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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.01.2019

ein tolle Tier-Freundschaft und aufregende Rettungsaktion

CanGu und die wilden Bienen
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Kurz zum Inhalt:
Die Tigerkatze Simba ist die Anführerin der Ratten - und alle sind in Gefahr! Denn die Stadtverwaltung will Gift in die Kanalisation leiten, um die Rattenplage in den Griff zu bekommen.
Zum ...

Kurz zum Inhalt:
Die Tigerkatze Simba ist die Anführerin der Ratten - und alle sind in Gefahr! Denn die Stadtverwaltung will Gift in die Kanalisation leiten, um die Rattenplage in den Griff zu bekommen.
Zum Glück kommen die beiden Hunde Gucci und Streuner gerade wieder auf Urlaub zu ihren Katzenfreunden Canelo und Topo.
Das CanGu Team hat somit alle Pfoten voll zu tun, denn Simba und die Ratten müssen natürlich gerettet werden, wobei alle in Gefahr kommen!


Meine Meinung:
"CanGu und die wilden Bienen" ist der 3. Teil der Reihe um Canelo und Gucci. Die Geschichte ist in sich geschlossen und kann eigenständig gelesen werden. Alle wichtigen Infos aus den Vorgänger-Bänden sind geschickt in der Geschichte verwebt.
Die Schreibeweise ist eher einfach gehalten, mit sehr viel direkter Rede, und ist für Kinder leicht verständlich. Die Handlung lässt sich gut verfolgen, und detailreiche schwarz-weiß Illustrationen untermalen das Gelesene. Es gibt natürlich ein Happy End.
Die Geschichte ist sowohl witzig (das Eichhörnchen Hopsi beschießt die vier Freunde wieder mit Tannenzapfen) als auch spannend (die Rettung von Simba und den Ratten sowie der Showdown mit dem bösen Pärchen.). Man erfährt auch viel über Simbas Vergangenheit.
Und der süße Saphir ist natürlich auch wieder mit von der Partie!
In dieser lehrreichen Geschichte erfahren die Kids viel über Freundschaft, Zusammenhalt, Hilfsbereitschaft und Tierhaltung sowie Tierrettung.
Meiner Tochter hat das Buch sehr gut gefallen und sie hat mit den Tieren mitgefiebert.
Leider haben die Bienen nur einen kurzen Auftritt - aufgrund des Titels hätte ich mir gewünscht, mehr von den Bienen zu lesen.

Fazit:
"CanGu und die wilden Bienen" ist eine wundervolle Geschichte über Freundschaft und Zusammenhalt, Hilfsbereitschaft und Tierschutz; mit vielen schönen schwarz-weiß Illustrationen.

Veröffentlicht am 25.01.2019

Nicht ganz was ich erwartet habe - zu wenig Hintergrundinfos, zu viel 'Teenie'-Liebes-Geschnülze, aber schnell zu lesen

Good Morning, Mr. President!
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Kurz zum Inhalt:
Beck Dorey-Stein zieht im Frühjahr 2011 nach Washington, D.C., um an der renovierten Sidwell Friends Scool als Nachhilfelehrerin zu arbeiten. Als ihr Vertrag ausläuft, bleibt sie der Liebe ...

Kurz zum Inhalt:
Beck Dorey-Stein zieht im Frühjahr 2011 nach Washington, D.C., um an der renovierten Sidwell Friends Scool als Nachhilfelehrerin zu arbeiten. Als ihr Vertrag ausläuft, bleibt sie der Liebe wegen in D.C.
Doch dort Arbeit zu finden ist nicht einfach. Durch Zufall wird sie zu einem Vorstellungsgespräch geladen - und der angebotene Job ist Stenographin des Präsidenten im Weißen Haus!
Beck nimmt die Arbeit an und erzählt nun in ihrem Buch über ihre Jahre von 2012 bis 2017 an der Seite des 44. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, Barack Obama.


Meine Meinung:
Der Schreibstil von Beck Dorey-Stein ist, wie auch ihre Freunde es ihr immer wieder gesagt haben, locker, flüssig und schnell zu lesen. Das Buch ist in Tagebuch-Erzählstil verfasst, kein trockenes Sachbuch, deshalb lässt es sich wie ein Roman lesen.

