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Veröffentlicht am 07.08.2020

Eine Halb-Geisterfledermaus auf der Suche nach einem Freund

Vincent flattert ins Abenteuer (Band 1)
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Kurz zum Inhalt:
Vincent ist eine Halb-Geisterfledermaus und lebt gemeinsam mit dem Polstergeist Polly auf dem Dachboden im Geisterhaus. Doch Vincent wünscht sich einen Freund, der so ist wie er. Die Eule ...

Kurz zum Inhalt:
Vincent ist eine Halb-Geisterfledermaus und lebt gemeinsam mit dem Polstergeist Polly auf dem Dachboden im Geisterhaus. Doch Vincent wünscht sich einen Freund, der so ist wie er. Die Eule Beule hat eine Idee: einen Zettel auf einen Baum hängen!
Doch auf diese Suchanzeige melden sich nur seltsame Tiere... Bis Beule jemanden mitbringt, bei dem Vincent sich so gar nicht vorstellen kann, dass derjenige sein Freund werden kann: das Meerschwein-Mädchen Fritzi.


Meine Meinung:
"Vincent flattert ins Abenteuer" ist eines der vier ersten Bücher aus der Reihe Loewe WOW!, die sich an junge Leser und Leserinnen richtet, die eher mehr Interesse an den neuen Medien haben und nicht so gerne lesen.
Ein supercooles neues Design mit einem etwas gruselig - zum Inhalt passenden - Cover und einem knallgelben Buchschnitt lassen gleich Interesse für das Buch aufkommen.
Die großflächigen Bilder - allesamt gruselig passend in dunklen Farben gehalten - und eher weniger Schrift - und diese in verschiedenen Schriftarten und -größen - regen ungeübte Leser ab 7 Jahren dazu an, auch mal ein Buch in die Hand zu nehmen.
Natürlich ist diese witzige Geschichte auch für geübte Leser geeignet. Meine Tochter hatte mit 10 Jahren noch Spaß an Vincent und seinem Freunde-finden-Abenteuer!
Das Buch vermittelt auch eine wichtige Botschaft: gehe nicht nach dem Äußeren oder anderen sichtbaren Merkmalen, sondern bewerte nach den Charaktereigenschaften. Denn Vincent wollte Fritzi zuerst nicht als Freundin: ein Meerschweinchen, und ein Mädchen noch dazu!? Doch er erkennt, dass der erste äußere Eindruck täuschen kann!

Ich denke, dem Verlag ist es sehr gut gelungen, mit dieser Reihe das Interesse am Lesen zu wecken.
Der kurze, leicht verständliche Text in verschiedenen Schriftarten und -größen sowie die lebendigen Zeichnungen sind mitreißend und lassen auch bei Kids, die nicht so den Zugang zu Büchern haben, Interesse und Freude daran aufkommen.
Ich denke, das Buch ist gut geeignet, Kinder zum Lesen zu animieren und dass sie Spaß an der Sache haben!


Fazit:
Ein toller Lesespaß, nicht nur für Lesemuffel, sondern für alle Mädchen und Jungen, die Freude an witzig-gruseligen Abenteuern haben!

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Veröffentlicht am 04.08.2020

Historischer Roman zur Kaiserzeit mit viel Lokalkolorit

Der Offizier der Kaiserin
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Kurz zum Inhalt:
Wien/Schloss Hof, 1898: Im heruntergekommenen Schloss Hof zieht Rittmeister Andic mit 4 Offizieren ein. Alle Einwohner von Groißenbrunn sind in Aufregung, weil sich das Militär auf dem ...

Kurz zum Inhalt:
Wien/Schloss Hof, 1898: Im heruntergekommenen Schloss Hof zieht Rittmeister Andic mit 4 Offizieren ein. Alle Einwohner von Groißenbrunn sind in Aufregung, weil sich das Militär auf dem Schloss einquartiert hat - und es hat sich sogar Kaiserin Sisi angesagt!
Die junge Irmi wird als Dienstmädchen angestellt und soll alle Räume für die kaiserliche Ankunft herrichten und von Ratten befreien.
Doch am nächsten Tag wird der Rittmeister tot aufgefunden: erschossen.
Aus Wien wird Polizeiagent Pospischil mit seinem Assistenten Dr. Frisch entsandt, um den Mord aufzuklären. Dabei deckt er einen Skandal der höchsten Adelshäuser auf.


