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Veröffentlicht am 10.03.2019

Eine magische Reise ins Reich der Löwen

Das magische Baumhaus junior (Band 11) - Im Reich der Löwen
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Kurz zum Inhalt:
Anne und Philipp klettern wie schon so oft hoch zum magischen Baumhaus in Pepper Hill, Pennsylvania, worin sich viele Bücher befinden. Wenn sich die Kinder wünschen, an einen bestimmten ...

Kurz zum Inhalt:
Anne und Philipp klettern wie schon so oft hoch zum magischen Baumhaus in Pepper Hill, Pennsylvania, worin sich viele Bücher befinden. Wenn sich die Kinder wünschen, an einen bestimmten Ort aus einem der Bücher zu reisen, dann macht das magische Baumhaus dies möglich.
Da die Kinder ein Rätsel lösten sollen, welches ihnen von der Fee Morgan gestellt wurde, wünschen sie sich diesmal in die Savanne Afrikas, dies auf dem Umschlag zum Rätsel steht.
Die Kinder landen in Afrika und begegnen dort einem aufregenden Tier nach dem anderen. Werden sie die Lösung des Rätsels finden und auch den Löwen begegnen?


Meine Meinung:
"Im Reich der Löwen" ist der 11. Band der Reihe "Das magische Baumhaus Junior". Die Geschichte ist in sich geschlossen und kann zwar eigenständig gelesen werden, jedoch ist es besser, die Geschichten der Reihe nach zu lesen. Leider kannten wir bisher erst zwei Bände und wissen deshalb nicht, warum die Kinder von Morgan gestellte Rätsel lösen müssen. Das finde ich etwas schade, dass dies nicht in jedem Band kurz erklärt wird.

Der Schreibstil ist der Zielgruppe angepasst. Kurze, einfache und somit leicht verständliche Sätze und kurze Kapitel regen zum Lesen an.
Viele detailreiche bunte Illustrationen untermalen das Gelesene. Die Bilder und die große Schrift motivieren Leseanfänger als auch eher lesefaule Kinder.
Die Kids lernen in diesem Band auf spielerische Weise viel Wissenswertes über Flora und Fauna in der Savanne Afrikas. Außerdem regt es die Phantasie an, denn wer würde nicht gerne mal ein Abenteuer erleben und Löwen, Giraffen, Zebras und Gnus treffen?
Das farbenfrohe Cover zeigt Philipp und Anne in der Savanne Afrikas, und Löwen dürfen darauf natürlich auch nicht fehlen. Das abgebildete Baumhaus identifiziert die Reihe und lässt somit auch alle weiteren Bände zu dieser Reihe zugehörig erkennen, wie ein "Markenlogo".


Fazit:
Phantasievolle Geschichte über eine Reise in die Savanne Afrikas - unterhaltsam, magisch und lehrreich.
Leider fehlt einiges an Vorwissen, wenn man die Bücher nicht chronologisch liest.

Veröffentlicht am 06.03.2019

Cosy Krimi im England der 1920er mit Rückblenden auf die Burenkriege

Mord braucht keine Bühne
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Kurz zum Inhalt:
England, Sommer 1922: Kate Shackleton, die sich nach dem Verschwinden ihres Mannes als Detektivin selbständig gemacht hat, hat mit ihrem Partner Jim Sykes, einem ehemaligen Polizisten, ...