Ich finde den Blick hinter die Kulissen des Weißen Hauses richtig spannend und zu erfahren, wie es dort tatsächlich zugeht, v.a. für die Mitarbeiter; die Hierarchien; die Freundschaften, die sich bilden (oder auch nicht) etc... Obwohl Becks Job in der unteren Stufe der Hierarchie angesiedelt ist, und sie 'nur' die Gespräche des Präsidenten aufzeichnen und tlw. danach ins Reine tippen muss, ist es interessant, ihr Leben mitzuverfolgen.
Und dass der Präsident (President of the Untied States) von den Mitarbeitern intern nur Potus genannt wird, finde ich total interessant. Seine Frau ist folglich Flotus. ;)
Beck hat ein aufregendes Leben. Sie fliegt als Teil der "Blase" oft in der Air Force One in viele verschiedene Länder mit, wo sie auch bei Sightseeing Touren mit dabei ist; sie läuft morgens in den Hotels oft mit Potus am Laufband, und sie findet auch nach und nach Freunde.

Was mir allerdings gar nicht gefällt ist, dass sich Beck in Liebesdingen wie ein unreifer Teenager verhält - nein, sogar noch schlimmer, obwohl sie zu der Zeit Mitte bis Ende 20 ist - und dass diesem Teil im Buch sehr viel Platz gewidmet ist. Daher muss ich einen Stern abziehen. Darüber hätte für meinen Geschmack weit nicht so ausführlich berichtet werden müssen, ich hätte sie oft schütteln können und fragen: "Echt jetzt?"
Ich hätte lieber noch mehr Hintergrundinfos über die Arbeit im Weißen Haus und allem Rundherum gelesen.


Fazit:
Interessante Hintergrund-Infos über das Arbeitsleben im Weißen Haus; leider war mir zu sehr das Liebes-Drama von Beck inkludiert, das hätte es für meinen Geschmack nicht gebraucht.
Aufgrund des Tagebuch-Stils schnell und flüssig zu lesen und ich vergebe 4 Sterne.

Veröffentlicht am 24.01.2019

ein fohliger neuer Mitbewohner - witziges Haferhorden-Abenteuer!

Die Haferhorde – Teil 8: So ein Fohlentheater!
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Kurz zum Inhalt:
Auf dem Blümchenhof steht die Gräfin kurz vor der Geburt ihres Fohlens. Schoko ist nur noch genervt, weil der ganze Hof deswegen Kopf steht. Und es kommt noch schlimmer: das Fohlen ist ...

Kurz zum Inhalt:
Auf dem Blümchenhof steht die Gräfin kurz vor der Geburt ihres Fohlens. Schoko ist nur noch genervt, weil der ganze Hof deswegen Kopf steht. Und es kommt noch schlimmer: das Fohlen ist ein Mädchen!! Und außerdem super langweilig. Und sein Freund Keks will nur noch auf das Fohlen aufpassen, sein lieblings-Zweibeiner Lotte hat auch nur noch Augen für das kleine rote Ding. Und außerdem muss noch ein Name dafür gesucht werden...


Meine Meinung:
"So ein Fohlentheater" ist der 8. Band der Haferhode-Reihe. Die Geschichten sind kindgerecht und total witzig erzählt.
In diesem Abenteuer ist Schoko tooootal genervt von dem "kleinen roten Ding", dem Fohlenmädchen der Gräfin. Doch als sich die kleine einfach immer an Schoko dranhängt, merkt der irgendwann, dass das Fohlen doch nicht so doof ist, wie er anfangs dachte..
Natürlich wird zum Schluss auch noch ein toller Name für das Fohlen gefunden, der allen gefällt!

Die Geschichte wird von Bürger Lars Dietrich gesprochen, der den einzelnen Charakteren mit unterschiedlichen Stimmen Leben einhaucht. Man erkennt an seiner Stimmlage sofort, welches Tier gerade spricht. Das Fohlenmädchen spricht er mit heiserer piepsiger Stimme auf besonders süße Weise.
Das Cover entspricht jenem der Printausgabe und darauf sieht man Schoko mit dem neuen Fohlenmädchen.



Fazit:
Unterhaltsame und humorvolle Geschichte über einen anfangs genervten Schoko, der sich dann aber doch noch - wie alle anderen - in die neue fohlige Mitbewohnerin des Blümchenhofs verliebt.
Die Haferhorde-Geschichten begeistern sowohl Klein als auch Groß!
Wieder ein Muss für alle Fans von witzigen Ponygeschichten und natürlich für alle Fans der Haferhorde!
Eindeutige Hör-Empfehlung!!

Veröffentlicht am 21.01.2019

Unterhaltsam, emotional und humorvoll; doch es wird zu wenig auf die Erkrankung Alzheimer eingegangen

Unter uns nur Wolken
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Kurz zum Inhalt:
Toms Großvater Florian hat Alzheimer und bisher alle Pflegerinnen vergrault.
Anika hat sich soeben von ihrem Freund getrennt und ihren Job verloren und landet zufällig in Florians Wohnung ...