Meine Meinung:
"Der Offizier der Kaiserin" ist ein historischer Krimi, der gegen Ende der k.u.k. Zeit spielt.
Die Monarchieverdrossenheit der Bevölkerung sowie die Standesunterschiede sind authentisch und lebendig dargestellt. Einerseits sind hier die jubelnden Feierlichkeiten zum 50. Jubiläum des Kaisers, anderseits müssen viele Menschen schon Bettgänger aufnehmen, um sich die Mieten überhaupt noch leisten zu können.
Das Kaiserjubiläum in Wien ist lebendig beschrieben und auch die Ängste der kleinen Bevölkerung im Marchfeld sind authentisch. Man lernt viel über die politischen und sozialen Umstände der damaligen Zeit.
Das Ermittlerteam Pospischil und Frisch fand ich total erfrischend und sympathisch! Auch war die Ermittlungsarbeit authentisch dargestellt. In der damaligen Zeit wurden einem Polizeiagenten wohl noch Steine in den Weg gelegt, wenn er gegen die Adelige Gesellschaft ermitteln wollte. Zum Glück sind diese Zeiten vorbei.
Am Ende des Buches gibt es noch ein Personenverzeichnis der vorkommenden historischen Persönlichkeiten sowie ein (für nicht-Österreicher) hilfreiches Glossar der Wiener und Alt-Wiener Ausdrücke, die in die Geschichte eingestreut wurden, was den Lesefluss jedoch nicht stört - im Gegenteil, dadurch wurde die Geschichte noch authentischer und lebendiger.


Fazit:
Ruhiger historischer Krimi mit viel Lokalkolorit und sympathischen Ermittlern.

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Veröffentlicht am 02.08.2020

Notizbuch des Todes

Bluthölle (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 11)
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Kurz zum Inhalt:
Die professionelle Taschendiebin Angela Wood klaut durch Zufall eine Ledertasche, weil sie einem arroganten Typen eins auswischen will. Was sie nicht weiß: dies bedeutet ihr Todesurteil...
Denn ...

Kurz zum Inhalt:
Die professionelle Taschendiebin Angela Wood klaut durch Zufall eine Ledertasche, weil sie einem arroganten Typen eins auswischen will. Was sie nicht weiß: dies bedeutet ihr Todesurteil...
Denn in der Ledertasche befindet sich ein Notizbuch. Quasi das Tagebuch eines Serienmörders, in dem er detailliert inkl. Fotos seine gesamten Folter-Morde aufgezeichnet hat, und wo er die Leichen entsorgt hat.
Robert Hunter und Carlos Garcia von der UV-Einheit (ultra violent) des LAPD machen sich mithilfe der Notizen auf die Jagd nach dem Serienkiller.
Doch der meldet sich bei Robert und will sein Notizbuch zurück - um jeden Preis.


Meine Meinung:
"Bluthölle" ist der 11. Band der Reihe um Profiler Robert Hunter und seinen Partner Carlos Garcia.
Chris Carter hat es wieder einmal geschafft, die Spannung von der ersten Zeile aufrecht zu halten. Die eher kürzer gehaltenen Kapitel und die Cliffhanger am Ende davon halten den Spannungsbogen konstant aufrecht.
Die Morde sind wieder brutal geschildert und lassen einem das Grausen kommen.
Man trifft wieder viele alte Bekannte. Die junge Taschendiebin fand ich einen sympathischen Charakter; doch manchmal hätte ich sie schütteln können ob ihrer Sturheit und/oder Naivität.
Leider fand ich diesmal, dass Carlos Garcia noch mehr in Hunters Schatten steht. Er kommt nicht richtig zu Geltung, da er kaum zu Wort kommt; alle guten Ideen hat nur Hunter; und auch der Ansprechpartner für sämtliche Angelegenheiten ist nur Hunter.
Den Grund, warum der Täter zum Mörder wurde, fand ich glaubhaft und nachvollziehbar.
Natürlich gab es wieder ein Showdown am Ende - nur hatte Robert Hunter meiner Meinung nach mal wieder etwas zu viel Glück - aber so soll es sein. Ich möchte Robert Hunter noch bei vielen Fällen folgen dürfen!


Fazit:
Spannender, grausamer Thriller, der einem den Atem stocken lässt. Chris Carter at his best.

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Veröffentlicht am 29.07.2020

informatives und spannendes Sachbuch über die seltene und scheue Wildkatze

Expedition Natur: WILD! Die Wildkatze
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"WILD! Die Wildkatze" ist eines der beiden Bücher über Wildtiere aus dem moses Verlag.
Dieses Buch vereint in außergewöhnlicher Weise ein Sachbuch mit einer fiktiven Geschichte über Wildkatzen.
Die Geschichte ...

