. Seine Frau, die sich all die Jahre alleine um die Burg Rocafort gekümmert hat, und Feinde, die aus seiner Herkunft begründet sind, von der Jaufre aber nichts weiß.
Die Geschichte wird von Jaufre in der Ich-Erzählung geschildert. Von seinen Kämpfen im Outremer, sei-ner Reise nach Hause und seinen Erlebnissen und Kämpfen um seine Burg. Eine sehr umfangreiche Ge-schichte, wo ich beim Lesen merke, wie viel Mühe und Recherche sich der Autor dabei gegeben hat. Ich finde, hier wird ein gutes Bild der damaligen Zeit dargestellt. Dazu sind die Charaktere absolut gut vor-stellbar beschrieben und auch die Nebenfiguren haben mir gefallen, brachten viel Lebendigkeit in den Roman. Die Dialoge haben mir gut gefallen und brachten einen nochmal mehr in die Handlung. Durch die sehr umfassende und intensive Beschreibung kamen mir manche Stelle etwas lang vor, doch im Nachhinein machten diese durchaus Sinn und gehören einfach zu diesem Roman.
Ein sehr gelungener historischer Roman, der sehr facettenreich ist, geschrieben in einem wirklich gut lesbaren Stil.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Keine Leidenschaft für dieses Buch

After passion
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Frisch auf der Universität trifft Tessa durch ihre Mitbewohnerin auf Hardin. Er wirkt wie ein sog. bad guy und doch verschwindet er nicht aus Tessas Umfeld und Gedanken. Sie finden zueinander, doch am ...

Frisch auf der Universität trifft Tessa durch ihre Mitbewohnerin auf Hardin. Er wirkt wie ein sog. bad guy und doch verschwindet er nicht aus Tessas Umfeld und Gedanken. Sie finden zueinander, doch am Ende kommt ein Betrug von Hardin an Tessa zu Tage.
Ich habe mir doch recht viel von diesem Roman versprochen, immerhin ist er so hoch gelobt, hat so eine positive Resonanz. Doch ich bin in die Geschichte so gar nicht rein gekommen. Ich konnte keinen Bezug zu Tessa herstellen und Hardin hat mich als sog. böser Junge auch nicht angemacht.
Ich habe After passion nicht komplett gelesen, weil ich mit der Geschichte nicht warm wurde, da so gar keinen Bezug finden konnte. Vielleicht bin ich zu alt für diesen Roman, denn das Verhalten konnte ich nicht nachvollziehen, und auch am Ende fand ich das Verhalten für Studenten (es sind doch keine Kinder mehr) und das ganze Drama drum herum einfach nur seltsam.
Für mich kein Roman, da gibt es andere mit Romantik, Beziehungsdrama und Erotik die einfach für mich ansprechender sind.