Kurz zum Inhalt:
England, Sommer 1922: Kate Shackleton, die sich nach dem Verschwinden ihres Mannes als Detektivin selbständig gemacht hat, hat mit ihrem Partner Jim Sykes, einem ehemaligen Polizisten, den Auftrag eines Juweliers erhalten: er wurde überfallen und es wurden wertvolle Stücke gestohlen, die er als Pfandleiher in Verwahrung hatte. Kate und Jim sollen die Besitzer und Besitzerinnen der Stücke ausfindig machen und über den Verlust informieren; und bestenfalls die Schmuckstücke wieder aufzutreiben.
Doch als Kate nach Harrogate fährt, um das Theaterstück ihrer Freundin Meriel Jamieson anzusehen und im selben Ort auch eine der Besitzerinnen eines Schmuckstücks ausfindig zu machen, stolpert sie nach dem Theaterbesuch über einen Ermordeten, welcher Verbindungen zum Theater hatte. Natürlich will Kate helfen, den Mordfall aufzuklären. Und dann wird auch noch die Hauptdarstellerin des Stücks entführt...


Meine Meinung:
Schöne Fortsetzung der Reihe um Kate Shackleton. Leider hat Kate für mich zweimal absolut nicht nachvollziehbar gehandelt, ich fand es sogar moralisch bedenklich. Und das hat mir nicht so gut gefallen. Leider kann ich wegen Spoilergefahr nicht mehr dazu sagen.
Die Schreibweise soll in ihrer Art an die damalige Zeit erinnern, trotzdem ist die Geschichte leicht und flüssig zu lesen.
Es gibt auch Sprünge in die Zeit der Burenkriege in Südafrika um 1900, was ich sehr spannend fand. Diese Kapitel sind durch Überschriften klar erkenntlich. Doch erst mit der Zeit klärt sich auf, was diese Rückblenden für den Verlauf und die Aufklärung der Geschichte zu tun haben.
Weiters gibt es eigentlich drei Handlungsstränge, die es aufzuklären gilt: Den Überfall auf den Juwelier; den Mord an dem allseits verhassten Lawrence Milner und die Entführung der Theaterdarstellerin Lucy Wolfendale.
Mit der Aufklärung dieser Fälle war ich mehr oder weniger zufrieden - das hat auch mit meiner weiter oben angeführten Kritik am Verhalten von Kate Shackleton zu tun.
Trotzdem wurde ich wieder gut unterhalten - nur wünsche ich mir für die Folgebände, mehr von Jim Sykes zu lesen, der sehr sympathisch ist und mit seinem Wissen als ehemaliger Polizist zur Aufklärung der Fälle stark beiträgt.
Das Cover lehnt sich an den ersten Teil an, kann der Reihe also eindeutig zugeordnet werden.


Fazit:
Gemütlicher Landhaus-Krimi im England der 1920er. Fortsetzung der Reihe von Kate Shackelton. Hat mich trotz oft nicht nachvollziehbaren Verhaltens der Protagonistin gut unterhalten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Figuren
  • Geschichte
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 22.02.2019

Ein pferdstarkes Pony Abenteuer!

Plötzlich Pony (Bd. 3)
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Pferdestarker Ponyspaß, auch für Jungs und Mädels, die nicht extrem pferdeverrückt sind - denn es geht nicht nur um Ponys, sondern um eine geheimnisvolle Verwandlung und vor allem um Freundschaft und Zusammenhalt!
Außerdem ...

Pferdestarker Ponyspaß, auch für Jungs und Mädels, die nicht extrem pferdeverrückt sind - denn es geht nicht nur um Ponys, sondern um eine geheimnisvolle Verwandlung und vor allem um Freundschaft und Zusammenhalt!
Außerdem ist der Comic-Stil einfach toll, und die Geschichte extrem witzig - daher auch für alle Mamas und Papas geeignet!! :)



Kurz zum Inhalt:

Pia hat ihren ersten Reitkurs! Am Ponyhof Hopperweide. Und zwar nicht auf irgendeinem Pony, sondern auf ihrer besten Freundin Penny! Jawoll - denn die verwandelt sich einmal im Monat für eine Woche in ein Pony. Oder immer dann, wenn sie ein Wiehern hört.
Pias andere Freundin Moppie will natürlich auch mit zum Reitkurs - doch das muss Pia verhindern! Denn Moppie weiß nichts von Pennys Geheimnis, und so soll es auch bleiben.
Und dann geht da auch noch ein geheimnisvoller Schrank-Mann auf dem Ponyhof um. Will der etwa die Pferde stehlen?!?