"WILD! Die Wildkatze" ist eines der beiden Bücher über Wildtiere aus dem moses Verlag.
Dieses Buch vereint in außergewöhnlicher Weise ein Sachbuch mit einer fiktiven Geschichte über Wildkatzen.
Die Geschichte wird untermalt von besonders schönen und detailreichen schwarz-weiß Illustrationen.

Danach folgt der Sachbuch-Teil, der in einfacher, kindgerechter und leicht verständlicher Sprache das Leben, den Alltag, die Jagdweise und die Aufzucht der Wildkatzen-Babys näher bringt.
Dieser Sachbuch-Teil ist richtig interessant und spannend aufgebaut: so haben immer kurze Textblöcke eine eigene Überschrift; kombiniert mit Kästchen zu Extrawissen und anderen informativen Details. Und natürlich gibt es viele Bilder, zB über das Vorkommen / den Lebensraum der Wildkatzen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Es gibt auch viele tolle Fotos von Wildkatzen aus verschiedenen Bereichen ihres Lebens. Besonders interessant für Kinder sind natürlich die Infos und Fotos über die süßen Wildkatzenbabys.
In diesem Buch können nicht nur Kinder viel Wissen über die bedrohten Wildkatzen, und wie man ihren Lebensraum erhalten, erweitern und schützen soll, erlangen!


Fazit:
Ein Sachbuch mit einer tollen Mischung aus Geschichte und Fakten, die kindgerecht aufbereitet sind.

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Veröffentlicht am 20.07.2020

Packender 3. Fall für Jens Kerner und Rebecca Oswald

Der Fahrer
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Kurz zum Inhalt:
In Hamburg taucht die Leiche einer jungen Frau auf. Ihr Gesicht ist mit Leuchtfarbe bemalt. Bald verschwindet eine weitere junge Frau, und der Hashtag findemich gibt den Polizisten die ...

Kurz zum Inhalt:
In Hamburg taucht die Leiche einer jungen Frau auf. Ihr Gesicht ist mit Leuchtfarbe bemalt. Bald verschwindet eine weitere junge Frau, und der Hashtag findemich gibt den Polizisten die Chance, die Frau rechtzeitig zu retten. Die einzige Gemeinsamkeit zwischen den Frauen ist die Benutzung des Fahrdienstes MyDriver.
Die beiden Hamburger Ermittler Jens Kerner und Rebecca Oswald haben es mit einem Killer zu tun, der, wie es aussieht, noch eine persönliche Rechnung mit Jens offen hat. Denn alle Hinweise hängen mit ihm zusammen.


Meine Meinung:
"Der Fahrer" ist der dritte Band um die beiden Ermittler Jens Kerner und Becca Oswald. Der Fall ist in sich geschlossen und kann eigenständig gelesen werden. Hinweise auf die vorigen Fälle sind geschickt in der Geschichte integriert.
Ich mag Andreas Winkelmanns Schreibstil; es baut sich immer genug Spannung auf, die Kapitel enden oft mit Cliffhanger und man springt von einer Szene zur nächsten, was nochmal Spannung aufbaut.
Toll fand ich, dass man viel Persönliches von Jens erfährt - ist dies ja auch sein persönlichster Fall, da immer mehr Hinweise auftauchen, die einen Bezug zu Jens haben.
Fesselnd hat der Autor die Entführungen der jungen Frauen geschildert und wofür man die Sozialen Netzwerke doch missbrauchen kann. Wie schrecklich muss es sein, ein Foto der Entführten unter dem Hashtag findemich zu sehen, aber keine Chance zu haben, sie zu finden. Und dann nur ein weiteres Foto, wenn alles zu spät ist... Auch das Detail mit der leuchtenden bzw. fluoreszierenden Farbe fand ich innovativ.
Besonders interessant und authentisch fand ich die Ermittlungen der Polizei. Viele kleine, oft unscheinbare Indizien und Hinweise müssen zu einem großen Ganzen gepuzzelt werden.
Dem Autor ist es gut gelungen, jede Menge Verdächtige zu präsentieren und falsche Spuren zu legen. Das Miträtseln macht richtig viel Spaß und die Auflösung bzw. das Motiv des Täters war großteils nachvollziehbar.


Fazit:
Fesselnder dritter Fall für Jens Kerner und Becca Oswald mit einem spannenden Plot. Ich freue mich schon auf die weiteren Fälle der beiden!

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