Kurz zum Inhalt:
Toms Großvater Florian hat Alzheimer und bisher alle Pflegerinnen vergrault.
Anika hat sich soeben von ihrem Freund getrennt und ihren Job verloren und landet zufällig in Florians Wohnung zum Vorstellungsgespräch bei Tom. Obwohl sie keine Ahnung von der Pflege von Alzheimerpatienten hat, stellt der verzweifelte Tom sie ein. Und Anika muss bleiben, da sie keine Alternativen hat.
Florian jedoch unternimmt alles, um auch Ani zu vergraulen. Doch es gelingt ihm zum Glück nicht. Mit der Zeit öffnet er sich gegenüber Ani und erzählt ihr von seiner großen Liebe Greta, von der er Angst hat, sie zu vergessen...


Meine Meinung:
Die Geschichte ist abwechselnd in ich-Form aus Sicht von Tom und Ani geschrieben, dadurch erhält man noch tiefere Einblicke in das jeweilige Gefühlsleben und sieht Florian Alzheimer-Erkrankung von deren Augen aus.
Amüsant verfolgt der Leser die diversen Versuche, Anika zu vergraulen, was mich oft zum Schmunzeln gebracht hat; ebenso die Dialoge. Doch teilweise sind Florians Aktionen zu übertrieben und unrealistisch.
Immer wieder sind auch emotionale Momente vertreten, vor allem, als Florian dann endlich von seiner verstorbenen Frau Greta erzählt, die Tom großgezogen hat, und wo Florian riesengroße Angst hat, sie eines Tages zu vergessen.
Und dann sind da auch noch Toms Eltern, die Florian einfach nur in ein Heim abschieben wollen...

Leider geht die Erkrankung Alzheimer irgendwie total unter; es wird nicht richtig darauf eingegangen und auch Florian hatte eigentlich nur gute Tage und beim Lesen dachte man sich, dass er eigentlich fast völlig gesund rüberkommt. Und mir war der Schluss irgendwie zu abrupt; es gab ein viel zu schnelles "Happy-End", was ich mir so in dieser Form nicht erwartet oder gewünscht hätte.

Das Cover finde ich sehr schön und passend; drei Personen (Tom, Florian, Ani), die auf Wolken schweben. Auch das leichte gelb ist eine angenehme Farbgebung.



Fazit:
Auch wenn das Thema Alzheimererkrankung etwas unter den Tisch fiel, da Florian fast nur gute Tage hatte, und einige Dinge unglaubwürdig waren bzw. viel zu schnell abgehandelt wurden, wurde ich gut unterhalten; das Buch vermischt ein ernstes Thema mit Humor. Ich vergebe 4 Sterne.

Veröffentlicht am 21.01.2019

ein tierischer Dino-Spaß!

Minus Drei und die laute Lucy
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Kurz zum Inhalt:
Der Dinosaurierbub Minus wünscht sich sehnlichst ein Haustier. Doch sein Papa findet nur ein kleines Haustier in Ordnung, und so bringt er Minus aus der Tierhandlung ein kleines Höhlenmenschen-Mädchen ...

Kurz zum Inhalt:
Der Dinosaurierbub Minus wünscht sich sehnlichst ein Haustier. Doch sein Papa findet nur ein kleines Haustier in Ordnung, und so bringt er Minus aus der Tierhandlung ein kleines Höhlenmenschen-Mädchen namens Lucy mit.
Lucy ist ein tolles Haustier, doch leider macht sie sehr gerne jede Menge Geräusche - und das vieeel zu laut! Lucy muss wieder weg, beschließen Minus' Eltern.
Doch das kommt gar nicht in Frage, also meldet Minus Lucy bei einer Haustierschule an, wo sich Benehmen lernen soll.
Doch es kommt anders als gedacht...


Meine Meinung:
Dieses Absurdum - Dinosaurier hat Urzeitmenschen als Haustier - ist so witzig wie lehrreich.
Haustiere bedeuten Arbeit und verhalten sich nicht immer so, wie man es gerne hätte!
Doch zum Glück gibt es die Haustierschule. Lucy ist bei allem die Beste, doch sie hört einfach nicht auf zu Brüllen. Bis Minus den Trick herausfindet, um sie zum Schweigen zu bringen.
Für mich hätte die CD noch ruhig ein bisschen länger als die knapp über eine halbe Stunde gehen können - der Sprecher Andreas Fröhlich hat eine angenehme Stimme und verleiht allen Protagonisten eine andere Stimmfarbe.


Fazit:
Ist eine nette Idee, dass ein Dino ein Menschenkind als Haustier hat. Doch für meine Tochter (8) ist es dann schon etwas zu "babyhaft", die Geschichte konnte sie nicht so ganz fesseln, obwohl ich es als Mutter eigentlich total niedlich fand. Also vergeben wir den Durchschnitt unserer Sternevergabe und es sind somit 4 Sterne.