Unsere Meinung:
"Aufs falsche Pferd gesetzt" ist der dritte Teil der Reihe um Pia, Penny und Moppie, und er hat meiner Tochter und mir am besten gefallen, denn die Geschichte ist nicht nur comic-stark witzig, sondern auch sehr spannend! Immerhin muss verhindert werden, dass Penny vom Pferdedieb geklaut wird! Und es muss herausgefunden werden, was dieser eigenartige Schrank-Mann am Ponyhof will.
Die vielen Illustration und das Handlettering machen dieses Buch zu einem echten Lesespaß! Die Bilder sind einfach nur genial und extrem witzig!
Auch für nicht so geübte Leser eignet sich dass Buch hervorragend zum gemeinsamen Lesen, denn das Kind kann die Wörter in Comic-Schrift vorlesen, von denen es viele gibt!
Das Cover ist sehr farbenfroh; es zeigt Pia und Penny, die ein Geheimnis teilen und die lauschende Moppie. Dann ist noch ein geheimnisvoller Schatten abgebildet, der Lust macht, hinter das Rätsel zu kommen.


Fazit:
Siehe oben - eindeutige wiehermäßige ponystarke Leseempfehlung!!

Veröffentlicht am 17.02.2019

Grandios! Außergewöhnlicher Plot. Einfach nur toll!

Liebes Kind
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Kurz zum Inhalt:
Die 23jährige Studentin Lena Beck verschwindet eines Abends spurlos nach einer Party. Ihr Vater Matthias setzt alles daran, seine Tochter wiederzufinden. Er wendet sich sogar an die Medien. ...

Kurz zum Inhalt:
Die 23jährige Studentin Lena Beck verschwindet eines Abends spurlos nach einer Party. Ihr Vater Matthias setzt alles daran, seine Tochter wiederzufinden. Er wendet sich sogar an die Medien. Doch Lena bleibt verschwunden.
Lena erwacht in einer Hütte im Wald. Die Hütte selbst und alle Fenster sind mit Holzplatten verschlossen. Sie hat plötzlich zwei Kinder, die 13jährige Hannah und den 11jährigen Jonathan, und einen Mann, der sich um die Familie kümmert und sie vor den Gefahren draußen beschützt. Die Tagesabläufe sind streng geregelt - wehe, sie hält sich nicht daran!
Doch eines Tages gelingt ihr die Flucht...


Meine Meinung:
"Liebes Kind" ist das Thrillerdebüt der Autorin Romy Hausmann. Bisher habe ich noch keinen Roman von ihr gelesen, aber dieser Thriller hat mich mehr als überrascht. Die Geschichte ist außergewöhnlich, innovativ, mitreißend und fesselnd. Man kann das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.
Die Geschichte beginnt mit einem Zeitungsauschnitt, in dem von der plötzlich verschwundenen 23jährigen Lena Beck berichtet wird. Und dann erfährt man von Lena, die plötzlich in einer verschlossenen Hütte aufwacht. Und zwei Kinder hat. Und einen Mann...
Die Beschreibungen der Tagesabläufe in der Hütte sind einfach emotional mitreißend. Es ist unvorstellbar, nur zu vier festen Zeiten auf die Toilette gehen zu dürfen. Und wehe, man hält sich nicht an alle Regeln! Das ist ein unglaubliches Ausmaß an psychischer und physischer Gewalt.
Und Lenas Vater Matthias gibt die Suche nach seiner Tochter nicht auf.
Die psychischen Auswirkungen einer jahrelangen Gefangenschaft und die starke Bezugsperson und das Oberhaupt - der Vater - auf die Kinder ist hervorragend und authentisch dargestellt. So wie sich Hannah verhält, hätte ich sie viel jünger als 13 geschätzt.
Und die Autorin schafft es auch ganz toll, einen in die Irre zu führen. Ich brauchte länger, bis ich die Zusammenhänge begriffen habe. Und auf den Täter wäre ich auch nicht gekommen!

"Dieser Thriller beginnt da, wo andere enden" - Besser kann man es gar nicht ausdrücken.
Und durch die Worte "Er macht den Tag. Und die Nacht. Wie Gott." kommt einem das Gruseln. Man muss einfach mit Lena mitfiebern und nach und nach wird die ganze Geschichte aufgedeckt. Unglaublich toll!
Ich bin schon sehr auf die Verfilmung gespannt, und wie dabei alles umgesetzt wird!

Das minimalistische Cover zeigt nebst Titel und Autorin bloß die Hütte in schwarzen Strichen auf weißem Hintergrund. Das ist aussagekräftig genug, und diese Zurückhaltung im Design gefällt mir sehr gut und passt perfekt.


Fazit:
So einen außergewöhnlichen Plot habe ich noch nie gelesen. "Dieser Thriller beginnt da, wo andere enden" - Besser kann man es gar nicht ausdrücken; mehr gibt es nicht zu sagen. Leider kann man nicht mehr als 5 Sterne vergeben, ich hätte es gerne getan. Meine Bewertung somit: 5 Sterne Plus!!

Veröffentlicht am 10.02.2019

Spannend, überraschend, und eine wunderschöne Südtiroler Landschaft

Die Bildermacherin
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Kurz zum Inhalt:
Amalia kommt zur Beerdigung ihrer Großmutter nach Südtirol. Auf dem Begräbnis erfährt sie, dass ihre Oma Zille keines natürlichen Todes gestorben ist, sondern erschossen wurde.
War sie ...

Kurz zum Inhalt:
Amalia kommt zur Beerdigung ihrer Großmutter nach Südtirol. Auf dem Begräbnis erfährt sie, dass ihre Oma Zille keines natürlichen Todes gestorben ist, sondern erschossen wurde.
War sie ein zufälliges Opfer eines Wilddiebs? Oder hat ihr Tod doch etwas mit ihrer bewegten Vergangenheit zu tun, in die Amalia während ihres Aufenthalts immer tiefer und tiefer eindringt und von dem sie nichts wusste?


Meine Meinung:
Der Schreibstil der beiden Autorinnen ist flüssig und schnell zu lesen, man fliegt nur so durch die Seiten!
Amalia ist, obwohl sie durch ihren Job ein bisschen etepetete ist, sehr sympathisch, und auch ihre Oma Zille hat man nach den Erzählungen sehr ins Herz geschlossen.
Auch die landschaftliche Beschreibung von Südtirol ist sehr anschaulich - am liebsten möchte man sofort dorthin!
Den Autorinnen ist es auch wunderbar gelungen, mich bis kurz vor Schluss im Dunklen tappen zu lassen - mit dem Täter hätte ich zu keiner Zeit gerechnet!

Es werden immer wieder typische Südtiroler Worte und Redewendungen eingestreut, was das Geschehen authentisch wirken lässt, den Lesefluss aber in keiner Weise beeinträchtigt. Zu diesen Ausdrücken, auch über Orte, Berge etc. gibt es am Ende des Buches ein ausführliches Glossar.
Die geschichtliche Vergangenheit von Südtirol aus den 1960er Jahren wird gut erklärend in die Geschichte verwebt und stellt einen wichtigen Bestandteil des Geschehens dar.

Das Cover zeigt zwar die wunderschöne Landschaft Südtirols, mit einem perfekt passenden Wegweiser nach Pfunders, jedoch mit einer düsteren und grauen Wetterlage.


Fazit:
Spannender Krimi mit viel Lokalkolorit; interessante geschichtliche Hintergründe und ein wunderschönes Setting. Ich wurde sehr gut unterhalten und vergebe 5 Sterne!